Diskussion:Felix Austria

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Bavarese in Abschnitt Ausbesserung?
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"ostbairisch"[Quelltext bearbeiten]

Um neu-nationalistischen Einwendungen vorzubeugen, belege ich die volkskundliche Bezeichnung ostbairisch für den Volksstamm der Österreicher mit dem Hinweis auf die Brockhaus-Enzyklopädie 1972 (14), Lemma "Österreicher".--Fiege 20:36, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sorry aber es gibt keinen "Volksstamm der Österreicher" da wir Österreicher ein Mischvolk aus verschiedenen (hauptsächlich nicht-germanischen) Stämmen sind. Uns als "ostbairisch" zu bezeichnen ist daher auch nicht angebracht, egal womit man das belegt. Schließlich war die Ethnologie sehr lange Machtinstrument nationalistischer Gesinnungen, daher sollte man hier nicht damit anfangen (ich sage das als Österreicher und ehemaliger Ethnologiestudent). Nur weil im Brockhaus 1972 etwas geschrieben wurde macht es nicht wahr. Die Österreicher sind grundlegend eine Mischung aus Illyrern, Kelten (die keltische Kultur stammt schließlich von hier), Baiern, Awaren, Slawen, Magyaren uswusw. (Siehe Auch Erich Zöllners "Geschichte Österreichs", das wohl bedeutendste Werk über die Österreichische geschichte. Wir sind also mehr nicht-deutsch als deutsch (siehe das Wiener Telefonbuch wo, abgesehen von Einwanderern, mehr tschechische Namen als deutsche Namen vertreten sind). Die Meinung, Österreicher seien Deutsche hat sich, vor allem in Deutschland, anscheinend seit der Nazi-zeit wenig verändert. Das ist sehr schade. Eromae 23:32, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten

„Mehr nicht-deutsch als deutsch“ ist eine Einschätzung, die worauf basiert? Und vor allem: Wo liegt der Unterschied zu den heutigen Altbaiern? Auch die sind ein Gemisch aus romanisierten Kelten, römischen Soldaten aus allen Ecken und Enden des Reiches, mehreren germanischen Stämmen und Slawen, mit der späteren Beimischung von Ungarn und anderen. Und wieso sollte die Staatsgrenze hier eine scharfe Grenzlinie bilden? Selbst wenn die Wiener tatsächlich abstammungsmäßig mehr tschechisch als deutsch sein mögen, so darf die Situation in Wien nicht auf ganz Österreich verallgemeinert werden. Auch die Einschätzung „mehr nichtdeutsch als deutsch“ (sofern sie zur Abgrenzung von „den Deutschen“ genutzt wird) ist klar nationalistisch motiviert (und wie gesagt fragwürdig, da dies für andere Gegenden, etwa im Osten Deutschlands, ebenso gelten mag), nur eben mit umgekehrten Vorzeichen: zur Etablierung eines „österreichischen“ Nationalbewußtseins. Fakt ist jedoch: Die Österreicher sind ein Mischvolk – wie alle anderen. Sie definieren sich durch eine Grenzziehung, die willkürlich verläuft – wie alle anderen. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:29, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Oberösterreich, Salzburg und Tirol gehörten übrigens im 10. Jahrhundert zum Kernland des bairischen Stammesherzogtums, nicht zu dessen Grenzland. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:35, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Zitat einer Schachfigur[Quelltext bearbeiten]

(hierher verschoben von Benutzer Diskussion:Fiege)

Hallo Fiege, du hast beim Artikel Felix Austria ganz unten ein Zitat von Hugo von Hofmannsthal angeführt. Was hat das mit Felix Austria zu tun? Ich würde diesen Abschnitt gerne rausnehmen. Ist das OK? --Bwag @ 11:23, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das Zitat lässt eine Person zu Wort kommen, die in der Heiratspolitik als Figur eingesetzt worden ist. Das Vorbild der Habsburger hat ja Schule gemacht. Übrigens heißt die Person, welche diese Worte zu sagen hat, in der Oper Marie-Therès wie die berühmte Kaiserin, welche die Heiratspolitik der Habsburger keineswegs abgeschafft hat.
Meiner Ansicht nach sollte das Zitat bleiben, um auch auf die Kehrseite der "friedlichen" Politik aufmerksam zu machen. Töchter werden Söhnen zugeteilt, die nicht selten ebenfalls jemand anders lieber hätten. Aber zweeng der Staatsräson lassen auch sie sich "in den heiligen Ehstand kommandiern".--Fiege 22:21, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Das Bapperl besteht aus zwei Teilen. Erstens Standard-Text:

Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich an der Diskussion! Folgendes muss noch verbessert werden:

Zweitens Begründung von KaPe, Schwarzwald 16:40, 6. Feb. 2007 (CET). Sie nennt drei Argumente:

1. der Artikel enthält Verse ohne Herkunft,
2. Verse ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Lemma (s. Diskussion).
3. Die Einleitung gibt keine Definition, sondern erläutert die Verwendung.

Ich nenne folgende Gegenargumente:

zu 1. zu allen drei Zitaten ist die Herkunft genannt.
1a) aufs Haus Habsburg bezüglich "... tu felix Austria ..." . Dazu Büchmann (siehe Literatur) Seite 285:
Daß König MATTHIAS CORVINUS von Ungarn [..] der Verfasser sei [..], ist als irrig nachgewiesen worden.
Zur Herkunft des eigentlichen Zitats gibt es also nur eine Vermutung. Die muss als Nachweis genügen, solange die wahre Autorschaft verborgen ist.
1b) antike Vorlage "... Protesilaus amet!" Quelle Ovid ist genannt. Ist das keine Herkunft?
1c) Assoziation "Kann mich auch an ein Mädel erinnern" Sowohl Quelle als auch Verfasser sind genannt, beide sogar mit Link ausgestattet.
KaPe schreibt: "der Artikel enthält Verse ohne Herkunft". Das müssten ein viertes und fünftes, vielleicht auch sechstes oder noch weiteres Zitat sein. Wo bitteschön stehen die?
Zu 2. Das Zitat aus dem Rosenkavalier ist schon oben im Abschnitt "Zitat einer Schachfigur" diskutiert worden. Als Entgegnung auf den Einwand von Bwag habe ich den Zusamenhang genannt, nämlich die Assoziation zur Wirkung der vom Lemma (dem Zitat) beschriebenen Praxis. Zur Beschreibung eines Gegenstandes gehören auch Hinweise auf seine Wirkung.
Zu 3. KaPe bemängelt: "Die Einleitung gibt keine Definition, sondern erläutert die Verwendung." KaPe könnte eine Definition nach seinen Begriffen einsetzen, das tut er aber nicht. Ich entgegne: Definition heißt im Deutschen Begriffsbestimmung. Man bestimmt den Begriff eines Gegenstandes auch dadurch, dass man seine Verwendung erläutert. Beispiel: "Gewürze verwendet man, um den Geschmack von Speisen zu verändern." Eine Definition "Gewürze sind Substanzen, welche den Geschmack von Speisen verändern sollen." wäre überflüssig umständlich. Denn das Wort Substanzen ist so allgemein, dass es keine Information bringt. Wie wäre es mit der Definition:
"Felix Austria ist ein griffiges Wortpaar, mit welchem usw."
Wäre das eine bessere Darstellung? Ich finde: Nein.--Fiege 00:30, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Frage zum Zitat: Ist der Plural von "Bellum" nicht "Belli"? Rolf.Bauerfeind@Koeln.de 10.07.2007

Aba, aaba! Das hat man doch schon in Sexta: oppidum – Dorf, oppida – Dörfer, signum – (ein) Zeichen, signa – (einige) Zeichen. Außerdem steht das Wort hier als Objekt, also im Akkusativ (im vierten Fall): capta gallum – fang den Hahn! capta gallos – schnapp die Hähne! "Belli gerant alii"? Setzen! Fünf!--Fiege 16:10, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Tu Felix Austria[Quelltext bearbeiten]

Der landläufige Ausspruch dieser Lebensweise ist 'Tu Felix Austria'. Niemand sagt nur 'Felix Austria'. Der Artikel sollte umbenannt werden. Außerdem umfasst dieser Ausspruch im tieferen Sinn mehr als nur die 'besonders glückliche Lebensweise', sondern, unter vielem anderen, auch eine in einer gewissen Form 'hedonistische Lebensweise' des Genusses, Gemütlichkeit, der Freude - nicht eben nur in kultureller Hinsicht - sondern eben auch in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht. Erklärt vieles was so vorgeht. Der Artikel sollte ausgebaut werden. :)

Hope you like my comments, cheers! E (nicht signierter Beitrag von 84.228.75.124 (Diskussion) 21:28, 27. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Ein später Dank für diese kluge und kenntnisreiche Anmerkung, der ich mit der Erwähnung der These von Claudio Magris gerecht geworden zu sein hoffe :) Gruß, --Andropov (Diskussion) 10:18, 27. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Gänzliche falsche Interpretation[Quelltext bearbeiten]

Es sind zwar alle Zitate hinreichend belegt, jedoch völlig aus dem Kontext gerissen, zusammengestückelt um gezielt zu dieser Interpretation zu kommen. Man könnte auch genau das Gegenteil belegen, es gibt genügend Schriftsteller, Journalisten und Historiker die gänzlich anderer Meinung sind. Die Wahrheit ist, dass die Österreichische Monarchie besonders in ihrem letzten Jahrzehnt eine revolutionierende Administration schuf, modern, föderal, sozial und beispielgebend bis in unsere Gegenwart. Die sterbende Monarchie, der dekadente Beamtenapparat, der Zerfall, nur eine Legende und Stoff für Gschichteln. (nicht signierter Beitrag von Artismultimedia (Diskussion | Beiträge) 23:01, 17. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Ausbesserung?[Quelltext bearbeiten]

Man mag diese Korrektur für eine Ausbesserung halten, wenn man die Ad-Verbum-Übersetzung wie im schulischen Rotstiftmilieu für das Ideal hält.. Aber was dabei verlorengeht: die Wiedergabe als pointiertes Distichon auch im Deutschen.Mir erscheint der Preis zu hoch. Ich setze es zurück.--Bavarese (Diskussion) 18:03, 30. Jun. 2023 (CEST)Beantworten