Diskussion:Chichén Itzá

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Im Artikel heißt es zur Pyramide: "365 Treppenstufen. Diese Zahl stellt nicht nur zufällig die Zahl der Tage im Jahr dar. Die Konstruktion der Tempelpyramide in Chichén Itzá beweist mit anderen Worten, welche enormen Kenntnisse der Astronomie die Maya bereits besaßen. [...] Die Gottheit Kulkulkan, zu deren Ehren die Stufenpyramide erbaut worden war, stellt die Wissenschaftler bis heute noch immer vor Rätsel." Für mich klingt das ein bisschen wie Däniken. Was hat die Erkenntnis, dass ein Jahr 365 Tage, mit "enormen Kenntnissen der Astronomie" zu tun? Die Astronomie will ich den Maya nicht absprechen, aber ein Sonnenkalender ist nichts außergewöhnliches. Und welche Wissenschaftler stellt der gute Kukulkan angeblich vor Rätsel? Kann das bitte konkretisiert und nachgewiesen (oder andernfalls gelöscht) werden? Danke! --92.193.107.122 20:21, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Laut diesem Beitrag soll ein Klatschen angeblich durch das Echo verstärkt werden und sich wie ein Pistolenschuss anhören. Dies kann ich so nicht bestätigen. Was vielmehr rätselhaft war: das Klatschen in die Hände wurde nicht als Klatschen zurückgeworfen, sondern als Vogelschrei (vom Klang her wie eine abschwellende Polizeisirene aus den USA, Dauer ca. 3 - 5 Zehntelsekunden). Das sollen auch die Archäologen noch nicht herausgefunden haben, wie die Maya das gemacht haben. --CasaLevi 19:25, 9. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meines Wissens erinnert das zurückgeworfene Echo an den Schrei des Adlers, des Vogels, der auch als Wappentier die mexikanische Flagge ziert (Wappen Mexikos). --MOD 14:45, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das zurückgeworfene Echo ähnelt in verblüffender Weise dem Schrei des Quetzal, eines von den Majas als heilig verehrten Vogels. Wäre ein solches Echo "zwangsläufig", müsste es auch in der Natur vorkommen oder an ähnlich großen Flächen reproduzierbar sein. Beides ist meines Wissens nicht der Fall! Üblicherweise wird Schall an Flächen schlicht reflektiert und nicht in einem "akustischen Prisma" zerlegt. Ähnliches gilt für das flatternde Echo auf dem großen Ballspielplatz. Alles Zufall? Und das die "Wilden" einen Schlangenschwanz nebst Maul just an den Stellen bauen, zwischen denen sich dann "zufällig" an bestimmten besonderen Daten im Jahreslauf "schlängelnde" Lichteffekte einstellen, kann wohl nur ein "zivilisationstrunkener" Westeuropäer des 20./21. Jahrhunderts glauben! (nicht signierter Beitrag von 201.140.188.205 (Diskussion) 19:24, 1. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Menschenopfer?[Quelltext bearbeiten]

ich finde die Sache mit den Menschenopfern reichlich spekulativ. Es ist zwar eine Tatsache, daß Skelette in den Cenoten gefunden wurden aber ob es sich dabei um rituelle Bestattungen bereits Verstorbener oder um Menschenopfer gehandelt hat ist heute nicht mehr zu eruieren. Deshalb halte ich das Wort "Bestattung" für wesentlich neutraler als das Wort "Menschenopfer".(nicht signierter Beitrag von 194.25.216.210 (Diskussion | Beiträge) 17:07, 4. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Dem möchte ich zustimmen. Als wir dort waren, sagte uns der Fremdenführer, dass hier vermutlich keine Opferungen statt fanden, sondern sie als Begräbnisstätte diente. --CasaLevi 19:19, 9. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Landa, auf den ja im kritisierten Text Bezug genommen wird, erwähnt in seiner Relación de las cosas de Yucatán Chichenizá 16x und Zenotes 4x. In der dt. Übersetzung (Reclam 2007) heißt es auf S. 43: Wegen dieser Hungersnot beschlossen die Xiues, die Herren von Maní, den Götzenbildern ein feierliches Opfer darzubringen und eine bestimmte Anzahl von Sklaven in den Brunnen von Chichenizá zu stürzen. Dieses Ereignis datiert ins Jahr 1536 und beschreibt die gängige Praxis der Maya ihren Göttern noch zur Zeit der Conquista in Chichén Itzá im Cenote Menschenopfer darzubringen. Weder sehe ich Grund zu der Annahme Landa an dieser Stelle keinen Glauben zu schenken, noch besteht nach meinem Dafürhalten Grund zu glauben, hier würde nicht an eine bestehende Tradition angeknüpft. Zu den postulierten "Bestattungen" im Cenote hingegen konnte ich in der mir zur Verfügung stehenden Literatur keine Hinweise finden. Wenn es eine zitierfähige Quelle (kein Fremdenführer u.ä.) für "Bestattung" gibt, kann man das sicher implementieren. --Lorenz Ernst (Diskussion) 07:15, 21. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Seltsam ist auch die wörtliche Interpretation religiöser Symbole, z.B. beim Ballspiel der Maya. Was hat die religiöse Bedeutung eines Symbols mit einer vermeintlichen Enthauptung zu tun? (nicht signierter Beitrag von 194.25.216.210 (Diskussion | Beiträge) 17:07, 4. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Eine Enthauptung zu interpretieren erscheint anhand der Stucksymbolik nahe liegend. Ob allerdings, wie häufig postuliert, Ballspieler der einen oder anderen teilnehmenden Mannschaft enthauptet wurden, bleibt vor der Befundlage mE Spekulation. Möglicherweise wird hier Bezug auf die Göttlichen Zwillinge genommen. Hunahpú wurde enthauptet, sein Kopf am Ballspielplatz zur Schau gestellt, dann als Spielball benutzt. Durch eine List besiegten die Zwillinge die Herren der Unterwelt im Ballspiel und Hunahpú wurde sein Kopf wieder auf den Rumpf gesetzt? --Lorenz Ernst (Diskussion) 08:50, 20. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

´Vogelmensch-Darstellung an der Außenwand´ - Hierbei handelt es sich um eine fliegende Schlange, die einen Menschen frißt. Identisch mit den Drachen der Schinaresen. Folglich um Flugsaurier. Fliegende Schlangen sind kein Mythos. Nur in der Antike waren sie etwas größer als heute. --gast 17:10, 29. Jan. 2014 (CEST)[Beantworten]

In der Tat erinnert die Stucksymbolik stark an Kukulcán, ein vergleichbares Relief wird aber andererseits in Tula auch als Vogelmensch interpretiert. Noch andererseits findet sich eine mE ähnliche Struktur auch am Ballspielplatz in Mixco Viejo. Auch dort gibt es unterschiedliche Auslegungen der Symbolik, u.a. die des Kukulcán mit Tohil. Bleibt im Falle einer Gleichsetzung die Frage, ob sich in Chichén Itzá tatsächlich K'awiil im Maul der Federschlange findet. Sollte es hingegen wie vorgeschlagen ein Mensch sein, der vom Gott gefressen wird, kommen wir thematisch erneut der Opferung, ggf. im Zuge des Ballspiels, sehr nahe. --Lorenz Ernst (Diskussion) 08:50, 20. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Was versucht uns der Autor hier zu sagen?

"Das mittlere Gesimsband, das um Raum für den Pseudo-Schlangenmaul-Eingang springt, dort hochspringt, weist 5 horizontale Bänder auf"

Ich würde raten:

Das mittlere Gesimsband, das den Raum bis zum Pseudo-Schlangenmail-Eingang einfasst, dort hochspringt, ...

05:04, 7. Nov. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Fragment (Diskussion | Beiträge) )

Hieroglypheninschriften mit Daten; Zeilen zu Monument "Monjas Türbalken 1" bis "... 7"[Quelltext bearbeiten]

Ich bin kein Maya-Kalenderexperte (und möchte also nicht selbst korrigieren), bin mir aber fast sicher, dass die angesprochenen Zeilen in der Spalte "Greg. Kal." einen Tippfehler in Form einer jeweils fehlenden Ziffer enthalten: Anstelle von "8.2.880" muss es wohl RICHTIG heißen "18.2.880" (und entsprechend in der ersten Spalte [Lange Zählung] "[10.2.10.11.17]" anstatt "[10.2.10.11.7]").
Begründung: u.a. bei Willem Liethof, Identity and Legitimization of the Itzá, RMA Thesis, Leiden, 14 October 2010, Seiten 21-22, liest man zur Inschrift dieses Objektes als Datum Langer Zählung "[10.2.10.11.17]" mit Julianischer Kalenderangabe "Feb. 14, A.D. 880". Und zum Julianischen Kalendertag 14.2.880 passt perfekt der 18.2.880 Gregor. Zählung, nicht aber der 8.2.880.
Wegen dieser Übereinstimmung von 14.2./Julian. mit 18.2./Gregror. glaube ich an einen simplen Tippfehler, auch wenn die aktuelle Seite sich an der angesprochenen Stelle auf eine etwas frühere Quelle (Nikolai Grube 2003) bezieht als Liethof mit seinem Bezug auf Eric Boot 2005.
--DocumentReader (Diskussion) 19:01, 16. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]