Claudia Doren

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Claudia Doren (* 4. November 1931 als Claudia Strasser in Neunkirchen (Saar)[1]; † 19. Februar 1987) war eine deutsche Fernsehansagerin. Sie war Mitarbeiterin des WDR und mehr als 30 Jahre lang in der ARD zu sehen. Ihr Markenzeichen waren die vielfältigen Perücken – sie trat im Fernsehen fast nie ohne auf.[1]

Leben

Die unter dem Künstlernamen Doren bekannt gewordene Fernsehansagerin legte nach der Mittleren Reife ein französisches Dolmetscher-Examen ab und hängte eine Schauspielausbildung an. Ab dem 1. Oktober 1955 führte sie im Saarländischen Rundfunk durch das Regionalprogramm. Mit dem 1. Juli 1956 wechselte sie zum NDR, der ihr überregionale Ansagen in der ARD anvertraute. Doch auch hier blieb sie nicht lange, denn am 1. Dezember 1957 begann ihr Dienst für den WDR.[1]

Von 1956 bis 1966 war sie mit dem Komponisten Dr. Roland Kovac verheiratet.[1] Sowohl der am 30. Januar 1959 geborene Sohn Alexander, als auch der am 27. April 1961 geborene Sohn Boris waren (unter dem Namen Kovac) in zumeist kleineren Filmrollen im Fernsehen zu sehen.[1][2] Zum Inbegriff der Fernsehansagerin[1] geworden, trat Doren, die den skurrilen Komiker Marty Feldman mochte[1], dann auch als Ansagerin 1971 in der deutschen Produktion des britischen Monty Python-Teams, „Monty Pythons Fliegender Zirkus“, auf[3]. Zweimal, 1964 und 1965, durfte sie die deutsche Jury-Wertung beim Eurovision Song Contest verlesen.[3]

Sie starb im Alter von nur 55 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Anonymus: Claudia Doren. Die Kölnerin mit den schönen Augen. (Beruf: Fernsehansagerin (4)). Funk Uhr, Heft 41/1971, S. 68.
  2. The Internet Movie Database (Boris Kovac).
  3. a b The Internet Movie Database (Claudia Doren).