Christian Friedrich Garmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juli 2018 um 17:12 Uhr durch Mabschaaf (Diskussion | Beiträge) (Parameter-Fix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 6. Juli 2018 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.

Christian Friedrich Garmann (* 19. Januar 1640 in Merseburg; † 18. Juli 1708 in Chemnitz) war ein deutscher Mediziner.

Leben

Christian Friedrich Garmann studierte Medizin an der Universität Leipzig und wirkte nach seiner Promotion bis zu seinem Lebensende als Stadtphysicus in Chemnitz.

Am 26. Juni 1668 wurde Christian Friedrich Garmann mit dem Beinamen Pollux I. als Mitglied (Matrikel-Nr. 30) in die Academia Naturae Curiosorum, die heutige Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, aufgenommen.

Die Glaubenskongregation der römisch-katholischen Kurie setzte 1678 Garmanns Werk De miraculis mortuorum auf den Index der verbotenen Bücher.[1]

Der Mediziner Immanuel Heinrich Garmann war sein Sohn.

Schriften

  • De miraculis mortuorum. Kirchner, Leipzig 1670 Digitalisat

Literatur

  • Silvio Benetello & Bernd Herrmann (Hrsg.): Christian Friedrich Garmann, De Miraculis Mortuorum. Leipzig 1670. Facsimile des Exemplars der Göttinger Staats- und Universitätsbibliothek und Übersetzung aus dem Lateinischen. Von Silvio Benetello und Bernd Herrmann, mit einem Nachwort von Bernd Herrmann und Silvio Benetello. Universitätsdrucke im Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2003
  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 465 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 190 Digitalisat
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 148 (archive.org).

Einzelnachweise

  1. ↑ Jesús Martínez de Bujanda, Marcella Richter: Index des livres interdits: Index librorum prohibitorum 1600-1966. Médialspaul 2002, Universität Sherbrooke. Centre d'études de la Renaissance. ISBN 2-89420-522-8. frei zugängliches Google-eBook, S. 371: GARMANN, Christian Friedrich (1640-1708).
Personendaten
NAME Garmann, Christian Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner, Physicus in Chemnitz
GEBURTSDATUM 19. Januar 1640
GEBURTSORT Merseburg
STERBEDATUM 18. Juli 1708
STERBEORT Chemnitz
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christian_Friedrich_Garmann&oldid=178927238“