Des O’Connor

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Desmond Bernard O’Connor (* 12. Januar 1932 in Stepney, London) ist ein englischer Entertainer und Sänger.

Leben

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
I Pretend
 UK807.12.1968(10 Wo.)
With Love
 UK4005.12.1970(4 Wo.)
Sing a Favourite Song
 UK2502.12.1972(6 Wo.)
Just for You
 UK1702.02.1980(7 Wo.)
Des O’Connor Now
 UK2413.10.1984(14 Wo.)
Portrait
 UK6305.12.1992(4 Wo.)
A Tribute to the Crooners
 UK5117.11.2001(4 Wo.)
Singles
Careless Hands
 UK607.11.1967(17 Wo.)
I Pretend
 UK114.05.1968(36 Wo.)
One, Two, Three O’Leary
 UK426.11.1968(11 Wo.)
Dick-A-Dum-Dum (King’s Road)
 UK1413.05.1969(10 Wo.)
Loneliness
 UK1829.11.1969(11 Wo.)
I’ll Go On Hoping
 UK3014.03.1970(7 Wo.)
The Tip of My Fingers
 UK1526.09.1970(15 Wo.)
The Skye Boat Song (mit Roger Whittaker)
 UK1001.11.1986(10 Wo.)
Neighbours
 UK10009.04.1988(1 Wo.)

Während des Zweiten Weltkriegs zog er nach Northampton und spielte dort kurzzeitig als Fußballprofi für die Mannschaft von Northampton Town. Er war auch als Jockey tätig, blieb aber ein Amateur und verfolgte dort keine Profikarriere.

Sein Showtalent entdeckte er während seiner Militärzeit ab 1950 bei der Air Force, wo er den Truppenunterhalter spielte. Nach einem Sieg bei einem Talentwettbewerb, gab er Bühnenauftritte im ganzen Land und ging sogar mit Buddy Holly und Lonnie Donegan auf Tour.

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er 1958 in der populären Fernsehshow Sunday Night at the London Palladium. Drei Jahre später war er dort sogar einmal Showmaster.

Nach mehreren Anläufen begann Mitte der 1960er auch eine erfolgreiche Zeit als Sänger und obwohl sein Gesangstalent eher spöttisch gesehen wurde - auch von ihm selbst - hatte er einige Hits in Großbritannien und erreichte 1968 mit dem von den erfolgreichen Komponisten Les Reed und Barry Mason geschriebenen I Pretend, einer der für ihn typischen Softpop-Balladen, sogar Platz 1 der Hitparade. Mit vier Singles erreichte er die Top 10, zuletzt 1986 zusammen mit Roger Whittaker und dem schottischen Traditional The Skye Boat Song. Seit 1968 hat er 34 Alben aufgenommen, über 15 Millionen Exemplare davon verkauft und er hatte in jedem Jahrzehnt ein Album in den Charts; sein Tribute to the Crooners war 2001 erfolgreich. Mit über 1200 Auftritten im London Palladium ist er Rekordhalter auf einer der angesehensten Londoner Bühnen.

In erster Linie ist er aber seit über 40 Jahren einer der erfolgreichsten Fernsehentertainer Großbritanniens. Von 1963, von der Des O’Connor Show, bis heute ist er ununterbrochen Jahr für Jahr mit einer eigenen Show zur Hauptsendezeit im Fernsehen zu sehen gewesen. Von 1977 bis 2002 hatte er mit Des O’Connor Tonight eine eigene Talkshow und danach wechselte er ins Tagesprogramm zusammen mit Melanie Sykes in Today with Des and Mel. Trotz guter Einschaltquoten wurde die Sendung aber 2006 wegen einer Änderung der Programmpolitik eingestellt. Des O’Connor ist aber auch häufig in anderen englischsprachigen Ländern (USA, Kanada, Australien) zu sehen und hat zudem eine eigene Fernseh-Produktionsfirma Visionworld.

Aus drei geschiedenen Ehen hat O’Connor vier Kinder, zuletzt wurde er 2004 mit 72 Jahren zum fünften Mal Vater durch seine jetzige 38 Jahre jüngere Lebensgefährtin Jodie Brooke Wilson.

Shows

  • The Des O’Connor Show (1963–1968)
  • Des (1972, 16-teilige Comedyserie)
  • Des O’Connor Entertains (1974–1976)
  • Des O’Connor Tonight (1977–2002)
  • Take Your Pick (1992–1998, Spielshow)
  • Today with Des and Mel (2002–2006)
  • Countdown (2006–2008)

Diskografie

Singles

  • Moonlight Swim (1957)
  • It’s a Sin to Tell a Lie (1958)
  • Thin Chow Min (1962)
  • Careless Hands (1967), zusammen mit den Michael Sammes Singers
  • I Pretend (1968)
  • One, Two, Three O’Leary (1968)
  • Dick-A-Dum-Dum (King’s Road) (1969)
  • Loneliness (1969)
  • I’ll Go On Hoping (1969)
  • The Tip of My Fingers (1970)
  • The Skye Boat Song (1986), zusammen mit Roger Whittaker
  • Neighbours (1988)

Auszeichnungen

  • Special Recognition Award 2001 (National TV Awards)
  • RTS Programme Award für Today With Des & Mel

Literatur

  • Banana’s Can’t Fly. 2002; Autobiografie.

Weblinks

Quellen

  1. Charts UK