Diskussion:Bulle von Rieti

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Lemma falsch[Quelltext bearbeiten]

Päpstliche Goldbullen gibt es in der fraglichen Zeit nicht. Insoweit kann ein päpstliches Schreiben von 1234 nicht als Goldene Bulle bezeichnet werden. -- Enzian44 00:34, 16. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Wird aber in der Historie so bezeichnet... Vermutlich ist's wirklich ein Irrtum aufgrund der Korrespondenz mit der Goldenen Bulle von Rimini des Kaisers 1226. Wie sollt' man das Schreiben von Rieti denn sonst nennen? Gib uns mal nen Tip! Dann verschieben wir den Artikel zur korrekten Bezeichnung und legen ein redirect. VG--Magister 16:40, 10. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Abgesehen davon, daß meiner Meinung nach schon der Begriff Bulle nicht ganz zutrifft, dabei aber nicht nur in der Wikipedia, sondern auch in der Literatur ein gewisser Wildwuchs herrscht, könnte man vielleicht das Incipit der Arenga Pietati proximum nehmen, wie es bei P. 9501 verzeichnet ist. Den gesamten Text im Wortlauf einzusehen, hatte ich noch keine Gelegenheit. Die Regesta Imperii halten das Stück anscheinend nicht für besonders wichtig, denn es ist dort nicht verzeichnet (sie enthalten auch die Regesten für die Reichsgeschichte wichtiger Papsturkunden, nicht nur die Urkunden der Könige und Kaiser). -- Enzian44 19:14, 26. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du (In Anbetracht des akademischen Ranges müsste man eigentlich „Sie“ schreiben, ich bleibe dennoch konsequent bei „Du“) hast vollkommen recht, wenn Du den sog. literarischen Wildwuchs bemängelst. Es scheint hier Sitte zu sein, gedruckte Lektüre in unerreichbare Sphären zu heben. Dass die Regesta Imperii das betreffende Scriptum nicht erwähnt, erscheint nicht sonderlich verwunderlich, da sich der Wortlaut keinesfalls mit den Geschicken des Regnums vereinbaren lässt. Vom Konsenz her vermute ich, dass das Umfeld des Papstes im Rahmen der Verhandlungen von Ceprano (H. v. Salza Verhandlungsführer) den Wortlaut der Bulle von Rimini 1226, gelinde gesagt, kopierte. In der Kernfrage des Widerspruchs zwischen Kurie und Thron ging es darum, das Machtpotential des Deutschen Ordens vom staufischen Kaiserhaus nach dem Osten zu lenken. Im Übrigen bestätigte die „Bulle“ bereits geschaffene Tatsachen (Balk war bereits über die Weichsel gesetzt). Tja, was machen wir nun? Incipit der Arenga Pietati proximum als Leitthematik unter Wiki erscheint nun wirklich wenig vielversprechend... Ich schlage einen Kompromiss vor: In der Einleitung des unter dem herkömmlichen Namens laufenden Artikels integrieren wir diese Formulierung mit Verweis auf die historische Korrektheit. Würdest Du bitte nochmal bestätigen, dass es sich bei Pietati proximum um das relevante Scriptum handelt? VG--Magister 00:26, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Mein potentieller Lemmavorschlag war Pietati proximum nach dem Muster dieser derzeit gehäuft auftretenden Artikel zu Päpstlichen Bullen, die oft gar keine Bullen im Sinne der Kanzleiterminologie sind, doch wäre die einfachste Lösung wohl Bulle von Rieti, da das Dokument im Handbuch der Europäischen Geschichte so erwähnt wird. Die Potthastnummer und das Initium habe ich überprüft, den eigentlichen Text anzusehen hatte ich noch keine Gelegenheit – meine private Bibliothek ist eher auf Italien ausgerichtet –, also überlasse ich Dir die Wahl. Pietati proximum wäre wohl als Redirect sinnvoller als als Hauptlemma. -- Enzian44 11:04, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Eigentlich ...[Quelltext bearbeiten]

wäre die Nennung einschlägiger Literatur auch kein Luxus. --Enzian44 02:31, 16. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]