Diskussion:Gallienus

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:C6:1706:2600:51A7:67DF:D1A5:1BDF in Abschnitt Gallienus Affaire mit german. Prinzessin
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Moment, Moment, Moment... wieso eigentlich wird Papa Valerian (nicht nur in wikipedia) dauernd als Valerian I. bezeichnet? Soweit mir bekannt ist (und soweit auch die Liste der römischen Herrscher in Wikipedia reicht) gab es nur einen kaiserlichen Träger dieses Namens. Könnte mir mal bitte jemand erklären woher zuweilen der Zusatz I. herkommt? (alleine wenn ich an die Agrippinas denke wüßte ich sofort bessere Wege diese Nummerierung zu verwenden) Hartmann Schedel 00:53, 30. Sep 2005 (CEST)

Hm, vielleicht kommt das von Valerianus Caesar, der theoretisch hätte Valerian II. werden können... Ich weiß es aber nicht, interessante Frage... Mal abwarten, vielleicht antwortet jemand hier, ansonsten würd ich auf Wikipedia:Auskunft nochmal nachfragen. --rdb? 01:02, 30. Sep 2005 (CEST)
verblüffend genug überhaupt eine Antwort zu kriegen - merci soweit - ich werde mir jetzt mal diesen theroetischen Valerianus anguggen. Trotzdem und selbst wen... es ist und bleibt mir rätselhaft, wieso der aktuelle Papa Valerian immer wieder mal (oder auch nicht) mit dem Zusatz "I." versehen wird. Vor allem deswegen, weil die Geschichtsschreibung sich nicht einigen kann... mal ja mal nein. Ich meine, ich gönn's ihm ja oder so.... aber... auf einen I. sollte normalerweise ein II. folgen. Wäre das nur wikipedia-spezifisch würde ich es nicht einmal erwähnen - Wikipedia-Autoren neigen dazu, jeden Mist hier reinzuschreiben (und sei es eine Fußnote in der BILD dir keine Meinung) - aber in diesem speziellen Fall treffe ich andauernd und überall auf diese Uneinigkeit Hartmann Schedel 03:32, 30. Sep 2005 (CEST)

Valerianus II. war entweder der Sohn des Valerianus I. oder Halbbruder oder älterer Sohn des Gallienus. Er wurde nach der Thronbesteigung seines (wer auch immer) Vaters 253 zum Caesar ernannt und starb bereits 255. Die Zuweisung der (größtenteils posthumen) Münzprägungen unter der gemeinsamen Regentschaft des Valerianus I. und Gallienus sind umstritten. Während frühere Numismatiker viele Prägungen dem Valerianus II. Caesar zuschrieben, versuchte Cohen nachzuweisen, dass alle Ausgaben mit der Titulierung VALERIANVS PF AVG eigentlich zu Valerianus I. gehören und die Caesar-Legenden auf den ältesten Sohn des Gallienus hinweisen. Dieser hatte den gleichen Namen und den Beinamen Saloninus. Stevenson hingegen erkennt keine Münze für Valerianus II. an und schreibt alle ausschließlich dem Saloninus zu. Dieser war in seinem letzten Lebensjahr noch zum Augustus ernannt worden (Aureus-Fund in Köln) bevor er nach der Eroberung Kölns 260 von dem Rebellenkaiser Postumus ermordet wurde. Ergo: Es gab theoretisch einen Valerianus II., doch wer (oder wann) damit bezeichnet wurde ist umstritten. Gunthram 14:29, 4. Nov 2005 (CET)

Gallienus Affaire mit german. Prinzessin

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Gallienus soll sich in Attalas Tochter Pipara (oder Pippa) verliebt haben, wie Sextus Aurelius Victor (Caes. 33,6)5) und die Epitome 33,16) berichten: „Gallienus – amori - deditus – concubinae, quam per pactionem concessa parte Superioris Pannoniae a patre, Marcomannorum rege, matrimonii specie susceperat, Pipara nomine.“ (nicht signierter Beitrag von 79.250.84.45 (Diskussion) 23:23, 1. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Steht etwa bei Pearson: The Roman Empire in Crisis, 248–260 (2022). War Gegenstand der Polemiken gegen Gallienus. --2003:C6:1706:2600:51A7:67DF:D1A5:1BDF 21:51, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Aussagen sind nicht durch EN belegt

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Der ganze Artikel verzichtet auf ENs. Dadurch sind die Aussagen nicht nachprüfbar. Nur ein Beispiel:

Vater und Sohn regierten fortan nebeneinander und waren absolut gleichberechtigt, sie scheinen aber kaum noch Kontakt zueinander gesucht zu haben.

Aus https://www.academia.edu/4021489/mit_Andreas_Goltz_Valerianus_und_Gallienus_in_Die_Zeit_der_Soldatenkaiser._Krise_und_Transformation_des_R%C3%B6mischen_Reiches_im_3._Jahrhundert_n._Chr._hrsg._v._Klaus-Peter_Johne_unter_Mitwirkung_v._Udo_Hartmann_u._Thomas_Gerhardt_Berlin_2008_223_295

Rückkehr des Valerian in den Westen im Herbst 256 und gemeinsamer Konsulat mit Gallienus 257 (S. 240) Valerian begleitet Gallienus 257 nach Köln (S. 243)

Der zweite Teil dieses Satzes ist daher mMn nicht haltbar.

Ermordung

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Aus https://www.academia.edu/4021447/Der_Mord_an_Kaiser_Gallienus_in_Deleto_paene_imperio_Romano._Transformationsprozesse_des_R%C3%B6mischen_Reiches_im_3._Jahrhundert_und_ihre_Rezeption_in_der_Neuzeit_hrsg._v._Klaus-Peter_Johne_Thomas_Gerhardt_u._Udo_Hartmann_Stuttgart_2006_81_124

Die illyrischen Offiziere des Gallienus lehnten zweifellos die neue Orientpolitik des Kaisers ab. Die neuen politischen Akzente des Gallienus hätten unweigerlich eine Vernachlässigung des Donauraumes und einen Abzug von militärischen Kräften nach sich gezogen. Die Folgen waren absehbar: neue Germaneneinfälle und politische Instabilität durch Usurpationen. [..] Eine solche weitgehende Entblößung der Donaufront war aber in den Augen der illyrischen Militärs unbedingt zu verhindern. (S. 115) [..] In der kritischen Situation des Jahres 268 wäre somit ein Unternehmen gegen die Palmyrener wie auch die Perser für die Illyrer nur eine Vergeudung von militärischem Potential gewesen. (S. 116) [..] Die illyrischen Offiziere lehnten somit die neuen Akzente des Gallienus in der Orientpolitik, seine Pläne für einen Perserzug und seine vielfach auf Diplomatie setzende Germanenpolitik ab. Sie verschworen sich daher wahrscheinlich im Frühsommer 268 zu Beginn der Auseinandersetzung zwischen Gallienus und Aureolus gegen den Kaiser. (S. 117) Ende 267 und Anfang 268 traten die Unterschiede in der politischen Programmatik und Strategie zwischen Gallienus und seinen ritterlichen Offizieren Heraclianus und Claudius, wohl illyrische Militärs, die der Kaiser jahrlang gefördert hatte, offen zu Tage. Insbesondere lehnten sie die neue Orientpolitik des Kaisers ab, im Mittelpunkt ihres Interesses stand der Schutz der Donaugrenze. Die beiden Offiziere planten daher im Frühsommer 268 die Beseitigung des Gallienus. Im dux Dalmatarum Aurelianus, einem Offizier in der nun von Claudius befehligten Schlachtenkavallerie, fanden sie einen willigen Helfershelfer, der die Tat Ende August 268 schließlich ausführte. (S. 118)

Laut dem Aufsatz war der Nachfolger von Gallienus, Claudius Gothicus, einer der Drahtzieher des Komplotts und der spätere Kaiser Aurelian derjenige, der Gallienus ermordete.

--Agentjoerg (Diskussion) 11:03, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten