Diskussion:Bohrung (Geologie)

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ja leute, ich will nicht gleich hier bearbeiten, sondern erst mal klartext schaffen.

  1. Bohrkronen, zur Härtung teils mit Industriediamanten besetzt

Um zu raschen Verschleiß und Überhitzung der Bohrkrone zu vermeiden, wird im Bohrloch während des Bohrvorgangs meist eine Spülflüssigkeit umgepumpt, deren Druck auch der Stabilisierung des Bohrloches dient.

genau um diesen Punkt in dem Beitrag geht es. Alles im grünen Bereich, nur passt es mir nicht, dass da steht: "Spülflüssigkeit" und der Druck dient der Stabilisierung des Bohrloches. Ich bin Brunnenbauer im 2. Lehrjahr, ich lerne das alles und habe selbst schon mal eine solche Baugrundbohrung (Kernbohrung) mitgemacht. Bei der Kernbohrung wird keine Spülflüssigkeit eingesetzt, denn wenn ich Kerne möchte, kann ich nur im Fels bohren (siehe dazu Bodenarten). Also halt Fels und harte Böden. Aber ich mache keine Kernbohrungen z.B. an der Nordsee im Sand, da wird ein anderes System eingesetzt mit Spülung. Denn wenn ich im Fels bohre, dann fällt das Loch auch nicht zusammen, denn das hält von selbst. Zudem nehmen wir meist noch eine extra Hilfsverrrohrung mit runter. Also kann der Satz da gelöscht werden oder was meint ihr? Ja, Wasser kommt übrigens mit rein zur Kühlung, das stimmt.

Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Die Bohrspülung dient durchaus auch als Stabilisator bei Bohrungen in "hardrocks". Ich versteh schon, dass Sie auf Flachbohrungen anspielen, aber zu behaupten, dass die Bohrspülung nicht zur Bohrlochstabilität beiträgt ist schlichtweg falsch! Besonders in tektonisch beanspruchten Regionen oder in lokalen Stressfeldern wie z.B. Salzstöcken hat man teilweise beachtliche Verformungen. Des Weiteren ist die Konsistenz der Spülung auch von dem Porenfluid der anstehenden Formation abhängig. Aber nicht nur davon...

Leider kann durch die paar Worte die ich oben angefangen hab längst nicht die Komplezität von Bohrspülungstechnik im vollen Umfang erläutert werden. An dieser Stelle verweise ich einfach mal an die reichlihe E&P sowie Drilling Literatur. LG --195.243.253.187 14:52, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Spülung ist eines der wichtigsten Faktoren bei einer Tiefbohrung. Nicht umsonst sind Spülungsingenieure nach den Richtbohhrern die bestbezahltesten Leute bei einem Tiefbohrprojekt. Wenn ich im Fels bohre steht das Loch natürlich allein aber einen Meter weiter kann ich schon wieder im Mist sein und was dann. Die Spülung stabilisiert das Bohrloch bis zur Verrorhrung, transportiert das Bohrklein nach oben, treibt den Bohrmotor hinter dem Meißel an, kühlt den Meißel, überträgt Pulssignale der Messgeräte nach übertage und und und. Auch Kernbohrungen werden mit Spülung gefahren, weil sonst die Kernbohrkrone in kürzester Zeit verdampft. --88.74.244.27 18:24, 19. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Artikel

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Der Artikel glänzt schon bei anfänglichem Durchlesen mit originellen Formulierungen... --Itu 23:11, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Kannst Du das ein bisschen präziser formulieren? --Jo 23:37, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
hm, zumindest das mit der 'Informationsbeschaffung aus dem Untergrund' klingt etwas seltsam. --Itu 00:54, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Wissen darf ab und zu auch wortspielerisch doppeldeutig formuliert werden. Lustig leichter lernen ...

Helium4 (Diskussion) 09:37, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Geothermie

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gehören Geothermie-bohrungen denn nicht zu den geologischen Bohrungen? --Itu 00:54, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Swiw sind das technische Bohrungen. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 11:00, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Technische Bohrung, hmm, für solche Ein-, Ausgrenzungen bräuchte es aber hinreichend gute Belege. Einsichtig ist das für mich erstmal nicht. --Itu 16:12, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Geothermie Bohrungen sind Schnulli Bulli Bohrungen ohne größeren technischen Anspruch und zählen zu den technischen Bohrungen. In der Regel enden die bei 100 m und das ist ja nun wirklich ein Spass. Das soll aber nicht heißen, das sie immer problemlos sind. Der Bergmann sagt 'Hinter dem Stoß ist es dunkel' Auch bei solchen vermeindlich einfachen Bohrungen kann man so seine Überraschungen erleben und damit auch seinen Stress (Grundwasserleiter - Spülung weg, Sand - Loch fällt ein, Granit - kein Durchkommen, Hohlraum - Bohrung wird abgelenkt, Altlasten - Igit usw.). --88.74.244.27 18:32, 19. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Etwas leger formuliert, aber zutreffend. -- Glückauf! Markscheider Disk 13:38, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Tippfehler

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Im Bild ist ein Tippfehler, es handelt sich um einen PCD-Meißel, nicht um PDC. --195.200.70.40 11:29, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Done. --Gretarsson (Diskussion) 12:39, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ähm, nee, doch nicht done bzw. jetzt schon. Es heißt tatsächlich PDC (polycrystalline diamond compact, nicht PCD) bzw. scheint sogar beides korrekt zu sein. Die Abkürzung „PDC“ finde ich allerdings u.a. beim BGR (in dem Fall kein Kernbohrer), und die nehm ich mal als Richtinstanz. --Gretarsson (Diskussion) 12:49, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Bohrung

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Hallo Zusammen

Die Diskussionen sind sehr informativ und zeigen, dass Fachleute aus sehr vielen Bereichen beteiligt sind und ihre spezifische Fachkenntnis haben. Es wäre gut, den Artikel von allen in diese Richtungen zu erweitern. Die Gliederung der verschiedenen Bhrungsarten und Bohrungsverfahren ist sehr umfangreich und nicht immer eindeutig machbar.

Es wäre schön, diesen Artikel mit eurer Hilfe zu verbessern und zu vervollständugen.

Gruss (nicht signierter Beitrag von Sixblader (Diskussion | Beiträge) 13:28, 13. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Eis

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Bohrungen in Schnee und Eis fehlen.

Lawinensonde in nach Abgang einer Lawine abgelagerten Schnee.

Eisschraube typisch in Form eines Kernbohrers beim Klettern in Eis als Sicherungspunkt für das Seil.

Erkundungen in und unter Gletschern.

Gletschersturz, darunter gestautes Wasser entlassen um die Eislage zu stabilisieren.

In der Antarktis erreicht die Eisdicke 1000 m.

Gibt es nicht einen Planeten oder anderen Himmelskörper mit CO2-Eisschicht?

Mal so als Anregungen. Helium4 (Diskussion) 09:59, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Befestigung, Verankerung, Verfestigung, Gefroren-Halten, Auftauen

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Felsanker:

  • horizontal für Stützwände
  • vertikal nach oben für Tunneldecken, auch rund um das Tunnelprohfil
  • schräg nach unten als Befestigungspunkt für Abspannung etwa eines Gipfelkreuzes
  • Bohrung von Baugrube am Nachbargrundstück unter ein anliegendes Hausfundament. Einspritzung von Zementschlämme verfestigt den Schotterboden zu Beton. Dadurch kann beim Nachbarn tiefer gegraben und unterkellert werden.
  • Bohrpfahl: Schotter wird herausgebohrt/geschaufelt um eine Stahlbetonsäule einzubauen. Säulen können Bauwerke, auch mehrere Tiefgaragenetagen tragen. Dicht an dicht stehend oder mit Vertikal Gewölbe aus Stahlgitterstützen plus Spritzbeton ergeben sie eine Stützwände - etwa für eine Baugrube.
  • Bohrungen in Permafrostboden um Heatpipe-Rohre einzusetzen, die nachts/winters Wärme aus dem Boden ziehen um den Permafrostboden gefroren zu halten. In China oder Russland wird ein Bahndamm so stabilisiert. Erdöl wird warm gewonnen und fließt warm leichter. Eine Pipeline auf Perfrostboden hat daher am oberen Ende der Tragstützen Kühl Flächen, damit die Wärme des Erdöl nicht die Stützen hinunter in den Boden fließt.
  • Schotterhaufen, der oberflächlich im Winter eingefroren ist, kann durch Einstecken einer Dampflanze aufgetaut werden. Gesehen um 1970 in Wels beim Bau des Hochhauses Roseggerstraße 2 als Winter noch kälter waren. Helium4 (Diskussion) 10:30, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten