Christian Krollmann

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Christian Krollmann (* 1866 in Bremen; † 1944 in Königsberg) war ein deutscher Philologe, Bibliothekar und Archivar. Er galt als einer der größten Kenner von Ostpreußens Landesgeschichte.

Leben

Krollmann studierte Philologie in Marburg, München und Halle. Nach der Promotion zum Dr. phil. lebte er seit 1890 wieder in Bremen und studierte Geschichte. 1902 wurde er Archivar des Fürsten Dohna in Schlobitten. Seit 1917 Stadtbibliothekar, wurde er 1924 Leiter der Stadtbibliothek Königsberg (Preußen) und des Stadtarchivs Königsberg. 1934 wurde er pensioniert.

1926 war er Mitbegründer der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung, mit der er die Altpreußische Biographie begründete. Ihre Drucklegung hat er noch bis „P“ erlebt.[1]

Werke

  • Ostpreußens Burgen. Berlin 1905
  • Politische Geschichte des Deutschen Ordens in Preußen. Königsberg 1932
  • Das Heilige-Geist-Hospital zu Preußisch-Holland im Mittelalter. Altpreußische Monatsschrift 53 (1917), S. 466-482
  • Der Besitz der Toten Hand im Kreise Preußisch-Holland zur Zeit des Deutschen Ordens, Sitz Berlin des Verbandes für Geschichte von Ost- und Westpreußen 10 (1917), S.11-12
  • Geschichte der Stadtbibliothek zu Königsberg. Königsberg (Pr.), Gräfe & Unzer, 108, 66, S. 6

Einzelnachweise

  1. R. Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002