Christlieb Siegmund Binder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christlieb Siegmund Binder (* 29. Juli 1723 in Dresden; † 1. Januar 1789 ebenda) war ein deutscher Komponist, Cembalist und Organist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Binder entstammt einer ursprünglich Naumburger Stadtpfeiferfamilie, sein Vater Johann Gottfried (1704–1740), war Oboist im kurfürstlich sächsischen Kadettenkorps. Vermutlich war Binder Kapellknabe und erhielt seine Ausbildung bei Pantaleon Hebenstreit. Ab 1751 spielte er das Pantaleon in der Hofkapelle. 1764 wurde Binder neben Peter  August (1726–1787), Organist an der Hofkirche, was er bis zu seinem Tod auch blieb.

Binders Sohn August Siegmund Binder (1761–1815) wirkte ebenfalls als Organist und Komponist in Dresden; sein zweiter Sohn Carl Wilhelm Ferdinand Binder (* 1764) war Harfenbauer in Weimar.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedruckte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Op. 1: Sei Sonate per il Cembalo (Dresden, 1759)
  • Sei Sonate a tre per il Clavicembalo con Flauto ô Violino bzw. Sechs Trios fürs Clavecin mit Flöte oder Violine (Titel im Cembalo-Teil) (Leipzig, 1763)
  • 1 Sonata in Musicalisches Magazin, in Sonaten, Sinfonien, Trios und andern Stücken für das Clavier bestehend (Leipzig, 1765)

Manuscripte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]