Diskussion:Bund Deutscher Unitarier

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Löschantrag entfernt[Quelltext bearbeiten]

--P●C●P (Disk) 20:00, 20. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Als Ergebnis der Löschdiskussion ergibt sich das Neutralität-Bapperl.--KarlV 00:20, 21. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Weblink, der sich auf Sigrid Hunke bezieht, von Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft hierhen verschoben. --MumpitzMoritz (Diskussion) 22:56, 30. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Das sind keine Unitarier ![Quelltext bearbeiten]

Mich irritiert, dass diese völkische Gruppierung sich selbst unitarisch nennt. Denn nach eigenem Selbstverständnis sind sie weder christlich-antitrinitarisch, noch haben sie den unitarischen Vernunfts- und Toleranzgedanken zum Schwerpunkt. Sie haben auch keinen historischen Bezug zum Unitarismus. Von daher meine ich auch, dass die Eingangsformulierung abgeändert werden sollte. Denn es gibt in dem Sinne ja keinen "völkisch geprägten Unitarismus" (völkisches Gedankengut war nie in irgendeiner Weise Merkmal unitarischer Theologie), vielmehr erklären sie sich selbst zu Unitarier. Mein Formulierungsvorschlag wäre daher etwa: "..Gemeinschaft, die pantheistisch und völkisch geprägt ist und zugleich für sich in Anspruch nimmt als Unitarier aufzutreten.". mfG --91.32.174.243 07:38, 23. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Das stimmt so nicht, selbst die heute vom völkischen Ballast befreite und gewandelte DUR beruft sich immer noch auf Walbaum, Hunke und Hauer.--KarlV 09:49, 23. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich gehe eher vom Unitarismus im eigentliche Sinne aus, der sich durch seinen Antitrinitarismus und der Ablehnung der Präexistenz Christi, aber auch durch den Vernunfts- und Toleranzgedanken auszeichnet. Letzteres findet sich immerhin noch bei der "Unitarier – Religionsgemeinschaft freien Glaubens" (früher: DUR), selbst wenn letztere eher Wurzeln in der freireligiösen Bewegung und der Dt. Glaubensbewegung als bei den Unitariern hat. Hier geht es aber um den "Bund Deutscher Unitarier" und der scheint den Unitarismus gänzlich in seinem Sinne völkisch umgedeutet zu haben, so dass mir tatsächlich eine andere Eingangsformulierung angebracht erscheint. mfG--91.32.174.243 18:45, 23. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Wo bezieht sich die URfG (ex-DUR) noch auf Hauer und Hunke? MumpitzMoritz (Diskussion) 00:04, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Die Frage ist, was hier als Unitarismus verstanden wird. Dieser Begriff ist nicht geschützt und kann neben der religiösen Bedeutung bspw. auch eine politische haben. Im Artikel zu Unitarismus (Religion) heisst es: Als weitere Strömung gibt es in Deutschland einen völkisch ausgerichteten Unitarismus. Diese Richtung einer „arteigenen Religion“ ist aus der völkisch orientierten Deutschen Glaubensbewegung entstanden und steht in keinem Zusammenhang zur antitrinitarischen und liberal-christlichen Tradition des Unitarismus. Ihre Vertreter haben sich insbesondere im Bund Deutscher Unitarier gesammelt. Wenn sich Unitarismus allein auf die historischen Wurzeln aus dem Antitrinitarismus beziehen soll, dann müssten noch weitere Stellen in WP anpasst werden. MumpitzMoritz (Diskussion) 00:04, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Mir ist bewusst, dass Konfessionsbezeichnungen nicht geschützt sind. Trotzdem lassen sich diese inhaltlich definieren (dazu tragen wir als Enzyklopädie auch bei). Ich habe also nicht behauptet, dass sich unitarische Gruppen allein auf den Antitrinitarismus beziehen müssen, allerdings sehe ich hier nicht mehr, welche Anknüpfungspunkte zum Unitarismus überhaupt noch bestehen sollen. Mir geht es auch nicht darum, den Begriff Unitarier völlig wegzulassen, sondern vielmehr die Eingangsformulierung distanzierter zu formulieren (quasi: "..nach eigenem Selbstverständnis als Unitarier.."). mfG--91.32.174.243 03:05, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich schätze auch, dass der Bund Deutscher Unitarier so gut wie nichts mit der Unitarischen Kirche in Siebenbürgen gemeinsam hat. Aber wer vertritt den „richtigen“ Unitarismus? Dass der BDU eine sehr spezielle Form von Unitarismus pflegt, steht schon im ersten Satz: „… die einen pantheistischen und zugleich völkisch geprägten Unitarismus vertritt“. Ich wüsste nicht, wie man es besser formulieren könnte. --BurghardRichter (Diskussion) 10:41, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Trotz aller Unterschiede lassen sich konfessionelle Gemeinsamkeiten im Unitarismus feststellen (so z. B. der Toleranz- und Vernunftsgedanke). Ich möchte und kann den BdU nicht am Antitrinitarismus z. B. der Siebenbürger Unitarier messen (das habe ich oben auch schon deutlich gemacht), aber ich sehe tatsächlich nicht, wo diese völkische (!) Gruppering noch Anknüpfungspunkte zum unitarischen Selbstverständnis hat. Anders ausgedrückt: Unitarismus ist nicht völkisch (ebensowenig wie Humanismus völkisch ist). Da sich der BdU dennoch unitarisch nennt, möchte ich den Verweis auf den Unitarismus gar nicht tilgen (vielleicht werde ich hier auch missverstanden?). Aber ich denke, man sollte die Einleitung etwas distanzierter/differenzierter formulieren. Daher habe ich oben auch einen Formulierungsvorschlag gemacht (z. B.: "..nach eigenem Selbstverständnis als Unitarier..", "..verstehen sich als Unitarier.." oder ähnlich). Die Eintleitung wäre damit beschreibender und die Wikipedia würde sich einem Werteurteil entziehen. mfG--91.32.163.172 11:32, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Dann mach doch mal einen Vorschlag für den ganzen ersten Satz und nicht nur für einen Teil davon. --BurghardRichter (Diskussion) 13:46, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
"Der Bund Deutscher Unitarier – Religionsgemeinschaft europäischen Geistes e.V. (BDU) ist eine extrem rechte religiös-weltanschauliche Gemeinschaft, die pantheistische und völkische Positionen vertritt. Der BdU versteht sich dabei nach eigenem Selbstverständnis als unitarisch. Neben der rechtsextremen Vordenkerin der Neuen Rechten Sigrid Hunke gehören auch weitere neurechte bzw. nationalrevolutionäre Autoren wie Peter Bahn dem BDU an." mfG--91.32.163.172 15:44, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Mit anderen Worten der Vorschlag möchte die Information tilgen, dass in der Sekundärliteratur durchaus über einen „völkisch geprägten Unitarismus“ gesprochen wird. Den Vorschlag lehne ich ab - das ist Desinformation.--KarlV 15:49, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Sorry, aber mir geht es ganz sicher nicht darum Informationen "zu tilgen" (das klingt ja wie ein Vorwurf). Ich sehe bei dem BdU nur schwerlich einen Bezugspunkt zum Unitarismus (weder historisch, noch inhaltlich). Daher mein diskripter Formulierungsvorschlag. Nebenbei: Ich habe einen ähnlichen Formulierungsvorschlag bereits in meinem ersten Beitrag oben gemacht. --91.32.163.172 16:02, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Sorry - es ist nicht maßgeblich, was Du siehst oder nicht siehst, sondern was die wissenschaftliche Sekundärliteratur dazu an Informationen liefert, die wir hier deskriptiv darstellen. Dein Vorschlag ist abzulehnen - eine weitere Diskussion sinnlos.--KarlV 16:22, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Anscheinend komme ich hier nicht weiter. Nebenbei: Hättest Du eine Quellenangabe für mich? Jetzt reizt es mich ja, direkt nachzuschauen, wie die Fachliteratur den BdU konkret beschreibt. vielen Dank schonmal im Voraus! --91.32.163.172 16:28, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Die Einleitung ist stets eine Zusammenfassung des Fließtextes - und dort findest Du in der Regel auch die Einzelbelege.--KarlV 16:47, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Habe mir die Disk. nochmal angesehen. Du watscht den Formulierungsvorschlag der IP als "Desinofrmation" ab und verweist auf einen in der Sekundärliteratur genannten „völkisch geprägten Unitarismus“ - kannst (oder willst) das von Dir selber gebrachte Zitat aber nicht mit einer Quelle nachweisen. Während die IP sich die Mühe gemacht hat, mehrere Quellen aufzutun. Wie hier Leute mit vielleicht sogar Vorschlägen abgewürgt werden, ganz abgesehen von der aggressiven Schreibe: ganz schlechter Stil ! --Isab1999 (Diskussion) 08:50, 19. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]
In der unter den Einzelbelegen angegebenen Sekundärliteratur habe ich die von Dir zitierte Wendung eines "völkisch geprägten Unitarismus“ noch nicht gefunden. Dir zufolge wird in der Sekundärliteratur "durchaus über einen völkisch geprägten Unitarismus gesprochen". Die Theologische Realenzyklopädie schreibt über den BdU stattdessen, dass dieser sich 1989 "als rechter Flügel" der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft abgespalten hat. Zudem heißt es dort, dass die dt. Unitarier nach dem 2. Weltkrieg neben Pantheisten und liberalen Humanisten Mitglieder aus völkisch gesinnten Gruppen fanden. Die verlinkte Handreichung charakterisiert den BdU als extrem rechts und völkisch-esoterisch. mfG--91.32.163.172 18:28, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Die Kritik ist ja nicht unberechtigt! Das Problem ist, das sich seit der religiösen Öffnung des amerikanischen Unitarismus im 19./20. Jahrhundert -gelinde gesagt- jeder Hans und Franz Unitarier nennen kann – egal, ob er oder sie nun tatsächlich Unitarier, Buddhist oder Atheist ist. Die Gemeinsamkeit aller Unitarier verengt sich dann nur noch auf Dinge wie Glaubensfreiheit oder etwas Dogmenkritik ohne einen inhaltlichen Kern. Das geht dann so weit, dass zum Beispiel die "Deutschen Unitarier" ihren Glauben "basisdemokratisch" beschließen wollen - ein christliches Selbstverständnis kommt dort dann gar nicht mehr vor. Dazu kommt noch die spezielle Situation vieler deutscher Unitarier mit der Verbindung zur Nazi-Glaubensbewegung. Das führt dann leider auch dazu, dass auch diese obskur-völkische Gruppe als Unitarier mitläuft (ob man das will oder nicht). Mir will die Verbindung dieser Gruppe mit dem Unitarismus –abgesehen vom Namen- auch nicht so recht einleuchten, aber der Name ist halt nicht geschützt. Dann wird "Unitas" halt flugs mit neuem Inhalt gefüllt - und aus dem Antitrinitarismus wird dann die Einheit der Welt oder sowas. Diese Entwicklung mag für christliche Unitarier schmerzvoll sein, aber man kann dieser völkischen Gruppe ihre Namensführung schlechterdings verwehren. Ich frag mich eher, warum die Gruppe sich selbst so nennt - und sich damit ja bewusst in die Tradition des Unitarismus stellt. --Isab1999 (Diskussion) 13:20, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich will mich der Kritik auch nicht grundsätzlich verschließen, frage mich aber wie wir hier zu einer guten Lösung kommen. Dass der BDU in der Kategorie Unitarismus einsortiert ist, finde ich auch zu allgemein, immerhin gibt es eine Kategorie "Unitarismus (Religion)", die besser, aber auch nicht genau passt. Im Lemma zu Sigrid Hunke steht etwas von einem "unitarischen Neopaganismus"; immerhin war sie ursächlich für die Abspaltung der BDU von der DUR. Den religiösen Unitarismus jedoch allein auf christliche Wurzeln zu beschränken halte ich für zu eng gefasst, da es bspw. Hinweise gibt, dass in Siebenbürgen insbesondere auch die Nähe zum liberalen Islam Einfluss gehabt haben könnte. --MumpitzMoritz (Diskussion) 20:48, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]