Distrikt Chilete

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Distrikt Chilete

Der Distrikt Chilete liegt im östlichen Norden der Provinz Contumazá (rot markiert)
Basisdaten
Staat Peru
Region Cajamarca
Provinz ContumazáVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Sitz Chilete
Fläche 131 km²
Einwohner 2811 (2017)
Dichte 21 Einwohner pro km²
Gründung 30. Januar 1933
ISO 3166-2 PE-CAJ
Politik
Alcalde Distrital Alex Joel Altamirano Miranda
(2019–2022)
Koordinaten: 7° 13′ S, 78° 50′ W

Der Distrikt Chilete liegt in der Provinz Contumazá in der Region Cajamarca in Nordwest-Peru. Der Distrikt wurde am 30. Januar 1933 gegründet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Chilete liegt in der peruanischen Westkordillere im östlichen Norden der Provinz Contumazá. Der Río Jequetepeque (abschnittsweise auch Río Magdalena oder Río Chilete) fließt entlang der nördlichen Distriktgrenze nach Westen und entwässert dabei das Areal. Dessen linker Nebenfluss Río Contumazá begrenzt den Distrikt im Westen. Der Distrikt Chilete besitzt eine Fläche von 131 km².

Beim Zensus 2017 wurden 2811 Einwohner gezählt. Im Jahr 1993 lag die Einwohnerzahl bei 4187, im Jahr 2007 bei 3158.

Sitz der Distriktverwaltung ist die 850 m hoch gelegene Kleinstadt Chilete mit 2141 Einwohnern (Stand 2017). Chilete liegt 16,5 km nordnordwestlich der Provinzhauptstadt Contumazá am Südufer des Río Jequetepeque.

Der Distrikt Chilete grenzt im Westen an den Distrikt Tantarica, im Norden an den Distrikt San Bernardino (Provinz San Pablo), im äußersten Nordosten an den Distrikt Magdalena (Provinz Cajamarca), im Osten und im Südosten an den Distrikt Contumazá sowie im Südwesten an den Distrikt Santa Cruz de Toledo.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nationalstraße 8 von Cajamarca zur Pazifikküste verläuft entlang dem Fluss.

Seit 1874 hatte Chilete Eisenbahnanschluss mit der Bahnstrecke Pacasmayo–La Viña – aber nur für drei Jahre. Ein Hochwasser des Río Jequetepeque zerstörte die Trasse 1877 und es dauerte bis 1907, bis sie wieder hergestellt war. 1968 wurde die Strecke endgültig stillgelegt.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert D. Whetham: Railways of Peru. Volume 1: The Northern Lines. Trackside Publications, Skipton 2007. Ohne ISBN, S. 39f.