Deborah Cox

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Deborah Cox bei der Mercedes-Benz Fashion Week (2009)
Deborah Cox bei der Mercedes-Benz Fashion Week (2009)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2][3]
Deborah Cox
  US 102 
Gold
Gold
28.10.1995 (16 Wo.)
One Wish
  US 72 
Platin
Platin
17.10.1998 (46 Wo.)
The Morning After
  US 38 23.11.2002 (8 Wo.)
Destination Moon
  US 175 07.07.2007 (1 Wo.)
The Promise
  US 160 29.11.2008 (2 Wo.)
Singles
Sentimental
  UK 34 11.11.1995 (3 Wo.)
  US 27 09.09.1995 (20 Wo.)
Who Do U Love
  UK 31 24.02.1996 (3 Wo.)
  US 17 03.02.1996 (20 Wo.)
Where Do We Go from Here
  US 48 06.07.1996 (14 Wo.)
The Sound of My Tears
  US 97 04.01.1997 (4 Wo.)
Things Just Ain't the Same
  US 56 05.07.1997 (17 Wo.)
Nobody's Supposed to Be Here
  DE 51 01.02.1999 (9 Wo.)
  UK 55 09.10.1999 (1 Wo.)
  US 2 
Platin
Platin
03.10.1998 (29 Wo.)
  CA 8 03.10.1998 (20 Wo.)
It's Over Now
  UK 49 31.07.1999 (1 Wo.)
  US 70 22.05.2009 (6 Wo.)
We Can't Be Friends (mit R. L.)
  US 8 
Gold
Gold
11.09.1999 (20 Wo.)
Same Script, Different Cast (mit Whitney Houston)
  US 70 17.06.2000 (9 Wo.)
Something Happened on the Way to Heaven
  US 95 06.03.2004 (1 Wo.)

Deborah Cox (* 13. Juli 1974 in Toronto, Ontario) ist eine kanadische Sängerin[4] und gelegentliche Schauspielerin.[5] Sie hatte bislang vor allen Dingen Erfolg in den Bereichen R&B, Pop und Dance. Ihr größter und bekanntester Hit Nobody's Supposed to Be Here stand 1998 weltweit in den Charts.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deborah Cox, die schon als kleines Kind zu singen begann und an zahlreichen Talentwettbewerben teilnahm, machte erstmals Anfang der 90er Jahre auf sich aufmerksam, als sie für ihre kanadische Kollegin Céline Dion im Background sang. Clive Davis, der in den 80er Jahren bereits Whitney Houston groß rausgebracht hatte, nahm sie für sein damaliges Label Arista unter Vertrag. Mit großem Aufwand wurde das Debüt Deborah Cox produziert, an dem hochkarätige R&B- und Pop-Produzenten und -Songschreiber mitwirkten: Dallas Austin, Daryl Simmons, Babyface oder Diane Warren. Mit den beiden Singles Sentimental und Who Do U Love gelangen der stimmgewaltigen Cox zwei Hits in den internationalen Charts. Das Album erhielt Gold in den USA,[6] blieb aber auf Platz 102 der Charts hängen. In ihrer Heimat wurde die Sängerin mit dem Juno Award, Kanadas höchster Musikauszeichnung, für die beste R&B-Aufnahme geehrt.

Für das nächste Album One Wish ließ sich Cox bis 1998 Zeit. Die darin enthaltene geschmeidige R&B-Ballade Nobody's Supposed to Be Here verhalf Cox zu einem echten Superhit, als sich die Single Ende des Jahres in den USA auf Platz 2 der Billboard Hot 100 und Platz 1 der R&B-Charts platzierte. 14 Wochen hielt sie die Spitzenposition inne, was seinerzeit einen Rekord bedeutete, der erst 2005 von Mariah Carey (We Belong Together) ebenfalls erreicht und 2006 von Mary J. Blige (Be Without You) gebrochen wurde. Ein Dance-Mix dieser Aufnahme war ebenfalls sehr erfolgreich, platzierte sich auf Platz der amerikanischen Dance-Charts und wurde auch in Europa zur Kenntnis genommen. Die Single verkaufte sich über eine Million Mal und erhielt dafür Platin, genau wie das Album One Wish,[6] obwohl es sich nicht sonderlich hoch in den amerikanischen Album-Charts platzierte. Mit We Can't Be Friends (Duett mit R. L. Huggar von Next) einen weiteren Top-10-Hit ab, der Gold erreichte.[6] Clive Davis' hohe Erwartungen, eine neue Whitney Houston zu platzieren, erfüllten sich zwar nicht,[7] dennoch nahm er Cox 2000 mit auf sein neu gegründetes Label J Records.

Noch im selben Jahr erschien das Lied Same Script, Different Cast, ein Duett von Cox und Houston, das ebenfalls nur mäßigen Erfolg hatte (Platz 70 in den USA). Für den Soundtrack zu Dr. Dolittle 2 steuerte Cox 2001 den Song Absolutely Not bei – erneut Platz 1 der US-Dance-Charts. Die anschließende CD The Morning After (2002) platziere sich anfangs zwar gut in den USA, da aber die dazugehörigen Singles, bis auf die Dance-Charts, keine großen Erfolgen waren, ließ auch das Interesse am Album schnell wieder nach.

Zahlreiche Singles wurden in den folgenden Jahren veröffentlicht, die Cox weiterhin als Dance-Sängerin etablierten. Außerdem gab sie 2004 in dem Elton-John/Tim-Rice-Musical Aida ihr Debüt am Broadway. Mit ihrem vierten Album Destination Moon unternahm sie eine überraschende Richtungsänderung: Das Jazz-Werk wurde als Tribut an die legendäre Sängerin Dinah Washington konzipiert. Die Kritiken waren gemischt, so wertete Der Spiegel: "Das Ganze klingt zu glatt und zu satt, zu weit weg vom Blues und zu nah dran an Gala und Showtreppe."[8] Dennoch wurde Destination Moon als bestes Jazz-Album für einen Juno Award nominiert.

In dem Film Blood of a Champion spielte sie 2005 die Roller der Sharon. Für den Soundtrack zu Akeelah ist die Größte steuerte Cox 2006 den Song Definition Of Love bei.[9]

Ihr R&B-Comeback feierte Cox Ende 2008 mit The Promise,[10] das sie auf dem eigenen Indie-Label Deco veröffentlichte. Dennoch hatte sie mit der Single Beautiful U R wiederum großen Erfolg in den Dance-Charts: Sie konnte dort ihre zehnte Nummer 1 feiern!

Cox lebt derzeit in Miami, Florida. Sie ist mit ihrem Manager Lascelles Stephens verheiratet. Sie haben drei Kinder: Isaiah (* 2003), Sumayah (* 2006) und Kaila Michelle (* 2009).[11]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: Deborah Cox (Arista) (CA: PlatinPlatin)
  • 1998: One Wish (Arista) (CA: GoldGold)
  • 2002: The Morning After (J-Records)
  • 2007: Destination Moon (Decca)
  • 2008: The Promise (Deco/Image)

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Remixed (J-Records)
  • 2004: Ultimate Deborah Cox (Arista)

Lieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Beautiful U R (CA: PlatinPlatin)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: DE US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US CA
  3. Deborah Cox in den Official UK Charts (englisch).
  4. Biografie auf Allmusic
  5. Deborah Cox bei IMDb
  6. a b c Datenbank für Plattenauszeichnungen der RIAA (Suche: Deborah Cox)
  7. CD-Kritik, Allmusic
  8. CD-Kritik, Der Spiegel
  9. moviesoundweb.com (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moviesoundweb.com
  10. News, Billboard
  11. Deborah Cox Genealogy auf MyHeritage.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]