Diskussion:Girolamo Savonarola

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:D4:670F:D000:FCCF:A649:A910:8C1E in Abschnitt "geistliche Stütze"
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Girolamo Savonarola“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Quellen/Referenzen

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Bei anderen Themen wäre ein solcher Beitrag, dem selbst ein Mindestmaß an Belegen und tragfähigen Quellen fehle, schon lange abgeschossen worden, und zwar zu Recht. Dieser Beitrag ist nahezu ideal dafür geeignet, Wikipedia als Ganzes als einseitiges und unobjektives Mittel der Propaganga zu outen. Daran sollte dringend etwas geändert werden, zumal eine solche Meinung ohnehin schon verhältnismäßig weit verbreitet ist. Es wäre überaus schade, wenn durch solche willkürliche Anwendung oder Nichtanwendung der Wikipedia-Regeln das ganze löbliche Projekt schaden nehmen würde.

10.10.2021 Ich kann dem oben genannten nur zustimmen: dieser Artikel strotzt nur so von subjektiven Halbwahrheiten. Allein schon die Einleitung, in der behauptet wird, dass Savonarola eine "breite öffentliche Teilhabe" ermöglichen wollte, zeigt die gewollte, komplett subjektive Ausrichtung dieses Artikels. Kein Wort über den geistlichen Fanatismus, der unzählige Homosexuelle auf den Scheiterhaufen brachte und Frauen wie selbstverständlich von jeglicher politischer Teilhabe ausschloss... Zudem "Tyranis" als Charakterisierung der De-Facto-Herrschaft der Medici - ein typisches Beispiel von Geschichtsklitterung unter propagandistischer Ausrichtung. Leider verkommen die Geschichtsartikel von Wikipedia immer mehr zu einer politisch einseitig dargestellten Geschichte. Als seriöse Quelle nicht mehr ernst zu nehmen.

Ich lese gerade zufällig diesen Artikel und kann mich momentan nicht ausführlich darum kümmern. Aber kurz dazu: Ich meine auch, dass der Artikel komplett geläscht werden und von einem kompetenten Autor neu geschrieben werden muss. Ich habe schon einiges über Savonarola gehört und gelesen, aber noch nie etwas in dieser Art. Ich bin entsetzt. "Propaganda", "Halbwahrheiten" und ähnliche Beurteilungen sind noch sehr milde formuliert. Es würde auch helfen, dem Artikel einen Abschnitt über die heute übliche Bewertung Savonarolas beizufügen, wobei nicht nur Erwähnungen in der Literatur oder die angebliche Rehabilitierung in den Kirchen eine Rolle spielen. Kostprobe für die heutige Auffassung von Savonarola: "Geschichte Savonarolas Florenz - Als christliche Taliban zum Amoklauf ansetzten Um 1480 war Florenz die reichste und fortschrittlichste Stadt Europas. Bis der fanatische Mönch Savonarola die Macht ergriff und einen Kreuzzug gegen Luxus, Schwule und die Kunst eröffnete. ... " https://www.welt.de/geschichte/article156113973/Als-christliche-Taliban-zum-Amoklauf-ansetzten.html. In dieser Art wird Savonarola heute üblicherweweise gesehen, nur nicht von dem Autor dieses Artikels. --Armin 11:50, 1. Nov. 2021 (CET)

Lobhudelei

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Dieser Artikel sollte als fragwürdig gekennzeichnet, mindestens aber zur Bearbeitung vorgesehen werden. (nicht signierter Beitrag von Maxim Graf (Diskussion | Beiträge) 09:33, 13. Mai 2022 (CEST))Beantworten

Offensichtlicher Unsinn

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"Tatsächlich war sie schließlich jedoch zu einem guten Teil für die Vertreibung der Medici 1494 aus Florenz verantwortlich. Schon am Sterbebett von Lorenzo verlangte er 1492, dass dieser auf alle Herrschaftsansprüche seiner Familie verzichten solle."

"Als Savonarola mit dem 25. Juli 1492 das Sterbedatum von Papst Innozenz VIII. korrekt voraussagte, war er auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zum Verhängnis wurden Savonarola allerdings die offene Unterstützung durch König Karl VIII. von Frankreich..."

Zum ersten Satz: Eine sehr gute Beschreibung der Vertreibung der Medici liefert Donald Weinstein (1970), der mit seinem ausgezeichneten Werk das moderne Savonarolabild prägt und der hinsichtlich Quellenauswertung unübertroffen ist. Zu den Medici und Savonarola gibt es heute 2 Experten, Alison Brown und Lorenzo Polizotto, die beide Weinstein folgen. In den Jahren 1493 und 1494 schlug Piero immer stärkere Ablehnung entgegen, da er sich mit Neapel gegen Frankreich verbündete. Ausschlaggebend war die persönliche Bindung zum Herrscherhaus durch seine Frau, eine Orsini. Es gab mehrere versuchte Revolten, doch erst nachdem Piero aus Angst vor der Rache Karls VIII. wegen des Bündnisses mit Neapel, Pisa und einige Festungen an Karl VIII. verschenkt hatte, gelang sein Sturz und seine Vertreibung. Savonarola griff erst nach der Vertreibung ins Geschehen ein. Die Signoria wählte ihn als einen der 5 Unterhändler, die die Verhandlungen mit Karl VIII. führen sollten. Erst nach einigem Zögern nahm er an, nachdem er klar gemacht hatte, dass er nicht über Personen (Piero) verhandeln würde. Allgemein galt Savonarola vor 1494 als Medicikooperateur und eher unauffälliger Bußprediger, von dem keine Quelle existiert, mit der er zum Umsturz aufrief. Bernadino da Feltre und sein Kollege dagegen werden in den Chroniken 1493/94 häufig erwähnt, insbesondere als Unruhestifter. Savonarola findet so gut wie keine Erwähnung.

Zum zweiten Satz: es gibt meines Wissens nach mittlerweile keinen lebenden Savonarola-Historiker mehr, der die zugrunde liegende Quelle als authentisch ansieht. Die zweite Version der Sterbebettszene ist die allgemein anerkannte.

Zum dritten Satz: Das Sterbedatum ... hm schwierig. "Höhepunkt der Macht" nicht vor 1494. Vor dem Nov. 94 war er ein Bürger ohne große Bedeutung, der in den Chroniken der Stadt nur mal am Rande auftaucht. Von den Sterbedaten hat er später behauptet, dass er sie vorhergesagt hat, das lässt sich aber nicht in seinen vorhandenen Predigten belegen. (nicht signierter Beitrag von 79.219.123.239 (Diskussion | Beiträge) 18:30, 1. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Zum vierten Satz: Nicht der König unterstützte Savonarola, sondern umgekehrt. Savonarola erhoffte sich durch den König eine Züchtigung des Kirchenstaates. Die Unterstützung von Karl VIII. war für Florenz deswegen ungünstig, weil es sich gegen den Kirchenstaat und dessen Liga stellte und damit außenpolitisch isolierte.

S.K. (nicht signierter Beitrag von 147.142.211.101 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Savonarola als Volksheld?

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In dem Artikel wird ein bisschen so getan, als habe Savonarola lediglich gegen die "Verkommenheit der herrschenden Schichten" agitiert. Das stimmt aber so nicht. Er übte mit seiner frömmlerischen Bewegung, die sich vor allem aus verhetzten Jugendlichen rekrutierte, einen radikalen Tugendterror auch gegen die ganz normale Bevölkerung aus. So war er z.B. einer der Hauptagitatoren für die Wiedereinführung des Scheiterhaufens als regulärer Strafe für einverständliche Sodomie. Der zum Teil militante Widerstand gegen Savonarolas Puritanismus avant la lettre rekrutierte sich aus allen Volksschichten. Als Savonarola öffentlich als Ketzer verbrannt werden sollte, riss einer aus der Menge, der es kaum erwarten konnte, dem Henker die Fackel aus der Hand und entzündete damit selber den Scheiterhaufen, wobei er ausrief: "Er wollte mich verbrennen, jetzt ist er es, der brennt!" --Lysis 06:03, 21. Jul 2004 (CEST)

Savonarola wurde gehängt und danach wurde seine Leiche verbrannt. Schon möglich, dass eine Quelle mit dem beschriebenen Inhalt existiert, doch ist sie eher ins Reich der Legenden zu verweisen. Sodomie meinte die Befriedigung des Geschlechtstriebs erwachsener Männer durch Lustknaben ("kein schöner Knabe ist vor ihnen sicher"), die neben dem normalen Sexleben mit Frauen diese Art auslebten. S.K. (nicht signierter Beitrag von 79.219.111.181 (Diskussion | Beiträge) 00:56, 1. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Die Sichtweise Savonarolas als eines frömmlerischen puritanistischen Eiferers greift zu kurz; sie ist im Wesentlichen der Sichtweise Jacob Burckhardts geschuldet, der in dem Prediger das Hemmnis für die Verbreitung der florentinischen Renaissance erkannt haben wollte. Wenn man die moralisierende protestantische Sichtweise des 18. und 19 Jahrhunderts einmal beiseite schiebt, und sich mit den zeitgenössischen Quellen beschäftigt, ergibt sich ein etwas anderes Bild. So hat der Frate wohl einen intensiven Kampf gegen die vanitas jener Zeit geführt, jedoch ist hier zu differenzieren. Wenn man beispielsweise die Haltung zur Malerei betrachtet, so ging Savonarola lediglich gegen bestimmte Darstellungsweisen vor, weil sich seine Sichtweise vor allem auf religiöse Dimensionen gründete. Keinesfalls rief er zu einem Bildersturm auf, wie wir ihn aus früheren oder späteren Epochen kennen; dazu sei noch angeführt, daß Savonarola mit einigen der bedeutendsten Künstler jener Epoche – beispielsweise Botticelli - befreundet war.
Die Meinung über die bildlichen Darstellungen waren zu jener Zeit alles andere als einhellig. Dabei ging es nicht nur um moralische Kategorien der Darstellung, sondern vor allem um eine Entwicklung, die der Betonung der ratio in der Renaissance geschuldet war, und in der die religiöse Bilderwelt mit ihrer theologischen Ikonographie immer mehr an Aussagekraft verlor. Teilweise verkamen religiöse Motive zur bloßen Staffage, dazu bediente man sich zur Personifikation der Heilsgestalten allgemein bekannter Personen, die teilweise einen in moralisch-religiöser Hinsicht recht zwiespältigen Ruf genossen, wie etwa die florentinische Stadtschönheit Simonetta Vespucci ein beliebtes „Vorbild“ für zahlreiche Madonnen- und Heiligendarstellungen war.
Und noch ein anderes Detail relativiert den angeblichen puritanischen Rigorismus Savonarolas: hatten etwa die Hussiten und später die Calvinisten die zwangsweise Schließung der Bordelle veranlaßt, so unterblieb diese in Florenz unter der Herrschaft des Frate.
Savonarola ging es vor allem darum, die verlorenen Tugenden – auch in der Religion – wiederherzustellen, und er findet seinen Weg in der Wiedererrichtung der semplicità, der Einfachheit des urchristlichen Lebens. Die gesuchte innere Einfalt aber muß sich in der einfachen äußeren Lebensführung niederschlagen: in der Anspruchslosigkeit in Nahrung, Kleidung und Wohnung.
Gleichwohl sind die Feuer von zwei Karnevalstagen, der „Verbrennung der Eitelkeiten“ vom 2. Februar 1497 und vom 28. Februar 1498 – der maggior pazzia, wie sie der Frate selbst nannte – so spektakulär sie auch heute anmuten, lediglich Episoden im Gesamtbild des mönchisch beeinflußten Handelns in Florenz, jedoch, wie H.Herrman schreibt, „kaum aber wirklich beherrschende Eckpfeiler in der Lehre des Frate gewesen“. --Brady 14:36, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das Freudenfeuer der Eitelkeiten

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Die Überschrieft über die Verbrennung von lasterlichen Gegenständen lautete "Das Freudenfeuer der Eitelkeiten" meiner Meinung nach ist aber die richtige Bezeichnung/Übersetzung "Fegefeuer der Eitelkeiten". Insbesondere wird hierbei auf die christliche Lehre vom Fegefeuer Bezug genommen. Ich hab die Überschrieft dahingehend abgeändert. 03.09.2006

Du hast am Samstag Abend wohl auch Arte gesehen, was ? :-) ... Nun, ich glaube nicht, dass es die richtige Übersetzung gibt. Die Frage ist sowieso: In welcher Sprache tauchte diese Bezeichnung überhaupt das erste Mal auf ? Wurde das Ereignis schon im damaligen Italien so genannt, oder erst später z.B. von englischsprachigen Historikern ? Das englische "Bonfire" bezeichnet jedenfalls nicht das Fegefeuer, sondern (ich zitiere aus meinem Wörterbuch): Feuer zur Abfallverbrennung, Leucht- oder Signalfeuer, Guy-Fawkes-Feuer, Freudenfeuer. Der diesbezügliche italienische Wiki-Artikel heißt Falò delle vanità (http://it.wikipedia.org/wiki/Fal%C3%B2_delle_vanit%C3%A0), und Falò heißt laut verschiedenen online-Wörterbüchern ebenfalls Freudenfeuer (oder Lagefeuer), aber NICHT Fegefeuer. Gewisse symbolische Ähnlichkeiten zum Fegefeuer sind natürlich trotzdem vorhanden ... vielleicht käme der Begriff Scheiterhaufen der Sache noch am nächsten ? --HH58 02:08, 3. Sep 2006 (CEST)
Ich habe nochmal gegoogelt. Es scheint wirklich keine einheitliche Benennung im Deutschen zu geben. Es ist mal von einem Scheiterhaufen, dann nur von einer Verbrennung und manchmal von einem freudenfeuer die Rede. Das "Fegefeuer der Eitelkeiten" habe ich nur ein mal gefunden - alle anderen diesbezüglichen Treffer bezogen sich auf das Buch bzw. dessen Verfilmung gleichen Namens. Ich habe die Kapitelüberschrift jetzt mal in Scheiterhaufen geändert (was der häufigsten Trefferanzahl entspricht) - ich hoffe, damit können alle leben. Wenn natürlich jemand bessere Argumente zu haben glaubt, darf er sie hier gerne kundtun ... aber bitte nicht einfach aufgrund einer persönlichen Meinung rumändern. --HH58 16:28, 3. Sep 2006 (CEST)
hm also der bekannte Roman von Tom Wolfe heisst im engl. "The bonfire of the Vanities", bin mir halt sicher das der Titel von diesem Ereigniss genommen wurde; würde zu dem ganzen Buch passen. Laute PONS heisst "Bonfire" Leucht- oder Singalfeuer, und (for celebration) Freudenfeuer. Letztlich sollte man sich aber auf eine Bezeichung im Deutschen einigen. "Scheiterhaufen" finde ich persönlich nicht optimal, da der Begriff 1.) kaum für das historische Ereigniss benutzt wird (siehe Googel) und 2.)der Scheiterhaufen in Verbindung mit Menschenverberennung (Hexen u.a.) steht. Es geht jedoch bei der "Verbrennung" um die erst Todsünde (http://de.wikipedia.org/wiki/Tods%C3%BCnde) Hochmut (Eitelkeit). Alos würde die Verbindung Sünde und "Fegefeuer" wohl der treffenste Begriff sein.
Nun ja ... mit dem Romantitel als Quelle wäre ich etwas vorsichtig. Da hat der Autor (oder sein Verleger) einen englischen Begriff gewählt, den er vielleicht aus dem Italienischen (?) übersetzt hat, vielleicht aber auch nicht ... und dann wurde der englische Titel erst ins Deutsche übersetzt. In beiden Fällen stellt sich die Frage, ob (aus dramaturgischen Gründen oder aus Unachtsamkeit) wirklich eine wörtliche Übersetzung vorliegt. Oft werden Romantitel ja sehr frei übersetzt. Und wenn man bei Gooogle alle Treffer abzieht, die sich auf den Roman- bzw. Filmtitel beziehen, dann steht "Scheiterhaufen" zahlenmäßig an erster Stelle. Abgesehen davon finde ich persönlich "Scheiterhaufen" auch deshalb passender, weil es sich hier um ein tatsächliches Feuer handelt, während das Fegefeuer doch eher mystischer Natur ist. Deshalb nochmal die Frage: Weiß jemand, wie dieses Ereignis damals tatsächlich genannt wurde und wie das (wörtlich übersetzt) im Deutschen heißt ? --HH58 12:11, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Im italinieschen Original heißt es falo delle vanità, also schlicht "Feuer der Eitelkeit". Savonarola selbst bezeichnet übrigens diese Verbrennungen, die nur zweimal stattfanden (siehe mein Posting oben), als maggior pazzia, was man ungefähr als "Fest der höheren Narretei" wiedergeben kann. --Brady 15:18, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn es im Original so heißt, dann sollte man auch die entsprechende Übersetzung wählen. Habe es im Artikel entsprechend geändert. Ein neutraler und doch klarer Begriff, frei von Interpretationen. - Was die Google-Treffer-Häufigkeit betrifft, so hat diese nur unter Umständen überhaupt eine lexikalische Relevanz, hier mit Sicherheit nicht. Übrigens steht es im Google-Duell zwischen "Feuer der Eitelkeiten" und "Scheiterhaufen der Eitelkeiten" 208 : 209 Treffer ... Louis63 11:40, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn das im Italienischen so heißt, dann kann mich mit "Feuer der Eitelkeit" auch leben ... oder mit "Feuer der Eitelkeiten", wie es im Moment noch im Artikel heißt ? --HH58 12:10, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
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Etwas anderes: Der Link zu dem Artikel von Nolte scheint nicht mehr gültig zu sein. Ich wollte ihn nicht löschen, da Theologie nicht mein Fach ist und der Artikel vielleicht nur verschoben wurde. Vielleicht könnte ja jemand mal darüber schauen?

Widerspruch: Fluss

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In einem Artikel des Spiegels über die Nürnbergerprozesse und die Beseitigung der Leichen der Verurteilen heißt es:

Ihre Asche wird anschließend an einer geheim gehaltenen Stelle in einem Nebenfluss der Isar verstreut, so wie man viereinhalb Jahrhunderte zuvor den Ketzer Savonarola sorgfältig bis zum letzten Knöchelchen verbrannt und die Asche dem Arno anheim gegeben hatte, um jeglichen Reliquienkult zu verhindern.

Was stimmt den nun? Arno oder Tiber? Habs mal auf Arno geändert.

Laut der Doku auf Arte, die letzte Woche lief, war es der Arno. --Xanadu2000 07:39, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Tilman Röhrig: Wir sind das Salz von Florenz

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Hallo, ich schreibe hier zum erstenmal, hoffe das ich alles richtig mache. Ich habe das Buch von Tilman Röhrig " Wir sind das Salz von Florenz " gelesen. Mal davon abgesehen dass Röhrig ein fantastischer Autor ist, gibt er in diesem Buch dem Fanatiker Savonarola ein Gesicht. Man kann sich ausgezeichnet in die damalige Zeit hineinversetzten und die Lebensweise der Menschen, die immer hautnah mit der Religion verflochten war, nachvollziehen. Ich würde dieses Buch all denjenigen empfehlen, die sich für diesen Prediger der Renaissance interessieren. gez.Tina

Ich finde die Information, dass Savonarola in einem Buch von Tilman Röhrig vorkommt nicht unbedingt relevant. Savonarola kommt sicher in dutzenden historischen Romanen vor, deshalb muss man die hier nicht alle aufzählen. Ich finde es gelinde gesagt auch etwas seltsam, Autoren wie Röhrig (den ich für bemerkenswert schlecht halte, aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten) und Kinkel (die ich zugegebenermaßen nicht kenne) in einem Atemzug mit Mann und Machiavelli zu nennen. In der Literturliste sollten imho nur seriöse Biographien und Werke stehen, die sich wissenschaftlich mit Savonarola befassen und keine mehr oder weniger guten Romane. Sollte niemand etwas dagegen haben, würde ich das ändern.
Noch ein Vorschlag zur Ergänzung: Ich finde, es sollte im Artikel stehen, in welchen Werken Machiavelli auf Savonarola Bezug nimmt und wie er das tut (Wertung usw.). Leider kann ich das nicht selber einfügen, da ich es schlicht nicht weiß. Markus --83.65.52.114 00:42, 22. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich weis nur wie er das tut. Für Macchiavelli ist Savonarola eine politisch inkompetente Persönlichkeit, da er bis auf seine Predigten und Schriften keinerlei politschen Einfluss nahm. Er lehnte eine Savonarolapartei ab, wollte kein Amt, hatte kaum Kontrolle über seine Anhänger und keine militärische Sicherung. Macchavelli hält ihn deshalb von vorherein zum Scheitern bestimmt, er bezeichnet ihn zynisch als "unbewaffneten" Propheten, nur die "bewaffneten" Propheten wie Mose, konnten sich durchsetzen. (nicht signierter Beitrag von 147.142.211.101 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Nachdem niemand protestiert hat, hab ichs jetzt mal geändert. Markus --83.65.52.114 23:43, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Feuerprobe?

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In einer kürzlichen Doku im ZDF wurde die Sache mit Savonarolas Feuerprobe so dargestellt, daß Savonarola selbst nicht den Mut hatte durch die Flammen zu gehen. Stunde um Stunde habe er auf ein Zeichen vom Himmel gewartet, das nicht erschienen sei, und deshalb hat er es letztendlich nicht gewagt. Ich meine, diese Version auch schon einmal in einem Buch über berühmte Dominikaner gelesen zu haben. Woher beziehst Du die Info, daß die Feuerprobe von seinen Gegnern verhindert wurde?

Gruß Oliver

es gibt unzählige Literatur, in der die Feuerprobe beschrieben wird. Joseph Schnitzer ist da am genauesten.
Gruß S.K. (nicht signierter Beitrag von 147.142.211.101 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten
In Savonarola im Feuer wird die Geschichte so dargestellt, dass die Gegner Savonarolas, darunter der Anführer der Franziskaner, die Feuerprobe zunächst anregen, um Savonarola als Lügner und falschen Propheten zu entlarven. Man bot den Gegnern und dem johlenden Volk daraufhin an, dass Domenico anstelle seines Meisters die Feuerbrobe gegen den Anführer der Franziskaner angehen sollte. Natürlich nur, weil man genau wusste, dass sich niemand darauf einlassen würde. Im Stück misslingt die List, weil das Volk unbedingt ein Wunder sehen will und sich nun endgültig gegen Savonarola wendet. Die Garde muss daraufhin das Volk mit Hellebarden zurückdrängen und Savonarola flüchtet mit seinem Gefolge zurück nach San Marco. Ich nehme nicht an, dass es wirklich genau so passiert ist, aber mir gefiel diese künstlerische Verarbeitung immer sehr gut. (nicht signierter Beitrag von 91.50.64.162 (Diskussion) 12:14, 11. Dez. 2013 (CET))Beantworten


Kann mir bitte wer sagen in welchem Aussmass bzw. Zahl Bürger, welche der Verkommenheit bezichtigt wurden, die Feuerprobe erduldeten und überlebten? thx! Sador (Diskussion) 14:43, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kardinalswürde

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Mir kommt vor irgendwann und irgendwo gelesen bzw. gehört zu haben, dass (ich glaube, es war Papst Alexander VI.) Savonarola die Kardinalswürde angeboten wurde, um ihn dadurch "ruhig zu stellen" bzw. ihn in die Amtskirche einzubinden? Weiß jemand zufällig genaueres? Danke! --Don giovanni 11:08, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja das ist völlig richtig. Müsste 1496 gewesen sein. Gruß S.K. (nicht signierter Beitrag von 147.142.211.101 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Die Kardinalswürde wurde ihm im Mai 1497 von Cesare Borgia im Auftrag des Papstes angeboten; Rodrigo de Borja hatte seinen Sohn, den Erzbischof von Valencia, davor selbst im Konsistorium vom 20.09. 1493 zum Kardinal erhoben. --Brady 20:22, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Assassin's Creed 2

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Savonarolas Figur taucht ebenfalls im Spiel Assassin's Creed 2 auf. Dort gilt es in der Mission "Fegefeuer der Eitelkeiten" seiner Schreckensherrschaft ein Ende zu setzen. An die Macht war Savonarola durch den Edensplitters gelangt, welcher die Menschen ihres freien Willens beraubt. Wäre vielleicht eine Erwähnung unter "Sonstiges" Wert. (nicht signierter Beitrag von 79.198.49.175 (Diskussion) 19:21, 5. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

nö, wäre es nicht. Kannste aber gerne im AC2-Artikel schreiben, für den Savonarola-Artikel hat es keine Relevanz LigaDue 21:57, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich rege diese Diskussion nochmal an. Ich halte es schon für einen wichtigen Punkt unter "Wirkungsgeschichte". Es ist nunmal keine Besonderheit, wenn eine historische Person sogar den Weg in ein modernes, populäres Videospiel findet. In anderen Artikeln wird auch erwähnt, welche romane sich mit XY beschäftigen, meist als "Rezeption", die nunmal auch zu einer historischen Person gehört. --84.46.64.221 12:38, 24. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Formulierung?

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Als sie durchzusetzen und der verbliebene Widerstand der Oligarchen zu brechen war, war der Frate ein gewaltiges Sprachrohr hierfür. - Das ist hier kein Literatenwettstreit zur Formulierungsvielfalt, sondern ein Lexikon - oder anders ausgedrückt: gibts diesen Satz auch in Verständlich? Chiron McAnndra (Diskussion) 01:38, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Vorläuferfigur der Reformation

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In der Einleitung wird behauptet, er "gehört zu den Vorläufer-Figuren der Reformation" - das geht aus dem Artikeltext so nicht hervor. Worauf stützt sich diese Aussage? --GiordanoBruno (Diskussion) 14:59, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Unklarer Satz

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"Als Karl VIII. von Frankreich nach Italien kam, um das Königreich Neapel (Krone von Aragonien) zu erobern, entschied sich Piero, ihn zu unterstützen, obwohl die Sympathien des Volks dem französischen König galten." Was will der Satz sagen? Karl VIII. war der französische König. Was soll also das "obwohl?"--79.242.135.149 11:58, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Seligsprechung

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"Papst Johannes Paul II. wollte dem Vernehmen nach die Rehabilitierung und ein Seligsprechungsverfahren einleiten." (heiligenlexikon.de). Die angebliche Rehabilitation Savonarolas ist nichts als ein Gerücht. Nicht zufällig hätte man dem superfrommen Papst J.P. II so etwas zugetraut. --Armin 12:03, 1. Nov. 2021 (CET)

Dass Savonarola in der evangelischen Kirche als Märtyrer gilt und in der katholischen Kirche verehrt wird kann man z. B. bei artfritz.ch nachlesen. Quelle: Wikipedia (meint wohl: diesen unsäglichen Artikel). --Armin 12:10, 1. Nov. 2021 (CET)

"geistliche Stütze"

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was ist das? Wen stützt Savonarola denn? Berechtigte Fragen, wie ich meine, die durch diesen bemerkenswert blöden Revert gewiss nicht ausgeräumt sind. --2003:D4:670F:D000:FCCF:A649:A910:8C1E 19:39, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten