Deborah Foreman

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Deborah Lynn Foreman (* 12. Oktober 1962 in Montebello, Kalifornien)[1] ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Model. Große Bekanntheit erlangte sie in der Rolle der Julie Richman im Kinofilm Valley Girl von 1983, in dem sie neben Nicolas Cage auftrat.[1]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foreman wurde in Kalifornien geboren. Ihre Eltern sind Lynette und Clyde Foreman, ein Pilot bei der Marine. Sie wuchs in Arizona und Texas auf. Im Alter von dreizehn Jahren schrieben sie ihre Eltern an der Barbizon School of Modeling in Houston ein,[1] wo sie ihre Schüchternheit ablegen sollte. Sie schloss sie mit Auszeichnung ab. In der Sekundarschule hatte Foreman Spitzennoten erhalten und war auch als Cheerleaderin tätig. Noch während ihrer Schulzeit heuerte sie der örtliche Fotograf Wally Lewis für Werbungen in Zeitungen und Katalogen an. Zu dieser Zeit traf sie einen Agenten von Wilhelmina Models. Dort unterzeichnete sie einen Vertrag mit deren Büro in Kalifornien und modelte für den Kosmetikartikelhersteller Maybelline.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Werbespots unter anderem für McDonald’s machte sie auf sich aufmerksam.[1] Darum nahm sie bei mehreren Lehrern Schauspielunterricht. Zum ersten Mal trat sie in der Pilotfolge für die Sitcom The Grady Nut Show auf. Danach hatte sie noch weitere Serienrollen und zwei Spielfilmrollen. Nachdem sie 1983 in der beliebten Sitcom Familienbande auftrat, hatte sie ihre erste Hauptrolle im Spielfilm Valley Girl inne. Dort wirkte der damals noch unbekannten Nicholas Cage mit.[1] Mark Deming von der Zeitschrift All Movie Guide schrieb, dass Deborah Foreman mit ihrer Rolle im Film Valley Girl einen bleibenden Eindruck bei den Fans der Popkultur der 80er-Jahre hinterließ.[3] 1985 hatte Foreman eine Nebenrolle im Film Was für ein Genie. 1986 wurde sie von ShoWest, der größten und bekanntesten Filmversammlung der Welt, zum „vielversprechendsten Newcomer“ gekürt.[4] In der Komödie My Chauffeur – Mit Vollgas ins Ehebett von 1986 hatte sie eine Hauptrolle. Der Film spiegelte jedoch, im Gegensatz zu Valley Girl, nicht die Jugendangst wieder. Die Kritiken hierfür fielen durchweg positiv aus. Im selben Jahr hatte Foreman eine Doppelrolle in der schwarzen Komödie „1. April“, die jedoch keine guten Kritiken erhielt. In den darauffolgenden fünf Jahren hatte Foreman rollen in Low-Budget-Horrorfilmen und Fernsehfilmen.

2011 hatte Foreman einen kurzen Auftritt in einem Musikvideo der Band She Wants Revenge.[5]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1979: David: Off and On (Dokumentation)
  • 1981: The Grady Nutt Show (Fernsehfilm)
  • 1982: Die Jagd nach dem Leben (I’m Dancing as Fast as I Can)
  • 1982: Unter den Augen der Justiz (In the Custody of Strangers, Fernsehfilm)
  • 1982: T. J. Hooker (Fernsehserie, 2 Episoden)
  • 1983: Nur wer die Liebe kennt (Romance Theatre, Fernsehserie, 5 Episoden)
  • 1983: Familienbande (Family Ties, Fernsehserie, Episode 1x21)
  • 1983: Valley Girl
  • 1984: Hot Pursuit (Fernsehserie, 2 Episoden)
  • 1985: Was für ein Genie (Real Genius)
  • 1986: My Chauffeur – Mit Vollgas ins Ehebett (My Chauffeur)
  • 1986: 3:15 – Die Stunde der Cobras (3:15)
  • 1986: Die Horror-Party (April Fool’s Day)
  • 1986: Maggie (Fernsehfilm)
  • 1986: Charlie Barnett’s Terms of Enrollment
  • 1988: Schatten des Todes (Destroyer)
  • 1988: Reise zurück in der Zeit (Waxwork)
  • 1989: Die Experten (The Experts)
  • 1989: Lobster Mann vom Mars (Lobster Man from Mars)
  • 1989: Sundown – Rückzug der Vampire (Sundown: The Vampire in Retreat)
  • 1989: Crazy Horse (Friends, Lovers, & Lunatics)
  • 1991: MacGyver (Fernsehserie, Episode 6x14)
  • 1991: Lunatics – Duell der Alpträume (Lunatics: A Love Story)
  • 1995: Der Marshal (Fernsehserie, Episode 2x04)
  • 2008: Beautiful Loser
  • 2020: Grizzly II: Revenge (Grizzly II: The Predator)
  • 2020: Valley Girl

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Learn about Deborah Foreman. Abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).
  2. koleen203: Like Totally For Sure! In: koleenknowsnothing. 28. Oktober 2011, abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).
  3. Deborah Foreman Beautiful Loser. Abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).
  4. Deborah Foreman. Abgerufen am 20. Februar 2022.
  5. TheyWillRockYou com says: She Wants Revenge Debut Video For “Must Be The One”. 31. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juli 2016; abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/theywillrockyou.com