Diskussion:Deutsches Kinderkrebsregister

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 77.0.45.26 in Abschnitt Zahlen
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Ein paar Links zum Thema[Quelltext bearbeiten]

--HAH 21:48, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Verteilung von Leukämieclustern zwar im Zusammenhang zur Lage von Kernkraftwerken steht, die Ursache jedoch nicht eindeutig belegbar ist[Quelltext bearbeiten]

  • Was soll das denn heissen? Es könnte auch sein, dass Kernkraftwerke sich zufällig dort niedergelassen haben, wo bereits eine erhöhte Krebsrate herrscht? Das ist jetzt nicht euer Ernst?!

--WolleFrieden (Diskussion) 10:44, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Nein, so ist es nicht. Bei der Studie wurden Fallzahlen aus der Umfeld der westdeutschen Kernkraftwerke genommen und mit dem Durchschnitt der gesamten Fläche der Bundesrepublik (ohne den Osten?) verglichen. So ein Vorgehen ist natürlich wissenschaftlich nicht korrekt, denn es werden beispielsweise andere Ballungsgebiete nicht berücksichtigt - siehe "Zielscheibeneffekt". Aber man kann mit solchen Tricksereien natürlich schön seine eigene Weltanschauung als "wissenschaftlich bewiesen" verbreiten. 46.244.189.13 12:51, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nein, so ist es nicht. Es wurden die "Fälle" aus dem jeweiligen Untersuchungsgebiet - vorab ausgewählte Landkreise in der Umgebung eines Kernkraftwerks - aus dem Register genommen und dazu zufällig die dreifache Anzahl nach Übereinstimmung hinsichtlich Geschlecht und Alter gematchter (nicht-erkrankter) "Kontrollen" anhand der Daten des Melderegister aus dem gleichen Untersuchungsgebiet ausgewählt. Zu Fällen und Kontrollen wurde der geographische Abstand zum KKW anhand der Lage der Wohnadressen der Mütter zum Zeitpunkt der Geburt ermittelt und dann mittels einer logistischen Regression berechnet, ob die "Inzidenz", also das Verhältnis von Fällen zu Kontrollen, abstandsabhängig ist. Es ergibt sich ein eindeutiger und statistisch hochsignifikanter negativer linearer Koeffizient im Exponentialterm, d. h. "Fälle" bzw. ihre Mütter wohnten tendenziell näher an dem KKW als bei den "Kontrollen". Die Inzidenz außerhalb der Untersuchungsgebiete spielte dabei überhaupt keine Rolle, ein "Zielscheibeneffekt" existierte nicht. --77.1.78.77 20:00, 5. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Zu "Kritik"[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keine "erste KiKK-Studie". Es gibt nur "die" KiKK-Studie. Die anderen, vorher durchgeführten ökologischen Untersuchungen kann und sollte man nicht "KiKK-Studie" nennen, damit ist nur die "Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken: (KiKK-Studie)" von 2007 zu bezeichnen, bei der es sich um eine Fall-Kontroll-Studie handelt, im Gegensatz zu den Vorgängern. So ist es verwirrend und irreführend.

Der Link ist kaputt, es ist besser, den auf doris.bfs.de/jspui/handle/urn:nbn:de:0221-20100317939 einzufügen. (nicht signierter Beitrag von 92.224.154.150 (Diskussion) 00:26, 25. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Partynia RM 13:05, 2. Apr. 2013 (CEST)

Unbelegte Äußerungen[Quelltext bearbeiten]

"Zu bedenken ist jedoch, dass von den Betreibern lediglich mittlere Emissionswerte, jedoch nicht die Tagesspitzenwerte, wie sie z. B. beim Brennelementenwechsel auftreten, angegeben werden. Unberücksichtigt bleiben die durch Nahrung und Wasser aufgenommenen radioaktiven Partikel aus der landwirtschaftlichen Produktion der Umgebung. Außerdem beziehen sich die Grenzwerte auf einen gesunden, erwachsenen Mann; Kinder haben aufgrund ihres schnellen Wachstums und geringeren Körpergewichts ein höheres Erkrankungsrisiko."

Diese Aussagen sind nicht nur unbelegt, sondern auch unsinnig. Was für einen Unterschied sollte es machen, wenn doch ohnehin die Mittelwerte angeblich angegeben werden, es sei denn, die "Spitzenwerte" sind wirklich gewaltig. Sie müssten dann aber millionenfach über dem Durchschnitt liegen und überdies noch stundenlang anhalten. Absurd, dass so etwas nicht gemessen wird.

Die Behauptung mit dem "Reference man" ist ja noch unsinniger. Nur weil dort "man" steht, gilt das nicht nur für "Männer", und dann nur für "gesunde". Strahlenschutzberechnungen sind immer extrem konservativ. Dosiskonversionsfaktoren sind außerdem für verschiedene Personengruppen unterschiedlich anzuwenden. (nicht signierter Beitrag von Cabibbo (Diskussion | Beiträge) 15:48, 2. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Zu Kritik[Quelltext bearbeiten]

Eine kürzliche Reportage von ARD-alpha: Nach einigen kritischen Fragen zum Krümmel-Cluster bricht der Leiter des Registers das Interview ab, er hat keine Antwort mehr - alles vor laufender Kamera....--2A02:120B:2C6A:1B80:C187:A3E9:8B9B:249F 17:59, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Was willst du uns damit sagen?--Lutheraner (Diskussion) 18:00, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hätts eingetragen, aber die Quelle verhält nicht 100prozentig, und für Recherchen hab ich zu wenig Zeit >> gehört eigentlich hier rein, viell. geistert das Ding ja irgendwo im Netz umher--2A02:120B:2C6A:1B80:E590:4E15:1B84:6AAD 19:14, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

bezüglich KiKK-Studie, Zeile 4, Mitte, Unberücksichtig bleiben die ...[Quelltext bearbeiten]

Einzufügende Zusatzinfo: KKWs emmitieren Neutrinos (Beta-Zerfall, siehe CERN, Fermilab, etc) in Medizinerkreisen weitgehend unbekannt sind Neutrinoemmissionen von KKWs. Die Neutrinointensität ist umgekehrt proportonal zum Quadrat des Abstands vom KKW. Die Verursachung genetischer Schäden in DNA-Kettenmolekülen von Embryos, Babys und Kindern ist plausibel, weil diese Personengruppen besonders empfindlich sind! Ein Nachweis von DNA-Schädigungen durch Neutrinos ist statistisch äußerst schwierig, bis unmöglich. Neutrinos sind sehr klein, neutral und reagieren mit Atomen äußerst selten. Se können aber erhebliche Energie übertragen, wenn sie denn mal nuklear inter-agieren. Eine andere Ursache von Leukämie und Krebs können kosmische, hochenergetische Höhenstrahlungs-schauer und natürliche oder von Kohlekraftwerken emmitierte Radioaktivität, sowie Xenon-ansammlungen in Kellern sein. Aber nichts von diesen ist spezifisch abhängig vom örtlichen Abstand einer intensiven Quelle. --Konrad1248 (Diskussion) 11:54, 17. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Die Neutrino-Strahlungsleistung von KKW liegt um Größenordnungen unterhalb der von kosmischen und solaren Neutrinos. (Abschätzung über den ganz dicken Daumen: Die solare Strahlungsleistung liegt im Erdabstand in der Gegend von 1,4 kW/m², die Neutrinoflußleistung - von der fast nichts in der Materie absorbiert wird, sie geht beinahe komplett unbeeinflußt durch alles hindurch - bei in etwa einem Drittel davon. Die thermische Leistung eines Kernreaktors liegt in der Gegend von 5 GW, die Neutrinos bei vielleicht einem Prozent davon. In 100 m Abstand hat eine einhüllende Kugel eine Oberfläche von ungefähr 150.000 m² - 50 MW:150.000 m² sind ungefähr 0,3 kW/m². Offensichtlich ist der von KKW ausgehende Neutrinofluß in der bewohnten Umgebung, die so ab 0,5 km Abstand vom Reaktor anfängt, erheblich geringer als der solare.) Dazu kommt dann noch, daß Neutrinos "einfach nichts machen"; man kann leicht abschätzen, daß die Belastung durch von Neutrinos hervorgerufenen Kernreaktionen verursachter ionisierender Strahlung um mehrere Größenordnungen unterhalb der durch natürliche Radioaktivität im Körper durch Kalium 40, Kohlenstoff 14 usw. liegt. An der Neutrino-Hypothese ist nichts dran. - Eine ganz andere Frage ist die der Neutronenemission aus KKW. Ein kleiner Anteil der schnellen Neutronen aus dem Reaktor, die sich relativ schlecht abschirmen lassen, entweicht in die Umgebung des Reaktorgebäudes, wird dort letztlich doch durch leichte Kerne moderiert und kann dann sekundäre Aktivität durch Neutronenaktivierung, insbesondere durch Bildung von Argon 41, erzeugen. Im Genehmigungsverfahren wird nur die vernachlässigbar geringe Strahlenbelastung durch die Neutronen selbst, aber nur in Aufenthaltsbereichen, nicht für den unbewohnten Luftraum oben um KKW herum, berücksichtigt, nicht die Entstehung von sekundärer Radioaktivität, da letztere nicht zu den Emissionen des KKW zählt. Die nicht so geringe sekundäre Radioaktivitätsmenge könnte genau wie beim Transportbehälterlager Gorleben, bei dem eine Radioaktivätsfreisetzung aus den Behältern äußerst unwahrscheinlich ist, eine mögliche Ursache für die beobachteten epidemiologischen Effekte sein. --77.1.78.77 20:46, 5. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Zahlen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Anzahlen der Fälle und Kontrollen der KiKK-Studie ergänzt. (Die Erhebung der Meldedaten hatte übrigens den Hauptanteil der Kosten der Studie ausgemacht - die Kreise haben sich diese Daten richtig opulent honorieren lassen. Insofern täuscht der Eindruck von den "Millionenkosten" der Studie etwas - das IMBEI hat das Geld nicht einfach eingesackt, sondern mußte davon eine ganze Menge für die Datenbeschaffung wieder ausgeben.) Teil der Datenprüfung war übrigens die Vergewisserung, daß keine Kontrolle mit einem Fall identisch war - die Meldeämter kannten die Identitäten der Fälle nicht, daher war es durchaus möglich, daß es sich bei einer zufällig ausgewählten Person des vorgegebenen Alters und Geschlechts um den Fall selbst handelte. --77.0.45.26 02:26, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten