Diskussion:Faust. Eine Tragödie/Archiv1

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Tankwart in Abschnitt Zensur im Text?
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Link auf Verlage

Ich habe den Wiki-Link auf "Deutscher Klassiker Verlag" entfernt, denn entweder sollten alle Verlage verlinkt werden (was ich für ziemlich unnötig halte) oder keiner. Jedenfalls erscheint mir die Entscheidung, nur diesen einen Verlag zu verlinken, irgendwie willkürlich.

--JensG 19:00, 2. Jan 2004 (CET)

Verlage zu verlinken ist sinnvoller als beispielsweise Jahresahlen. Eine Jahreszahl sind nur 4 Ziffern, aber bei der Eingabe von Verlagen kann man sich leicht vertippen... --Keichwa 20:15, 20. Nov 2004 (CET)


Die Figur des Mephisto

Mit der Charakterisation des Mephisto bin ich nur teilweise zufrieden. Es stimmt zwar, dass er die menschliche Eitelkeit verspottet, jedoch glaube ich das ihm das Ende des Faust schon bewusst ist, indem er sagt: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und das Gute schafft. Er weiß also, dass Faust, trotz Mephistos Versuche ihn für sich zu gewinnen, dennoch zum Guten überwechseln wird. Also ergibt sich daraus doch die Frage, warum Mephisto erst zu diesem Wettstreit antritt, wenn er doch schon weiß, dass er verlieren wird. Hier denke ich, dass seine Rolle des Gegenspielers zu Gott sehr wichtig ist. Er ist fast schon einem Zwang ausgesetzt, dauernd gegen Gott anzutreten und zwar nicht aus dem Grund, weil er vielleicht denkt, dass er besser ist, oder das er gewinnen könnte. Nein, ganz allein wegen seiner Kontraposition zu Gott duelliert er sich also um Fausts Seele und verkörpert dabei alles, was entgegengesetz zu Gott ist. Auch hier ist wieder der Zwang des "gegen Gott Seins" zu erkennen. Er lebt exzessiv alle Situationen aus um Faust gegen Gott aufzubringen. Durch meine vorhergegangene Vermutung könnte es also auch sein, dass Mephisto weiß, dass wenn er Faust die Lebensweise ,die entgegengesetzt zum Moralischen ist, zeigt, dieser sich eher zum moralisch Guten hinziehen lässt. Daraus könnte man schlussfolgern, dass Mephisto nicht böse ist, sondern einfach nur wie ein Rebell erscheint, der durch die Demonstration seiner Lebensweise Faust nur zum Guten geleiten will, indem dieser aus eigener Kraft diese falsche Lebensweise erkennt. Mephisto selbst wird nie gewinnen, und das weiß er.


Diese Erläuterung ist zwar in sich schlüssig, doch geht sie durch die falsche Interpretation des Zitates in die falsche Richtung. Das "gute", dass Mephisto stets erreicht, ist nicht etwa ein moralisch wertvolles Gut, vielmehr ist es "gut" in des Teufels Augen. Hier verdreht Goethe bewusst die Perspektiven, um den Charakter Mephistos herauszustellen.


Mephisto möchte nicht Faust gegen den Herrn aufbringen, er ist nur eine Marionette, mit der Mephisto dem Herrn beweisen will wie unvollkommen und triebgesteuert seine Schöpfung wirklich ist. Natürlich hat Mephisto eine Kontraposition inne, die jedoch vom Herrn durchaus gewollt ist, da er sonst im Himmelsreich nicht gerne gesehen wäre. Der Dualismus der Welt muss im Gleichgewicht bleiben, welshalb der Herr zulässt,dass Mephisto auf Erden sein Unwesen treibt. Er ist davon überzeugt, dass Faust zwar irren wird jedoch niemals scheitern, was bedeutet, dass der Herr Mephisto auch deshalb duldet, weil dieser, aus Sicht des Herrn, keinen nachhaltigen Schaden anrichten kann. Mephisto ist also wie Faust auch ein Spielball des Herrn, der ganz auf seine Schöpfung vertraut. Das Mephisto Faust durch seinen negativen Einfluss bewusst zum Guten leiten will verstehe ich nicht, denn auch wenn Mephisto nicht wirklich schlecht erscheint, er ist doch das Böse.ER hat Gretchens Mutter, Valentin und zum Schluss auch seinen persönlichen Dämon Gretchen selbst auf dem Gewisse.Da er wusste die Wette niemals gewinnen zu können, ist es also umso verwerflicher, dass es Mephisto schliesslich nicht auf Faust Seele abgesehen hatte, sondern nur darauf dem Herrn eins auszuwischen, in dem er die reine Seele Gretchen ins Verderben lockt. ---- 15:47, 13. Okt 2005 (CEST)~


Wiederspricht die Aussage, dass Mephisto Gretchen ins Verderben gelockt hat, nicht der These, Mephisto könne keinen nachhaltigen Schaden anrichten? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Gott mit seiner Einschätzung falsch liegt, er ist schließlich Gott.

Literatur (Kommentare)

Ist es normal das es die Bücher unter Literatur (Kommentare) bei Amazon nicht gibt und die ISBN Nummern anscheinend falsche Bücher liefern? --Trexer 14:57, 10. Feb 2005 (CET)

Dimde

Dimde entschlüsselt in'Goethe`s geheimes Vermächtnis' einen eingeheimselten Code,der ein Musikstück und Anweisungen zur Inszenierung von Goethe im "Klartext" offenlegt. Wer ist Dimde? Worin besteht dieser Code und inwiefern sind diese geheimen Passagen nicht nur zuviel der Interpretation?

Ausweitung

Um die Wikipedia um eine so wichtiges Buch wie den 'Faust' zu erweitern, habe ich den Artikel in Struktur und Inhalt an verschiedenen Stellen etwas erweitert - um einen Diskussionsansatz zu bieten, um diesen Artikel des Lemmas würdig zu machen. Kritik und Veränderung, vielleicht auch der ein oder andere Germanistikstudent würden diesen Artikel glücklich machen. -- Failure 18:09, 17. Apr 2005 (CEST)

Ich kann Dich nur unterstuetzen weiter zu machen ! Als ich vor ein paar Wochen den Artikel las, hab ich die Haende ueber dem Kopf zusammengschalgen. Das war ja nur eine Inhaltsangabe ... Leider kann ich zum Thema nicht wirklich was beitragen, aber die Bedeutung des Stueckes, der Einfluss usw, sollte schon viel prominenter behandelt sein, als der nackte Inhalt. mE kann auch der Inhalt noch stark gekuerzt werden oder noch weiter nach hinten verschoben werden. --Sig11 ? 21:38, 17. Mai 2005 (CEST)

Zur Wirkungsgeschichte des Stückes könnte man auch noch einiges ergänzen. Ich habe vor kurzem bei einem Besuch in Braunschweig erfahren, daß das Stück dort erst 1829 uraufgeführt wurde. Selbst Goethe selber hielt es für schwer bzw. gar nicht spielbar. Also, wer sich damit auskennt, bitte ergänzen ... 80.138.246.218 20:50, 13. Jan 2006 (CET)


Also erstmal Dito bzgl. der Vollständigkeit.. Die einzelnen Protagonsten hätten zb eine ausführlichere Beschreibung verdient.. Zudem sollten die Kritikpunkte, die Goethe in das Werk integriert wie Religionskirtik, Gesellschaftskritik, Kirchenkritik, Ständekritik (Kritik an dem Einfachen, Völkischen..Verarbeitung Gretchens der Situation durch singen simpler Lieder..)usw noch deutlicher herausgearbeitet werden, bzw überhaupt erst zugefügt werden. Angebracht wäre evtl. auch ein Vergleich mit der heutigen Welt, die ja von den Kritikpunkten nicht unbedingt von der damaligen Welt abweicht..Wein, Weib, Gesang..oder, dass Dumme Menschen ein leichteres Leben haben, Menschen von geistiger Masse jedoch ein weitaus Beschwerlicheres..usw Ein anderer wichtiger Punkt ist zb, dass Mephisto ein Teil des Herrn darstellt, der eingesetzt wird um die Menschen zurück zu führen.. In der Walpurgisnacht zb fehlt die Vision Fausts, dass ihm ein gretchenähnliches Mädchen mit einer dünnen, roten Perlenschnur(die für die Blutlinie zwischen Kopf und Hals nach der Exekution steht, die ja noch bevorsteht, also gleichzeitig eine Vorrausdeutung) um den Hals erscheint und ihn an das wahre Gretchen erinnert... Man darf den Faust eigentlich nicht als einen simplen Text wie jeden anderen behandeln..meiner Meinung nach muss er nachempfunden werden...und natürlich gedeutet bis ins letzte Ende, weil einfach so unendlich viele Informationen versteckt sind. Nach den Abiturprüfungen werde ich mich auf jeden Fall an der genauen Ausarbeitung dieses Artikels beteiligen. --Nachtschattengewächs 01:28, 18. Apr 2006 (CEST)

Ganz im Gegenteil. Es sind weder Lektüre-Erlebnisse gefragt, noch eine Nachbildung der 100jährigen Faust-Rezeption, sondern eine knappe, auch für den durchschnittlichen Wiki-Besucher nachvollziehbare Orientierung. Der Artikel braucht nichts weniger als eine "Ausarbeitung" (und am allerwenigsten von Abiturienten, sorry). --Logo 01:43, 18. Apr 2006 (CEST)

Titel

In den neuen Ausgaben insbes. von Reclam lautet der Titel "Faust - Der Tragödie Erster Teil", habe das angepasst, auch wenn es hier wohl keine "offizielle" Version gibt. -- Stmult 20:34, 23. Apr 2005 (CEST)

»Die Rolle der 14jährigen Margarethe …«

Gretchen ist nicht 14. Die meines Wissens einzige Zeile, die ihr Alter behandelt ist Z. 2627: »FAUST. Ist über vierzehn Jahr doch alt.«84.146.153.102 21:16, 11. Sep 2005 (CEST)


Das sehe ich genauso, werde es mal ändern

Alfred Raab: Unsä Göte

Alfred Raab: Unsä Göte: dä Faust und nu mehr Gwärch vom Göte in dä Närmbercher Mundort. Nürnberg: Hofmann, 1990, 95 S., ISBN 3-87191-150-X

Später folgten eine Hörspielausgabe und eine Fünf-Minuten-Version fürs Literaturtelefon: Der Bayerische Rundfunk, Nürnberg, Wallensteinstraße, brachte „Unsä Göte“ am Ostermontag, den 16. April 1990. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, nicht nur die Weihnachtsgeschichte, Max und Moritz, den Struwwelpeter, sondern gerade auch Weltliteratur den Menschen auf Mundart nahezubringen. Nicht von ungefähr enthalten Deutsch-Lehrpläne auch die Dialektförderung. --84.57.124.211 22:48, 16. Sep 2005 (CEST)

Gretchenträgodie

Habe im Artikel "Gretchentragödie" schon vor einiger Zeit mal eine Zusammenfassung des betreffenden Buchteils geschrieben, vielleicht findet sich da was passendes oder man fügt alles zu einem hier verlinkten Artikel zusammen... --Gesichtsgünther 20:59, 7. Nov 2005 (CET)

Bedeutende Inszenierungen

Diese Liste ist eindeutig zu gegenwartslastig. Sieht so aus, als hätte es vor 1988 kaum bedeutende Inszenierungen gegeben. Solche Listen in Wikipedia-Artikeln sind generell etwas problematisch, da die Auswahl fast immer zu subjektiv und meist viel zu gegenwartslastig gerät. Besser wäre es vielleicht, einen Abschnitt zur Wirkungsgeschichte zu schreiben (s.o.), wo auf die Bedeutung der einzelnen Inszenierungen eingegangen wird. Die Aufnahme einer Rockoper nach Texten von Goethes Faust ist auch fragwürig, handelt es sich doch hier eher um ein neues eigenständiges Werk des Musiktheaters. Verdis Macbeth heißt zwar so wie Shakespeares, ist aber doch ein ganz eigenes Werk. 80.138.246.218 20:58, 13. Jan 2006 (CET)

Faust und der Blutdruck...

Zitat aus dem Artikel: "Des Weiteren durchzieht das gesamte Werk die Ambivalenz der Begriffe „Systole“ und „Diastole“." Das soll wohl ein Witz sein. In meinen Lexika erscheinen die Begriffe einzig in Zusammenhang mit dem Blutdruck. Blut ist zwar "ein ganz besonderer Saft" wie wir wissen, aber das geht doch wohl etwas zu weit. 80.138.211.166 22:40, 15. Jan 2006 (CET)

Könnte jemand die Begriffe in Bezug auf Faust näher erläutern? Ansonsten wäre ich auch dafür, die Begriffe zu entfernen...

Bild

In den Artikeln Faust I und Faust II wird oben rechts ein Bild einer KRIEGSAUSGABE??? des Buches Faust von 1932??? gezeigt. Ist das unbedingt notwendig oder gibt es hier eventuell neutralere Alternativen. Dazu die Frage (aus purem Interesse), wieso gibt es aus dem Jahre 1932 Drucke für Kriegsausgaben? Gruß Leopold 12:11, 30. Jan 2006 (CET)

Abgeschlosse Lesenswert-Kandidatur (abgebrochen)

Faust I

Faust. Der Tragödie erster Teil, kurz Faust I ist ein Drama des deutschen Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe, das 1808 veröffentlicht wurde. Es gilt als eines der bedeutendsten und meist zitierten Werke der deutschen Literatur.

  • Kontra. Der sprachliche Stil dieses Artikels wird seinem Gegenstand nicht mal annähernd gerecht. --TammoSeppelt 16:05, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra: Die Texte sollten deutlich besser gestaltet/ausgeführt sein. ghw 16:18, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra. Es könnte noch wesentlich tiefer auf die Materie eingegangen werden. --Wolfi.de 17:39, 29. Jan 2006 (CET)
  • Bitte zurückziehen bzw. Kandidatur vorzeitig beenden, das ist noch nichts. --Mautpreller 17:51, 29. Jan 2006 (CET)
  • Das Thema ist gewaltig und die Autoren sind ihm noch nicht gerecht geworden. In der Inhaltsdarstellung wird nicht ausreichend zwischen Hintergrund, Handlung hinter der Bühne und dem Text getrennt. Vereinzelt sind hier auch Deutungen enthalten, die naiv wirken (dominantes Überich). Die Personencharakterisierung ist deutlich besser, die Entstehungsgeschichte aber schlicht mangelhaft. --h-stt 18:37, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra ich finde den artikel nicht schlecht aber im Verhältnis zur tiefgründigen Problematik von Faust und der Tatsache das der Artikel noch relativ unstrukturiert ist (teilweise auch Wiederholungen) finde ich das er noch um einiges überarbeitet gehört!

--80.75.37.121 12:53, 30. Jan 2006 (CET)

  • Kontra Gründe wurden bereits genannt Cottbus 08:03, 31. Jan 2006 (CET)

Kommentar

Die Kandidatur wurde entsprechend den Regeln beim Stand von 0 - 5 beendet --schlendrian •λ• 13:58, 31. Jan 2006 (CET)

Wette oder Pakt?

Im Wiki-Artikel wird öfters zwischen einem Pakt zwischen Teufel und Faust gesprochen. In der Geschichte von Johann Faust ist es ein Pakt, ja, aber in dem FAUST I von Goethe bin ich mir sicher das es kein Pakt sondern eine Wette ist! Das haben wir so im Deutschunterricht besprochen, außerdem steht es in "Lektürehilfen Faust I und II". Faust trickst den Teufel aus, und er wettet das der Teufel es nicht schafft ihn zum Augenblick des Genusses zu führen. Außerdem unterschreibt Faust nicht mit Blut. Sollten wir das nicht ändern?


In dem Werk Faus,der Tragödie erster Teil, existieren zwei Stellen (Prolog im Himmel sowie Studierzimmer), die als Wettsituationen in Frage kämen. Betrachtet man zb das Gespräch zwischen Mephistopheles und dem Herrn, so wird schnell deutlich, dass es sich hier nicht um eine wirkliche Wette, sondern lediglich um eine Scheinwette, wie auch im Artikel erwähnt, handelt. Diese Erkenntnis ist zum einen auf den einseitigen Gebrauch des Wettvokabulars von Seiten des Teufels zurückzuführen, anderseits ergibt sich diese Vermutung aus der einfachen Logik, welche jedoch erst in der zweiten Wettsituation deutlich wird. Von grosser Bedeutung dafür ist jedoch das Ergebnis der ersten Stelle wo es von Seiten des Herrn heisst: "So lang er auf der Erde lebt, solange sei dirs nicht verboten: Es irrt der Mensch solang er strebt." (315-317) Nun wurde also Mephisto gewährt, Heinrich Fausts Leben auf den Kopf zu stellen, um ihn zurück auf den rechten Weg zu führen und ihm wieder Lebensfreude zu vermitteln... Im Studierzimmer verspricht der Teufel Faust ein schöneres Leben, in dem Mephisto selbst seinen persönlichen Diener darstellt, wenn er sich mit ihm einließe. Als Gegenzug für diesen Gefallen will Mephisto die Dienerschaft Fausts nach dessen irdischen Leben. Zitat Mephistos: "Wenn wir uns d r ü b e n wiederfinden, So sollst du mir das Gleiche tun." (1658,-59) Mal abgesehen von Wette oder Pakt, wo ich später noch einmal drauf zurückkommen werde, so ist der Ausgang dieser Abmachung so oder so zu Vorteilen Fausts. Denn die Vefügungsermächtigung des Teufels bzgl. Faust, endet mit dessen Ableben. (315) Seine Seele, also Fausts Dienerschaft, kann also gar nicht in den Besitz des Teufels übergehen. Diese Tatsache verdeutlicht zusätzlich, dass im eigentlichen Vordergrund die Wiedergewinnung Heinrichs Lebensfreude steht, bzw sein streben. Dass er sich dafür scheinbar mit dem Teufel einlässt, ist ihm sogar von Seiten des Herrn nicht zu verübeln."Es irrt der Mensch solang er strebt"(317) Zum Thema pakt oder Wette, Unterschrift mit Blutstropfen oder mündlicher Vertrag, ist folgendes zu sagen: Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei eindeutig um einen Pakt, da es um Gefallen und Gegenleistung geht, die, wäre es ein wirklicher Teufelspakt, zu Fausts Nachteil ausfallen müsste. (Die vorherigen Ergebnisse zeigen uns jedoch, dass es das nicht tut..Erklärung, siehe oben..) Im Fall Teufelspakt taucht jedoch, im Gegensatz zum Prolog im Himmel, Wettvokabular beider Protagonisten auf, dass jedoch in einer ungewöhnlichen Konsterlation gewählt wurde, als dass man dies als einen wirklichen Wettausdruck deuten kann. (1699) Kurz davor ist jedoch auch von dem berüchtigten Blutstropfen, der als Unterschrift für den pakt dienen soll, die Rede. Ob Faust diesen Vorgang des Unterschreibens jedoch ausführt, denn eine Einwilligung seinerseits besteht, ist unklar und geht aus den vorgegebenen Textstellen leider nicht deutlich heraus. (1695-1698) Aber ob Blutstropfen oder mündliche Verinbarung, Faust wird seinen Teil der Abmachung, also seine Gegenleistung, sowieso nicht einlösen können, da wie bereits erwähnt, des Teufels Macht mit dem Tode Fausts erlischt. --Nachtschattengewächs 00:57, 18. Apr 2006 (CEST)

Gott und Mephisto gehen eine Wette, Faust und Mephisto einen Pakt ein. - Das ist die einfache, übliche und angemessene Sprachregelung, die für die Wikipedia völlig ausreicht. Eine tiefere Analyse des Problems findet sich in der Faust-Sekundärliteratur ungefähr auf Seite 3875, und es kann nicht unsere Aufgabe sein, das hier abzubilden. - Gruß --Logo 01:10, 18. Apr 2006 (CEST)

Gegenstand des Paktes: Vers 1656, Mephisto: "Ich will mich hier zu deinem Dienst verbinden ... wenn wir uns drüben wiederfinden, so sollst Du mir das Gleiche tun." --Logo 19:23, 20. Jun 2006 (CEST)

Foto des Buchcovers

In der Bildbeschreibung heißt es "Faust by Goethe. Edition Leipzig 1932" - auf dem Titel steht jedoch "Kriegsausgabe" und das passt nicht zusammen. Ist auch auf en schon aufgefallen: http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Faust%2C_Part_1 Was tun? --81.173.237.154 22:24, 16. Apr 2006 (CEST)

Überarbeiten

Der Artikel strotzt vor unbewiesenen Schwurbeleien und Interpretationen. Mag sich da mal ein Berufener dessen annehmen? --Philipendula 18:00, 26. Mär 2006 (CEST)

Ja, das ist wirklich grauenhaft. Da muss man mit der ganz großen Heckenschere dran. Ich wills mal versuchen. --Logo 23:19, 25. Apr 2006 (CEST)

Ich habe mal die Spalte "Gretchen" um einen Aspekt erweitert.(Name) --80.136.68.165 18:35, 27. Apr 2006 (CEST)

In meiner Ausgabe wechseln die Regieanweisungen von "Margarete" über "Gretchen" zurück zu "Margarete", von den anderen Personen wird sie aber durchweg Gretchen genannt. - Ich sehe da keinen Anhaltspunkt für eine Interpretation. Überhaupt krankt der ganze Artikel an Einfällen von Lesern. Über den Faust lässt sich weiß Gott viel sagen, aber Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben. --Logo 19:06, 27. Apr 2006 (CEST)

Sinn der Links z. T. fragwürdig

Meiner Meinung nach sind in dem Artikel einige Links plaziert, die wenig Sinn machen. Dazu zähle ich z. B. Heinrich Faust und Margarete. Ersterer führt auf eine Seite, auf der steht, dass Faust eine Figur im gleichnamigen Drama ist. Die Verknüpfung der Figur Gretchen mit dem Artikel über den Namen Margarete ist ebenfalls fragwürdig. --Daniel Mex 18:55, 5. Mai 2006 (CEST)

Da ich offenbar nicht alle Benutzer von meiner Position überzeugen konnte, möchte ich an dieser Stelle eine grundsätzliche Frage aufwerfen: Welchen Zweck hat eigentlich ein Link? Ich bin bisher nämlich davon ausgegangen, dass ein Link zu weiterführenden Informationen zu einem bestimmten Begriff führen soll. Wer aber in der Liste der Protagonisten im Faust-Artikel auf Heinrich Faust klickt, bekommt eine Begriffserklärungsseite vor die Nase gesetzt, auf der steht, dass Heinrich Faust eine literarische Gestalt im Drama Faust I ist. Jetzt erkläre mir mal jemand, welchen Sinn das haben soll.--Daniel Mex 20:17, 9. Mai 2006 (CEST)
(Ich glaube, den Link hab ich neulich entfernt.) Du hast völlig Recht, und insbesondere in diesem Artikel ist alles gut, was die Sache vereinfacht. Wenn erstmal ein Gerüst von grundsätzlichen Informationen steht, können wir überlegen, wohin wir verzweigen. - Gruß --Logo 01:35, 20. Mai 2006 (CEST)

Vormärz?

Weist Faust I wirklich Elemente des Vormärz auf? Ich würde ja zu gerne wissen, welche das sein sollen. Zeitlich passt Faust auf jeden Fall nicht so richtig in die Epoche rein. --Daniel Mex 19:17, 19. Mai 2006 (CEST)

Nach dem Motto Auf den Faust kann man wie auf die Bibel alles beziehen, auch den Vormärz. Nein, das ist allenfalls eine Spekulation. Aber die ganze Stelle ist schlecht. Oh Mann, da wartet noch viel Arbeit. Ich revertiere sowas nicht demonstrativ und sofort. Es verschwindet bei der nächsten Überarbeitung sozusagen von selbst. --Logo 01:32, 20. Mai 2006 (CEST)

Ein Teufel oder der Teufel?

Diese Kleinigkeit muss wohl doch diskutiert werden, da das in den letzten Wochen immer wieder hin und her geändert wurde. Ist Mephisto nun ein Teufel oder der Teufel? In meiner Version von Faust I befindet sich keine Liste der Protagonisten. Kann das mal jemand klären? --Daniel Mex 19:11, 5. Jun 2006 (CEST)

Ich habe in vier verschiedenen Ausgaben keine Personenliste; war mir noch nie aufgefallen. - Mephisto ist ein Abgesandter der Hölle, siehe sein Auftreten im "Volksbuch von Doktor Faust": "Dann wir haben Vnnsere Regierer Regenten vnd Dienner / wie jch auch ainer bin / Vnnd vnser Reich nennen wir die Legion / Dann ob wol der verstossne Teuffel Lucifer auss hoffart vnnd Vbermueth sich selbs jnn fall gebracht / hat er doch ein Legion vnnd Regiment der Teuffel aufgericht" - ebenso bei Marlowe, wo er neben Luzifer, Beelzebub und anderen Teufeln auftritt. In Goethes Faust gibt es widersprüchliche Stellen, aber gleich zu Beginn sagt der Herr, der es ja wissen sollte: "Ich habe deinesgleichen nie gehasst. Von allen Geistern, die verneinen, ist mir der Schalk am wenigsten zur Last." - Also nicht DER Teufel, sondern allenfalls eine Inkarnation des Teufels, daher eher EIN Teufel. --Logo 21:09, 5. Jun 2006 (CEST)

Überarbeitng

Ich hatte Faust 1 als ein Thema beim mündlichen Abitur und bin der Meinung,dass der Eintrag überarbeitet werde muss.Zum Beispiel läßt sich nict genau sagen,wann Faust 1 spielt,da es viele Elemente enthält die, verschiedenen Epochen zugeordnet werden können.So ist Margarethe z.B. eine Repräsentatin des Bürgertums des 18.Jahrhunderts.Viele Szenen werden falsch intepretiert,so ist anzunehmen,dass Faust Grétchen nur körperlich begehrt,er nimmt im Kauf,dass sie mit ihm "zugrunde geht".Auch auf die Systole und die Diastole,die bei Faust nicht ausbalanciert sind wird nicht genügend eingegangen. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 20:03, 15. Jun 2006, von 85.176.211.150 (Beiträge) erstellt. --Logo 20:56, 15. Jun 2006 (CEST))

Dass der Artikel noch in schlechtem Zustand ist, ist bekannt (siehe auch 4 Absätze höher: "Überarbeiten"). --Logo 20:56, 15. Jun 2006 (CEST)

Nun,das wird lange dauern,wieso nicht gleich neu schreiben?Habe die vier Absätze höher auch schon gelesen.Wollte nur Recht geben!

Arbeit am Artikel

Hallo allerseits. Der Artikel ist in sehr schlechtem Zustand. Das liegt nicht zuletzt daran, dass immer wieder häppchenweise Informationen und Ideen eingefügt werden. Ich bitte zunächst einmal darum, die "Handlung nach Szenen" so knapp wie möglich zu halten und dort vor allem keine Interpretationen zu versuchen, selbst wenn sie zutreffen sollten.
Zur Interpretation und Rezeption werde ich demnächst versuchen, ein einfaches Gerüst zu erstellen. Grundsätzlich bitte ich zu bedenken, dass die Sekundärliteratur zum Faust Bibliotheken füllt. Im Vergleich dazu kann der Wikipedia-Artikel nur einen ganz einfachen und bescheidenen Überblick bieten. - Gruß --Logo 14:02, 19. Jun 2006 (CEST)


Vergleich der Studenten in Auerbachs Keller und der Tiere in der Hexenküche

In Auerbachs Keller möchte Mephisto, um seine Wette zu gewinnen, Faust die lustige Gesellschaft(V. 2158) vor Augen führen. Den Studenten ist nichts heilig, weder die Politik (V. 2090), noch die Religion (V. 2098), oder gar die Liebe (V. 2108). Die Studenten haben ein sehr animalisches Verhalten und Faust ist von dieser „Bestialität“ (V. 2297) angewidert. Die Studenten legen ein tierisches Verhalten an den Tag. Das Tierische im Menschen „Tierischer als jedes Tier“ wird durch die Studenten dargestellt und die vielen Wörter aus dem Wortfeld Tier unterstreichen dies noch (Sauerei – V. 2078, Schwein – V. 2081, Ratte – V. 2126, Säue – V. 2294), sowie das die Studenten teilweise selbst wie Tiere heißen (Frosch, Brandner – veralteter Ausdruck für Fuchs). Die folgende Szene „Hexenküche“ ist eine Perspektivenumkehrung zur vorherigen Szene, da sich nun Menschen wie Tiere und nicht mehr Tiere wie Menschen verhalten. Genau wie in „Auerbachs Keller“ haben die Namen eine zweideutige Bedeutung, denn das Wort für ,,Meerkater" bedeutet in der alten indischen Sprache Sanskrit (,,markata“) soviel wie ,,Affe“. Auch bezeichnet Mephisto selbst die Tiere mit einem menschlichen Begriff „Puppen“(V. 2390). Auch legen die Meerkatzen mehr menschliches Verhalten an den Tag, als die Menschen selbst (Studenten in „Auerbachs Keller“), denn sie sorgen sich um die Welt (V. 2402) und kochen (V. 2392). Doch auch wie die Studenten verspotten sie die Politik (V. 2427). In beiden Szenen werden die unterschiedlichen Spezies der Natur anders dargestellt, als man eigentlich vermutet. Die Studenten, sollte man annehmen, benehmen sich gesittet und leben für ihr Vaterland. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Sie verspotten das Vaterland, benehmen sich wie das niedrige Volk. Aber von Studenten denkt man eigentlich, dass es gesittete Kinder wohlhabender Leute sind, da sie sich wohl sonst kaum das Studium leisten könnten. Auch die Tiere haben andere Eigenschaften als normal. Sie können reden, was schon unvorstellbar genug ist, kochen und reden wie Menschen über die Welt und die Politik. Sie werden als gebildet dargestellt (gebildeter als die Studenten) und vermenschlicht. - Georg W. Deutsch Grundkurs IGS

Geister

Guten Tag.

Wir sind 2 Schüler aus einer 12 klasse. Wir wollen uns speziel mit den Geistern und ihrer Rolle in Goethes "Faust" 1.Teil beschäftigen. Wir haben schon auf mehreren Seiten im Internet gesucht, haben aber nichts brauchbares gefunden! Hat jemand Ideen wo und wie wir näheres heraus bekommen könnten?

Vielen Dank an diejenigen, die auf diesen Text reagieren!

Wenn Ihr im Artikel nacht dem Wort "Geist" sucht, werdet Ihr schon einiges auffinden: Den Erdgeist; Geister; die Faust anruft; Mephisto als "Geist, der stets verneint". Noch besser wäre freilich eine Volltextsuche im Faust selbst. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem "Geist"=Gespenst, dem "Geist"=Spiritualität und dem "Geist"=Intellekt. (cf. die schöne Stelle zum "Zeitgeist": "Was man den Geist der Zeiten heißt, ist meistens nur der Herren eigner Geist ..." --Logo 12:10, 26. Sep 2006 (CEST)

Akte

In wieviele Akte ist das Stück untergliedert? Welche Szenen gehören zu welchem Akt?

Viele Grüße, --Fabian ~ 18:24, 28. Dez. 2006 (CET)

Im Unterschied zu Faust II ist der erste Teil nicht in Akte unterteilt, was sich wohl durch die Entstehungsgeschichte erklärt. Bestimmt gibt es irgendwo eine versuchte Einteilung, aber gerade an den denkbaren Aktgrenzen sind die Anschlüsse ziemlich eng, z.B. zwischen Vor dem Tor und Studierzimmer. --Logo 01:50, 29. Dez. 2006 (CET)


Mephisto als Werkzeug/Weltbild der Einleitung

Hallo Logo!Ein paar kleine Fragen habe ich noch: Du schreibst: Doch wer oder was ist „die Kraft“, von der Mephisto ein Teil ist? Der Zufall, das Schicksal, Gott? Ist Mephisto überhaupt frei, etwas zu wollen, noch dazu etwas, was ihm „stets“ ins Gegenteil umschlägt? Oder ist er nur ein Werkzeug? Ist die Frage nach dem Werkzeug nicht relativ eindeutig im Prolog beantwortet: Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,/Er liebt sich bald die unbedingte Ruh;/Drum gebn ich gern ihm den Gesellen zu,/Der reizt und wirkt, und muss, als Teufel, schaffen. (V.340-44). Wird hier nicht ziemlich deutlich die Rolle Mephistos im Schöpfungsplan gezeigt, der ja doch ein "Werkzeug" ist, um den Menschen zum Streben zu bringen? Könnte man vielleicht allgemein noch ein paar Worte mehr zum Prolog im Himmel verlieren, vor allem, was die dort bezeugten Weltbilder (vlg. z.B. die Verse 243f., 287-91, 310f., 328f.) angeht? Gruß und großes Lob für deine tolle Arbeit am Artikel, --SEM 17:43, 29. Dez. 2006 (CET)

Hallo Fabian und SEM! Der Faust soll gar nicht mein Privatartikel werden, und nach der vielen Arbeit an diesem Artikel bin ich schon etwas faustmüde und vielleicht auch betriebsblind. Meine gewünschte Linie lautet nur: 1.: Erklärungen auf Basis des Textes, nicht auf "Auslegungen" und 2. Rücksicht auf Omis und Realschüler (was auch den Umfang betrifft). - Schreibt Eure Verbesserungen in den Artikel; dann ists für mich auch leichter zu sehen, wohin es läuft. Und wenn mir etwas gar nicht passt, werde ich mich schon melden. Also frohes Schaffen! - Gruß --Logo 01:16, 30. Dez. 2006 (CET)

Lesensdwert-Kandidatur, 27. Dezember 2006 (gescheitert)

Faust - Der Tragödie erster Teil, kurz Faust I, ist eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Sie gilt als das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur...

  • Pro Ich bin gerade darauf gestoßen - erschien mir ganz informativ und ausgearbeitet; die Interpretationen könnte man wohl noch weiter ausführen, aber den Kriterien für lesenswert genügt er meiner Aufassung nach bereits. --Fabian ~ 17:31, 27. Dez. 2006 (CET)
  • noch Kontra (kann sich noch ändern) zum einen fehlen mir ein paar quellenangaben, zum anderen hab ich beim durchlesen einige strukturelle "haken" gehabt...insgesamt ein sehr umfangreicher artikel; über die anordnung der bildzitate läßt sich mit mir als grafikerin trefflich streiten, ist aber mit etwas bildkosmetik vielleicht gar keine schlechte idee...l.g. -- hendrike 23:45, 27. Dez. 2006 (CET)
  • Neutral Obwohl Hauptautor des Artikels (die Illustration und der Theaterteil stammen von Benutzer:Allander) und obwohl ich mich über die Nominierung freue, bin ich fast eher dagegen, denn mir ist wohlbewusst, dass noch einiges zu verbessern ist. - Zu der Frage der Interpretationen nehme ich auf der Disk Stellung. - Gruß --Logo 00:21, 28. Dez. 2006 (CET)
  • Neutral mit Tendenz zum Pro. Ich bin zwar kein Hauptautor, aber mir geht es ähnlich wie Logo- irgendwie habe ich das Gefühl, es fehle noch etwas, kann aber nicht genau sagen was. (Oder liegt es vielleicht daran, dass zu diesem Werk einfach nie genug gesagt werden kann ;) ) Auf jeden Fall wäre in meinen Augen eine etwas ausführlichere Einleitung angebracht. Falls mir sonst noch was einfällt, melde ich mich nochmal. --SEM 17:33, 29. Dez. 2006 (CET) Pro Da mir auch nicht viel mehr zum Verbessern einfällt. --SEM 11:22, 3. Jan. 2007 (CET)
Mir sind ein paar Kleinigkeiten (oder auch Größeres) aufgefallen. Die Handlung in Kürze ist doch ein wenig kurz geraten. Zwar ist Fausts Problem gut zusammengefasst, aber die Handlung endet mit der Begegnung mit Gretchen. Was danach passiert, wird ausgeblendet. Eigentlich wollte ich die Einteilung in Szenen bemängeln, aber die ist ganz gut gemacht. Fragt sich nur, ob man die Zitate in den Bildunterschriften fett belassen muss. Der historische Hintergrund wirkt unfertig. Da werden einem drei Infos hingeknallt und das war's. Insgesamt wirkt das ganze Kapitel ausbaubar, was daran liegen mag, dass man das Gefühl nicht loswird, dass es zum Faust doch sicher mehr Informationen über "Hintergrund", "Sprache" und "Anspielungen" zu holen gibt. Nach dem Zitat im Abschnitt "Interpretation" folgt nochmals ein Kurzabriss der Handlung, der jedoch einiges an Charakteristika der Hauptfiguren enthält. Eventuell ließe sich noch irgendwo eine Charakterisierung unterbringen, wobei die oft abgelehnt wird, da sie - wie hier geschehen - die Handlung in weiten Teilen nochmal aufbereitet. Die Schilderung, weshalb eine einheitliche Interpretation des Faust nicht möglich ist, ist an sich überzeugend, aber Sätze wie Das Universaldrama, das „vom Himmel durch die Welt zur Hölle“ verläuft, ist so gut oder schlecht interpretierbar wie die Welt selbst machen auf mich einen eher umständlichen Eindruck. Zudem bitte Zitate belegen. Insgesamt müsste man mehr mit Einzelnachweisen arbieten (auch wenn ich kein großer Anhänger dieser Referenzerei bin). Warum glaubt Faust zum Beispiel nicht daran, den Faust II zu beenden? Weil er schon so alt war? Teilweise müsste man eine tiefergehende Ausführung vornehmen, um das Ganze zu präzisieren. Dass der Faust das meistgespielte Stück ist und dergleichen könnte man noch in die Rezeption packen. Da bedarf es keinen weiteren Kapitels, das mit 2 Sätzen gefüllt wird. Hmm.. Nun...bisher eigentlich schon ganz netter Artikel. --DerGrobi 20:28, 29. Dez. 2006 (CET)
Danke für die Hinweise. Mehr dazu im Artikel bzw. in der Artikeldisk. - Gruß --Logo 15:22, 31. Dez. 2006 (CET)

Pro -- Cup of Coffee 00:15, 3. Jan. 2007 (CET). Die Aufteilung in Szenen erschien mir anfangs etwas seltsam, inzwischen schätze ich sie. Der Buchklappentext im Anfang "in Kürze" das ist noch überarbeitungsbedürftig. Besonders gelungen sind die "Hinweise zum Verständnis", wobei eine Erwähnung des Falles Brandt als Vorlage der Gretchentragödie nicht schaden könnte. Insgesamt: Lesenswert, allerdings immernoch verbesserbar.

  • contra - leider. (sorry, erst eben entdeckt, dass der Artikel zur Auszeichnung ansteht.) Die Darstellung des Stücks ist von der Anlage her fragwürdig: 1. Die Distanz ist nicht gewahrt (wo bleibt der Kommentar von Albrecht Schöne, der in der Literatur angegeben ist???), die Bebilderung (schwerst 19. Jh.) ist z. B. in keiner Weise reflektiert; die ma. Darstellung ist völlig deplaciert. 2. sachliche Fehler ("Auerbachs Keller" ist z.B. mitnichten eine Tour in "tiefere Einsicht ins Weltgeschehen", das ist eine lustige Kneipenszene einer Gegenwart, in der ein paar Saufhanseln von Meph über den Tisch gezogen werden; Meph lügt Marthen natürlich etwas vor mit der Geschichte von ihrem Mann usw.). Der Artikel zeigt große Mühe und Einsatz; er gehört gleichwohl zu denen in WP, die ich meinen Eleven verbiete. Ich würde ihn nicht gern durch Auszeichnung hervorgehoben sehen wollen. Eine small-Anmerkung am Ende des Abschnitts "Bedeutende Inszenierungen" sollte entfernt werden, ist wohl Vandalismus. --Felistoria 14:29, 3. Jan. 2007 (CET)

Trüber Tag, Feld

Weiß einer von euch, wieso in dieser Szene auf einmal die Verse wieder von vorne gezählt werden, aber in der nächsten schon wieder normal weitergehen?

In der Szene wird eigentlich gar nicht gezählt, weil sie abweichend vom Rest in Prosa geschrieben ist, eben nicht in Versen. - Gruß --Logo 11:00, 22. Feb. 2007 (CET)

Umfang Faust I und Faust II

Wo finde ich etwas über die Gesamt-Vers-Anzahl von Faust I und Faust II ? -- H.Albatros 15:02, 19. Sep 2006 (CEST)

Aus der Inhaltsangabe der letzten Szene ergeben sich für Faust I 4615 Verse. --Logo 15:11, 19. Sep 2006 (CEST)
Danke für 4615 wunderbare Verse, lieber Logograph! --H.Albatros 17:15, 19. Sep 2006 (CEST)

Das Werk "Faust. Eine Tragödie" umfasst insgesamt(Faust I und Faust II) 12111 Verse! (siehe Studienkreis Edition: "Goethe - Neudruck nach der Weimarer Ausgabe"(enthaltend: "Die Leiden des jungen Werther."; "Iphigenie auf Tauris."; "Faust. Eine Tragödie.") -> sehr zu empfehlen!

Zensur im Text?

Laut meinem alten Deutschlehrer (selbst Liebhaber des Werkes) gibt es eine Textpassage auf dem Brocken, die bei den meisten Fassungen wegen der expliziten Darstellung einer Orgie bei den meisten Druckfassungen (auch der aktuellen Reklam-Fassung). In einer Ausgabe von 1920 wäre sie jedoch vorhanden... Kann mir jemand mehr darüber erzählern oder Quellen nennen? Das wäre auch für den Artikel interessant. --Elemmakil 13:09, 29. Mai 2007 (CEST)

In der Gründgensverfilmung heist es in etwa:
MEPH. Einst hat ich einen wüsten Traum // Da sa ich ein gespaltnen Baum // Der Baum der hat ein großes Loch // So groß es war, es gefiel mir doch // - // HEXE: Ich sende meinen besten Gruß // dem Ritter mit dem Peferfuß // halt er ein rechten Propf bereit // wenn er das große Loch nicht scheut.
Woanders heist es: FAUST: Einst hat ich einen [wüsten] Traum // da sah ich einen Apfelbaum // zwei große Äpfel hingen dran [...] // - // HEXE 2: [... ]Ich wünsche das auch mein Garten solche Früchte Trägt.
Mehr weis ich aus dem Kopf nicht. Aber ich glaube, dass in der Fassung, die wir im LK hatten die Stelle teilweise geschwärzt war. Find ich übrigens total bescheuert. Als ob so ein kleiner Spruch die Jugend verderben würde... --Tankwart 17:50, 20. Jun. 2007 (CEST)