Diskussion:Decktaxe

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Anka Friedrich in Abschnitt Kategorisierung/Betreff des Lemmas
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Gliederung des Artikels

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Wenn möglich klar herausstellen, was sich nur auf die Vollblutzucht bezieht und was allgemein gültig ist. -- Klara 14:27, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Deutscher Markt zu klein

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Bitte um eine Quelle oder einen Beleg für die Aussage, der deutsche (Vollblut-) Auktionsmarkt sei im Verhältnis zu Irland, England, Frankreich und den USA so klein, dass ein Einfluss der Auktionsergebnisse der Nachzucht keinen signifikanten Einfluss auf die Decktaxe des Vererbers haben könne. --Snevern 14:50, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Decktaxe als Entgelt für die Befruchtung

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Bei Hunden ist das üblicherweise nicht so. Zum einen ist der Begriff Decktaxe soweit ich weiß gar nicht üblich wenig verbreitet (hier werden beispielsweise in einer Zuchtordnung drei verschiedene Begriffe für das selbe verwendet) und zum anderen wird eben für den Deckakt, nicht (erst) für die Befruchtung ein Entgelt fällig. Ich hätte also gern für die Einleitung - wenigstens aus dem Pferdebereich - eine Quelle. Anka Wau! 22:59, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dafür wirklich eine Quelle liefern kann. Wenn man den Artikel liest, ergibt sich daraus, dass mit Decktaxe das Entgelt für den Deckakt und nicht für die Befruchtung gemeint ist - der Autor des Einleitungssatzes wollte mit der Wortwahl "Befruchtung" vermutlich nicht den biologischen Vorgang der Befruchtung bezeichnen. Das wäre ja auch in der Tat schwer feststellbar und wenig praktikabel. Wenn es nach dem Deckakt nicht zu einer erfolgreichen Trächtigkeit kommt, kann das an vielen Stellen schiefgegangen sein - im Nachhinein festzustellen, dass das weibliche Tier befruchtet wurde und die Trächtigkeit nicht zu einer Geburt führte, dürfte meist unmöglich sein. Damit wäre dann auch unklar, ob die Decktaxe überhaupt geschuldet ist oder nicht. Ich schlage vor, die Einleitung zu ändern. Sollte es wirklich eine Quelle geben, ändern wir sie halt nochmal. --Snevern 00:03, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Bei den Hunden ist es soweit ich die Situation übersehe gängige Praxis, dass ein Versuch, der keine Welpen zur Folge hat, gratis noch einmal wiederholt werden kann. Da das allerdings mW nicht zentral geregelt ist, kann die Praxis individueller Züchter davon abweichen. Quellen dafür dürften schwierig bis unmöglich aufzutreiben sein.
Nebenbei: Die am wenigsten arbeitsaufwendige Methode der Hundezucht ist, Deckrüden zu halten und statt der Decktaxe jeweils einen der Welpen zu verlangen ;-). Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:38, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Eine Quelle zu der Aussage, dass ein Deckakt nach dem Leerbleiben der Hündin kostenlos ist, hab ich verlinkt. Weitere lassen sich sicher unschwer finden. Welpen als Deckgebühr sind mindestens umstritten, in einigen Vereinen soweit ich weiß verboten (auch dazu eine Formulierung in der verlinkten Zuchtordnung). Für eine Aussage "ist gängige Praxis" wären aber natürlich andere Quellen nötig als eine (oder auch eine Hand voll) Zuchtordnung(en). Anka Wau! 19:48, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Dass ein Welpe anstelle von Geld umstritten sein soll, höre ich hier zum ersten Mal. Was ich oben sagen wollte ist nicht, dass der erfolglose Deckakt kostenlos sei, sondern dass der Besitzer der Hündin den Deckakt in diesem Fall noch einmal (und nur einmal) kostenlos wiederholen lassen kann. Geld wird nicht zurückerstattet. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:58, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Sorry, unsaubere Formulierung von mir. Auch ich meine einen erneuten Deckakt nach dem Leerbleiben. Anka Wau! 20:11, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Cú Faoil, da viele Deckrüdenbesitzer ihre Hunde möglichst oft einsetzen (wenn's im Inland nicht so oft erlaubt ist, dann halt zusätzlich im Ausland), hätte der Deckrüdenbesitzer bald ein unüberschaubar großes Rudel rumspringen. Nein, die nehmen lieber Geld - ich habe schon viele Deckverträge ausgehandelt, aber es wollte noch nie einer einen Welpen haben.

Gängige Praxis, dass beim Leerbleiben eine Wiederholung kostenlos ist, kann ich nicht bestätigen. Es gibt solche Vereinbarungen - aber gängige Praxis würde ich nicht behaupten. Grad im Ausland wird oft für den Deckakt an sich ein bestimmter Betrag fällig, der auf jeden Fall zu zahlen ist - und dann nochmal ein Betrag, wenn der Wurf fällt (falls ein Wurf fällt). In Deutschland habe ich vor allem die Regelung kennen gelernt, dass die Decktaxe dem Preis eines (korrekten) Welpen entspricht. Bei kleineren Hunderassen (mit kleineren Welpenzahlen) könnte das natürlich anders aussehen - da habe ich keine Erfahrung. Ich habe immer die Regelung vorgezogen, einen festen Prozentsatz des Verkaufserlöses zu vereinbaren. Übrigens habe ich in keiner Zuchtordnung der beteiligten Vereine Vorschriften über die Decktaxe gefunden. Ich bin auch der Meinung, dass das den Zuchtverein eigentlich nichts angeht - aber zumindest in deutschen Vereinen (und wohl ganz besonders in Rassehunde-Zuchtvereinen) herrscht zuweilen eine unglaubliche Regelungswut. Überrascht bin ich daher nicht. --Snevern 20:31, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Klar, wer seine Rüden unbedingt quer durch alle Pedigrees treiben will und/oder aus monetären Motiven handelt, ist mit einem Welpen als Entgelt schlecht bedient. Wenn aber jemand mit seiner Hündin zu einem bestimmten Rüden geht, ist das ja für den Rüdenbesitzer ein mehr oder weniger grosses Kompliment (je nach Sachverstand des Hündinnenbesitzers). Wenn im Gegenzug der Rüdenbesitzer einen Welpen aus exakt dieser Verpaarung will, ist das ebenfalls ein mehr oder weniger grosses Kompliment (wiederum je nach Sachverstand). Mir sind viele solcher Arrangements aus Europa und Nordamerika bekannt, aber normalerweise eher unter Leuten, die wissen was sie tun und in grösseren Zusammenhängen denken - weniger von solchen, die nur mal eben einen oder zwei Würfe haben wollen. Und ich kenne (ein paar wenige) Rüdenbesitzer, bei denen ich mich durch einen solchen Vorschlag ungeheuer geschmeichelt fühlen würde ;-).
Dass Vereine Regelungen zur Decktaxe erlassen, wäre mir ausserhalb von D nicht bekannt (ich halte sie persönlich auch nicht für sinnvoll). Die Idee mit dem Prozentsatz des Verkaufserlöses ist interessant, habe ich aber auch noch nie gehört. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:41, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Tja, leider sieht ja wohl die Realität so aus, dass die Mehrzahl der Züchter und Rüdenbesitzer - bei streng angelegtem Maßstab - eher Vermehrer als Züchter sind. Ich habe in einer Rasse gezüchtet, die verhältnismäßig hohe Verkaufserlöse bei gleichzeitig hohen Welpenzahlen gebracht hat (da können schon mal um die 20.000 Euro pro Wurf fließen). Und wie in vielen Rassen (zumindest denen ohne Leistungszucht) gibt es viele, die unbedingt einen Champion als Deckrüden haben wollen - egal, wie viele Würfe der sonst so produziert hat.
Ich habe überwiegend im Ausland decken lassen und deswegen mit sehr unterschiedlichen Mentalitäten und Gewohnheiten Bekanntschaft gemacht. Auf die Regelung mit dem Prozentsatz (die den Deckrüdenbesitzer am Risiko eines kleinen Wurfs beteiligt, ihn aber bei einem sehr großen Wurf auch teilhaben lässt) haben sich fast alle Deckrüdenbesitzer eingelassen - aber das kann auch daran liegen, dass ich Champions eher gemieden habe und weniger häufig eingesetzte Rüden bevorzugt habe. Die Idee ist nicht von mir - aber woher ich sie habe, weiß ich nicht mehr. --Snevern 20:59, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das Modell mit der Erlösbeteiligung ist interessant, solange der Hündinnenbesitzer nicht selbst mehr als einen Welpen behalten will (oder dann auch entsprechend abrechnet). Ich nehme an, dass mit Verkaufserlös dabei der Bruttoerlös gemeint ist, nicht ein möglicher Gewinn nach Abzug der Ausgaben für die Aufzucht? Sonst wird das je nach Rasse und Zuchtpraxis schnell sehr unrealistisch, am Ende zahlt da der Rüdenbesitzer noch drauf ;-). Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:05, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hier eine Quelle, wie es bei Pferden gehandhabt wird. Die Abrechnung wird zwar nicht immer in der Form vorgenommen, ist bei größeren Deckstationen aber durchaus üblich. Wie man in der Hengstliste sehen kann, zB Champion de Lys, kann eine Station von ihrem Standard auch jederzeit abweichen. --82.113.121.194 16:22, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Im Zuchtreglement der FCI gibt es Festlegungen zur Deckentschädigung. Siehe Internationales Zuchtreglement der FCI S. 4 f.. Dort ist auch geregelt, dass die Abgabe eines Welpen vereinbart werden kann. Insbesondere ist klargestellt, wofür Deckentschädigung gezahlt wird: „Nach einem korrekt verlaufenen Deckakt gilt die Dienstleistung des Deckrüden als erbracht und damit ist die Voraussetzung für die vereinbarte Deckentschädigung erfüllt.“ Allerdings gelten diese Bestimmungen nur, wenn es keine Vereinbarungen der Rassezuchtverbände gibt. Außerdem wird den Züchtern und Deckrüdenbesitzern dringend empfohlen, entsprechende Vereinbarungen zu treffen und schriftlich zu fixieren. Anka Wau! 15:29, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Interessantes Dokument, danke, Anka. Kannte ich bislang nicht! --Snevern 16:02, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kategorisierung/Betreff des Lemmas

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Wir erläutern im Artikel derzeit den Begriff in Hunde- und Pferdezucht. Ist er noch anderswo in der Tierzucht üblich? Das hat aus meiner Sicht Konsequenzen für die Kategorisierung. Dann würde der Artikel nämlich besser als in die Kategorien Hundezucht und Pferdezucht in die Kategorie:Tierzucht passen. Anka Wau! 01:31, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Bezahlen fürs Bespringen gibt's auch bei Hauskatzen, Rindern (dort allerdings eher als Gebühr für KB mit Gefriersperma und wohl auch bei anderen kommerziellen und Liebhaberzuchten. Ich fände die Umkategorisierung darum sinnvoll. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:43, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Geld gibts bei jeder gewerblichen Zucht. Die Frage ist ob es deswegen auch Decktaxe heißt. --82.113.106.199 00:15, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Eben nicht nur bei gewerblicher Zucht - siehe Artikel. Anka Wau! 00:18, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten