Chrom(II)-iodid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Chrom(II)-iodid
_ Cr2+ 0 _ I
Allgemeines
Name Chrom(II)-iodid
Andere Namen

Chromdiiodid

Verhältnisformel CrI2
Kurzbeschreibung

braunroter Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13478-28-9
PubChem 12147720
ChemSpider 13318420
Wikidata Q4202679
Eigenschaften
Molare Masse 305,80 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,92 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

868 °C[2]

Siedepunkt

1100–1400 °C (Zersetzung)[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Chrom(II)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chrom(II)-iodid kann durch Reaktion von Chrom mit Iod gewonnen werden.[1]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chrom(II)-iodid ist ein höchst luft- und feuchtigkeitsempfindlicher Feststoff, der in Form von braunroten Blättchen vorliegt, wobei dünnere Blättchen durchscheinend sind. Er ist leicht löslich in luftfreiem Wasser. Die luftfreie Lösung hat eine hellblaue Farbe, ansonsten ist sie grün. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (verzerrter Cadmium(II)-iodid-Typ)[4] in der Raumgruppe Cmcm (Raumgruppen-Nr. 63)Vorlage:Raumgruppe/63.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1481.
  2. a b c d Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 398 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1453.