Diskussion:Huthaus

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Klaaschwotzer in Abschnitt Zechenhäuser nach Sieber
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Bildergalerie[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal die Schautafel entfernt, da wir jetzt genügend echte Huthausfotos haben. Was immer noch fehlt sind Beispiele aus anderen Regionen. Es wird sich doch wohl mal ein Bergbauinteressierter aus dem Harz bspw. finden!-- Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 16:26, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Korrektes Lemma[Quelltext bearbeiten]

Das Huthaus oder Zechenhaus ist das zentrale Verwaltungsgebäude eines Bergwerks. Hm, eine rasche Google-Suche ergab rund 194.000 Treffer für Zechenhaus und rund 91.000 für Huthaus. Ich denke daher, daß das Lemma vielleicht eher Zechenhaus lauten sollte.--Squarerigger (Diskussion) 10:11, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nein das Dingen heißt Huthaus, Zechenhaus war die Zweitbezeichnung. Bitte nicht auf die Googlezahlen gucken. Es werden auch alte Bergarbeiterhäuser als Zechenhaus bezeichnet. --Pittimann Glückauf 10:16, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Gibt es irgendeinen Beleg, der klar belegt, daß Huthaus tatsächlich das richtige Lemma ist? Ich bin darüber gestolpert, weil, so mein Eindruck, in der Bergbauregion, in der ich wohne, eher der Begriff 'Zechenhaus üblich zu sein scheint.--Squarerigger (Diskussion) 10:22, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Einzelnachweis Nr. 1 sollte fürs erste genügen. -- Glückauf! Markscheider Disk 11:02, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ja den gibt es: Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871. --Pittimann Glückauf 11:01, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@ Squarerigger, wo soll der Beleg denn herkommen? Den musst Du schon selbst bringen, wenn Du den Artikel umbenennen willst. Tatsache ist, dass es im Erzgebirge schon Huthäuser gab, da dachte man im Ruhrpott und bei uns im Bensberger Erzrevier noch nicht an richtigen Bergbau. Genau so kann man auch fragen, warum manche Bergwerke als Zeche und andere als Grube bezeichnet werden. Dabei ist auch die Frage sicher erlaubt und auch verwirrend, warum zum Beispiel auf der Grube Weiß ein Zechenbuch von der Carlszeche geführt wurde. Lass es sein, es bringt nichts. Du hast nur eine Alternative: Forschen > zum Ergebnis kommen > veröffentlichen > und erst dann den Artikel verschieben. Anders geht es leider nicht. Glückauf! --der Pingsjong (Diskussion) 11:06, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zechenhäuser nach Sieber[Quelltext bearbeiten]

Im Grundsatz wird das stimmen (ich schätze Sieber sehr), doch das 'meiste' kann so nicht stehenbleiben. Das ist imho eine unzulässige Ungenauigkeit. Frage: auf welche Zeit und welche Gegend des Erzgebirges bezieht sich Sieber? Denn mMn - und das dürfte - kaum zu widerlegen sein, befanden sich die meisten Gruben in unmittelbarer Nähe von Siedlungen bzw. die Siedlungen folgten den Gruben nach, indem befestigte Plätze, später Bergstädte, unmittelbar neben den Bergwerken errichtet wurden. Freiberg allein dürfte für die Hälfte der erzgebirgischen Gruben aufkommen, und selbst wenn man Freiberg außen vor läßt, so konzentriert sich der Rest doch in und um die oererzgebirgischen Bergstädte Marienberg, Annaberg, Schneeberg und Johanngeorgenstadt. -- Glückauf! Markscheider Disk 21:51, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Auf diesen Hinweis präzisierte ich die Angaben im Artikel. Sieber schreibt in seinem zitierten Aufsatz Zechenhäuser im Waldland um den Auersberg außer dem Zitierten, viele Bergleute hätten danach gestrebt, in einem Zechenhaus zu wohnen. Über eine Reihe von Zechenhäusern (im Auersberggebiet), die er aufzählt, gäbe es aus einem Bergamtsprotokoll von 1755 Übersichten über die Bewohner. Er schreibt, in 17 solcher Berggbäude hätten 32 männliche von 14 bis 60 Jahren, 4 männliche über 60 Jahre, 30 unter 14 Jahren, dazu 74 weibliche Bewohner (Frauenarbeit? Wohl nicht.) gewohnt, im Durchschnitt etwa 9 pro Zechenhaus. Ernst Költzsch, Aus dem alten Eibenstock II, bearb. von Jürgen Schiffel, AMF-Schriftenreihe, 5. Aufl. 2004 (ohne Ort) schreibt auf S. 37 aus den Archivalien des Landshauptarchivs Weimar (Reg T 685 Bl. 9 - FA No. 2459), dass unter dem 24. August 1539 folgendes eingetragen sei: " Die Zinnbergleute und gemein von Eybenstock bitten zu gestatten, daß sie am Freitag von der Arbeit gehen könnten, da sie weite Wege hätten und nicht erst Sonnabend früe wie die Bergordnung vorschreibt." (O-Text Költzsch) Dies verstehe ich als Bestätigung von Siebers Darstellung. Dass sie vom Zechenhaus nach Hause wollten, liegt nahe, denn sonst würde die Sache keinen rechten Sinn machen. Aber meine Verallgemeinerung für das Erzgebirge im kritisierten Ersttext kann in Sieber eine Stütze nicht finden. Gern schicke ich Kopie des Sieber-Aufsatzes, wenn Mail-Kontakt. Glück auf! --Klaaschwotzer (Diskussion) 23:29, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten