Claus Cornelius Fischer

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Claus Cornelius Fischer (* 8. Juni 1951 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Drehbuchautor.[1]

Leben

Fischer wurde 1951 in Berlin geboren, besuchte bis zum Abitur ein Jesuiteninternat in Westfalen und anschließend eine Journalistenschule in München. Nach dem Diplomabschluss arbeitete er als freier Journalist (unter anderem für Die Welt und Die Zeit) und Übersetzer amerikanischer Romane, bevor er sich als Drehbuchautor und Romancier etablierte. Er gehörte 1989 zusammen mit Günter Grass und Norbert Blüm [2] zu den ersten Mitherausgebern von Salman Rushdies Die Satanischen Verse in Deutschland und wurde im selben Jahr mit seinem Roman Goyas Hand (1989) für den aspekte-Literaturpreis nominiert. Er lebt und arbeitet heute mit seiner Frau abwechselnd in München und Berlin.

Werk

Ein Bestseller gelang ihm mit seinem ersten Roman, Goyas Hand, eine Fantasie über den spanischen Maler Francisco de Goya, der ihm eine Nominierung für den aspekte-Literaturpreis einbrachte. Es folgten gut ein Dutzend weiterer Romane – Krimis, Thriller und historische Romane – sowie ebenso viele Drehbücher für Filme und Kino (Blueprint mit Franka Potente, Boran und TV (unter anderem Tatort – Schneetreiben).

2007 begann Fischer mit Und vergib uns unsere Schuld eine sehr gut besprochene und auch international erfolgreiche Reihe von Kriminalromanen um den Amsterdamer Commissaris Bruno van Leeuwen. Farbige Charaktere, psychologische Genauigkeit und ungewöhnliche Geschichten sind die Charakteristika dieser Bücher. Bis jetzt sind in folgender Reihenfolge drei weitere Romane mit Bruno van Leeuwen erschienen, Und verführe uns nicht zum Bösen, Totenengel und Eisherz.

Fischer schreibt zudem unter verschiedenen Pseudonymen Kinderbücher und historische Romane. Unter dem Titel Der Optimist hat er als Noel Sanssouci Voltaires moralische Erzählung Candide als satirische Parabel in die Gegenwart übertragen.

Bibliografie

Hörbücher

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.ccfischer.de/index.html
  2. Claus Cornelius Fischer beim Blessing Verlag