Decauville-Bahn Sarigol-Snevci

Decauville-Bahn Sarigol-Snevci
(Christoni-Sretenowo, Κρηστώνη-Κεντρικό)

Zwei französische Decauville-Loks der Bauart Progrès

Streckenverlauf

Streckenlänge:

46 km

Spurweite:

600 mm (Schmalspur)

Legende

	25	Snevci (Snenče) heute Kendriko (Κεντρικό)
	+ 11	Rajanova heute Vathi (Βάθη)
		Liblak (Planica) heute Fyska (Φύσκα)
		Gallikos (Γαλλικός)
		Gramatna heute Efkarpia (Ευκαρπία)
	+ 10	Korkutovo (Kürküt) heute Terpyllos (Τέρπυλλος)

	0	Sarigöl (Sarigol) heute Kristoni (Κρηστώνη)
		Bahnstrecke Saloniki-Konstantinopel

Die Decauville-Bahn Sarigol-Snevci (griechisch γραμμή ντεκοβίλ Κρηστώνη-Κεντρικό grammi dekovil Kristoni-Kendriko) war um 1916 eine Militär-Feldbahn im Bezirk Kilkis der Region Zentralmakedonien von Griechenland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brückenbau über den Gallikos (Γαλλικός)

Britische Soldaten und griechische Arbeiter verlegen Gleisjoche

Britische Soldaten am Endbahnhof Snevci der Decauville-Bahn

Britische Soldaten an der Zwischenstation Planica, heute Phiska

Die etwa 25 km lange Decauville-Bahn wurde 1916 vom französischen Militär gebaut.

Sie diente dazu, alliierte Streitkräfte im Bereich des Kroussia-Gebirges mit Baumaterial, Waffen, Munition und Nachschub zu versorgen und in der Gegenrichtung verwundete Soldaten von der Front in die Lazarette zu bringen.

Die britische Armee übernahm die Strecke im November 1916 von den Franzosen und befestigte sie bis Ende Oktober 1917 mit schwereren Schienen mit einem Metergewicht von 16,5 kg/m (33 Pfund/Yard).^[1]^[2]

Streckenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke begann am Bahnhof Sarigol, an einem Bahnhof der Regelspurbahn, an dem die zu transportierenden Güter umgeladen werden mussten. Eine etwa 10 km lange Zweigstrecke bog nach Korkutovo ab. Vom 24. September 1917 bis 1. Februar 1918 wurde außerdem eine zweite, etwa 11 km lange, Zweigstrecke errichtet, die in Gramatna nach Rajanovo abbog.^[1]^[2]