Diskussion:Þ

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Nach der modernen Konvention wird das þ üblicherweise nur für den stimmlosen interdentalen Frikativ [θ] verwendet.

in welcher Sprache? Isländisch? "Konvention" = Orthographie? Und was benutzt man für den stimmhaften interdentalen Frikativ?

Siehe Stimmhafter dentaler Frikativ. -- Carbidfischer Kaffee? 11:06, 29. Aug 2005 (CEST)

[θɔrn] …[Quelltext bearbeiten]

… ist die deutsche Aussprache, nicht die englische. Ein anderer Name 12:49, 6. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Klar doch: [θ] ist ja so was von einem deutschen Laut ;-) --Århus 12:55, 6. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
"Þ" ist kein englische Buchstabe. Erik Warmelink 01:20, 7. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Richtig. Thorn ist auch kein englisches Wort. Und selbst, wenn es aus dem Englischen übernommen wäre, würde man die englische Normaussprache nicht garnau imuturen. Ein anderer Name 19:41, 9. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Falsch. Thorn IST ein englisches Wort. Als gebürtiger Englisch sprecher, Ich würde wissen. WENN, allerdings, Sie beziehen gegenüber die BUCHSTABE "Þ" (verwendet werden verwendet in Englisch), dann ja, es ist NICHT MEHR verwendet in Englisch. (Anm.: es ist NICHT MEHR verwendet in Englisch, ABER verwendet werden verwendet, ehemals.) Tharthan 21:43, 14. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Darstellung auf Computersystemen[Quelltext bearbeiten]

Bei mir auf dem Mac kommt bei den abgebildeten Tastenkombinationen etwas anderes: Alt Shift t: ˝ Alt t: † Mac OS X 10.6.8, Deutsches Tastaturlayout (qwertz) Kann also nicht ganz richtig sein. (nicht signierter Beitrag von ‎129.206.196.27 (Diskussion | Beiträge) 22:07, 16. Jun. 2012 (CEST))[Beantworten]

In der Tat gibt es laut allen Seiten, die ich durchwühlt habe, keinen Shorcut fürs Þ auf deutschem Apple-Tastaturlayout, siehe z.B. auch [1]. Ich entferne den Eintrag mit Verweis auf diese Diskussion. Danke für den Hinweis! —[ˈjøːˌmaˑ] 22:32, 16. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gab es im deutschen Altsächsisch eine Wandlung von þ zu b?[Quelltext bearbeiten]

Es gab mal vor tausend Jahren im Angelsächsischen Sprachraum den Namenszusatz "æþeling" (z. B. William Ætheling). Könnte daraus im altsächsischen Deutschland der Name "Ebeling" entstanden sein? Der Name Ebeling ist heute noch sehr stark im östlichen Niedersachsen verbreitet, dem letzten Hauptsiedlungsgebiet der Sachsen (Volk). --Joe 21:18, 25. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

@IP-Los: kann das vielleicht beantworten? Gruß! —[ˈjøːˌmaˑ] 09:49, 26. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

<þ> wurde im Altsächsischen (zuvor bereits im Althochdeutschen) zu <d>, vgl. z. B. engl. "brother" - hochdeutsch "Bruder", niederdeutsch "Broder"/"Brauder": im Gotischen "brōþar", altenglisch "brōþor", altsächsisch "brōthar" (th = þ) (vgl. Holthausen, As. Wb. [2. Aufl.], S. 10), aber mittelniederdeutsch: broder (siehe Schiller/Lübben, Mnd. Wb., Bd. 1, S. 426). Diese Entwicklung läßt sich z. B. auch im Niederländischen nachweisen.
Ebeling geht (laut Duden Familiennamen) auf den in Niedersachsen früher (14./15. Jh.) geläufigen Vornamen "Ebeling" (Albert, Albrecht) zurück, vgl. z. B. Ebeling Alemann (Ratsherr in Magdeburg, 16. Jh.).
Ætheling hängt wiederum zusammen mit dem Wort "Adel" bzw. dem Adjektiv "edel"(a > e durch Primärumlaut), vgl. z. B. altsächsisch "ėthili" 'adelig, edel' und dementsprechend "ėthiling" 'Edler', das mittelniederdeutsch dann "ed(d)elink" lautete, vgl. z. B. folgende Anmerkung aus "Reynke de vos" (III. Buch, 4. Kap.): "Oldinges was it eine wise, dat etlike eddelinge vaken ein jegen den anderen plach to kempen" (Von alters her war es üblich, daß etliche Adlige oft einer gegen den anderen zu kämpfen pflegte). Die Bezeichnung ist auch als Nachname erhalten, vgl. z. B. Petrus Edeling.--IP-Los (Diskussion) 15:16, 26. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine ausführliche Antwort. Die Erklärung des Dudens ist für mich nicht nachvollziehbar. Vielleicht tun sich für diese Version noch Quellen auf. Albrecht soll allerdings wiederum von Adalbert abstammen (= "edel + berühmt"), und das wiederum von Æþelbeorhtt. Ja, im Zuge der Zweiten Lautverschiebung wurde allgemein aus þ das d. Interessant finde ich die Ähnlichkeit der Buchstaben þ und b. Es wäre möglich, dass Ebeling eigentlich Edeling heißen müsste, aber durch eine "falsche" Änderung des Buchstabens statt d ein b wurde und sich damit auch eine andere Aussprache des Namens ergab. In Preußen wurden zum Beispiel manche französische Namen stark verändert, wie z. B. Bussien über Bußjahn zu Bußgahn. Edeling könnte abstammen von Odal, was aber wohl umstritten ist. Zumindest scheint der Ursprung des Namens Ebeling Altsächsisch zu sein, weil er seit Jahrhunderten konzentriert im Raum Braunschweig auftaucht. Vielleicht durften die Edelinge ja nicht mehr so heißen, weil sich der Adel mit dem einfachen Odalvolk nicht verwechselt sehen wollte ;-) Mal sehen, was sich sonst noch dazu findet. Gruß --Joe 18:44, 28. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Interessant finde ich die Ähnlichkeit der Buchstaben þ und b. Es wäre möglich, dass Ebeling eigentlich Edeling heißen müsste, aber durch eine "falsche" Änderung des Buchstabens statt d ein b wurde Das glaube ich eher weniger, da "þ" im Altsächsischen eher als <th> oder <d> dargestellt wurde, vgl. z. B. diese Heliand-Handschrift, in der zweiten Zeile z. B. "that" bzw. "edili giburdiun" 'von adliger Herkunft' oder das Taufgelöbnis, wo "thunaer" (dritte. Zeile, letztes Wort, = þunar 'Thor') zu lesen ist.
In Preußen wurden zum Beispiel manche französische Namen stark verändert, wie z. B. Bussien über Bußjahn zu Bußgahn. Die Schwankung zwischen /j/ und /g/ ist in Dialekten nicht ungewöhnlich, vgl. z. B. güüst - jüüst 'unfruchtbar, z. B. von einer Kuh' im Mecklenburgischen. Das Mecklenburgische Wb. (Bd. 4, Sp. 1) schreibt z. B. über "G", es bezeichne: "den stimmhaften Verschlußlaut im Wortanlaut, vgl. gahn, geiht, giern, Goorn, Gör, glatt, grot; doch bezeugen die j-Aussprache des Wortes güüst im O[sten] [...] und gäw in der Lautform jeiw im SW sowie das Nebeneinander von Gör und Jör, Ganten und Jannen das Nachleben der spirantischen Artikulation, welche den west- und ostfäl. Siedlern eigen war. Dieselbe Entwicklung nimmt das inlautende -g- zwischen Vokalen [...]."--IP-Los (Diskussion) 14:12, 29. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn, wie Du schreibst "þ im Altsächsischen eher als <th> oder <d> dargestellt wurde", dann gibt es vielleicht eine Verbindung des Namens Ebeling mit Ætheling, was im frühen oder Vor-Mittelater in Angelsachsen noch als æþeling geschrieben wurde. --Joe 13:16, 27. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Und gab es auch im Altlatein eine Wandlung von þ zu b? --109.40.3.61 13:44, 13. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Könntest du dir mal angewöhnen, für neue Fragen neue Abschnitte anzulegen?
Zur Frage: Warum "auch"? Es wurde oben klar dargelegt, dass im Altsächsischen so eine Wandlung nicht gab. --Digamma (Diskussion) 15:13, 13. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]
Das stimmt nicht. --89.204.139.126 00:24, 25. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Kommt im Isländischen dieser Buchstabe nicht nur hinter Y/Ý, sondern sogar hinter dem Z (falls es in Fremdwörtern verwendet wird)? --109.40.3.61 12:47, 13. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

wenn du nur einmal gesucht hättest, wüstest du die Antwort. -> Isländische Sprache und die Diskussion dort. - 2A02:120B:2C64:BE30:34E0:D937:439B:40C0 13:54, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Dieser Satz kein Verb[Quelltext bearbeiten]

"Ebenso werden die von diesem Theonym abgeleiteten Toponyme und theophore Personennamen wie zum Beispiel Thovald (bzw. der deutsche Name Thorwald) oder aus der Form Thorstein die verkürzte deutsche Form Thorsten." Ich hätte diesen Satz gern ergänzt um sein fehlendes Verb, nur weiß ich leider, nicht, welches das sein soll! Wer die Lösung weiß, kann den Satz + Verb ja wieder in den Abschnitt Beispiele einfügen. --Jóna Bók (Diskussion) 18:46, 30. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]