Diskussion:Gravitationsfeld/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von KaiMartin in Abschnitt Einleitung
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etwas speziell[Quelltext bearbeiten]

Das ganze erscheint mir doch etwas sehr speziell - die meisten Laien (i.e. Nichtphysiker), die auf diesen Artikel stoßen, werden wohl eher nach Gravitation gesucht haben. Wie kann man am besten einen Zusammenhang zwischen den beiden Artikeln (der eine mit metrischem Tensor, der andere ohne) herstellen und in einen Einleitungssatz bringen? Und: Passt der englische Link auf field strength so wirklich? — 217.81.229.69 00:55, 22. Aug 2003 (CEST)


Man könnte wahrscheinlich den ganzen Artikel unter Gravitation absorbieren, aber ich weiss momentan nicht, wo ich ihn da unterbringen soll. Die Schwarzschildmetrik könnte als Beispiel unter Metrischer Tensor eingeordnet werden. Der erste Teil würde für einen Artikel über das Äquivalenzprinzip von schwerer und träger Masse passen.

Was soll man dann für das Gravitationsfeld schreiben?

Dazu fällt mir folgendes ein:

  • Definition der Gravitationsfeldstärke aus dem Newtonschen Kraftgesetz
  • Begründung das schwere und träge Masse äquivalent sind
  • freier Fall
  • Wurfgesetze
  • potentielle Energie
  • Keplersche Gesetze (gibt es schon)
  • Planetenbewegungen (fällt unter die Keplerschen Gesetze)

Die aufgelisteten Themen könnten aber auch alle unter Newtonscher Gravitationstheorie (existiert als Link) auftauchen. --WoSa 17:34, 22. Aug 2003 (CEST)


m_s/m_a < 1e-13 kann nicht stimmen; eher 1 - 1e-13 < m_s/m_a < 1 + 1e-13. Oder halt abs(1-m_s/m_a) < 1e-13.


Stimmt, m_s = m_a impliziert ja gerade, dass der Quotient eins ergibt. 1 - (m_s/m_a) würde dann Null ergeben. Auf die Schnelle kann ich den aktuellen Wert nicht finden, bzw. die Literatur, die den Wert 1e-13 angibt. In einer alten Vorlesungsmitschrift von 1993 fand ich eine Abschätzung von 1e-9.Damit nichts falsches im Artikel steht habe ich die entsprechende Abschätzung gelöscht. Bei FLiessbach, Allgemeine Relativitätstheorie, habe ich auch nichts genaueres gefunden.

WoSa 20:53, 2. Apr 2004 (CEST)


Folgender Satz ist mir nicht klar:

"Obige Formeln setzen voraus, dass die Masse M im Schwerpunkt angreift, was z.B. beim Erdschwerefeld nur auf einige Promille genau erfüllt ist"

"...dass die Masse M im Schwerpunkt angreift"? Gemeint ist vielleicht, ... dass die Kraft F im Schwerpunkt angreift.

Wie ist das gemeint: "was z.B. beim Erdschwerefeld nur auf einige Promille genau erfüllt ist?"

Die an der Erdoberfläche gemessene Gravitation ist das Resultat verschiedener Effekte, die sich überlagern, z.B. rotiert das Erd-Mondsystem um einen gemeinsamen Schwerpunkt. Meines Wissens ist die resultierende Zentrifugalkraft für die Gezeiten verantwortlich. Weitere Effekte sind die Erdrotation und die Abplattung der Kugel an den Polen.

Die Newtonsche Gravitationstheorie geht von Wechselwirkungen zwischen punktförmig gedachten Massen aus, bei ausgedehnten Massen abstrahiert sie auf die Wechselwirkung zwischen Massenschwerpunkten. Inwieweit die endliche Ausdehung der Massen das Gravitationsgesetz nach der Newtonschen Theorie beeinflusst, weiss ich nicht.

Es ist schwierig, dies alles in einen Artikel hineinzustecken. WoSa 15:08, 4. Apr 2004 (CEST)

zum Erdschwerefeld[Quelltext bearbeiten]

Obige Formeln setzen voraus, dass die die Gravitationskraft F im Schwerpunkt angreift, was beispielsweise beim Erdschwerefeld nur auf einige Promille genau erfüllt ist.

Ist für mich unverständlich. Wäre nett wenn das jemand, der das versteht deutlicher machen könnte. Danke Gary Luck 20:48, 7. Dez 2004 (CET)


Man kann die Newtonsche Gravitationskraft experimentell bestimmen, indem man z.B. im irdischen Labor die Kraft zwischen zwei Kugeln bestimmt. Als Abstand der Massen nimmt man den Abstand der Kugelmittelpunkte, und denkt sich die Gesamtmassen in diesen Mittelpunkten konzentriert. Und man verwendet relativ zum Labor ruhende Kugeln gleicher homogener Zusammensetzung.

Die Anziehungskraft zwischen Erde und Mond erhält man, wenn man sich die Massen von Erde und Mond in ihren Schwerpunkten konzentriert denkt, und indem man als Abstand den Abstand dieser Massenschwerpunkte verwendet. Beide Himmelskörper betrachtet man dabei annähernd als kugelförmig und setzt den Massenschwerpunkt als Mittelpunkte der jeweiligen Kugeln an.

Dass beide Himmelskörper auf Grund dieser Anziehungskraft nicht aufeinander aufprallen liegt an ihren Eigenbewegungen senkrecht zur Verbindungsachse ihrer Massenschwerpunkte.

Die Bestimmung der Gravitationsbeschleunigung an der Erdoberfläche ist komplizierter, da der Abstand vom Massenzentrum unterschiedlich ist (Berge, Täler, Abplattung an den Polen, Verdickung am Äquator), und da die Zusammensetzung der Erdkugel inhomogen ist (unterschiedlich leichte und schwere Massen). Die Orte gleicher Anziehungskraft würden schon allein deswegen eine Kraterlandschaft ergeben, könnte man sie sehen. Allerdings sind die lokalen Abweichungen messtechnisch klein. Nicht Vernachlässigen kann man allerdings die Abplattung an den Polen und die Verdickung am Äquator (die Erde ist nur angenähert ein Kugel, sie ist ein Ellipsoid).

Bewegungen der Erde und des Mondes können Zentrifugalkräfte hervorrufen, die der Erdbeschleunigung entgegengesetzt sind (z.B. durch die Erdrotation, Rotation des Erde-Mond-Systems um einen gemeinsamen Schwerpunkt). Daher ergibt sich für die an der Erdoberfläche gemessene Erdbeschleunigung ein anderer Wert, als man es nach dem Newtonschen Gravitationsgesetz (für ruhende, homogene, kugelförmige Massen) vermuten würde, und wenn man den Abstand vom Mittelpunkt der Erde nimmt. Dabei ist dieser Mittelpunkt bereits eine Näherung, da die Erde ja keine Kugel ist. Und diese Erdbeschleunigung wird von einem Bezugssystem gemessen, das relativ zur Erdoberfläche ruht, und das damit auch die Bewegungen der Erde mitmacht.

Ein Satellit außerhalb der Erdatmosphäre sollte nur die Newtonsche Gravitationskraft spüren, auf Erde und Mond bezogen, da er die Eigenbewegungen der Himmelskörper nicht mitmacht, und da man die inhomogene Zusammensetzung von Erde und Mond auf diese Entfernungen vernachlässigen kann. Allerdings habe ich Satellitenbahnen bisher noch nicht berechnet, und ich weiß nicht, ob und welchen Einfluß die Eigenbewegungen von Mond und Erde auf diese Anziehungskraft haben.

Aber da man z.B. die Bewegungen der Planeten um die Sonne berechnet, ohne die Eigenbewegungen der Sonne um das Galaktische Zentrum zu berücksichtigen, dürfte ein eventuell vorhandener Einfluß vernachlässigbar sein.

Soweit mein augenblicklicher Kenntnisstand, zu der Frage über den Satz kann ich nur sagen, dass er die Voraussetzungen für die Anwendbarkeit der angegebenen Newtonschen Formeln bestreitet, was für die exakte Berechnung der Erdbeschleunigung an der Erdoberfläche auch zutrifft. Ob der Autor allerdings weitreichendere Einwände hat vermag ich nicht zu sagen.

Gruss WoSa 18:51, 25. Dez 2004 (CET)

Hubarbeit im Gravitationsfeld[Quelltext bearbeiten]

Leider steht im Artikel noch nichts zur Hubarbeit. Die Hubarbeit die zur überwindung von einer bestimmten strecke (vom Zentrum weg) notwendig ist, ist abhängig von der entfernung zum Zentrum. Das sollte in Wort und Formel festgehalt werden. Leider kann ich das nicht machen, da ich die Informationen selbst suche. Würde mich bei erweiterung des artikels freuen Gary Luck 21:11, 7. Dez 2004 (CET)


Unter Hubarbeit verstehe ich das Produkt aus Betrag der Gravitationskraft und der Höhe, um die man eine Masse anhebt ("Arbeit = Kraft * Weg"). Dabei wird vorausgesetzt, dass das Gravitationsfeld homogen ist (was angenähert an der Erdoberfläche zutrifft, für einen dort stehenden Menschen). Weiter wird vorausgesetzt, dass die Bewegung entgegen der Kraftrichtung erfolgt, sonst würde man keine Arbeit verrichten, sondern gewinnen.

In unseren Breiten nimmt man für den Betrag der Gravitationskraft den Wert 9,81 m/sec_quadrat

In einem inhomogenen Gravitationsfeld integriert man über F * ds, wobei F und ds vektorielle Größen sind, F ist der Vektor der Kraft, ds gibt die Richtung an, in die man sich bewegen will.

Gruss WoSa 19:13, 25. Dez 2004 (CET)

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel entält erstaunlich viele sachlich Fehler und muss daher entweder

  1. überarbeitee werden.
  2. mit dem Artikel Gravtation, der vieles erfasst, was hier beschrieben werden soll, zusammen geführt werden.

--CWitte 1 14:02, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ein Diskussionsbeitrag der sachliche Fehler anmahnt sollte sich bemühen diese darzustellen und wenn möglich Vorschläge für ihre Verbesserung machen. Was soll man sonst damit anfangen? Was ist übrigens Gravtation? WoSa 21:15, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

WoSa 21:15, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich wollte zunächst einmal das Augenmerk der schreibenden Benutzer auf diesen Artikel lenken. Da sie sachliche Fehler so klar sind, dachte ich, dass ich diese nicht unbedingt noch einzel aufzählen muss. Wenn das gewünscht ist, gehe ich den Artikel aber gern noch einmal durch und liste die Dinge auf. Als Beispiel: der Artikel hat keinen ordentlichen ersten Satz, sondern beginnt gleich mit dem ersten Unterabschnitt. Der Erste Absatz beschreibt das Gravitationsfeld nach Newton. Allerdings falsche. wie es dort steht, gilt es nur für punktförmige oder kugelsymmetrische Massen. Ich denke, dass der Artikel allerdings mit dem Artikel Gravitation zusammengeführt werden sollte.--CWitte 1 12:50, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Mit Aussagen wie "Da die sachlichen Fehler so klar sind, dachte ich, dass ich diese nicht unbedingt noch einzeln aufzählen muss" trivialisierst du meiner Meinung nach nur die Diskussion. Ich kann mich an eine Vorlesung erinnern, in der ein Mathematik-Professor eine Formel an die Tafel schrieb mit dem Hinweis, der Beweis wäre trivial. Ein zeiter Blick ... Nach zwei Stunden hatte er den Beweis immer noch nicht zustande gekriegt.

Dass das Newtonsche Gravitationsgesetz in der angegebenen Form nur für punktförmige oder kugelsymmetrische Massen gelten soll, ist mir unbekannt. Weder die Sonne noch die Planeten sind kugelsymmetrisch oder punktförmig. Auch in dem Artikel über Gravitation wird das Gesetz in der gleichen Form angegeben, wobei sich der Abstand r auf die beiden Massenschwerpunkte bezieht, und eine der beiden Massen wurde hier als Probemasse gewählt, da ihr Einfluß auf das auszumessende Feld vernachlässigbar sein soll. In diesem Sinne können z.B. die Planeten als Probemassen im Gravitationsfeld der Sonne aufgefaßt werden, punktförmig erscheinen sie noch nicht einmal am Nachthimmel. Dennoch rechnen die Astrophysiker wie mit Punktmassen (Skript Astrophysik I,II am Max Planck Institut für Astrophysik, München).

Warum da jemand "Körperschwerpunkte" reingeschrieben hat weiß ich nicht, ich würde dort Massenschwerpunkte hinschreiben (das stand vorher auch einmal dar).

Da verschiedene Leute an dem Artikel arbeiten und auch unterschiedliche Formulierungen hineinbringen, sollte Kritik meiner Meinung nach konkret begründet werden. Außerdem würde es mich interessieren, welche Form des Gravitationsgesetzes denn deiner Meinung nach hier anzuwenden wäre, und wie du den Begriff der Gravitationsbeschleunigung herleiten würdest. Darum ging es mir im ersten Absatz, und diese Gravitationsbeschleunigung ist unterschiedlich an verschiedenen Punkten der Erdoberfläche (bedingt durch Erdrotation, Erde-Mond-System etc.). Wie die Kraft-Verhältnisse auf eine Probemasse aussehen, wenn ich mit ihr in der Nähe der Erdoberfläche entlangwandere, weiß ich nicht. Es muß ja eine resultierende Kraft geben, die darauf wirkt, und diese muß sich aus den verschiedenen Effekten zusammensetzen, die in dem Artiekl beschrieben wurden.

WoSa 14:04, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Was mich auch interessieren würde, wie wird z.B. die Gravitationsanziehung zwischen Galaxien beschrieben? Galaxien sehen ja oft so aus wie "fliegende Untertassen" und ihr Relativabstand ist gegenüber dem Durchmesser nicht vernachlässigbar. Wie bewegt sich z.B. ein benachbarter Kugelsternhaufen im Gravitationsfeld der Galaxie und wie wird das berechnet? Man könnte für das Gravitationsgesetz eine Integraldarstellung verwenden, in der die Punktmassen durch eine Dichtefunktion ersetzt werden, ich habe aber in der Literatur bisher nichts vergleichbares gefunden.

Aus der Beschäftigung mit Kosmologie habe ich ersehen, dass das Newtonsche Gesetz für Punktmassen selbst zur Berechnung kosmologischer Modelle verwendet wird (z.B. das lineare Modell), um die Strukturbildung zu erklären. Man erklärt hiermit die Eigenbewegung von Massenverteilungen in einem expandierenden Hintergrund, dessen Expansion mit den Friedmann Gleichungen beschrieben wird. Diese werden wiederum aus Vereinfachungen über die Annahme der Massenverteilungen mit Hilfe der Allgemeinen Relativitätstheorie abgeleitet.

Das Gravitationsfeld kann sehr kompliziert sein, jede lokale Massenansammlung bedingt ja eine Deformierung, andererseits kann es noch mit einer globalen positiven oder negativen Krümmung versehen sein. Wie sich diese Krümmungen auf die Expansion oder Kontraktion des Universums auswirken, weiß ich nicht.

Möglicherweise ist es sinnvoller, solche Fragen zu diskutieren und zu erklären, und die mehr schulbuchartige Herleitung von Formeln zu vermeiden. Es ist schwierig für mich, bei den detailierten Darstellungen Fehler zu vermeiden, da ich meistens einen bestimmten Aspekt verfolge und dabei unter Umständen andere Einflußfaktoren nicht berücksichtige. Mir wäre es aber lieber, man würde über die vorhandenen Inhalte diskutieren, als z.B. ganze Artikel einfach nur zu ersetzen.

WoSa 15:34, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Eingliederung unter Gravitation[Quelltext bearbeiten]

werd ich demnächst mal in Angriff nehmen. -- Ben-Oni 12:02, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Könntest dabei ggf. noch erwähnen, welches Objekt in der ART denn jetzt das Gravitationsfeld ist bzw. als solches bezeichnet wird. Ich tippe ja auf die Zusammenhänge Gamma, weil man mit denen ungefähr auf a=m/m Gamma (ausser halt mit umgekehrten Vorzeichen) kommt, weiss es aber nicht. --Timo 14:53, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Gravitationsfeldstärke in der ART[Quelltext bearbeiten]

Kann man analog zur Newtonschen Formel auch einen Wert für die Gravitationsfeldstärke in der Allgemeinen Relativitätstheorie angeben? Auf der Diskussionsseite zu G-Kraft wird eine Formel aus einem alten DDR-Lehrbuch erwähnt; aber inwieweit diese Formel allgemeingültig für den Schwarzschild-Fall ist (z.B. dürfte die Wahl des Bezugssystems eine Rolle spielen), und inwieweit Vereinfachungen vorgenommen wurden, ist bei diesem nicht mehr erhältlichen Buch nicht überprüfbar. In den Wikipedia-Artikeln zur ART finde ich bisher keinerlei Angaben zum Beschleunigungswert, dafür scheinen sich diese Artikel in der Berechnung von relativistischen Metriken und den dazugehörigen Differentialen zu verlieren.--SiriusB 16:35, 26. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"Das feldverursachende Potential"[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für etwas gewagt, zu schreiben, dass das Potential die Ursache des Felds sei. --Digamma (Diskussion) 19:30, 6. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich auch. Außerdem holt die Einleitung viel zu weit aus und ist trotzdem ungenau. Das Feld gibt z.B. immer die Kraft auf eine zusätzliche Masse an, weil deren eigener Beitrag zum Feld ignoriert werden muss. Ein Versuch (für die ganze Einleitung):
Das Gravitationsfeld ist in der Physik das Kraftfeld, das für jeden Ort die durch Gravitation verursachte Kraft auf einen Körper angibt. Das Gravitationsfeld wird durch die Massen und Positionen der vorhandenen Körper bestimmt. In der klassischen Mechanik beruht die Berechnung des Gravitationsfelds auf dem Newtonschen Gravitationsgesetz. In der physikalischen Literatur findet sich gelegentlich synonym die Bezeichnung Schwerefeld.[1][2] Im strengeren Sinne, insbesondere in der Geodäsie und der Astronomie, ist das Schwerefeld jedoch ein aus Gravitationsfeld und Zentrifugalkraft zusammengesetztes Feld. Es beschreibt die tatsächliche Beschleunigung auf rotierenden Himmelskörpern, wie z. B. der Erde, und wird daher separat im Artikel Schwerefeld behandelt.
  1. Wolfgang Demtröder: Experimentalphysik 1. Springer, 2006, ISBN 978-3-540-26034-9.
  2. Torsten Fließbach: Mechanik. 5. Auflage. Spektrum, München 2007, ISBN 978-3-8274-1683-4.
(Signatur nachgetragen:) --jbn (Diskussion) 18:42, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Mir gefältt dieser Vorschlag gut. Ein kleiner Schönheitsfehler ist jedoch, dass sie mehr über das Schwerefeld (i. e. S.) sagt als über das Gravitationsfeld. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Passage in einer Fußnote verschwindet. Außerdem fände ich es schön, wenn die ART wenigstens erwähnt würde, wenn man schon einschränkend sagt, dass Newtons Gravitationsgesetz nur in der Klassischen Physik gilt. --Pyrrhocorax (Diskussion) 06:29, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
ad 1: Mit der ART hab ich hier eine Schwierigkeit: gibt es denn außerhalb der Näherung schwacher Krümmung ein eigenes Gravitationsfeld? Mach mal einen Formulierungsvorschlag! ad 2: Die Abgrenzung gegen Schwerefeld finde ich wichtig genug für die Einleitung, muss aber nicht. --jbn (Diskussion) 09:11, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
zu 1) Vorschlag: "Im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie wird die Gravitation nicht mehr als Wirkung eines klassischen Feldes aufgefasst, sondern durch eine Krümmung des Raumes beschrieben." zu 2) Wie Du meinst. Für die Frage, wie Schwere, Fallbeschleunigung, Schwerefeld, Gravitationsfeld, Gravitationsfeldstärke, Ortsfaktor ... in WP richtig darzustellen sind, habe ich schon zu viel Lebenszeit aufgewendet.  ;-) Gruß, --Pyrrhocorax (Diskussion) 11:17, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich übernehme Deinen Vorschlag zu 1) und siehe, wunderbar verschwindet Deine Begründung für Deinen Einwand 2). --jbn (Diskussion) 19:11, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Gravitationsfeld g[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung verlinkt zwar auf Kraftfeld (wo Kraft = Ladung * Feldstärke ist), schreibt aber für omA leicht missverständlich: „Kraftfeld, das für jeden Ort die durch Gravitation verursachte Kraft auf einen Körper angibt“. Ich hoffe, dass nicht tatsächlich "Gravitationsfeld = Feld der Kräfte" gemeint ist. Das würde nicht nur dem Hauptteil des Artikels widersprechen („Gravitationsfeld g“), sondern auch der Verwendung in den zahlreichen hierher verlinkenden Artikeln und dem weit überwiegenden Sprachgebrauch 'draußen': Buchtreffer für "Gravitationsfeld g" sind viel häufiger als für "Gravitationsfeld F". Noch viel zahlreicher sind die Treffer für "Gravitationsfeld der"|"Gravitationsfeld des". Ich habe daher an zwei Stellen "Kraft" durch "Beschleunigung" ersetzt, sowie "vorhandene" durch "verursachende" Körper (M_i, nicht m). Davon unabhängig habe ich Folgendes gestrichen:

  • "in der Physik" (redundant zum Link auf klassische Mechanik)
  • "in der Astronomie" (Astronomen schreiben eh selten "Schwerefeld", meinen dann aber meist das Gravitationsfeld)
  • "die tatsächliche Beschleunigung auf rotierenden Himmelskörpern, wie z. B. der Erde," (redundant zum Zielartikel Schwerefeld)
  • sprachliche Längen.

--Rainald62 (Diskussion) 02:59, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe das früher bei der Diskussion über den Artikel Kraftfeld schon mal angesprochen: Ein physikalisches Feld ist nicht dasselbe wie die Verteilung einer physikalischen Größe. Somit ist das Gravitationsfeld weder gleich dem "Feld der Kräfte" noch gleich dem "Feld der Feldstärken" oder gleich dem "Feld der Beschleunigungen" noch gleich dem "Feld" sonst einer physikalischen Größe. Das physikalische Feld wird durch diese Größen nur beschrieben. Der Begriff "Feld" in "Feld der Kräfte" oder "Feld g" oder Ähnlichem ist der mathematische Begriff des Vektorfelds, der wohl daraus entstanden ist, dass man der Sprachökonomie wegen oft die physikalischen Größen mit dem gleichsetzt, was sie beschreiben und deshalb vom "Gravitationsfeld g" oder vom "elektrischen Feld E" oder gar vom "E-Feld" spricht. --Digamma (Diskussion) 10:39, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Der geeignete Ort, das darzustellen, ist imho eher Feld (Physik) als Kraftfeld, jedenfalls nicht dieser Artikel, denn seit Einstein ist klar, dass das Newtonsche Gravitationsfeld kein physikalisches Feld im engeren Sinne ist, sondern einfach das Vektorfeld der nach Newton berechneten Feldstärke (bei den meisten Autoren) bzw. Kräfte (bei einer kleinen Minderheit). --Rainald62 (Diskussion) 12:48, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Gerade das ist es nach Einstein sicher nicht, denn die Feldstärke des Gravitationsfelds und die Gravitationskraft hängen nach der ART vom Koordinatensystem ab. Nach Einstein kann man höchstens sagen, dass es sich um einen Raumzeitbereich handelt, in dem die Krümmung nicht verschwindet. Ich will auch gar nicht den Sachverhalt als solchen in diesem Artikel darstellen, sondern nur darauf hinweisen, dass die Formulierung "Das Gravitationsfeld gibt ... für jeden Ort den durch Gravitation verursachten Teil der Fallbeschleunigung g an" meines Erachtens falsch ist. --Digamma (Diskussion) 16:54, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Also muss der Link auf die Klassische Mechanik dort hin, wo vorher "in der Physik" stand. --Rainald62 (Diskussion) 17:25, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Wie wird ein Gravitationsfeld im Rahmen der klassischen Mechanik generiert? --Tueffel1 (Diskussion) 13:42, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

In der Artikeleinleitung steht: "Dieses Kraftfeld wird durch die Massen und Positionen der verursachenden Körper bestimmt und mit dem Newtonschen Gravitationsgesetz berechnet." Beantwortet das Deine Frage? Falls nicht, verstehe ich Deine Frage nicht. --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:03, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Es steht dort: "In der klassischen Mechanik gibt das Gravitationsfeld ---." Darauf bezieht sich meine Frage. --Tueffel1 (Diskussion) 10:20, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Du drückst Dich etwas knapp und unklar aus. Ich ahne aber, dass Du das gemeint hast, was ich durch meinen letzten Edit korrigiert habe. So besser? --Pyrrhocorax (Diskussion) 10:53, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Gehe mal davon aus, dass im Rahmen der klassischen Mechanik "Gravitationsfeld" und "Gravitationsfeldstärke" nicht vorkommen. Von welcher Feldtheorie der Gravitation ist in diesem Artikel die Rede? --Tueffel1 (Diskussion) 11:24, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es in der KM ein Gravitationsfeld (völlig analog zum elektrischen Feld). Der Begriff Gravitationsfeldstärke für ist formal korrekt (analog zur elektrischen Feldstärke ). Weil diese Feldstärke aber einserseits die Dimenion einer Beschleunigung hat und sich andererseits auch als solche bemerkbar macht, hat sich das Wort "Gravitationsbeschleunigung" eingebürgert. --Pyrrhocorax (Diskussion) 11:56, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Newtons Theorie ist keine Feldtheorie. Das ist sicher unstrittig. Gravitationsfeld und Gravitationsfeldstärke kommen in seiner Theorie auch nicht vor. Ist die KM nach deiner Meinung eine Feldtheorie der Gravitation? --Tueffel1 (Diskussion) 12:16, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Meine Meinung ist irrelevant. Wenn Newton den Feldbegriff noch nicht kannte, ist das kein Grund anzunehmen, dass es in der KM kein Gravitationsfeld gäbe. Im Übrigen wäre es fruchtbarer, wenn Du Aussagen formulieren würdest, statt Fragen zu stellen. --Pyrrhocorax (Diskussion) 12:59, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten


In einer klassischen Feldtheorie, wie der ART, ist die Existenz einer Gravitationsfeldstärke g allein von der Existenz e i n e r Masse M abhängig. Der formale Ausdruck des betreffenden Gravitationsgesetzes ist g = GM/r². Die von dir angegebene Gleichung ist eine Messvorschrift, die unter der Voraussetzung gilt, dass eine Kraft F gemessen werden kann. Eine klassische Feldtheorie der Gravitation in der die Feldstärke nicht von M, sondern von Newtons Kraft F abhängt, gibt es nicht. --Tueffel1 (Diskussion) 13:40, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Nein, die ART ist viel allgemeiner und nicht auf eine Masse beschränkt. Und deine Formel ist von Newton, nicht von der ART. Newtons Gravitationsgesetz lässt sich problemlos als Feldtheorie beschreiben, das Ergebnis ist eben genau das Newtonsche Gravitationsgesetz. Es entspricht auch dem ART-Limit für unendliche Lichtgeschwindigkeit. --mfb (Diskussion) 19:33, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Die Größe g in dieser Gleichung ist die Gravitationsfeldstärke. Sie ist in der ART das Maß für die Krümmung der von Einstein postulierten RZ. Unter einer Masse M verstehe ich einen Massepunkt, der selbständlich aus meheren Körpern bestehen kann. In Newtons Theorie kommt die Gravitationsfeldstärke nicht vor. Siehe hierzu auch die aktuelle Diskussion zum Artikel "Gravitation". --Tueffel1 (Diskussion) 20:02, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Die Klassische Mechanik kann in der Form beschrieben werden, wie Newton es getan hat. Dieselbe physikalische Theorie kann aber auch mit anderen Begriffen und anderen mathematischen Methoden beschrieben werden. Und dazu gehört, dass man die Gravitation durch eine Feldstärke beschreiben kann. Dass das noch nicht bei Newton steht, hat nichts zu sagen.
Das Maß für die Krümmung der Raumzeit in der ART ist nicht die Gravitationsfeldstärke, sondern der Ricci-Tensor. --Digamma (Diskussion) 20:11, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Dann ist es eine andere Theorie und nicht die Newtonsche. Und in den Gleichungen nach denen Einstein selbst die drei allgemein bekannten relativistischen Effekte berechnet hat, steht die Gravitationsfeldstärke g so, wie ich sie oben in der Gleichung angegeben habe. --Tueffel1 (Diskussion) 20:39, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: keine Anpassung im Artikel nötig, oder sinnvoll. -<)kmk(>- (Diskussion) 04:45, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten