Diskussion:Giuseppe Verdi/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Lektor w in Abschnitt Va pensiero
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Casa Verdi

auf der ital. Seite ist ein Foto davon. Evtl. hier einfügen?? Sonst siehe bei Links. 84.173.220.154 14:00, 28. Feb. 2006‎

Aus einer Telefonkarte

Ich habe auf einer Telefonkarte (der Telefongesellschafft mit dem T ) von 2003 etwas über Verdi gefunden:

Giuseppe Verdi
*10.10.1813 in Le Roncole, + 27.1.1901 in Mailand
Der italienische Komponist stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Sein Mäzen A. Barezzi finanzierte ihm :privaten Musikunterricht. "Naucco" (1842) war der erste Publikumserfolg. Neben Kirchenmusik, Romanzen :und Lieder schrieb Verdi 26 Opern, viele gehören zum Standardrepertoire der großen Opernhäuser, z.B. :"La Traviata" (1853) und "Aida" (1869)

Unter 1842 steht etwas, ich kann allerdings da nicht so recht die "Naucco" einbringen. "Aida" steht im Artikel 1871, "La Traviata" füge ich glech hinzu.
Bei den anderen Sachen bin ich mir etwas unsicher, da es immerhin 'nur' eine Telefonkarte ist. --Hartmetall 21:43, 29. Mai 2006 (CEST)

Mit 'Na-ucco' kann ich als altgedienter Verdianer auch nichts anfangen. Versuchen wir es einmal mit 'Nabucco', dann klappt's auch mit dem Titel. Peter.kremer 09:45, 29. Dez. 2006‎

Geburtsdatum

-> habe mal das geburtsdatum von "19. oder 10." auf "9. oder 10." geändert...dass das noch niemandem aufgefallen is, obwohl es im artikel direkt da drunter korrekt steht - prall. 84.142.95.134 14:15, 14. Sep. 2006‎

erste Opern

"Nach einem misslungenen Erstling wurde im März 1839 seine Oper "Oberto, conte di San Bonifacio" mit Erfolg an der Mailänder Scala aufgeführt." Daran erscheinen mir zwei Punkte unklar:

  • Wegen einiger Verschiebungen und anderer Problemen wurde "Oberto" nach mehreren Quellen erst am 17. November an der Scala aufgeführt, nicht im März.
  • Nach den Quellen und auch dem hiesigen Werkverzeichnis ist "Oberto" Verdis erste Oper. Was bitte ist der "misslungene Erstling"?

--Wasabi 16:14, 31. Dez. 2007 (CET)

Späte Antwort. siehe Oberto, Conte di San Bonifacio#Entstehung, Datumsfehler im Artikel korrigiert. Bei der tabellarischen Übersicht über Verdis Opern stand es bereits richtig. --Gudrun Meyer 14:03, 7. Jan. 2009 (CET)
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Verdis soziale Ader

Seltsam: In den 1840er Jahren soll es Verdis "erklärtes Ziel" gewesen sein, "genügend Mittel zu erwirtschaften, damit er sich früh als Gentleman auf ein Landgut zurückziehen" können würde.

30 Jahre später dann soll sich Verdi – "enttäuscht vom Ausbleiben eines durchgreifenden sozialen Fortschritts in Italien" – "als Rentier" betrachtet und "beträchtliche Zeit und Energie in die Erweiterung und Verbesserung seines Landgutes in Sant’Agata" verwendet haben.

Frage: Erhofft jemand ERNSTHAFT in seinem Heimatland sozialen Fortschritt, der schon seit dem Alter von 30 Jahren das nicht gerade uneigennützige Ziel verfolgt, möglichst früh als Privatier sich in die finanziell gesicherte Einsiedelei zu verabschieden?

A propos "Rentier": Eine sehr 'gewagte' Freudsche These! Hat sich Verdi nicht doch eher als Weihnachtsmann betrachtet?!

Orbis*Non*Sufficit 22:17, 1. Mär. 2009‎

Rentier (Person). --Julia_L 08:29, 22. Okt. 2009 (CEST)
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Don Carlos

Als literarische Vorlage für Don Carlos hat Verdi das von Friedrich von Schiller 1783 bis 1787 verfaßte gleichnamige Drama (Dramatisches Gedicht) gedient. Die literarischen Quellen Verdis werden in dem Artikel ohnehin zu kurz behandelt. (nicht signierter Beitrag von 62.158.28.176 (Diskussion) 20:44, 3. Jul 2010 (CEST))

Jede Verdi-Oper hat einen eigenen Artikel, siehe die Zusammenstellung im Artikel Giuseppe Verdi#Opern, hier speziell Don Carlos (Verdi). Zu Schillers Drama siehe Don Karlos (Schiller). Grüße von --Gudrun Meyer 01:26, 4. Jul. 2010 (CEST)
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Verdi und Wagner

Immer wieder werden Verdi und Wagner miteinander verglichen, und nicht selten wird eine Rangordnung hergestellt, in der der Eine Verdi als den größeren Opernkomponisten sieht, der Andere Wagner den Vorzug gibt. Wenn man sich auch nur eine Zeit lang mit Beiden beschäftigt hat, merkt man, dass das eigentlich Unsinn ist. Beide kamen aus völlig unterschiedlichen Traditionen und wollten auch Unterschiedliches. So sind dann auch die Resultate ganz verschieden, und man wird - bei Lichte betrachtet - sagen müssen, dass sie sich eigentlich gar nicht in die Quere kommen und kamen. Ich will in der Folge versuchen, dies schrittweise zu begründen. Da ich hier auf einer Seite bin, die eher Verdi-Freunde interessieren dürfte, muss ich in Bezug auf Wagner wohl umfangreichere Bemerkungen machen als über den großen italienischen Meister.

I. Was sie mit "Oper" wollten:

Giuseppe Verdi wollte in der Tradition eines Bellini, eines Donizetti und zahlreicher Vorgänger gute, unterhaltsame Opern auf die Bühne bringen, mit einer interessanten Handlung, Musik von höchster Qualität, Schönheit und Eindringlichkeit, sowie mit zahlreichen Gelegenheiten für die Sänger, künstlerisch brillieren zu können. Es kam ihm schon darauf an, dem Publikum viel Anlass zu geben, möglichst begeisterten Beifall zu spenden, das hob das Renommée des Werks, lockte in zahlreichen Aufführungen viele Zuschauer und Zuhörer an, und verhalf auf diese Weise nicht nur dem Opernhaus, sondern auch dem Komponisten zu hohen Einnahmen und weiteren Aufträgen. Meistens ist Verdi das gelungen, und er war schon in jungen Jahren ein wohlhabender Mann, der sich im Prinzip mit 40 Jahren als Opernschreiber hätte zur Ruhe setzen können.

Anders Wagner. Ihm stand keine Operntradition zur Verfügung. Zwar hatte es in den Jahrzehnten vor dem Beginn seines Wirkens schon deutschsprachige Opern gegeben (Zauberflöte, Fidelio, Freischütz), aber das waren "Unikate", wenngleich von überragender Qualität, die indessen nicht traditionsstiftend sein konnten, zumal sie ihrerseits wieder von höchst unterschiedlichem Charakter waren. Wagners Tradition war die der Sinfonik, waren die deutschen sinfonischen Klassiker (Haydn, Mozart, Beethoven). Vor allem Beethoven war ihm zeit seines Lebens nicht zu übertreffendes Vorbild. Wagner verhalf als junger Dresdner Kapellmeister der bis dahin völlig verkannten 9. Sinfonie zu internationalem Ruhm, und in dem Schlussteil ("An die Freude") mit Gesangssolisten und Chor sah er einen Hinweis darauf, wohin die weitere Entwicklung der Musik zu gehen hatte: zur Verbindung von sinfonischem Stil und menschlicher Stimme, das nun allerdings nicht in der reinen Konzertmusik, sondern in der Oper, denn für ihn war seit den Jugenderlebnissen von "Fidelio" und "Freischütz" klar, dass er dramatische Bühnenmusik machen wollte. Dennoch: Beethoven blieb für ihn Maßstab aller Musik, und Wagner ist ohne Beethoven nicht denkbar (Verdi hatte zu dem deutschen Sinfoniker keinen Bezug). Man kann durchaus auch sagen, dass Wagner der legitime Erbe Beethovens ist, auch wenn er sich nicht in nennenswerter Weise auf dem Gebiet der reinen Sinfonik bewegte. Sein musikalischer Duktus beruht auf Beethoven, wobei er, um romantischem Ausdrucksbedürfnis gerecht zu werden, das Orchester vor allem um tiefe Bläser verstärkte (wie vor ihm schon Hector Berlioz). Wagner verfolgte mit seinem Drang, musikdramatische Werke zu schaffen, auch "ethische" Ziele. Von dem in seinen Kapellmeisterjahren vor allem höfischen Publikum hielt er nichts. Es war ihm schlechterdings egal, wie es äußerlich, etwa durch Beifall, auf seine Werke reagierte. Er musste nur selbst davon überzeugt sein, dass seine Arbeiten "gut" waren. Es ging ihm nicht um bloße Unterhaltung, um Schwelgen in der Musik und um Ariengenuss, vielmehr sollten die Leute das Opernhaus "gereinigt" und "gehoben" verlassen und somit etwas für ihre Persönlichkeitsbildung Wesentliches erlebt haben. Er sah darin sogar ein Staatsziel und erwartete, dass das jeweilige Land (bei Wagner zunächst das Königreich Sachsen), im Interesse seiner Bürger alles Mögliche tat, um den Anforderungen eines erstklassigen Opernbetriebs gerecht zu werden, der allen Bürgern, arm und reich, zugute kommen sollte. Er ging dabei so weit, dass er sogar die zu wünschende Staatsform von diesem Ziel abhängig machte. In der Person eines für die Opernkunst aufgeschlossenen Monarchen sah er die erstrebenswertere Alternative zu einem System, in dem ein nach seiner Vorstellung für kulturelle Belange nicht besonders aufgeschlossenes bürgerliches Parlament die Finanzausstattung der Kultureinrichtungen festlegte. Beifall war ihm - wie gesagt - nicht wichtig, und er ließ Beifallsbekundungen des Publikums für die Akteure von vorn herein nicht zu, indem er vom Ende eines publikumswirksamen Gesangsstücks ohne Unterbrechung in die Fortsetzung der Handlung überleitete. Das Publikum sollte sich so intensiv wie nur irgend möglich auf die Handlung konzentrieren. Wesentlicher Antrieb für Wagners Teilnahme an der Dresdner Revolution von 1849, die ihn seine Lebensstellung als Hofkapellmeister kostete (er trauerte ihr nicht nach), war der Wunsch nach Vertreibung der Hofkamarilla aus dem Opernhaus. (Wird weiter ausgearbeitet).

ahtte, zu(nicht signierter Beitrag von 85.197.45.172 (Diskussion) 14:42, 9. Mai 2014 (CEST))

Was möchtest du uns mit diesem Essay sagen? --Schnopfel (Diskussion) 12:21, 11. Mai 2014 (CEST)
Lesen Sie einfach die einleitenden Sätze, lieber Schnopfel. (nicht signierter Beitrag von 85.197.15.233 (Diskussion) 00:13, 20. Mai 2014 (CEST))
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Va pensiero

Im Text heißt es: "Der Chor der gefangenen Juden ("Va, pensiero, sull'ali dorate") in der österreichisch besetzten Lombardei wurde zu einem politischen Hit:"

Ich vermute mal, es soll tatsächlich heißen: "Der Chor der gefangenen Juden ("Va, pensiero, sull'ali dorate") wurde in der österreichisch besetzten Lombardei zu einem politischen Hit:"

Ob das jetzt wirklich stimmt, entzieht sich meiner Kenntnis. Die bewußte Szene aus "Nabucco" jedenfalls spielt definitiv "an den Ufer des Euphrates" und nirgendwo sonst.‎ 83.221.32.13 16:55, 18. Jun. 2007

Ersteres ist inzwischen korrigiert - und was den Euprat betrifft: der Text von Themistocle Solera beschreibt das Schicksal der Jüden in der Zeit der babylonischen Gefangenschaft. --Wasabi 13:00, 31. Dez. 2007 (CET)

Neutralität "österreichisch besetzte Lombardei": dann müsste es auch hiessen im "italienisch besetzten Südtirol". Neutralität ist ein Fremdwort auf dieser Plattform. (nicht signierter Beitrag von 213.47.134.136 (Diskussion) 12:50, 8. Aug. 2012 (CEST))

Das sehe ich genauso. So wie Österreich nach dem berüchtigten Wiener Kongress 1815 die Hoheit über Norditalien zugesprochen bekam, wurde nach dem genauso fatalen Vertrag von St. Germain-en-Laye (parallel zum Versailler Vertrag für Deutschland) Südtirol dem Staat Italien zugesprochen. In beiden Fällen wurde die Bevölkerung nicht befragt. --Ontologix (Diskussion) 14:25, 11. Nov. 2012 (CET)
Diese Diskussion verstehe ich nun gar nicht: Wo im Artikel müsste es "im italienisch besetzten Südtirol" heißen? Was hat denn Verdi mit Südtirol zu tun? Und zur Zeit des Vertrags von St. Germain war er ja auch schon einige Zeit tot. --Schnopfel (Diskussion) 15:45, 11. Nov. 2012 (CET)
Wenn es hier schon um Neutralität geht, müsste die Frage doch heißen war Verdi Italiener? War er nicht eher Franzose? So als gebürtiger Franzose. --2A02:908:C30:3680:19E:28D8:822C:24D6 22:12, 14. Jul. 2017 (CEST)

Zum Stand: Die Aussage mit „wurde zu einem politischen Hit“ steht nicht mehr im Artikel. Eine „österreichisch besetzten Lombardei“ kommt im Artikel nicht mehr vor. Von Südtirol ist nirgends im Artikel die Rede, was oben schon sinngemäß gesagt wurde (Beitrag von Schnopfel). Die Diskussion ist veraltet bzw. gegenstandslos. Ich schlage deshalb Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 12:21, 9. Jul. 2019 (CEST)

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