Diethylphosphonat

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Strukturformel
Strukturformel von Diethylphosphonat
Allgemeines
Name Diethylphosphonat
Andere Namen
  • Diethylphosphit (veraltet)
Summenformel C4H11O3P
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 762-04-9
EG-Nummer 212-091-6
ECHA-InfoCard 100.010.992
PubChem 3780918
DrugBank DB02811
Wikidata Q63409686
Eigenschaften
Molare Masse 138,10 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,072 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

−70 °C[1]

Siedepunkt
Dampfdruck

<3 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

zersetzt sich in Wasser rasch unter Hydrolyse[1]

Brechungsindex

1,407 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 317​‐​318
P: 261​‐​280​‐​302+352​‐​305+351+338[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Diethylphosphonat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonsäureester.[3] Es ist eine farblose Flüssigkeit, die sich in Wasser oder bei Erhitzung über 270 °C zersetzt.[1]

Gewinnung und Darstellung

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Diethylphosphonat kann durch Reaktion von Ethanol mit Phosphortrichlorid gewonnen werden:[4]

Diethylphosphonat bildet bei höherer Temperatur entzündliche Dampf-Luft-Gemische. Die Verbindung hat einen Flammpunkt von 74 °C.[1] Der Explosionsbereich liegt zwischen 3,8 Volumenprozent als untere Explosionsgrenze (UEG) und 12,8 Volumenprozent als obere Explosionsgrenze (OEG).[1] Die Zündtemperatur beträgt 230 °C.[1] Der Stoff fällt somit in die Temperaturklasse T3.

Diethylphosphonat wird als Lösungsmittel für Farben, als Schmierstoffzusatz, Antioxidans, Reduktions- und Phosphorylierungsmittel verwendet.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m Eintrag zu Diethylphosphit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. März 2020. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c Datenblatt Diethyl phosphite, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. Mai 2014 (PDF).
  3. a b Eintrag zu Phosphonate und Phosphite. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Mai 2014.
  4. J. E. Malowan: Diethyl phosphite. In: J. C. Bailar, Jr. (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 4. McGraw-Hill, Inc., 1953, S. 58–60 (englisch).