Diskussion:Bestandsregulierung

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Sciencia58 in Abschnitt Baustein
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Baustein[Quelltext bearbeiten]

Ot und Apraphul, findet Ihr, dass der Baustein Qualitätssicherung noch erforderlich ist? Mehr Belege wären gut, aber viel auszubauen gibt es am Artikel nicht. Sciencia58 (Diskussion) 09:56, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Hallo Sciencia58,
(1) zum QS-Baustein allgemein: QS-Bausteine kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nicht, wann sie gesetzt werden sollten, was die Leute, die sich dann um die QS kümmern, mit so einem Artikel aufgrund des Bausteins tun und wann sie (oder wer auch immer) den Baustein wieder entfernen. Da müsstest Du vielleicht besser den Benutzer fragen, der ihn gesetzt hat.
(2) Die Begründung „Fehlende Belege“ des QS-Bausteins wirst Du persönlich vermutlich nicht kritisiert haben, denn Du hast selbst schon bei Artikelerstellung einen Belegebaustein reingesetzt. Welchen Sinn das für einen Erstautor eines Artikels machen soll, ist vielleicht Dein Geheimnis. ;-) Aber zumindest scheint die Begründung des QS-Bausteins ja dann zwar nicht sonderlich aussagekräftig, aber eben auch nicht falsch gewesen zu sein.
(Fazit) So haben wir nun zwei Bausteine drin, die beide das Fehlen von Belegen bemängeln. Seit dem sind jedoch viele Belege dazugekommen. Inhaltlich bewerte ich die nicht, da ich weder von der Materie Ahnung noch die Zeit dazu habe. Aber wenn Du mich fragst, sind die Begründungen für beide Bausteine nicht mehr zutreffend und die Bausteine damit obsolet.
Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:59, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich bin nicht sicher, ob ich dem Benutzer, der den zusätzlichen Baustein gesetzt hat, vertrauen kann und möchte mich eigentlich nicht an ihn wenden. Hier zum Beispiel hat er so radikale Kürzungen vorgenommen Large Carnivore Initiative for Europe, ob die alle gerechtfertigt sind, sollten vielleicht andere beurteilen. Ein Baustein kann auch von jemand anderem entfernt werden. Es kommt manchmal vor, dass einzelne Kollegen für bestimmte Bereiche die Deutungshoheit für sich beanspruchen, zumindest solange die anderen das zulassen. Ich möchte mich da mit niemand auseinandersetzen. Sciencia58 (Diskussion) 20:31, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Unter guter Kooperation verstehe ich, das die Bausteine ernst genommen werden und dass dann wirklich Kollegen helfen, weitere Belege zu finden und sie einfügen. Ich mache das bei Artikeln von anderen, wenn ich kann. Sciencia58 (Diskussion) 20:35, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Meloe, kannst Du Dir hier den Artikel Bestandsregulierung bitte mal anschauen? Kennst Du noch geeignete Belege? Sciencia58 (Diskussion) 21:09, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich habe mal drübergesehen und bin im ersten Eindruck nicht glücklich damit. Die Quellenlage ist in der Tat prekär, die spezifische Fachliteratur wurde nicht ausgewertet. Das Verhältnis des Begriffs zum jagrdrechtlichen Begriff der Hege bleibt verschwommen. Das lange Zitat von Hans Stubbe finde ich hier genauso fehl am Platze wie andernorts, da es erstens veraltet und zweitens themenfremd ist. Ich halte des QS-Baustein im gegenwärtigen Zustand für zu rechtfertigen. Ob ich dazu komme, den Artikel zu überarbeiten, muss ich sehen. Ich habe wenig Muße und schon jetzt zu viele Baustellen offen. Ich versuche es.--Meloe (Diskussion) 11:31, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Die jagdliche Bestandsregulierung kann man a) so auffassen, dass nur der Bestand einer bestimmten Tierart auf einem gewünschten Level gehalten wird, oder b) so, dass die Bestände vieler Tierarten, die in derselben Biozönose leben, so bejagt oder eben nicht bejagt werden, dass alle diese Arten in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sind und die Nahrungsnetze intakt bleiben. Da die meisten Wälder in Europa keine Naturlandschaften sind, sondern Teile von Kulturlandschaften, von Menschen geschaffen, übernimmt der Mensch auch die Verantwortung für die Schaffung oder Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in den von ihm gestalteten Gebieten aus Wäldern und Feldern. Das ist was Hans Stubbe schreibt. Was soll daran veraltet sein? Das wäre sehr traurig, wenn das veraltet wäre. Das kann ich mir nicht vorstellen. Sciencia58 (Diskussion) 16:35, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Schon der Begriff des ökologischen Gleichgewichts selbst ist, zumindest in dieser Verwendung, heute äußerst problematisch geworden. Die Vorstellung impliziert, es gäbe sowas wie eine natürliche Populationsgröße, die aufgrund von früheren Eingriffen heute verfehlt wird und nun durch die Bejagung wieder hergestellt würde. Das entspricht nicht den heutigen fachlichen Vorstellungen von Populationsgrößen und den Faktoren, die sie beeinflussen. Dass es sowas wie eine durch Bejagung zu regulierende "Übervermehrung" gäbe, würde (außerhalb gewisser jagdlicher Kreise) niemand mehr formulieren. Dahinter steckt die alte, romantische, Vorstellung, der Jäger würde mit der Büchse, gewissermaßen als Nachfolger der Großprädatoren, die Natur wieder in´s Gleichgewicht bringen.--Meloe (Diskussion) 19:33, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Räuber-Beute-Beziehung

Man kann auch warten bis sich die Populationsdichte der Tiere, die in der Nahrungspyramide oben stehen und sich durch Fehlen natürlicher Fressfeinde immer weiter vermehren, ihre Jungtiere nicht mehr füttern können, so dass die Jungtiere verhungern und auch von den erwachsenen Tieren viele verhungern. Das ist auch eine Art die Natur zu "schützen". Die Dichte der Beutetiere reguliert auf diese Weise die Dichte der Prädatoren, durch erhöhte Mortalität bei den Prädatoren infolge von Nahrungsmangel und Anfälligkeit geschwächter Tiere für Krankheiten und durch eine dichtebedingte hohe Übertragungsrate bei Infektionskrankheiten. Das geht auch. Die Prädatoren verhungern lassen, an Krankeiten verenden lassen, bis die Beutepopulationen sich erholen. Dabei ergeben sich die beschriebenen Schwankungen der jeweiligen Populationsdichten. Der Mensch kann dafür sorgen, dass diese Schwankungen so gering wie möglich sind. Das hat mit Romantik nichts zu tun, das entspringt dem Verständnis dafür, dass der Mensch etwas kann, das die Wildtiere sich selbst überlassen nicht können. Es gibt Befürworter der einen und der anderen Weise, mit der Natur umzugehen. Wir als Enzyklopädie müssen neutral und wertungsfrei beides darstellen. Es ist nicht zulässig, die Sichtweise von Menschen, die keine Jagdgegner sind, als angeblich veraltet einfach abzutun. Sie ist nicht veraltet. Es ist nur so, dass die Leute die heute massiv von den Medien beeinflusst in den Wolfshype hineingezogen wurden und daher die Ideologie vertreten, dass man die Natur einfach sich selbst überlassen sollte, darüber in den Medien derzeit nicht viel erfahren. Für die Forstleute, die Bestandsregulierung durch Jagd nach sorgfältig erstellten Abschussplänen in ihren Revieren haben, sind das Selbstverständlichkeiten, dass man Bestandsdichten auch stabil halten kann. Da hat niemand von uns das Recht einfach zu behaupten, das gäbe es nicht mehr. Doch das gibt es noch. Es gibt auch einen ökologischen Jagdverband. Die an ökologischen Kriterien orientierte Jagd wurde jedoch nicht vom ÖJV erfunden. Die gab es vorher schon und das ist enzyklopädisch relevant. Sciencia58 (Diskussion) 20:53, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Um eine Überarbeitung hatte ich nicht gebeten, meine Frage war nur, ob Du noch Belege weißt, das hat sich mittlerweile erledigt, weil ich noch einige hinzugefügt habe. Sciencia58 (Diskussion) 07:28, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Was Du hinzugefügt hast, sind Quellen, allerdings nicht Fachquellen zum Lemma. Diese sind reichlich vorhanden und nicht schwer zu finden, werden hier aber nicht genutzt. Den Artikel primär auf, zumal ältere, jagdliche Literatur aufzubauen wird dem Thema nicht gerecht. Das ist hier nicht der Artikel zur Hege II.--Meloe (Diskussion) 08:56, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

So viel hat sich an der Wildökologie nicht geändert. Es sind die gleichen Tierarten in den gleichen Lebensräumen. Der Begriff Regulierung beinhaltet, dass etwas nach oben und nach unten reguliert werden kann, um ein gleichmäßiges Level zu erhalten. Welches sind denn die reichlich vorhandenen Fachquellen zum Lemma? Ist das Dein Geheimnis? Sciencia58 (Diskussion) 12:53, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Frage: Wenn ein Biber einen Staudamm baut, ist das etwas Natürliches oder etwas Künstliches? Wenn ein Vogel einen Eindringling aus der Umgebung seines Nestes vertreibt, ist das etwas Natürliches oder etwas Künstliches? Wenn ein Vogel ein Nest baut natürlich oder künstlich? Wenn ein Mensch ein Haus baut, natürlich oder künstlich? Ist ein Iglu etwas Natürliches oder etwas Künstliches? Wenn ein Fuchs einen Bau gräbt? Wenn Menschen eine Höhle erweitern, um darin zu wohnen? Wenn ein Greifvogel die Kaninchen dezimiert, ist das natürlich oder künstlich? Wenn ein Mensch die Kaninchen dezimiert natürlich oder künstlich? Ist der Mensch eine biologische Spezies, die von ihrer Stammesgeschichte her zu vielen Ökosystemen der Erde dazu gehört, ja oder nein? Das Adjektiv künstlich ist eine unterschwellige Abwertung, denn das Natürliche ist ja immer das Beste. Wenn wir hier Dinge wertungsfrei darstellen wollen, schreiben wir doch bitte "durch den Menschen". Dann kann jeder das für sich bewerten, wie er möchte. Sciencia58 (Diskussion) 18:02, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Kulturlandschaft

Sehr schön fände ich es, wenn wir beim Abschnitt Bestandsregulierung im Naturschutz Unterabschnitte machen würden. Bei den Schutzgebieten gibt es die IUCN-Kategorien. Je nachdem wo die Gebiete liegen, ob es sich um schon vorhandene Wildnisgebiete handelt, die als solche unbeeinflusst erhalten werden sollen, oder bei denen ein ursprünglicher Artenreichtum wiederhergestellt werden soll, oder Schutzgebiete in Kulturlandschaften, bei denen Bestandsregulierungen erforderlich sind, um sie als solche zu erhalten, wie z. B. bei den Heidegebieten. Da könnte man in den entsprechenden Abschnitten schreiben, welche Maßnahmen jeweils üblich sind und wo bewusst jegliche Eingriffe des Menschen unterbleiben, weil man die natürliche Entwicklung als solche beobachten möchte. Vom Menschen geschaffene Nistmöglichkeiten für Eulen, Singvögel, Fledermäuse, Wildbienen, sind ja auch "künstlich" aber sie dienen der Regeneration. Falls irgendwo Füchse geschossen werden, um bestimmten seltenen Bodenbrütern eine Chance zu geben, solche Sachen. In dem Bereich hast Du genauere Kenntnisse und da bist Du der Hüter der Quellen. Sciencia58 (Diskussion) 18:00, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten