Diskussion:Erzgebirgischer Schwibbogen

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Lampen am Mundloch nach Schichtende?[Quelltext bearbeiten]

Habe folgenden m.E. inhaltlich falschen Passus hierher ausgelagert, --Hejkal @ 18:50, 8. Nov. 2006 (CET):[Beantworten]

Wenn früher die Bergleute den Stollen verließen, hängten sie ihre Grubenlampen entlang des Mundloches auf. So konnte der Steiger sehen, ob wirklich alle die Grube verlassen hatten. Dieser Brauch rührte daher, dass die Grubenarbeit damals noch wesentlich gefährlicher war, als sie heute noch ist.

Wieso nimmst du dass einfach raus? Diese Geschichte hört man bei sämtlichen Schauberkwerken Deutschlands bei der Führung. Als Beispiel sei die Führung im SBW Waschleite genannt. Ich setze hiermit diese Zeile wieder ein. Soll bitte nicht als Edit-War verstanden werden. Danke. --Sprengstoffhund 09:46, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich habe die Zeilen wieder rausgenommen, da sie tatsächlich nur Legende sind. Die Anwesenheits(Unfall)kontrolle fand (wenn überhaupt) beim gemeinsamen Treffen in der Betstube bzw. im Huthaus vor und nach der Schicht statt bzw. erfolgte durch gegenseitige Aufsicht vor Ort. Außerdem gab es zur Blütezeit des erzgebirgischen Bergbaus bereits Gruben, in denen deutlich mehr als 100 Menschen beschäftigt waren. Wie hätten die alle ihre Lampen um das Mundloch platzieren sollen. Diese Art des Durchzählens dürfte für den Steiger ziemlich zeitraubend gewesen sein. Zudem haben in Besucherbergwerken und anderen stillgelegten Grubenbauen ziemlich viele Utensilien den Zahn der Zeit überlebt, das reicht hin bis zu kleinen Nägeln, die man selbst nach Jahrhunderten im Dreck noch finden kann. Ich habe aber noch kein Mundloch mit wie auch immer gearteten erhaltenen Aufhängungen gesehen. Im übrigen entspricht nicht alles , was die Bergführer erzählen, der unverrückbaren Wahrheit. So wird dem Besucher fast überall erzählt, dass beim Abbau mittels Feuersetzen die Rissbildung im Gestein durch besprühen mit kaltem Wasser verstärkt wurde, was völliger Quatsch ist. Glück auf !--Norbert Kaiser 01:59, 29. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Falls jemand die Seite noch beobachtet, bitte mal melden! In der Kirche Scheibenberg gibt es nachweislich seit Weihnachten 1716, also 24 Jahre vor dem ältesten bekannten geschmiedeten Schwibbogen, einen hölzernen, der wohl bis heute erhalten ist. Eindeutig ist das Himmelsgewölbe dargestellt. Natürlich ist er noch ungefüllt, also ohne Figurenschmuck. Was liegt näher als solche nachweislichen Vorlagen als Ursprung anzunehmen? Wäre wirklich das Mundloch der Grundgedanke gewesen, hätte der Schwibbogen wohl doch eher eine Türform haben müssen. Gibt es dazu neuere Hinweise? --Benutzer:Scheibenberger

Einen ähnlichen Schwibbogen gab es auch in der 1867 abgebrannten Stadtkirche von Johanngeorgenstadt, die in den 1660er Jahren entstand. --Hejkal 20:56, 18. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Geschichte vom Mundloch ist schon längere Zeit vom Tisch. Schwibbögen ohne Figurenschmuck gab es bekanntlich schon wesentlich früher nicht nur im Erzgebirge. --Hejkal 22:40, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wunderbar, dass sie so schnell antworten. Und nun interessiert mich: Wo, außerhalb, des Erzgebirges waren vor 1740 beleuchtete Schwibbogen in Gebrauch?

--Scheibenberger 13:38, 18. Sep. 2008

Nu, die Beleichtung gab's nur bei eich im Arzgebirg. --Hejkal 22:27, 12. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wo entstand der erste Schwibbogen?[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens ist das Einfügen des Wortes "wahrscheinlich" nicht so unangebracht, wie es scheinen mag. Wer sagt, dass der Schwibbogen nicht woanders entstanden ist? Sich auf die Chronik von Johanngeorgenstadt oder Überlieferungen der Familie Teller zu berufen, ist gerade vor dem Hintergrund unsinnig, dass erst seit wenigen Jahren das vermutliche Jahr der Entstehung bekannt ist. Wenn bis dahin keiner wusste, wie alt der Schwibbogen wirklich ist, wie kann man dann mit Gewissheit, sagen, dass er an einem bestimmten Ort hergestellt wurde? Vielleicht mag sich außer mir und der IP noch jemand anderers dazu außern... Viele Grüße --Devilsanddust 04:31, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, die bereits von Robert Jahn und Dr. Richard Truckenbrodt schriftlich dokumentiert wurde, dass der erzgebirgische Schwibbogen bis in die 1930er Jahre nur in Johanngeorgenstadt verbreitet war. Alle bekannten Schwibbögen aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen aus dieser Stadt, es gibt in dieser Zeit keine Schwibbögen in anderen Orten, das sollte schon Beweis genug sein. --Hejkal @ 13:56, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Das liegt im Auge des Betrachters. Die Verbreitung beweist ja den Herstellungsort nicht. Theoretisch kann der Schwibbogen auch außerhalb Johanngeorgenstadts hergestellt worden sein. Realistisch gesehen ist es natürlich wahrscheinlich, dass er in Georgetown angefertigt wurde, aber eben nur wahrscheinlich und nicht sicher... Lassen wir es einfach so... Viele Grüße --Devilsanddust 20:53, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Moderner Schwibbogen aus Oberwiesenthal??[Quelltext bearbeiten]

In der Galerie von Schwibbögen handelt sich nicht um einen Moderner Schwibbogen aus Oberwiesenthal, es ist eine " LICHTERECKE " nachzulesen im Shop von www.erzgebirge.de, steht dort aber unter der Rubrik > Schwibbögen <.

Bei uns in Annaberg-Buchholz wird sie auch " Mauersberger Lichterecke " genannt.

--Dj-mobby 00:55, 5. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Stimmt, ein typischer Schwibbogen ist das nicht. Aber auch keine Mauersberger Ecke, die haben doch normalerweise kein "Innenleben". Ansonsten hätte ich meine vier falsch gebaut. :-D --Ambross 01:18, 5. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

OK hast recht, die richtigen Mauersberger Lichterecken haben kein Innenleben, aber als " Moderne Mauersberger Lichterecke " müßte sie durchgeh'n. {;-)

--Dj-mobby 23:30, 5. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Nun gut, dann ist das Dreiecksmodell halt eine Sonderform des "Schwibbogens". Sie wird offensichtlich "Lichterspitze" genannt. Sieht auch nicht schlecht aus und funktioniert genauso wie die halbrunden ;-) Richard Huber 12:43, 22. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Bogen oder Bögen? Der Duden erlaubt beides. Mir ist es im Prinzip egal, aber im Artikel sollte man es konsistent handhaben. Gruß, --Anna (Diskussion) 01:39, 4. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Warum? Das schränkt die Vielfalt der Sprache ein. Ich bin für ein entschiedenes "sowohl-als-auch". Btw: das Komma erscheint mir flasch an dieser Stelle. -- Glückauf! Markscheider Disk 05:57, 4. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Ah, ich habe den Satz anders gelesen, als er gemeint ist. Ich habe "einen Schnitzer und eine Klöpplerin" als Einschub gesehen, was es natürlich nicht ist. Mein Versehen.
Das mit der sprachlichen Vielfalt finde ich grundsätzlich o.k. - in unterschiedlichen Texten. Ich finde es auch durchaus in Ordnung, wenn wir hier bestimmte Wörter in einigen Artikeln mit ß und in anderen (schweizerisch) mit Doppel-s schreiben. Aber es sieht doof aus, wenn es innerhalb eines Artikels wechselt. --Anna (Diskussion) 08:24, 4. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Licht im Fenster, um dem Bergmann den Weg nach Hause zu zeigen?[Quelltext bearbeiten]

„Mit dem beleuchteten Schwibbogen im Fenster war eine weitere Symbolik verbunden: das Licht des Schwibbogens sollte den Bergleuten den sicheren Weg zurück ins Heim weisen.“ So heißt es im Artikel. Wie ist deser Satz zu verstehen? Ist damit gemeint, es habe vor den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts im Erzgebirge die Praxis bestanden, in irgendeiner Form Licht ins Fenster zu stellen? Dann verweise ich auf den Abschnitt „Vom Geleucht der Bergleute bis zum heutigen Brauch, die Fenster zu beleuchten“ im Artikel Bergmannsfigur. Dieser Abschnitt behandelt auch das System der drei Schichten am Tag (wegen der Frage der Dunkelheit bei Arbeitsbeginn und -ende) Ich denke, der eingangs genannte Satz sollte umformuliert werden, auch weil nicht ganz klar ist, was mit „Symbol“ gemeint ist. Brannte nun regelmäßig Licht oder nicht? Ich meine nicht, s. den genannten Absatz. Glück auf! --Klaaschwotzer (Diskussion) 17:21, 26. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Hinweis im Support[Quelltext bearbeiten]

Im Support erreichte uns folgender Hinweis:

Im Bereich "Erzgebirgische Schwibbogen" (Form und Symbolik" - Abs. 4 - links neben
dem Briefmarkensatz -) steht der Satz:
"Der derzeit größte Schwibbogen der Welt wurde in Johanngeorgenstadt aufgestellt
und von den Bergschmiedemeistern Curt Teller und Max Adler gefertigt."
Das ist falsch, denn diese beiden B'schmiede waren in den Jahren um 1937 aktiv und
Curt Teller hatte damals in seinem Handwerksbetrieb a. d. Henneberger Str. den
Schwibbogen für die Feierabend-Ausstellung in Schwarzenberg gefertigt. (Heute hat
er seinen Platz an der Straße von Johanngeorgenstadt nach Steinbach.)
Richtig ist, dass der Industrielle "Siegfried Ott" den weltgrößten Schwibbogen
gesponsert hat  und ihn hat auch aufstellen lassen.
N.b.:  S.a. "weltgrößte Pyramide"  Diese Pyramide ist ebenfalls "ein Werk" von
Siegfried Ott.
Zu mir: Johanngeorgenstadt ist meine Heimatstadt und habe bis 1948 dort gelebt und
fühle mich "noch verwurzelt". Beim Bau des besagten Schwibbogen habe ich als Kind
zugesehen.

Gruß --Reinhard Kraasch (Diskussion) 23:54, 14. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Hallo Reinhard, der Mann hat recht. keine Ahnung, wie dieser Mixup entstanden ist, aber ich habe es gradegebogen. -- Glückauf! Markscheider Disk 09:25, 15. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Entfernung von nicht mehr erreichbaren Quellen?[Quelltext bearbeiten]

Meiner kenntnis nach löscht man das nicht, sondern versieht es mit der vorlage {{Toter Link|...}}. Wie sehen das andere tipper? 44pinguine 11:15, 14. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

+1 --Bernd Bergmann (Diskussion) 20:41, 15. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

In der Freien Presse vom Wochenende war ein Artikel über ein westdeutsches Paar, das jedes Jahr längere Zeit ins Erzgebirge fährt, dort Außenschwibbögen abfotografiert, und diese Motive dann als Miniaturen reproduziert und verkauft. Demnächst soll ein Buch erscheinen. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:29, 17. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]