Diskussion:Entlassungsproduktivität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ich bin der Meinung, dass die Wahl hier nicht her gehört. Da es ja um Entlassungsproduktivität und nicht um die Wahl zum Unwort des Jahres geht.

Ich bin genau anderer Meinung, natürlich gehört die Sache dahin. Man sollte auch die Beleitumstände der Wahl beleuchten. Wie ist die Meinung der anderen? Grüße --Franz Wikipedia 13:59, 24. Jan 2006 (CET)
Die Begleitumstände sind aber schon auf der Seite Unwort des Jahres erklärt. Da, wo sie auch hin sollen. Das ist so, wie wenn das Wort des Jahres bsp. Bundeskanzler wird und man erklärt auf der Bundeskanzlerseite dann, wie es zur Wahl des Wort des Jahres kommt. Eine Erklärung ist schon notwendig, aber an zentraler Stelle und nicht bei jedem Wort "dezentral".
Ich finde, dass jedes Unwort einen eigenen Artikel verdient, der einerseits das Lemma erklärt und andererseits relevantes zur Kür als Unwort nennt. Es gibt inzwischen zu viele Unwörter, als dass dieses ganze Wissen in Wort des Jahres aufgeführt werden sollte. -- Jordan1976 Ich da Du hier 12:28, 25. Jan 2006 (CET)

Heuschrecken ?!?[Quelltext bearbeiten]

Entgeht mir was oder haben die Heuschrecken absolut Null mut Entlassungsproduktivität zu tun? Zu den Heuschrecken gibt es einen eigenen Artikel hier. --212.34.171.12 16:19, 24. Jan 2006 (CET)

Ist erledigt - habe den Absatz nach Heuschrecken (Politik) befördert.

Entlassungsproduktivität[Quelltext bearbeiten]

Wer die Zitate (s. Textbeiträge "BZ" und "Schröder") genau liest, stellt fest, dass durch diesen Begriff unerhörte Zustände gegeißelt wurden und einen Namen bekamen. Es wurde also durch diesen Begriff ein/e fatale/r Entwicklung/Zustand nicht - wie so oft - zynisch beschönigt, dadurch niemand verunglimpft.

Verwendung des Begriffes[Quelltext bearbeiten]

  • Boersen-Zeitung 13. August 1996 - "Gesamtmetall kann keinen Aufschwung erkennen"
Die Gesamtmetall-Fachleute betonen, dass der beschleunigte Personalabbau das Ergebnis des fast 11prozentigen tariflichen Lohnkostenanstiegs des Jahres 1995 sei. Der Produktivitaetsfortschritt im ersten Semester 1996 sei mit 6 % fast doppelt so hoch wie der langfristige Durchschnitt, weil ein Teil davon als "Entlassungsproduktivitaet" zu verstehen sei: Bei einer massvollen Lohnpolitik ohne Arbeitszeitverkuerzung wuerde die Metall- und Elektroindustrie gemaess der Einschaetzung 1996 rund 80 000 Arbeitsplaetze weniger verlieren.
  • Welt am Sonntag 27. April 1997 - "Am Ende arbeitet nur noch der Bundeskanzler"
Deshalb muß ein Abschlag am Produktivitätsfortschritt vorgenommen werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß der statistisch beobachtete Produktivitätsfortschritt auch die Entlassungsproduktivität einschließt. Man kann die Arbeitsproduktivität wunderbar steigern, wenn man mehr und mehr Arbeitnehmer freisetzt. Wenn zum Schluß nur noch der Bundeskanzler arbeitet, ist die Arbeitsproduktivität herrlich hoch, aber leider nicht der Maßstab für eine beschäftigungsorientierte Lohnpolitik.
  • Börse Online 20. Januar 2000 - "IG Metall startet mit einem Paukenschlag"
Eine Produktivitätsrate von insgesamt 3,5 Prozent jedoch setzte bei einem Wirtschaftswachstum von voraussichtlich 2,7 Prozent voraus, dass viele Arbeitsplätze wegrationalisiert werden und die "Entlassungsproduktivität" entsprechend steigt. Legt man also doch die vom Sachverständigenrat ermittelte Trendrate von 2,6 Prozent zugrunde, verbleibt ein Verteilungsspielraum von allenfalls 3,5 Prozent. Und dieser sei - so die Bündniserklärung - vorrangig beschäftigungswirksam zu nutzen.

Es gibt noch weitere Treffer, ich habe jetzt erstmal diese hier gewählt. -- Mathias Schindler 15:16, 24. Jan 2006 (CET)

aus Artikel ausgelagert[Quelltext bearbeiten]

Börsenunwort des Jahres: "Heuschrecken"[Quelltext bearbeiten]

Kursmakler und Wertpapierhändler haben den Begriff "Heuschrecken" zum "Börsenunwort" des Jahres 2005 gewählt. Der im Frühjahr vom damaligen SPD-Chef Franz Müntefering geprägte Begriff zeige "ein völlig falsches Bild" von Finanzinvestoren, hieß es seitens der Börse Düsseldorf am 24. Januar 2006. Es werde damit "eine ganze Branche verunglimpft", meinen die Börsianer: "Studien belegen, dass mit Beteiligungskapital finanzierte Firmen schneller wachsen, überdurchschnittlich mehr Arbeitsplätze schaffen und eine signifikant höhere Rendite erwirtschaften".

2004 war "Seitwärtsbewegung" das Börsenunwort. "Bester Preis" errang 2003 den zweifelhaften Titel. 2002 wurde "Enronitis" gekürt, 2001 "Gewinnwarnung".

Auguren mutmaßen, das Wort "Börsenunwort" könnte eines Tages selbst zum Unwort des Jahres avancieren. Ein Wikipedia-Unwort des Jahres gibt es noch nicht, was mit der übermäßig großen Auswahl zusammenhängt, wie böse Zungen wähnen. Das erste wird einschlägigen Wetten zufolge allerdings mit einiger Sicherheit "Administrator", gefolgt von "Wiedergänger".


Siehe dazu: Lingua Tertii Imperii; Propaganda

Exzellenz Kandidatur vom 24.1.06[Quelltext bearbeiten]

verschoben von Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel --Taxman 議論 (p.s. warum war hier nicht mal ein Baustein drin?)

Entlassungsproduktivität[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mal mutig. Ich bin dafür das dieser Artikel morgen auf der Startseite steht, und Wikipedia beweißt wie aktuell es sein kann. Deshalb überspringe ich hier mal ganz forsch die Review (dauert sonst zu lange) und hoffe das sich innerhalb von 12 Stunden ein ordentlicher Artikel enwickelt. Ich hoffe ich missbrauche diese Seite nicht zu sehr. gruß --Wranzl 16:48, 24. Jan 2006 (CET)

Contra. Der Artikel ist bisher gerade mal eine Wortdefinition sowie eine Aufzählung einiger Gelegenheiten, bei denen der Begriff verwendet wurde (übrigens nicht chronologisch geordnet). Das reicht zwar für einen ordnungsgemäßen Artikel, der keine Löschung befürchten muss, aber nicht mal für „lesenswert“. Um bis Mittwoch aufpoliert zu sein, sollte der Text schnellstmöglich in den Review gestellt werden. -- Doc Sleeve 17:20, 24. Jan 2006 (CET)

Kontra, bisher nicht mal lesenswert. Ich bezweifle auch, dass sich das Thema bis zum lesenswert, geschweige denn exzellent entwickeln kann, dazu gibt es zu wenig her...--Dominik Hundhammer 17:32, 24. Jan 2006 (CET)

jedes thema kann lesenswert bis exzelenlt verarbeitet sein, wenns halt nicht mehr zu sagen gibt is halt schluß. wie gesagt, ich wollte mal probieren, ob wir einen schnellexzellenten hinbekommen. --Wranzl 19:40, 24. Jan 2006 (CET)
Kontra Dazu könnte man sehr wohl mehr sagen. Wann und von wem wurde der Begriff zuerst genutzt oder geprägt? Lässt sich dieser Begriff an einem Beispiel mit Zahlen (oder gar einem Diagramm) darstellen? Kann die betriebswirtschaftliche Bdeutung in diesem Zusammenhang näher erläutert werden? Welche volkswirtschaftliche Bedeutung ergibt sich daraus? Auf wessen Vorschlag kam dieses Wort zu seiner Unwort-Kandidatur? ... Ich sollte vieleicht wieder einmal den Adonissalmler für die Exzellenz-Kandidatur rauskramen. Svеn Jähnісhеn 22:44, 24. Jan 2006 (CET)
Kontra: Absolut nicht ausreichend und noch viel zu „jung“. Die wirklich gigantisch lange Historie zeigt, mal nebenbei bemerkt, welche gesellschaftliche Relevanz der Begriff hat. Und der Begriff ist nicht, im Gegensatz zu Humankapital (gleich auch als Vorbild ansehen!), eine Schöpfung der Wirtschaftswissenschaften: Die Zitate sagen doch alles über die Herkunft. Also wenn schon als wirtschaftswissenschaftlich deklarieren, dann auch entsprechende Zitate suchen; viel Spass und Glück dabei. Geo-Loge 23:07, 24. Jan 2006 (CET)

contra Nur der vollständigkeit halber, die Argumente sind genannt, ab ins Review, bei der Relevanz kann da in absehbarer Zeit gut was draus werden. --Taxman 議論 09:35, 25. Jan 2006 (CET)

Exakte Definition[Quelltext bearbeiten]

  • kann ein Wirtschaftler mal eine exakte Definition liefern--Zaphiro 14:01, 25. Jan 2006 (CET)
  • ich habe mein Studium der Wirtschaftswissenschaften 2002 abgeschlossen und bin nicht einmal auf diesen Begriff gestoßen. Für mich ist er eher eine Wortschöpfung. Der Sachverständigrat des DIW hat ihn anscheinend 1997 in einem Gutachten benutzt, interessanterweise ist oder war er aber zweideutig belegt. Er kann einmal die Produktivitätssteigerung bezeichnen, die durch Entlassungen erreicht werden. Er kann aber auch implizieren, dass Produktivitätssteigerungen automatisch zu Entlassungen führen (z.B. durch fortschreitende Automatisierung), so tat es nämlich der Sachverständigenrat. Siehe auch hier (S. 45, Fußnote) Das deutet daraufhin, dass es kein wissenschaftlich fixierter Begriff ist.