Diskussion:Federico García Lorca

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Parvolus in Abschnitt Lorcas Homosexualität
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Es gibt einige entscheidende Unterschiede zu der englischen Version des Artikels. Außerdem führt eine Suche nach Lorca nur zu der gleichnamigen Stadt. (nicht signierter Beitrag von 84.153.77.216 (Diskussion) 01:33, 26. Sep. 2006‎)

Werke

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Im Abschnitt "Leben" werden verschiedene Werke genannt, die dann aber im Abschnitt "Werke" nicht aufgeführt sind. (nicht signierter Beitrag von 85.0.70.147 (Diskussion) 09:35, 20. Okt. 2006‎)


Im Abschnitt bearbeitungen bitte einfügen:

Der argentinische Kompomist Osvaldo Golijov hat eine Oper in 3 Bildern, "Ainadamar" (so der Name des Brunnens an dem der spanische Dichter 1936 von den Faschisten brutal ermordet wurde), über Lorcas Leben geschrieben, geschildert aus den Erinnerungen der Schauspielerin Xirgu, die eng mit Lorca befreundet war. Das Werk wird seine Europäische Erstaufführung am 24. November 2007 in Darnstadt erleben. (nicht signierter Beitrag von 130.83.47.95 (Diskussion) 10:19, 11. Mai 2007‎)


Mir fehlen hier vollkommen seine Zeichnungen! Leider bin ich heute nur zufällig darüber gestolpert, aber vielleicht kann ja jemand mit mehr Hintergrundwissen diesen Bereich ergänzen? (nicht signierter Beitrag von BakaPsychoNeko (Diskussion | Beiträge) 17:52, 1. Mär. 2016 (CET))Beantworten

weitere Kompositionen

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Hans Werner Henze schrieb 1979 eine Kammeroper über das Gedicht "El Rey de Harlem". Er nennt dies "Imagninäres Theater ! für Mezzosopran und kleines Ensemble". UA 20. April 1980 bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik.

Francis Poulenc schrieb "Trois chansons de Federico García Lorca", für Stimme und Klavier. Aufführungsdauer ca. 5 min (nicht signierter Beitrag von Fraukapuze (Diskussion | Beiträge) 12:18, 8. Jul 2012 (CEST))

Korrekturen

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Federico García Lorca lernte seine Generationsgenossen Luis Buñuel und Salvador Dalí nicht an der Madrider Universität sondern in der Residencia de Estudiantes kennen, in der sie als Studenten wohnten. Juan Ramón Jiménez war damals der sicherlich bedeutendste lebende Dichter Spaniens, er gehörte nicht der gleichen Generation von García Lorca, Dalí und Buñuel an. Er war deren Vorbild.
Eine "Provisorische" Regierung der Republik hat es nie gegeben. Die spanische Republik wurde am 14. April 1931 ausgerufen und trat sofort mit voller Legalität auf.
"La Barraca" wurde 1932 gegründet.
Es hat keinen Sinn zum Thema der Ermordung García Lorcas zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs 1936 eine Quelle aus dem Jahr 1956 anzuführen. Inzwischen erschienen einschlägige Publikationen wie die von Ian Gibson aus den Jahren 1971, 1979 und 1985, die praktisch alle Fragen zu diesem Thema geklärt haben.
Ausser diesen konkreten Fehlern leidet der Aufsatz an unklarer chronologischer Folge, was das Leben und die Werke des Dichters angeht. Man kann sich auch fragen, ob die lange Liste mit Werken, die sich an García Lorca inspiriert haben, wichtig ist. Die Liste mit den Übersetzungen ins Deutsche müsste ebenfalls geprüft werden. Überhaupt fehlt dem Artikel der Sinn für die Bedeutung der angeführten Werke und den Stellenwert García Lorcas innerhalb der spanischen und der Weltliteratur überhaupt. Man sollte diesen Artikel überholen.--Tourmaline2318 (Diskussion) 17:12, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Tourmaline2318, ich kann Dir da nur zurufen: Sei mutig und mach Dich selbst an die Arbeit! Fachleute findet man in der Wikipedia nicht sehr häufig, ich etwa könnte zu Garcia Lorca nichts inhaltlich beitragen. Ich kann Dich aber gerne unterstützen, auch zu der angesprochenen Liste von inspirierten Werken, die für mich ein klarer Fall von Benutzer:Magiers/Wikipedia ist kein Verweisladen ist. Gruß --Magiers (Diskussion) 17:47, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Gerade mal eine Woche später muss ich sagen: Danke für die tolle Arbeit! Du hast den Artikel völlig umgekrempelt und durch einen interessanten, kenntnisreichen und gut belegten Lebenslauf Lorcas ersetzt. Chapeau! Ich hoffe, es macht Dir Lust, noch weiter an der Wikipedia zu arbeiten (ob an diesem oder anderen Artikeln). Zur entfallenen Liste der inspirierten Werke: In Kurzform könnte man einiges daraus vielleicht in einen Abschnitt zur Rezeption aufnehmen, es gehört ja doch auch zur Nachwirkung, wenn die Werke häufig von anderen Künstlern adaptiert werden. Aber bei der Entfernung einer reinen listenhaften Aufzählung bin ich ganz bei Dir. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 22:27, 25. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Bebilderung

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Olivenbaum

Weil der Artikel deutlich an Größe zugelegt hast, war ich mal so frei, ein paar zusätzliche Bilder einzubauen. Sind die Bilder einigermaßen passend? Oder was könnte man noch einbauen? Einige der Bilder García Lorcas auf Commons sind leider nach dem Urheberrecht in Deutschland nicht gemeinfrei und können deswegen nicht verwendet werden. Was aber bei den Kollegen in den anderen Sprachversionen gerne verwendet wird, ist dieser Olivenbaum, unter dem García Lorca angeblich erschossen wurde. Was hat es damit auf sich? Ist das nur ein Mythos oder würde sich das mit der Untersuchung von Gibson decken? Dann könnte man damit evtl. den Abschnitt zu seinem Tod bebildern. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 22:59, 25. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Magiers, habe das Foto mit der Unterschrift FGL eingebaut. Man könnte vielleicht ein Bild New Yorks um 1929 in den dazugehörigen Abschnitt einbauen...Das Bild mit dem Olivenbaum passt jedenfalls gut zum lezten Abschnitt. Ich habe verschiedene Werk-Listen hinzugefügt, für den interessierten Leser. Bin auch damit einverstanden, dass die deutschen Übersetzungen behalten werden. Die Diskussion um ihre Qualität ist natürlich auch wichtig. Bei der Liste der gesammelten Werken fehlt mir noch die französische Ausgabe von La Pléiade (1982), die kommt noch. Grüsse (nicht signierter Beitrag von Tourmaline2318 (Diskussion | Beiträge) 20:21, 26. Apr. 2015 (CEST))Beantworten
Schön, die Werkliste hat in jedem Fall noch gefehlt. Ich habe die Bilder noch mal umsortiert: Die Signatur illustriert ja keinen besonderen Abschnitt, deswegen kann sie gleich an den Beginn. Dadurch können die beiden letzten Bilder etwas entzerrt werden (das Sommerhaus muss ja nicht zwingend am letzten Abschnitt stehen). Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 21:16, 26. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Habe die Bildunterschrift zum "Olivenbaum" etwas vage gehalten, weil wahrscheinlich dieser Baum viel später da gepflanzt wurde, wo man ungefähr die Gegend oder die Stelle seines Todes vermutete. Die Bildunterschrift "Olivenbaum bei Viznar" wäre da besser...Der Artikel sieht jetzt sehr schön aus! Grüsse--Tourmaline2318 (Diskussion) 22:48, 26. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Du hast recht, ich habe die Bildunterschrift wieder geändert. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 23:20, 26. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

patronímico matronímico apellido

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Sorry for asking this in English. We learn that in Spain in offical life (e.g. when naming an international air port) both apellidos have to be used (Pablo Ruiz Picasso Malaga Airport), that persons born before 1999 are called with their patronímico except known exceptions like the former prime Minister (José Luis Rodríguez Zapatero). So why is García Lorca in the article most of the time called "Lorca"? Thanks for answering here or changing it. 78.53.14.173 06:57, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Because we are not in Spain, nor speaking spanish. In German those rules do not apply. --P.C. 08:02, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
In der deutschsprachigen Literatur scheint es jedenfalls nicht unüblich, ihn nur als "Lorca" zu bezeichnen. Also macht der Artikel nichts anderes als die Literatur. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:19, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
¡Hola! En alemán es usual de llamar solo un apellido. Por ejemplo Picasso; muchos alemanos ni siquiera conocen su otro apellido Ruiz. Y Lorca, de igual modo. Saludos, --Mussklprozz (Diskussion) 21:39, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Romancero

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Ob die thematische und formelle Erweiterung des traditionellen romance im Romancero gitano Lorcas als surrealistisch bezeichnet werden darf, ist zumindest diskutabel. Die Debatte darüber sprengt den Rahmen der WP

Ob der Romance sonámbulo das bekannteste Gedicht des Romancero ist oder nicht, ist eine subjektive Einschätzung und daher belanglos.

Der romance (Maskulinum) oder die Romanze (Femeninum) ist keineswegs "die traditionelle spanische Gedichtsform" par excellence. Es gibt unzählige spanische traditionelle Gedichtsformen, die unter anderem in den Cancioneros aufbewahrt sind.

Entweder der romance auf Spanisch, oder die Romanze auf Deutsch. Beides (wie z.B. die romance) geht nicht.--Tourmaline2318 (Diskussion) 18:07, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Lorcas Homosexualität

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Karen Genschow thematisiert Lorcas Homosexualität in ihrer Biografie immer wieder, das Verschweigen gegenüber seiner Familie, welche Auswirkungen es auf seine psychische Verfassung hatte usw. Ich werde, wenn kein begründeter Widerspruch kommt, das Thema demnächst einbauen. Gruß --Parvolus 06:43, 21. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

FGL hat seine Homosexualität weder vor seiner Familie geheimgehalten noch hat er damit "gehadert". Er hat seine "sexuelle Orientierung" mit allen Konsequenzen gelebt und seine Familie und Freunde haben darum gewusst. Man kann sogar sagen, dass seine Leser, das Publikum und die Öffentlichkeit im Bilde waren...Bei seiner Reise nach Kuba ging es FGL darum, das unglückliche Ende seiner Freundschaft --seiner sexuellen und künstlerischen Freundschaft-- mit Dalí zu verarbeiten, um nichts anderes...Er brauchte nicht nach Kuba zu reisen, um sich sexuell zu "befreien"! Bin dafür, dass der Text-Einschub vom vergangenen 23. VIII. entfernt wird. Er entspricht nicht den Tatsachen.--Tourmaline2318 (Diskussion) 20:26, 29. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Tourmaline, es ging um den Bildhauer Emilio Aladrén, schreibt Genschow, mit dem Lorca eine Beziehung gehabt hatte, der aber eine Beziehung zu einer Frau einging, die er dann heiratete. Und Dalí, der nicht auf die Weise wie erhofft auf Lorca einging. Zu dem Verhältnis wäre mehr zu sagen. Und um Buñuel. Genschow zur Begründung für die Reise: „Lorca selbst ging es vor allem darum, aus Spanien zu fliehen, die Erinnerungen an Aladrén, an Dalí und Buñuel hinter sich zu lassen (…)“. (S. 34).
Um „Befreiung“ ging es gar nicht, das steht auch nicht im Artikel, dort steht „freier auszuleben“.
Genschow schreibt über Lorcas Verhältnis zu seinen Eltern: „Das Verhältnis zu ihnen, wie auch zu seinen Geschwistern, war zwar ein herzliches und liebevolles, aber einen großen Teil seiner Gefühle, insbesondere seine sexuelle Orientierung, hielt er vor ihnen geheim – und die spätere beharrliche Weigerung seiner Geschwister, sich mit der Homosexualität des älteren Bruders auseinanderzusetzen, zeigt, dass er allen Grund dazu hatte.“ (S. 25)
Auf S. 39, Kuba und die Rückreise: „Das deutlichste Dokument davon, wie viele Schwierigkeiten seine eigene Homosexualität Lorca noch immer bereitete, obwohl er sie nun offener auslebte, zeigt sich vor allem an dem Gedicht ›Ode an Walt Whitmann‹. Es datiert auf den 15. Juni 1930, Lorca muss es also während der Rückreise nach Spanien fertiggestellt haben.“ Das Gedicht sei vordergründig „eine Art hymnischer Gesang auf die ›reine‹ homosexuelle Liebe“, darunter verberge sich aber ein verächtlicher Blick und und ein starker Angriff auf „eine vermeintlich ›unreine‹, d. h. unmännliche und ›weibische‹ Homosexualität“ (…).
Was sagt denn Gibson? Den hattest du wohl vorliegen? Gruß --Parvolus 21:53, 29. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Der Sache werde ich nun selbst auf den Grund gehen und mir die auf Deutsch erschienene Biografie von Gibson besorgen, dann lässt sich die Frage im Abgleich wahrscheinlich besser klären. Dass die Homosexualität Lorcas überhaupt nicht im Artikel stand, wundert mich allerdings doch. Meinen kleinen Absatz ganz zu entfernen, würde bedeuten, Lorcas Homosexualität weiterhin zu unterschlagen. Meines Erachtens nach kann es nur darum gehen, was und wie man etwas dazu sagt. Gruß --Parvolus 08:18, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das wundert mich nun sehr. Ian Gibson schreibt schon in der Vorbemerkung von Frederico García Lorca. Eine Biographie, Insel Verlag 1991, Übersetzung Bernhard Straub:
  • „Bei den Freunden (und der Familie) des Dichters besteht ein starker Widerwille, sich mit seiner Homosexualität auseinandersetzen oder sie auch nur anzuerkennen (…).“ S. 11.
  • „Viele Leute, die Lorca ziemlich gut gekannt haben, können bis heute weder akzeptieren, daß er homosexuell war, noch, daß er irgend etwas anderes war als ein brillantes Kind der Musen, das kurz, aber von keiner Sorge getrübt in einem ständigen Wirbel von Erfolg und Lobeshymnen lebte.“ S. 12.
  • „Es war der damaligen Gesellschaft ungeheuer schwer, homosexuell zu sein, aber Lorcas Probleme wurden noch verschärft durch die tiefen emotionalen Konflikte, die ihn manchmal zu überwältigen drohten (…).“ S. 13.
  • „Die französische Schriftstellerin Marcelle Auclair kannte ihn wirklich. In ihrem 1968 erschienenen Buch Enfants et mort de García Lorca analysierte sie feinfühlig den homosexuellen Aspekt des Dichters und kam zu dem Schluß, es sei »unzweifelhaft seine größte Angst gewesen, seine Eltern könnten seine ›Inversion‹ entdecken«.“ S. 14.
Gruß --Parvolus 12:05, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Habe nicht den Eindruck, dass der Artikel hier in der WP.de --so wie er war-- die Homosexualität Lorcas übergeht. Die Darstellung seiner Freundschaft mit Dalí ist ja eindeutig. Es ist ja auch nicht Aufgabe eine enzyklopädischen Artikels, über die Einzelheiten des sexuellen Lebens einer dargestellten Person zu spekulieren. Das dürfen vor allem die Autoren machen, die sich für diese Person und diese Einzelheiten interessieren. Über Lorcas Sexualität ist viel Tinte geflossen, meistens unwichtige und wenig lesenswerte Tinte. Es ist wie gesagt, nicht Sache einer Enzyklopädie, darauf einzugehen..
Übrigens ist Gibson nicht der Allwissende . Auch ihn muss man kritisch lesen.
Endlich finde ich auch den Einschub am Text-Ende überflüssig, Er lenkt vom Wesentlichen (dem Tod des Dichters) auf das Banale: die Dummheit seiner Mörder.
Gruss--Tourmaline2318 (Diskussion) 17:09, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, Weglassen wird nicht gehen.
Zu Dalí schreibt Genschow: „Trotz der deutlich homosexuellen Konnotation der Figur (gemeint ist der heilige Sebastian), auf die auch von den Freunden deutlich angespielt wird, scheint die Beziehung zwischen Dalí und Lorca – über die im Übrigen viel spekuliert worden ist – für den Dichter nicht die erhoffte Wendung zu nehmen.“ Im weiteren zitiert sie Dalí: „Wie jedermann weiß, war Lorca schwul und über beide Ohren verliebt in mich.“ Genschow stellt es so dar, dass sich Lorca eine Liebesbeziehung wünschte, „ob platonisch oder auch sexuell“. (S. 30–31)
Wie auch immer. Der Biograf Lorcas ist Ian Gibson, und wenn ich 600 Seiten weiter bin, lässt sich vieles besser einordnen. Weglassen kann man das Thema nicht, weil es ganz offenkundig sein Wirken beeinflusst hat. Darüber wird man dann später notfalls Dritte Meinungen einholen müssen.
Den angefügten Satz über den Totenschein sollte man nicht weglassen, es spricht nichts dagegen, seine Mörder für sich sprechen zu lassen. Auch darüber könnte man 3M einholen. Vorläufig verzichtet habe ich auf das drastische Zitat eines Tatbeteiligten, der sich am 19. August damit brüstete. Es war danach Homophobie im Spiel.
Was man weglassen sollte: „Das letzte Wort zu dieser Angelegenheit ist aber noch nicht gefallen.“ Der Satz sagt nichts aus. Wenn es eine weitere Entwicklung gibt, kann man sie aufgreifen. Die Fußnote ist wie andere bei El País sonderbar rudimentär. Keine Artikelüberschrift, keine Seitenangabe, kein Autor.
Was mir in dem Artikel fehlt: Wie in Spanien mit Lorcas Werk zu Francos Zeit umgegangen wurde. Das kommt dann später. Gruß --Parvolus 18:32, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ach:  „Entfernung nicht zum Thema gehörender Information“. 25. April 2015. So ist das gelaufen. „Seine gesellschaftskritischen Arbeiten hatten Lorca bei der politischen Rechten unbeliebt gemacht. Dies und wohl auch seine Homosexualität führten zu seiner Ermordung am 19. August 1936 durch eine Falange-Milizgruppe unter dem Guardia Civil-Kommandanten Ramón Ruiz Alonso (…)“ gehört nicht zum Thema. Ach, so ist das. Es soll nicht gesagt werden, warum er ermordet wurde. Warum eigentlich nicht? „Zu den Mördern gehörte ziemlich sicher Juan Luis Trescato, der Komplize von Ruiz Alonso, der später an diesem Morgen in Grenada damit prahlte, er habe soeben bei der Erschießung von Lorca mitgemacht und ihm obendrein »zwei Schüsse in den Arsch gegeben, weil er schwul war«.“ (Gibson S. 622) Verstehe ich richtig, dass Motive für die Ermordung nicht in den Artikel gehören? --Parvolus 00:23, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Parvolus, bitte geh von guten Absichten aus. Zur Frage, ob die Homosexualität besonders hervorgehoben werden soll, kann man aus guten Gründen unterschiedlicher Meinung sein. Wenn Tourmalines Neuschrieb des vorher absolut dürftigen und weitgehend unbelegten Artikels eine nur mit einem journalistischen Artikel belegte Spekulation zum Opfer fällt, ist das erst mal ganz normale Artikelarbeit und wurde von mir auch als solche gesichtet. Mit "Entfernung nicht zum Thema gehörender Informationen" hat Tourmaline doch offensichtlich die im gleichen Edit gestrichene ausufernde Liste von Bearbeitungen gemeint. Ihr könnt Euch sicher auf der Sachebene darüber einigen, was gemäß den neueren Biografien zum Thema Homosexualität oder zu den Umständen des Todes in den Artikel gehört, zur Not mit dritter Meinung, aber es müssen hier niemandem irgendwelche zwielichtigen Motive unterstellt werden, schon gar nicht wenn sich derjenige so um den Ausbau des Artikels verdient gemacht hat. Gruß --Magiers (Diskussion) 13:03, 2. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Magiers, Tourmalines Verdienst um den Ausbau will ich gar nicht schmälern. Dass man bei unterschiedlichen Auffassungen dritte Meinungen einholen kann, hatte ich in diesem Abschnitt schon gesagt. Wenn Tourmaline Gibson als Belege angibt, kann ihm doch nicht entgangen sein, welche Bedeutung er der sexuellen Orientierung für Lorcas Leben und Werk beimisst. Wenn ich jedoch lese „FGL hat seine Homosexualität weder vor seiner Familie geheimgehalten noch hat er damit ‚gehadert‘“, dieses aber durch Gibson nachweisbar falsch ist, frage ich mich nach der Motivation beim Löschen, siehe dazu die Notizen. Zwei zusammenfassende Sätze sind keine Hervorhebung, meine ich.
Den Absatz Bearbeitungen, bzw. Werke, inspiriert von Werk oder Leben hätte ich auch nicht gelöscht. Genau darauf geht zum Beispiel Karen Genschow in ihrem Werk mit dem Untertitel Leben – Werk – Wirkung recht ausführlich ein, und ich sehe nicht, warum „Lorca in der Politik“, „Lorca in der Literatur“, „Lorca in der Kunst“, im Theater, Film, in der bildenden Kunst, Lorca-Hommagen nicht thematisiert werden sollten, ganz zu schweigen von den ihm gewidmeten Museen oder auch Gedenkstätten. Es gibt doch kein Platzproblem.
Man kann zwar versuchen, Gibson als Biografen herunterzureden. es:Ian Gibson wird solches Ansinnen widerlegen, en:Ian Gibson (author), zwar deutlich knapper, vermittelt auch noch einen Eindruck. Gruß --Parvolus 16:02, 2. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Notizen

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zu Gibsons Biographie:

  • das alte Griechenland als Hort homosexueller Freiheit (La religíon del porvenir), katholische Sexualmoral, das sexuell freizügigere Frankreich im Gegensatz zu einer reaktionären Stadt wie Granada, völlige Resignation in Bezug auf erotische Erfüllung (Cansíon menor) S. 104–106. --Parvolus 07:28, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • Brief an Adriano del Valle y Rossi: „daß er sich bereits genau über seine sexuelle Besonderheit und die Diskrepanz zwischen seinem öffentlichen und privaten Selbst im klaren war“. S. 110. --Parvolus 07:44, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • „Viele der damaligen Freunde des Dichters aus der »Residencia« schweigen sich über seine Homosexualität aus und bestreiten oft, je etwas von dem »Problem« bemerkt zu haben. Es ist jedoch eine unbestreitbare Tatsache, daß die Mehrzahl der Leute mit derartigen Neigungen angesichts des damals in Spanien herrschenden Sittenkodex verzweifelt bemüht waren, ihre Gefühle zu verbergen. Lorca war da keine Ausnahme.“ (S. 136) --Parvolus 23:12, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • Buñuel und Lorca: „eingestandenermaßen konnte er »Päderasten« nicht ausstehen“, „daß Homosexualität Buñuel zutiefst beunruhigte“, „erwähnte er weder (…) noch (…) die Tatsache, daß sein jüngerer Bruder Alfonso eindeutig homosexuell war.“ (S. 136). --Parvolus 07:57, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
  • Zur Dichtung El jardín de las toronjas de luna (Der Garten der Mondpampelmusen): „Für André Balamich drückte Lorca in diesem Poem seinen tiefsten Schmerz über seine Homosexualität aus. Dem ist kaum zu widersprechen.“(S. 177) Im Folgenden geht es um weitere Dichtungen. Einmal ist die Rede von ungeborenen Kindern des Dichters (Arco de lunas/Bogen von Monden), S. 177, um ein titelloses Fragment, das vermuten lasse, dem Dichter sei nun klargeworden, „daß er nicht nur nicht heiraten konnte, sondern dies auch auch nicht mehr wollte“, S. 178, und um Encuento (Begegnung), worin sich das »Ich« mit einer Frau unterhält, „die vielleicht seine Gefährtin hätte werden können“. Gibson nennt es „vielleicht eine(s) „der bewegenden Gedichte Lorcas“ (S. 179). --Parvolus 09:59, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
  • "Das Spanien Primo de Riveras mit seiner erdrückenden Sexualmoral, seiner Zensur und seinen Tabus, seiner ständigen Schikanierung von Nonkonformisten und Intellektuellen und seiner Kleinkariert hinter sich zu lassen und finanziell unabhängig zu werden (...), dies waren für den Dichter (...) die wichtigsten Ziele geworden. Es war naheliegend, daß er davon träumte, nach Europa zu entrinnen - nicht zuletzt, weil es ihm dort leichter fallen würde, mit seiner Homosexualität zu leben (...). Einem anderen, ebenfalls homosexuellen Freund, dem Maler Benjamín Palencia, gestand Lorca damals, daß er sich in einer tiefen Depression befinde, ja, tatsächlich eine der schlimmsten Krisen durchmache, die er je erlebt habe." (S. 212-213) --Parvolus 19:13, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Unnötige Aufregung

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Verstehe Deine Entrüstung und Deine Aufregung nicht. Du kannst ja ohne weiteres all dieses Material, das Du anscheinend erst jetzt entdeckst, in den Artikel einbauen. Du kannst sogar den ganzen Artikel um- oder neu schreiben. Wo ist das Problem?

Mir geht es nur um eine möglichst sachliche, solide belegte und dokumentierte Darstellung, die in eine Enzyklopädie hinein passt. Der Leser soll sich anhand der klaren chronologischen Darstellung, der nüchternen Daten und der angeführten Bibliographie selbst ein Bild machen.

Es geht natürlich auch anders. Du kannst es ja versuchen.

Mir liegt nichts an dieser sterilen Debatte.--Tourmaline2318 (Diskussion) 18:21, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es geht weder um Entrüstung noch um Aufregung. Du hast 2015 einen im Artikel genannten wesentlichen Aspekt seiner Biografie als aus deiner Sicht unwichtige Information entfernt, was ich tatsächlich erst bei der Durchsicht der Versionsgeschichte gefunden habe. Ich weise nach, dass es keine unwichtige Information ist: um zu verhindern, dass sie erneut entfernt wird. --Parvolus 18:53, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten