Diskussion:Bund Naturschutz in Bayern

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Zum Satz: "Seifert hatte sich bereits im NS-Regime als Landschaftsarchitekt und Reichslandschaftsanwalt hervorgetan und stand für eine rechts- bis wertkonservative Ausrichtung des BN." Das ist eine recht beliebige Auswahl aus Seifert Tätigkeiten und Funktionen und hat wenig mit dem BN zu tun. Seifert war nicht nur und nicht erst in der Zeit des Nationalsozialismus tätig. Offen bleibt, was seine Tätigkeit "im NS-Regime" mit seiner Tätigkeit im BN zu tun hat. Nationalsozialismus ist kein Wertkonservatismus. Es ist äußerst fragwürdig, eine wertkonservative Haltung oder Ausrichtung aus den Aktivitäten Seiferts im NS-Regime abzuleiten. Zudem fehlt eine Quelle für diese Einschätzung. Eine besonders konservative Ausrichtung des früheren BN ist sicher zutreffend, aber das sollte nicht aus eigenem Erleben oder Urteilen geschrieben werden. -- Reinhard Wenig 21:38, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zum Naturschutz im NS Regime gibt es einiges an interessanter Literatur, vgl. auch Deutscher Wald. Der BN war traditionell immer sehr staatsnah und sehr bayerisch- man vergleiche auch die Gründung wie auch die bedeutende Anzahl ehemaliger hoher beamter in der Führung[1] . Bis heute (vgl. die Rolle der ÖDP wie auch der Freien Wähler) ist der BN sehr breit verwurzelt und auch nicht unbedingt "nur grün" in Bayern. Spannend bei Seifert ist dessen intensive Einbindung beim durchaus landschaftsschonenden Ausbau der Autobahnen in der NS Zeit und dessen Versuch, dauch nach dem Krieg als Landschaftsanwalt aufzutreten.

Zitat aus Deutscher Wald zum HIntergrund: Joachim Radkaus Arbeiten zum Verhältnis von Naturschutz und Nationalsozialismus zufolge ist in diesem Umfeld eine Deutung der NS-Diktatur als Polykratie besser geeignet als das klassische Totalitarismusmodell<ref name="radkau">Joachim Radkau / Frank Uekötter (Hg.): Naturschutz und Nationalsozialismus (= Geschichte des Natur- und Umweltschutzes; Bd. 1), Frankfurt/Main: Campus 2003, 487 S.,ISBN 3-593-37354-8</ref>. In Bezug auf den "Deutschen Wald" auch über das NS-Regime hinaus wichtig wurde die erheblich intensivierte Forschung zur Ökologie, Geographie, Bodenkunde und Wald- und Forstwirtschaft wie etliche frühe und intensiv propagandistisch begleitete Gesetzgebungsverfahren. Diese bezogen nach dem Tierschutzrecht (bereits 1933) auch bald den Wald mit ein; so wurde das von Kurt Mantel kommentierte Reichswaldverwüstungsgesetz 1934 als erste reichsweite Forstgesetzgebung verabschiedet, 1936 das Reichsnaturschutzgesetz und 1938 das Reichsjagdgesetz inklusive eines Hegegebots beschlossen, die allesamt das Ende des Regimes überdauerten. Beim Ausbau der Autobahnen wurde unter der Ägide Alwin Seiferts mit einer allmählichen Heranführung und der Herstellung von Blickbeziehungen zu prominenten Landschaftselementen und einer landschaftsbezogenen Platzierung von Brücken und Kreuzungsbauwerken eine generelle "Erfahrbarkeit" der deutschen (Wald)Landschaften betont<ref name= "Verw">Wolfgang Schivelbusch: Entfernte Verwandtschaft Faschismus, Nationalsozialismus, New Deal 1933-1939 Carl Hanser Verlag, München 2005 ISBN-10 3446205977, Überblick und Rezensionen bei [2]</ref>. Die technischen Vorgaben zur Einbindung dieses zentralen Infrastruktur- und Propagandaprojekts in die Topographie wurden unter anderem auch unter demokratischen bzw. "landschaftsschonenden" Vorzeichen bei den amerikanischen United States Highways<ref name= "Verw"/> adaptiert wie auch beim weiteren Ausbau der Autobahnen nach 1945 übernommen.

Einfach löschen finde ich nicht angemessen. -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:42, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

(nach BK) Einfach löschen ist angemessen, wenn etwas nicht belegt ist und wenn eine beliebige Auswahl getroffen wird. Es gibt zu Alwin Seifert einen eigenen Artikel. Da braucht man hier nicht weitere Ausführungen zu seiner Biographie machen. Wenn ich weitere Aspekte hinzufügen würde, die mir ebenfalls wichtig erscheinen, würde daraus ein längerer Absatz werden. Am besten beläßt man es bei einem link auf Alwin Seifert. Daß es interessante Literatur gibt, bezweifle ich nicht und kenne davon auch einiges, aber sie wurde hier nicht - auch von Dir nicht - als Quelle angegeben. Daß der BN sehr bayerisch ist, ist wenig verwunderlich bei einem bayerischen Verein, und eher eine amüsante Bemerkung. Die wichtige Rolle der Freien Wähler im BN ist mir entgangen. Hast Du dazu Informationen? -- Reinhard Wenig 01:44, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Fehlt ein eingehen auf die Positionen vor Weinzierl und Seifert wird völlig unzureichend dargestellt. Man stelle sich vor, das lemma handelte von einem Industrieverband, etwa der deutsche Straßenliga, dann würde der Artikel vollgeballert mit Hinweisen zu seiner Rolle als Autobahnplaner in der NS Zeit, unabhängig vom vorhandenen Verweis.
Ohne Kurzverweis zu Seiferts Vorgeschichte ist das eine glatte verfälschung, Fehlen von belegen ist unzutreffend
Bayrisch staatstragend dat ich sagen, und zudem auch sehr oberbayerisch
Freie Wähler: Nimm einfach mal die Positionen der FW zum Transrapid, zur dritten Startbahn, und zur Wasserversorgung, vor Ort kenne ich einige persönliche Überschneidungen FW/BN-- Polentario Ruf! Mich! An! 15:35, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Leider fehlen Quellen über die politische Ausrichtung des BN - und Du hast sie nicht angegeben. Solange die Quellen fehlen, dürfen die Positionen von Seifert und Weinzierl nicht dargestellt werden. Was Seiferts Vergangenheit angeht, müßte geklärt werden, was so wichtig ist, daß es in diesem Artikel erwähnt werden müßte und was mit dem BN und mit seiner Tätigkeit im BN zu tun hat.
Die Positionen der Freien Wähler zu bestimmten Themen belegt noch keine wichtige Rolle der Freien Wähler im BN. Die Ablehnung der Privatisierung der Wasserversorgung ist eine typische kommunale Forderung, und die Kommunen sind die politische Basis der FW. Es ist also nicht verwunderlich (und hat nichts mit dem BN zu tun), wenn die FW Positionen der Kommunen vertreten. -- Reinhard Wenig 02:30, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eine Enzyklopädie die auf sich hielte, würde da mehr draus machen, da ist selbst die Wenbsite des BN offener-- Polentario Ruf! Mich! An! 02:38, 21. Okt. 2008 (CEST).[Beantworten]

Vor 100 Jahren[Quelltext bearbeiten]

Genau vor 100 Jahren wurde der Bund Naturschutz in Bayern gegründet. Bitte Eintrag im Monatsartikel - Juni 1913 - kontrollieren. Danke. Tagesgeschehen (Hilf mit beim Projekt Jahrhundert!) (Diskussion) 13:27, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

1933 bis 1945[Quelltext bearbeiten]

Leider ist die Nazizeit im Abschnitt Geschichte völlig ausgespart. Das sollte ergänzt werden, z.B. anhand des Artikels in der taz: http://www.taz.de/BUND-arbeitet-Geschichte-auf/!124992/ --Rita2008 (Diskussion) 16:23, 9. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Es gibt inzwischen ein neues Logo, in dem BUND großgeschrieben ist (wohl um die Zugehörigkeit zum BUND im Rest von Deutschland deutlicher zu zeigen). Vielleicht könnte das jemand austauschen, ich hab leider kein passendes Bild gefunden.--84.153.12.110 18:01, 6. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich habe leider auch keine hochwertige Version gefunden. Zumal auch der Bund noch nicht vollständig umgestellt hat und auch bei neuen Veröffentlichungen zum Teil wohl noch das alte Logo verwendet. Aber ich behalte es im Hinterkopf und schaue bei Gelegenheit später mal wieder ob sich was findet. Grüße --h-stt !? 11:41, 8. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]