Diskussion:Adania Shibli

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Obergaliläa[Quelltext bearbeiten]

In einer vorherigen Version stand der Satz: „[Shibli] wurde in einem kleinen palästinensischen Dorf in Obergaliläa geboren, das sich jetzt innerhalb der Grenzen Israels befindet“. Obergaliläa gehört seit der Staatsgründung 1948 zu Israel. Die Formulierung mit "jetzt" ist missverständlich und erweckt den Eindruck, die Region sei umstritten oder erst kürzlich bzw. innerhalb der Lebenszeit Shiblis Teil des Staatsgebiets geworden. Frankfurt befindet sich auch „jetzt“ innerhalb der Grenzen Deutschlands. --~~~~

--PatDombro (Diskussion) 10:39, 11. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

@PatDombro Danke für den Hinweis, habe den kritisierten Halbsatz entfernt. --Maimaid   22:54, 11. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Ehrlicherweise müsste auch der Geburtsort angepasst werden: der jetzige Eintrag "Palästina" erweckt den Eindruck, sie sei in den Autonomiegebieten oder umstrittenen Regionen geboren. Es müsste stattdessen "Obergaliläa" oder eben "Israel" stehen.
--~~~~ --PatDombro (Diskussion) 14:14, 13. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Nachforschung zum Geburtsort von Adania Shibli[Quelltext bearbeiten]

Offensichtlich gibt es Leute, die daran interessiert sind, ihren Geburtsort zu verschleiern und ihn überall zu entfernen und durch "Palästina" zu ersetzen, ohne weitere nähere Angaben. Die zuverlässigste Quelle scheint der folgende Artikel aus dem Jahr 2014 zu sein, denn er stammt aus einer Zeit vor allen Kontroversen: https://nena-news.it/cultura-sensi-di-adania-shibli/ Dort heißt es (auf Italienisch), dass sie in einem Dorf in Obergaliläa geboren wurde, das "innerhalb der heutigen Grenzen Israels" liegt. ("Adania Shibli nata nel 1974 nell Alta Galilea in un village all interno del confine israeliano attualmente vive tra Londra e Ramallah.")

Der tatsächliche Geburtsort findet sich z.B. auf diesen Seiten:

Es ist ein arabisches Dorf im Norden Israels (Obergaliläa) namens Shibli-Umm al-Ghanam.

Adania Shibli nennt sich Palästinenserin, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass sie israelische Staatsbürgerin ist, in Israel geboren und aufgewachsen ist und in Israel zur Schule und auf die Universität gegangen ist (M.A. Hebrew Univ. Jerusalem 2001). (nicht signierter Beitrag von Thorwald C. Franke (Diskussion | Beiträge) 19:40, 24. Okt. 2023 (CEST)) Nachträglich signiert: --Thorwald C. Franke (Diskussion) 19:49, 24. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

BDS[Quelltext bearbeiten]

Im Perlentaucher steht: SZ-Kritiker Felix Stephan wischt Ottes Hinweise weg: "Eine besondere Nähe Shiblis zum BDS ist kaum zu erkennen. Im Zusammenhang mit ihrem Roman schlägt Shibli Einladungen zu Veranstaltungen, die auch nur im Mindesten politisch sind, konsequent aus."[1] Das ist eine Halbwahrheit. Shibli steht bis heute auf der BDS-Website bds-kampagne.de [2], ohne dass sie sich erkennbar davon distanziert hätte. --Pinguin55 (Diskussion) 11:29, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Auf youtube steht die Podiumsdiskussion unter [3]. Nach Vorstellung des Podiums beginnt sie ab Minute 3 mit einer Erläuterung der BDS-Kampagne. Ab Min. 11 sagt Shibli: I'm personally in favor of the boycott and in my writing I don't express that clearly but ... --Pinguin55 (Diskussion) 12:06, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass einige hier schon in den Startlöcher stehen, um sie als antisemitisch zu bezeichnen? --Ray7008 (Diskussion) 16:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zu BDS: Im Artikel Boycott, Divestment and Sanctions steht: "Die Parlamente und Regierungen von Deutschland, Österreich und Tschechien haben die BDS-Kampagne als antisemitisch eingestuft." Dass ich hier in Shiblis Artikel BDS als antisemitisch bezeichnet hatte, liegt daran, dass ich es aus der betreffenden Quelle (Berliner Zeitung) [4] kopiert hatte. --Pinguin55 (Diskussion) 14:43, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Verstehe, aber Zeitungen sind bekanntlich Tendenzbetriebe. Ich würde mich eher auf die internationale Wissenschaft verlassen. 2A02:A03F:67DC:1100:884D:2017:FA9:68A7 10:30, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und wie stufst du die Kompetenz des Deutschen Bundestags ein, der BDS als antisemitisch eingestuft hat? --Pinguin55 (Diskussion) 21:08, 19. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das war eine rein politische Entscheidung. --Digamma (Diskussion) 13:58, 21. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1. Politiker entscheiden bekanntlich nach Interessenlage, nicht nach Fakten. Schon gar nicht nach wissenschaftlich belegbaren Fakten. --92.72.194.150 17:49, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
@Pinguin55 Zumindest am 9.1.24 kann ich ihren Namen auf der dt. BDS-Webseite nicht finden. Kannst du den genauen Link zu dieser Webseite mit ihrem Namen angeben? Ansonsten ist dein Argument nicht verifizieren. --Munfarid1 (Diskussion) 17:17, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das youtube-Video, das ich am 13. Oktober 2023 erwähnt hatte, ist inzwischen nicht mehr allgemein sichtbar, sondern hat die Einschränkung "Dieses Video ist privat. Melde dich bitte an, um zu prüfen, ob du es ansehen kannst." --Pinguin55 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Pinguin55 (Diskussion | Beiträge) 17:40, 10. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Ich hatte mich auf die Podiumsdiskussion zu Culturescapes Israel am 21. September 2011 in Bern bezogen. Auf bds-kampagne.de [5] wird Shibli als Teilnehmein genannt, aber das eingebundene Video hat den Status "privat". Ähnlich wurde Shibli auf www.bds-info.ch [6] als Teilnehmerin der Veranstaltung "Culturescapes 2011: Kultur im Dienst der israelischen Propaganda" genannt. Dass Shibli auf BDS-Websites als Podiums-Teilnehmerin erwähnt wird, lässt sich aktuell noch nachvollziehen; aber das Video mit dem genauen Wortlaut ist nicht mehr öffentlich zugreifbar. --Pinguin55 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Pinguin55 (Diskussion | Beiträge) 18:30, 10. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Vielen Dank für diese Aufklärung. Ihr Name steht dort also als Teilnehmerin eines BDS-Podiums im Jahr 2011. Inzwischen sind mehr als 10 Jahre vergangen, und ihr Buch erschien erst 2017. - Wenn SZ-Kritiker Felix Stephan also sagt: "Eine besondere Nähe Shiblis zum BDS ist kaum zu erkennen. Im Zusammenhang mit ihrem Roman schlägt Shibli Einladungen zu Veranstaltungen, die auch nur im Mindesten politisch sind, konsequent aus.", dann trifft das m.W. zumindest auf den zweiten Satz zu. - Ob man eine Nähe oder gar Beteiligung an BDS aus der Podiumsdiskussion zwingend erkennen kann, lässt sich wohl nicht mehr nachprüfen. - Eindeutiger scheint mir hier Carsten Ottes Einschätzung in der taz: "Die Autorin kann als BDS-Unterstützerin bezeichnet werden, schließlich hat sie im Jahr 2007 einen Boykottaufruf des BDS unterzeichnet, in dem Israel mit dem damaligen Apartheidregime in Südafrika verglichen wird." - Aber auch wenn dafür m.W. keine Quelle angegeben wurde, ist zumindest die Bezeichnung durch Otte laut dem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts legitim. - So steht es ja auch im Artikel, wobei vermutlich jeder Mensch sich daraus seinen eigenen Reim macht. - Dass das Buch und die Autorin durch die Diskussionen bekannter wurden als zuvor, erlaubt nun einem größeren Publikum, sich eine eigene Meinung zu bilden. --Munfarid1 (Diskussion) 20:05, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Lob an die Autoren: 1. Immer wieder wird ein Einzelereignis zu einem Personenartikel als "zu lang" empfunden. Hier passt der Abschnitt "Kontroverse Frankfurter Buchmesse 2023". 2. Die schwierige Diskussionslage zu dem Abschnitt wird nachvollziehbar, einordenbar und (meine POV) ausgewogen dargestellt.--Wikiseidank (Diskussion) 09:42, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten