Diana Vreeland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. November 2018 um 08:48 Uhr durch Epitheton (Diskussion | Beiträge) (Typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diana Vreeland 1978 (Fotograf Lynn Gilbert)

Diana Vreeland (* 29. September 1903[1] in Paris; † 22. August 1989 in New York City) war eine US-amerikanische Modedesignerin, Kolumnistin, Kritikerin und Redakteurin im Ressort Mode und Design und eine New Yorker Szenegröße. Zeitweise fungierte sie als Chefredakteurin der amerikanischen Ausgabe des Vogue Magazins.

Leben

Geboren als Diana Dalziel in Paris, war sie die älteste Tochter eines britischen Vaters (Frederick Young Dalziel) und einer amerikanischen Mutter (Emily Key Hoffman). Vreeland entstammte einer amerikanischen High-Society-Familie, deren Vorfahren bis zu George Washington zurückreichen sollen. Die Familie übersiedelte Ende des Ersten Weltkrieges nach Amerika.

Diana Dalziel (Vreeland) heiratete 1924 den Bankier Thomas Reed Vreeland. Nach ihrer Hochzeit zog das Ehepaar nach London; hier führte Vreeland zunächst ein Geschäft für Damenmode, zu deren Kunden u. a. Wallis Simpson (die spätere Herzogin von Windsor) gehörte. Sie besuchte oft Paris, wo sie Coco Chanel und ihre Freundin, die Schmuck-Designerin Suzanne Belperron, traf.[2]

1937 zogen die Vreelands zurück nach New York City. Hier begann Diana Vreelands Karriere als Kolumnistin und Redakteurin für die Modezeitschrift Harper’s Bazaar. 1963 bis 1971 war sie Chefredakteurin des amerikanischen Vogue-Magazines.[3] Ihr Ehemann starb 1967. 1971 wurde sie fachliche Beraterin des Metropolitan Museum of Art für den Bereich Modedesign.

Diana Vreeland hatte eine Schwester (Alexandra Dalziel) und war die Kusine von Pauline de Rothschild, einer Mode- und Stilikone der 1960er, über die oft in zahlreichen Magazinen, für die Vreeland arbeitete, berichtet wurde. Überdies zählte Andy Warhol wegen ihrer New Yorker Upper-Class-Verbindungen zu ihrem Bekanntenkreis.

Literatur

  • Eleanor Dwight: Diana Vreeland, New York, N.Y. : Morrow, 2002, ISBN 0-688-16738-1
  • Diana Vreeland: D.V, Da Capo Press, 2003, ISBN 0-306-81263-0 (Taschenbuchausgabe der Autobiographie)

Dokumentation

  • Diana Vreeland: The Eye has to Travel (Vereinigte Staaten 2011, Regie: Lisa Immordino Vreeland, Bent-Jorgen Perlmutt, Frédéric Tcheng)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nicht verifiziert. Verschiedene Quellen nennen den 29. Juli 1903 als Geburtsdatum
  2. Baroin und Raulet: Suzanne Belperron. Antique Collectors Club, 2011, ISBN 978-1-85149-625-9 (S. 8, S. 109: „Diana Vreeland ist eine treue Freundin von Suzanne Belperron“, S. 110: „Sie liebte den Stil der Designerin“, S. 280: „In ihren Notizbüchern erschienen die Namen ihren Freundinnen Elsa Schiaparelli und Diana Vreeland“).
  3. Stellen Sie sich das vor! in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 13. Januar 2013, Seite 43