Diskussion:Jüdische Persönlichkeiten (Dresden)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Titel der Seite verspricht leider mehr als er nur annähernd zu halten im Stande ist. Dresdner Juden waren nicht nur Banker, sondern auch Künstler, wissenschaftler, Kaufleute etc. Zumindest Victor Klemperer verdienst es erwähnt zu werden. Wenn diese Seite mit dem Titel weiter betrieben werden soll, muss sie auf jeden Fall ergänzt überarbeitet und erweitert werden! Die Geschichte der Dresdner Juden hat ja leider auch einen tragischen Höhepunkt mit ihrer Verfolgung, Verhaftung und Vernichtung (Judenlager Hellerberg.-- (nicht signierter Beitrag von 91.65.171.244 (Diskussion) 19:02, 27. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Der Artikel ist ohne Frage schlecht. Was jedoch Viktor Klemperer angeht: der ist (unter Wissenschaftler) erwähnt. Allerdings sollte man dazu auch anmerken, dass Klemperer Protestant war (konvertiert 1912). Viel verloren hat er, den erst die Nazis wieder zum Juden gemacht haben, in dem Artikloid nicht. Wenn du dich zum Ergänzen und Erweitern in der Lage siehst: Sei mutig :) --88.72.8.62 21:54, 27. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

"Sehr bald erlangten Dresdens Juden eine zentrale Stellung im örtlichen Bankgewerbe: 1842 befanden sich von den 14 in Dresden ansässigen Banken beziehungsweise Wechselstuben acht in jüdischem Besitz." Ist: Ungekennzeichnetes Zitat. Weitere URV/ungekennzeichnete Zitate nicht ausgeschlossen.--Rote4132 (Diskussion) 23:30, 20. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Woher ist denn die URV? Im Internet finde ich nichts außer Wikipedia-Klonen.[2] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 02:53, 21. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
Lesen bildet. Gedrucktes meine ich. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 04:16, 21. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Inhaltliche Mängel[Quelltext bearbeiten]

Grundsätzliches: Es bleibt völlig unklar, wer eine "Jüdische Persönlichkeit" ist - und wer demzufolge hier aufzunehmen wäre. Es bleibt völlig unklar, ob die Person im Vordergrund steht, oder ob deren Wirken erwähnt werden soll: Der Artikel vermischt beides, zudem (siehe unten) entweder belegfrei oder nur an Hand eines Ausstellungskataloges.

Einleitung: Beginn 1830 ist willkürlich gewählt, es fehlt in jedem Fall Issachar Berend Lehmann, der Finanzbeschaffer von August dem Starken. Die jüdische Gemeinde wurde 1837 gegründet (wie auch die von Leipzig). Mit dem "Gesetz von 1869" ist wohl die Verfassungsänderung des Königreiches Sachsen 1868 gemeint. Volle bürgerliche Rechte bekamen Juden dadurch aber nicht, sondern erst mit Gesetz von 1904.

Bankiers: Abschnitt ist komplett belegfrei und mit Vorsicht zu lesen. Zu den ältesten jüdischen Bankhäusern der Stadt zählten das 1755 gegründete; 1937 „arisierte“ und von der Deutschen Bank übernommene Bankhaus Bondi & Maron. ist so im Einzelnachweis nicht zu finden. Martin Wilhelm Oppenheim fehlt (oder ist er als Konvertit nicht aufzunehmen?). Der im Artikel erwähnte Eduard Arnhold ist zwar ein Bruder der mit Dresden verbundenen Max und Georg Arnhold, hat aber mit Dresden nichts zu tun. Was ist mit den Enkeln Henry Arnhold und Gerard Arnhold von Georg Arnhold? Fehlen - dürften aber bei Erstellung des Artikels bereits bekannt gewesen sein (Spender bei Arnholdbad, Frauenkirche und Synagoge u.a.).

Schriftsteller: Belegfrei.

Theater: Belegfrei. Namen fehlen, wie überall. Literatur wäre hier: Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ und „politisch Untragbaren“ aus den Dresdner Theatern 1933 bis 1945. Karl Wollf als Dramaturg des Staatsschauspiels fehlt (bei Erstellung des Artikels bereits vorhandener Artikel!), wie auch viele andere Persönlichkeiten: Lückenhaft ist schmeichelhaft

Musiker: Problem des gesamten Artikels ist, wer als Jüdische Persönlichkeiten in Dresden zählen soll: Wenn Einzeljahre eines Engagements mit hineingehören, wie bei Richard Tauber, fehlen hier eine Reihe von Namen. Im Übrigen fehlt das Wirken des Jüdischen Kulturbundes nach 1933 komplett. Oberkantor Rafael Hofstein wird nicht erwähnt. Paul Büttner war kein Jude, seine Frau Eva war Jüdin.

Maler: Belegfrei.

Rabbiner: Hier fehlen natürlich wichtige Persönlichkeiten aus der Gemeinde (Umbenennung des Abschnittes erforderlich), Belege fehlen generell. Helmut Aris fehlt ebenfalls.

Wissenschaftler: Ärzte (Arthur Schloßauer, Eugen Galewsky u.a.), Marta Fraenkel (Artikel seit 2008)) fehlen. Marcus Wolf Bondi fehlt.

Politiker: Es ist zwar zutreffend, was zu Gradnauer aufgeführt wird, der angegebene Einzelnachweis gibt aber dazu nichts her (auch nicht in der Archivvariante, Belegfiktion). Bernhard Hirschel (erster jüdischer Stadtverordneter, Artikel seit 2010 vorhanden) fehlt genauso.

Weiteres: Die kgl. sächs. Hofjuweliere (Familie) Elimeyer fehlt komplett, wie überhaupt das Thema Wirtschaft nicht behandelt wird (die Familien Lewin und Lande in der Dresdner Zigarettenindustrie als Beispiel, Max Elb als Großindustrieller). Helmut Eschwege nicht erwähnt (Artikel seit 2004 vorhanden). Was ist mit Willy Katz, dem letzten zugelassenen jüdischen Krankenbehandler in Dresden? Ist der keine Persönlichkeit im Sinne des Artikels (siehe oben) - oder wo wäre er sonst aufzuführen?

Summarisch handelt es sich um einen seit seiner Erstellung 2009 - also vor neun Jahren - völlig unausgegorenen Artikel, der besser gelöscht wird, denn das hier Reparaturversuche helfen.--Rote4132 (Diskussion) 00:04, 22. Apr. 2018 (CEST), ergänzt --Rote4132 (Diskussion) 15:24, 18. Mai 2018 (CEST), weiteres Problem --Rote4132 (Diskussion) 23:27, 22. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Ergänzend bleibt offen, wo Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime einzuordnen wären, wie Hans Dankner: Dazu gehörende Angaben sind seit 2001 im Netz verfügbar, wurden aber bei Erstellung des Artikels konsequent ignoriert (Stub), weder benannt als Lückenhaft, noch etwa seitdem bearbeitet.--Rote4132 (Diskussion) 00:34, 25. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Löschkandidatur[Quelltext bearbeiten]

Der Baustein

ist falsch. Sie wurde nicht abgelehnt, nach diffusen Meinungsäußerungen - bei denen erkennbar war, dass man zwar argumentativ zustimme, aber sich enthalten (Wortspiel eines Benutzers aus entfernen und behalten) wolle -, bis hin zu einer sinngemäßen Äußerung "Den kriegst du nie gelöscht" entschied Admin Mogelzahn am 6. Juni wie folgt:

Bleibt. Ja, auch ich tue mich mit der Qualität des Artikels schwer, die Relevnz ist aber unzweifelhaft und die Qualität nicht so grottig, dass sie die bestehende Relevanz überwiegen würde. Daher ein (wenn auch knapper) Behaltensentscheid, aber mit der Bitte an alle, die sich für das Thema interessieren, an dem Artikel zu arbeiten. --Mogelzahn (Diskussion) 00:58, 6. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich kommentierte, dass der Artikel wird weder den Einzelpersonen gerecht, er ist inhaltlich falsch (siehe Abschnitt darüber), seit neun Jahren wird daran nicht gearbeitet.

Ich werde also daran arbeiten. Bitte beschwere sich also niemand über das endgültige Ergebnis!--Rote4132 (Diskussion) 23:01, 6. Jun. 2018 (CEST), nachsigniert--Rote4132 (Diskussion) 09:08, 12. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Nachprüfung[Quelltext bearbeiten]

Folgender Abschnitt ist nur mangelhaft belegt:

1842 befanden sich von den 14 in Dresden ansässigen Banken beziehungsweise Wechselstuben acht in jüdischem Besitz. Im Jahr 1880 waren es zwar nur noch zwölf von 55, worunter sich jedoch gerade die renommiertesten beziehungsweise finanzstärksten befanden. Zu den ältesten jüdischen Bankhäusern der Stadt zählten das 1755 gegründete; 1937 „arisierte“ und von der Deutschen Bank übernommene Bankhaus Bondi & Maron.[1] Die von Mendel Schie Anfang des 19. Jahrhunderts gegründete Bank wurde 1891 durch das Bankhaus Gebrüder Arnhold übernommen. Das 1829 gegründete Bankenhaus von Philipp Elimeyer wurde 1898 vom Schaaffhausenschem Bankverein in eine KG umgewandelt. Das Bankenhaus von S. Mattersdorff war 1853 gegründet und 1936 „arisiert“ und durch die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt übernommen worden. Das 1864 gegründete Bankhaus Gebrüder Arnhold wurde 1935/38 „arisiert“ und von der Dresdner Bank übernommen. Das Bankenhaus Koppel & Co. wurde 1890 gegründet und bereits 1897 durch Arnhold übernommen. Das jüdische Bankenhaus von Bernhard Gutmann blieb nur bis 1921 erhalten. Das Haus von Bassenge & Fritzsche wurde 1871 gegründet. Geschäftsführender Mitinhaber war ab 1920 Dr. jur. Sally Friedheim, welcher seit 1908 als Prokurist bei Philipp Elimeyer gearbeitet hatte. Auch Bassenge & Fritzsche wurde 1937–38 unter Beteiligung der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt als Bankhaus Bassenge & Fritzsche KG „arisiert“.

  1. Ingo Köhler: Die "Arisierung" der Privatbanken im Dritten Reich: Verdrängung, Ausschaltung und die Frage der Wiedergutmachung, C.H.Beck, 2005, S. 274 [1]

Steht zur Diskussion hinsichtlich der Nachbelegung.--Rote4132 (Diskussion) 01:17, 8. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Mängel zum zweiten[Quelltext bearbeiten]

Auf Grund der nicht behebbaren und schwerwiegenden Mängel sowie der Nichtlöschung hier nunmehr Liste von jüdischen Persönlichkeiten der Stadt Dresden angelegt. Hier genügt die Weiterleitung, Inhalt, soweit sachdienlich und fachlich korrekt in die Liste migriert.--Rote4132 (Diskussion) 11:54, 13. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Danke für dein Engagement. Meine volle Unterstützung in diesem Vorgehen! --Y. Namoto (Diskussion) 15:25, 15. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]