Diskussion:Dr. Watson

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Uwe Sommerlad in Abschnitt Zusammenkunft mit Sherlock Holmes
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Watsons Ehefrauen[Quelltext bearbeiten]

Wie schaut es denn mit der "rekonstruierten" Biografie durch Baring-Gould aus? Er weist ja zumindest zwei weitere Ehefrauen nach. Müsste das noch eingearbeitet werden? :-) --Tamarin 19:46, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hmmm, ich wüsste jetzt nicht, in welchen Romanen die denn erwähnt wurden. Wenn Roman-Quellen angegeben wurden, warum nicht. --W.W. 22:12, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Namentlich erinnere ich mich nur an Constance Adams, seine erste Frau. Nummer 3 ist - glaube ich - namentlos geblieben. Baring-Gould rekonstruiert m.E. die Anzahl der Ehefrauen und deren Lebensdauer aus der Reihenfolge der Fälle und Hinweise (Watson nennt sich verheiratet, Watson lebt - offenbar wieder ledig - bei Holmes, Watson erwähnt eine Ehefrau... und so weiter) Ich weiß nur nicht, wie verbindlich diese Rekonstruktion ist. In der Fanfiction-Szene ist die Biografie aber wohl Standard und Grundlage für alle Fälle und deren Chronologie. --Tamarin 07:44, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Tiefere Spuren hat Baring-Gould eigentlich hauptsächlich in Amerika hinterlassen. Viele seiner Aussagen (nicht zuletzt auch der Chronologie) stehen in deutlichem Widerspruch zum Kanon Doyles, und in weiten Teilen ist die "Biographie" auch nichts anderes als ein verbrämtes Pastiche. Die Briten bezeichnen ihn ironisch als "Blessed Baring-Gould". Die Wahrscheinlichkeit, dass Watson mehrfach verheiratet war, ist freilich unumstritten. Außer Mary Morstan ist jedoch kein weiterer Name genannt. --Uwe Sommerlad 17:29, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Geburtsdatum Dr. Watson[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird Watsons Geburtsdatum mit dem 12.5. angegeben, ohne irgendwelche ersichtlichen Quellenangaben. In der englischsprachigen Wikipedia hingegen steht folgendes: "Various (extra-canonical) sources give Watson's birth date as August 7, 1852..." . Weiss jemand, woher die Angabe 12.5. kommt, bzw. was denn nun "stimmt"? Beatkuettel 12:31, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Zusammenkunft mit Sherlock Holmes[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es fälschlich:

Im zweiten Roman The Sign of Four (dt.: Das Zeichen der Vier) wird erzählt, er wurde in der Schlacht von Maiwand an der Schulter verwundet und kehrte erkrankt aus dem Kriegseinsatz nach London zurück. Dort suchte er eine Wohnung, um sich in aller Ruhe zu kurieren. Bei der Wohnungssuche lernt er über einen gemeinsamen Bekannten den jungen Chemiker Sherlock Holmes kennen.

Das ist nicht korrekt. Dr. Watson und Sherlock Holmes lernen sich im ersten Roman "A Study in Scarlet" durch den jungen Chemiker Stamford kennen (vgl. Wikisource). (nicht signierter Beitrag von 87.139.136.99 (Diskussion) 10:15, 25. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Stamford ist der erwähnte "gemeinsame Bekannte" (dessen aktueller Beruf nicht erwähnt wird, nur, dass er mal unter Watson im St. Bartholomew's Hospital "Barts" gearbeitet hat). Und Holmes tritt in der allerersten Geschichte tatsächlich noch als Chemiker in einem Uni-Labor auf (er hatte das Studium gerade beendet und begann nun als Detektiv zu arbeiten, das erfährt man aus der später verfassten Geschichte "The Musgrave Ritual"). Später hat Holmes sein eigenes kleines Labor daheim in der Baker Street. Soweit ist der Artikel also korrekt.
Missverständlich war aber der Abschnitt über die ersten zwei Romane. Es ist tatsächlich so, dass Watsons Verletzung von Doyle unterschiedlich beschrieben wird (was unter Holmes-Lesern immer wieder für Diskussionen sorgt ;-)). Um das deutlich zu machen, habe ich den Abschnitt von der Einleitung über das Kennenlernen von Holmes und Watson abgetrennt.--Nickelfish 13:08, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Stamford war Watson's "dresser" - Assistenzarzt also. Definitiv kein Chemiker. Uwe Sommerlad (Diskussion) 22:49, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hamish? Hä?[Quelltext bearbeiten]

Im Eintrag Watsons mittleren Namen als "Hamish" anzugeben, hat natürlich nicht das Geringste mit Arthur Conan Doyles Geschichten zu tun. Wir wissen lediglich von einem "H." - der Name könnte ebenso gut Herbert sein oder Henry oder Hyacinth. Die Tatsache, dass Baring-Gould in seiner (fiktiven) Holmes-Biographie "Hamish" als zweiten Vornamen auswählt, reicht für eine kanonische Rechtfertigung lange nicht aus. Bereits Baring-Goulds "Annotated Sherlock Holmes" macht sich in Teilen der Pastiche-Schreibung schuldig. Hier ist eine Änderung des Eintrags dringend vonnöten. Uwe Sommerlad (Diskussion) 20:24, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ist wahrscheinlich wegen Sherlock eingefügt worden, die verwenden das auch mehrmals... Uwe Dedering (Diskussion) 20:31, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das wäre dann aber nicht kanonisch und würde nicht als Tatsache in den Artikel gehören. Ich habe mal etwas gestöbert, und der Name geht wohl auf eine kaum minder berühmte Kollegin, nämlich Dorothy L. Sayers, zurück, was ich interessant genug finde, dass ich es in den Artikel aufgenommen habe. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:58, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Super (Dorothy Sayers Fan :-)). Hast du das Buch oder Google? Uwe Dedering (Diskussion) 23:05, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Leider nur Google, deswegen auch der Verweis: "Nach: Mitzi M. Brunsdale ...". Aber Sayers Artikel "Dr. Watson's Christian Name" findet sich sogar im Internet. --Magiers (Diskussion) 23:15, 27. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Watson-Figur[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in den Artikel mal etwas Allgemeineres zur Funktion der "Watson-Figur" in Kriminalromanen eingebaut (was wesentlich ausführlicher schon der Kollege WeiteHorizonte im Artikel Detektivgeschichte getan hat). Dabei bind ich allerdings auf folgende zwei Sätze gestolpert, die ich entfernt habe: "In Verfilmungen wird Watson dagegen oft älter als Holmes und dümmlich dargestellt und dient vornehmlich als Stichwortgeber für den mit herausragendem Intellekt begabten Sherlock Holmes. Umberto Eco griff auf diese klischeehafte Gestaltung des Dr. Watson zurück, als er..." Die Aussage zu den Verfilmungen ist pauschal und unbelegt. Und mir scheint auch, sie will die Figur Watson gegen sich selbst in Schutz nehmen, denn auch bei Doyle dient die Figur natürlich irgendwo als Stichwortgeber und kann mit der Brillanz seines Freundes nicht mithalten. Gerade diese Rolle und seine vermittelnde Funktion gegenüber dem Leser wird zahlreich in der Sekundärliteratur beschrieben. Mag sein, dass manche Verfilmungen das übertrieben und aus ihm einen Trottel gemacht haben, aber das müsste man schon im Detail belegen. Ebenso stört mich die implizite Unterstellung, Eco würde "den wahren Watson" gar nicht kennen, sondern wäre lediglich von Filmklischees beeinflusst gewesen. Gruß --Magiers (Diskussion) 17:31, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten