Diskussion:Dreistheit

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 93.229.165.91 in Abschnitt Unverschämtheit
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So, wie es jetzt dasteht, schlage ich dreisterweise vor, den Wörterbuchvorschlag raus zu nehmen.

Keine Chance, das ist ein Wörterbucheintrag. Auch in der jetzigen Version. Bitte warten wir doch für diese Art von Diskussionen die Löschdiskussion ab. --Unscheinbar 20:00, 30. Dez 2004 (CET)
Der Herr aller Reußen spricht. Ich appelliere an seine Großmut. Ist "Wörterbucheintrag" gleichbedeutend mit "Löschantrag"? Wo diskutiert man ihn, wenn nicht hier.213.7.198.218 22:33, 4. Jan 2005 (CET)
Der Herr aller Reußen verkündet, dass der Begriff "Löschdiskussion" etwas unglücklich gewählt war. Nenne es vielleicht besser "Verschiebediskussion": raus aus der Wikipedia, rein in das Wiktionary. Der Link auf die Diskussionsseite ist deutlich in der grauen Box am Beginn des Artikels zu erkennen. Gruß, --Unscheinbar 23:12, 4. Jan 2005 (CET)

Mannoman, ist ja richtig ein reicher Artikel geworden. Ich würde nur die nackte Worterklärung ins Wörterbuch aufnehmen, und dieses Lemma belassen. Ich finde übrigens den Diskusdsionsstil erfrischend. Gruß an alle Beteiligten! 213.7.198.15 20:04, 5. Jan 2005 (CET)

Er erklärt nach wie vor nur einfach ein Wort. Es ist, nach wie vor, kein enzyklopädischer Artikel. Was soll denn bloss so schlimm daran sein, einen solchen Artikel an die Stelle zu verschieben, die dafür extra eingerichtet worden ist? Unverständlich. Ist doch keine Verbannung... --Unscheinbar 21:52, 5. Jan 2005 (CET)
Wieso Wörterbuch? - mit dem Anspruch ("enzyklopädischer Artikel") lässt sich sehr sehr viel mehr aus der Wikipedia ins Wörterbuch verlagern. Ich streiche das.

Folgenden Beitrag hat Benutzer:Unscheinbar kesserweise getilgt (Literatur- oder Soziologiefeindseligkeit?). Er sei hier fest gehalten, weil dieser Benutzer offenbar diktatoriale Vollmacht hat (s.u. Quod licet Iovi'), ihn unwiederherstellbar zu machen:

Dreistheit (auch, etwas schwächer Dreistigkeit) ist ein frecher Mut. Zu den zahlreichen ähnlichen Charakterisierungen gehören "Frechheit", "Unverschämtheit" und "Chuzpe". Er gehört in die gehobene Umgangssprache: Wer sie begeht, "erdreistet sich" (altertümlich: er "entblödet sich nicht").
"Dreist" zu sein, wird oft im Rang tiefer Stehenden vorgeworfen, die sich das Gleiche heraus nehmen, was man selbst selbstverständlich tut. (Wohlwollender wird hier auch "kess" benutzt.) Dazu: Quod licet Iovi, non licet bovi. (Lateinisch; tr.: "Was Jupiter erlaubt ist, ist dem Rindvieh nicht erlaubt.")
Das ganze differenzierte Wortfeld um "dreist", "frech", "keck", "kühn", "unverfroren" usw. ist sprachlich in Verfall geraten, seit im Zuge des sozialen Wandel zu mehr Gleichheit Nuancen hier in der Kommunikation wenig erbringen. Eine Wortwahl wie sie das Zitat aus dem "Osterspaziergang" (in Goethes Faust I) vorführt, wird dadurch fast unverständlich: "Nein, er gefällt mir nicht, der neue Bürgermeister. | Nun, da er's ist, wird er nur täglich dreister."

Ts, ts. 213.6.98.48 15:20, 26. Mär 2005 (CET)



Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Dreistheit" Einordnung: Soziologie

Wenngleich ich nicht dem gehobenen Stil dieser Diskussion zu entsprechen vermag, so möchte ich doch anmerken, dass folgender Ausschnitt des Artikels nicht dem Gebot der sprachlichen Klarheit entspricht:

"Das ganze differenzierte Wortfeld um "dreist" (...) ist sprachlich in Verfall geraten, seit im Zuge des sozialen Wandel zu mehr Gleichheit Nuancen hier in der Kommunikation wenig erbringen." Ich möchte diesen Satz nicht selbst ändern, da der Autor diese Modifizierung sicherlich sofort rückgängig machen würde. Allerdings appeliere ich an Ihn, sich Seiner selbst anzunehmen. (nicht signierter Beitrag von 88.70.186.129 (Diskussion) )

Wieso glaubst du das? Entfernt wurde nur dein Absatz mit belangloser Gamersprache. So ein Schachsinn hat auf Wikipedia keinen Platz. --87.177.232.251 20:00, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, diesem Satz würde die ein oder andere Zeichensetzung gut tun, um die oben angesprochene Klarheit herbei zu führen. --217.235.99.40 23:07, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Unverschämtheit[Quelltext bearbeiten]

Hiesiger Artikel kann in Frechheit subsummiert werden. Eine Unverschämtheit ist wohl allgemein geläufiger als eine Dreistigkeit. --Der Hans der kanns! (Diskussion) 17:14, 29. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Scham dient der Unterdrückung von Tatsachen und Menschen - eine Unverschämtheit im Sinne eines sich Freimachens von Scham ist emanzipatorisch, und tritt konservativ-hierarchischen Erwartungshaltungen und Anpassungsdrücken (u.a. quasi-faschistioiden Gruppenzwängen) entgegen. Sich nicht mit Hilfe des Instrumentes "Scham" fremdbestimmen zu lassen, sondern sich unverschämt zu verhalten, ist also legitim und fortschrittlich, und ein Akt der Selbstbefreiung. Dagegen geht die "Dreistheit" sehr viel weiter. Der Unverschämte will sich nicht manipulieren lassen und sich nicht unterdrücken und fremdbestimmen lassen. Der Dreiste dagegen versucht sein Gegenüber zu manipulieren und auf sein Gegenüber illegitimen Druck auszuüben - der Dreiste will nicht für sich Gleichberechtigung oder Emanzipation, sondern er will vielmehr sein Gegenüber manipulieren oder betrügen oder erpressen oder sonstwie übervorteilen. Der Unverschämte will sich gegen Unterdrückung wehren, während der Dreiste sich selber zum Unterdrücker Anderer aufschwingen will. Dreistigkeit kann kaum legitim seim. Bloße Unverschämtheit dagegen dürfte im Normalfall durchaus legitim sein. Freilich differenzieren die meisten Menschen bei der Verwendung der Begriffe in Ihrer Alltagssprache nicht so genau. Die ungenügende Differenzierung nutzt letztendlich wohl wieder denjenigen, denen auch die Konstruktion von Scham nutzt. Das sind in der Regel die Mächtigen und die Herrschenden (unabhängig von Zeit und Ort, also weltweit, und zu jedem Zeitpunkt der Weltgeschichte).--93.229.165.91 19:44, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Definition ist sicherlich nicht aktuell geschweige denn weitsichtig mit dem Bsp. von den Gebrüdern Grimm allein heute! Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, zmd. technisch gesehen(hehehu). Ansonsten ist auch die uralter Redewendubng mit dem Jupiter und dem Rindvieh seltsam. Das hört man in der Schweiz seit Jahrzehnten gar nicht, weder in Büchern oder im mündlichen Kontext. Das deutsche Wort Quikze oder so ist offensichtlich ein regionspezifisches Wort. Hier sollten zmd. Beispiele vom Brockhaus aus den verschiednen Zeiten(19+20Jhd) enthalten sein oder sonst differenzierter vorgegangen werden.--93.184.26.78 15:24, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten