Diskussion:Gassed
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Waterborough in Abschnitt Tw. Unwissenheit
| Der Artikel „Gassed“ wurde im Juli 2018 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 15.08.2018; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Doppelt[Quelltext bearbeiten]
Im Artikel heißt es: „Die Maltechnik ist Ölmalerei mit Ölfarbe auf Leinwand.“ Warum doppelt Öl? Ist Ölmalerei anders als mit Ölfarbe denkbar? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:39, 16. Jul. 2018 (CEST)
- Es sind zwar noch keine 24 Stunden für die Antwort vergangen, aber ich habe die Ölfarbe aus dem Satz herausgenommen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:06, 17. Jul. 2018 (CEST)
- Wieder rein wegen des informativen Links auf Ölfarbe. Redundanz schadet nicht. waterborough 22:36, 17. Jul. 2018 (CEST)
Tw. Unwissenheit[Quelltext bearbeiten]
Die Erstversorgung der Überlebenden nach einem Gasangriff lief immer gleich ab: Einsammeln der Verwundeten durch nicht Verwundete und Erstversorgung durch Truppensanitäter. Dannach mit Begleitung zum vorgeschobenen Verbandsplatz - dort weitere Versorgung. Anschließend Marsch/Transport (bei nicht Gehfähigen) zum regulären Frontlazarett. Dort weitere Versorgung und Rückverlegung aus dem Kampfgebiet in reguläre Lazarette bzw. Krankenhäuser. Es gibt genug Fotographien, wo man das sieht. Diese sind aber im rückwärtigen Raum aufgenommen, da man dort relativ ungefährdet fotographieren konnte. Es gibt relativ wenig Bilder aus der vordersten Frontlinie mit Kampfgeschehen (häufig nur aus dem Schützengraben heraus auf eigne Stellungen, ganz wenig zur Gegenseite [war ja auch nicht ungefährlich]). Da die Leute auf dem Bild aufrecht gehen, sind sie zwingend soweit vom Kampfgeschehen entfernt, dass die Gegenseite nicht mit Artillerie oder Scharfschützen auf diese wirken konnte - das sagt schon aus, wo das Sujet entstanden ist. MfG URTh (Diskussion) 09:45, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Da hast du etwas falsch verstanden. Hier wird nicht behauptet, dass sich die Szene unmittelbar hinter der Front abspielt. Das interpretierst du in den Abschnitt hinein. Es wird lediglich festgestellt, dass die abgebildeten Gasopfer keinerlei Schutzkleidung oder Gasmasken tragen im Sinne von bei sich haben. Äußerungen in der Zusammenfassung wie keine Ahnung sind hier fehl am Platz. waterborough 10:40, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Da brauch ich nichts zu interpretieren - wer im unmittelbaren Frontbereich aufrecht lief, konnte sicher sein, dass er die Aufmerksamkeit von Artillerie, Scharfschützen und Maschinengewehren auf sich zog. Dazu gibts genug Berichte. Das die Leute hier aufrecht nach einer Erstversorgung rumlaufen sagt mir nur, dass es nicht unmittelbar im Frontbereich gewesen sein kann. Denkbar - und das ist garnicht abwegig ist, dass es sich um Artilleristen handelt (deren Stellungen lagen weiter hinten) und diese sind bevorzugt (auch gerade zum damaligen Zeitpunkt) mit Gas beschossen worden. Das hat etwas damit zu tun, dass die Fronttruppen über genügend Feuerkraft durch Maschinengewehre verfügten, um jeden Infanterieangriff ohne Artillerieunterstützung zusammenbrechen zu lassen. Infanteristische Sturmangriffe wurden aber generell durch Artilleriefeuer unterstützt. Und um den Druck auf eigene Einheiten zu mindern, hat man dann (in dem Fall deutscherseits) die den Angriff unterstützende (englische) Artillerie mit Gas eingedeckt. Wir reden hier von Mitte/Ende 1918 - als die Hundertageoffensive der Alliierten. Als gegenbeweis wäre ein Bild nicht schlecht, wo Soldaten kurz vor dem Niemandsland (also Erster Graben) aufrecht herumlaufen - solche Fotos gibt es nicht! MfG URTh (Diskussion) 14:03, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Du scheinst diesen ganzen Abschnitt nicht zu verstehen. Es geht darum, welche Situation dieses Bild konkret beschreibt und was dies über den Gaskrieg aussagt. Keiner der abgebildeten Soldaten hat eine Gasmaske oder eine Schutzkleidung bei sich. Offenbar sind die Soldaten von einem Gasangriff überrascht worden, was ja häufig der Fall war. Es werden ja nicht alle ihre Gasmasken zurückgelassen haben. Daher passt das Buntschießen hier nicht zur Bildaussage. Und bitte mäßige dich in der Zusammenfassung im Ton. waterborough 16:50, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Ziatat zur Rücksetzung: Es geht darum, welche Situation dieses Bild konkret beschreibt. Keiner der abgebildeten Soldaten hat eine Gasmaske bei sich. Daher passt das Buntschießen hier nicht zur Bildaussage. Natürlich hat keiner eine Gasmaske bei sich - da sie schon Erstversorgt (verarztet) worden sind. Für diese Art Erster Hilfe wird keine Gasmaske benötigt, da das Ereigniss (Opfer eines Gasangriffes geworden zu sein) schon eingetreten ist. Da drumherum auch Tote liegen und die Verwundeten aufrecht gehen, lässt das eher Rückschlüsse auf den Ort zu - nähmlich nicht unittelbar an der Front sondern mittelbar ("Rückwärtiger Raum"). Und da der Umgang mit Gasangriffen, wie man hier Gaskrieg während des Ersten Weltkrieges#Gasschutz nachlesen kann, seit 1917 professionalisiert war, ist anzunehmen, dass mit einer Wirkstoffkombination aus Reiz- und Lungenkampfstoffen geschossen worden ist -> das nennt sich im deutschen Sprachraum Buntschießen. Man kann natürlich auch Hans Linnenkohl "Vom Einzelschuss zur Feuerwalze." oder Georg Bruchmüller "Die deutsche Artillerie in den Durchbruchschlachten des Weltkrieges." dazu zitieren. Und dort steht klipp und klar drin, dass reine Gasangriffe 1918 keine Wirkung mehr zeigten, sondern nur kombiniert mit Buntschießen und mit Sprenggranaten noch etwas zu erreichen war. MfG URTh (Diskussion) 17:14, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Ich wiederhole mich hier wahrscheinlich, will aber meine Aussage gerne nochmals konkretisieren: Kein Soldat der beiden Gruppen, die zur Erstversorgung geführt werden, hat eine Gasmaske bei sich. Daher passt das Buntschießen hier nicht zur Bildaussage. Es geht auch nicht um den Ort. Es ist offensichtlich, dass sich die Szene hinter der Front abspielt. Ich wusste auch schon vorher, was man unter Buntschießen versteht. Du musst mich nicht für ahnungslos halten. Alles weitere morgen. waterborough 00:01, 16. Aug. 2018 (CEST)
- Ziatat zur Rücksetzung: Es geht darum, welche Situation dieses Bild konkret beschreibt. Keiner der abgebildeten Soldaten hat eine Gasmaske bei sich. Daher passt das Buntschießen hier nicht zur Bildaussage. Natürlich hat keiner eine Gasmaske bei sich - da sie schon Erstversorgt (verarztet) worden sind. Für diese Art Erster Hilfe wird keine Gasmaske benötigt, da das Ereigniss (Opfer eines Gasangriffes geworden zu sein) schon eingetreten ist. Da drumherum auch Tote liegen und die Verwundeten aufrecht gehen, lässt das eher Rückschlüsse auf den Ort zu - nähmlich nicht unittelbar an der Front sondern mittelbar ("Rückwärtiger Raum"). Und da der Umgang mit Gasangriffen, wie man hier Gaskrieg während des Ersten Weltkrieges#Gasschutz nachlesen kann, seit 1917 professionalisiert war, ist anzunehmen, dass mit einer Wirkstoffkombination aus Reiz- und Lungenkampfstoffen geschossen worden ist -> das nennt sich im deutschen Sprachraum Buntschießen. Man kann natürlich auch Hans Linnenkohl "Vom Einzelschuss zur Feuerwalze." oder Georg Bruchmüller "Die deutsche Artillerie in den Durchbruchschlachten des Weltkrieges." dazu zitieren. Und dort steht klipp und klar drin, dass reine Gasangriffe 1918 keine Wirkung mehr zeigten, sondern nur kombiniert mit Buntschießen und mit Sprenggranaten noch etwas zu erreichen war. MfG URTh (Diskussion) 17:14, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Du scheinst diesen ganzen Abschnitt nicht zu verstehen. Es geht darum, welche Situation dieses Bild konkret beschreibt und was dies über den Gaskrieg aussagt. Keiner der abgebildeten Soldaten hat eine Gasmaske oder eine Schutzkleidung bei sich. Offenbar sind die Soldaten von einem Gasangriff überrascht worden, was ja häufig der Fall war. Es werden ja nicht alle ihre Gasmasken zurückgelassen haben. Daher passt das Buntschießen hier nicht zur Bildaussage. Und bitte mäßige dich in der Zusammenfassung im Ton. waterborough 16:50, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Da brauch ich nichts zu interpretieren - wer im unmittelbaren Frontbereich aufrecht lief, konnte sicher sein, dass er die Aufmerksamkeit von Artillerie, Scharfschützen und Maschinengewehren auf sich zog. Dazu gibts genug Berichte. Das die Leute hier aufrecht nach einer Erstversorgung rumlaufen sagt mir nur, dass es nicht unmittelbar im Frontbereich gewesen sein kann. Denkbar - und das ist garnicht abwegig ist, dass es sich um Artilleristen handelt (deren Stellungen lagen weiter hinten) und diese sind bevorzugt (auch gerade zum damaligen Zeitpunkt) mit Gas beschossen worden. Das hat etwas damit zu tun, dass die Fronttruppen über genügend Feuerkraft durch Maschinengewehre verfügten, um jeden Infanterieangriff ohne Artillerieunterstützung zusammenbrechen zu lassen. Infanteristische Sturmangriffe wurden aber generell durch Artilleriefeuer unterstützt. Und um den Druck auf eigene Einheiten zu mindern, hat man dann (in dem Fall deutscherseits) die den Angriff unterstützende (englische) Artillerie mit Gas eingedeckt. Wir reden hier von Mitte/Ende 1918 - als die Hundertageoffensive der Alliierten. Als gegenbeweis wäre ein Bild nicht schlecht, wo Soldaten kurz vor dem Niemandsland (also Erster Graben) aufrecht herumlaufen - solche Fotos gibt es nicht! MfG URTh (Diskussion) 14:03, 15. Aug. 2018 (CEST)
- Morgen ist mittlerweile fünf Jahre her... :-)) MfG --URTh (Diskussion) 16:00, 11. Feb. 2024 (CET)
- Hat sich erledigt. Keine der Parteien hatte Recht. Nahezu alle Soldaten haben die Gasmasken noch bei sich und tragen sie um den Hals. Viele Grüße von waterborough 23:50, 12. Feb. 2024 (CET)