Diskussion:Kalpetranquarzit

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Kategorie "Geographie (Kanton Wallis)"
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Kategorien

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Mit den angelegten Kategorien wird sowohl auf das Gestein als auch auf die besondere Bedeutung in der Architektur verwiesen. -- Lysippos 00:06, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Naturstein (Baustoff) ist eine Unterkategorie von Architektur, also gemäß WP:KAT nicht in Oberkategorie + Unterkategorie zugleich einsortieren TomAlt 23:08, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo TomAlt, die Einordnung in Kategorie: Naturstein (Baustoff) ist selbsterklärend. Aus meiner Sicht liegt die Bedeutung dieses Gesteins auf einem anderen Feld. Eigentlich wäre es ein Quarzit wie viele andere seiner Art (mal von der etwas seltenen Farbe abgesehen).
Wie im Artikel herausgearbeitet hat er für die Dachdeckung im Wallis eine exponierte Stellung. Die Gesamtmasse (Gewicht) aus diesen plattenförmigen Natursteindeckungen auf alten und neuen Gebäuden stellt nicht nur an den Dachstuhl sondern an die gesamte Gebäudestatik eine hohe und ungewöhnliche Anforderung. Heute kann man das relativ sicher berechnen. In Anbetracht der weit zurückreichenden Traditionen der Dachdeckung dieser Art in Teilen des Südalpenraums, muß man den Erbauern in früheren Jahrhunderten nicht nur eine gehörige Portion Mut, sondern auch eine ausgefeilte empirische Erfahrung unterstellen. Letztere ist das Bewundernswerte daran.
Zusätzlich gibt es in zahlreichen relevanten Ortschaften eine extreme Hangneigung, die ohnehin eine statische und andere Herausforderung darstellt. Nach meiner Kenntnis ist diese Bauweise heute in Mitteleuropa einmalig. Bemerkenswert ist die Zunahme in einigen Walliser Orten von solchen Dächern in den letzten Jahren. Man könnte wesentlich billiger bauen (leichteres Dach, geringere Dachstuhlkonstruktion, geringere Gesamtbelastung des Gebäudes), aber nicht jeder tut es.
Vergleicht man diese Steindeckung mit einigen anderen Steindachfomen in Südeuropa (dort meistens selbsttragend mit wenig oder keiner Dachstuhlunterkonstruktion, erscheint diese "Dächerkultur" vom Wallis, Aostatal und Graubünden geradezu als "statische Verschwendung". Was zunächst auf dem ersten Blick nebensächlich erscheint, ist eigentlich eine kleines Wunder bzw. besondere Sehenswürdigkeit.
Das ist der Grund, warum mir an einer exponierten Einordnung im Kategoriebereich Architektur gelegen ist. Ich hatte gedacht, daß dies ohne zusätzliche Erläuterung erkennbar wäre. Gegen diese Besonderheit verblaßt geradezu die unstrittige Kategorie "Naturstein (Baustoff)" und sie wird der Sache überhaupt nicht gerecht. Hast Du eventuell einen alternativen Kategorievorschlag, der diesen bedeutungsvollen Aspekt angemessen entspricht? Dann können wir es gern ändern. Ich hoffe, daß die Tiefe meines Beweggrundes somit deutlich wurde. Man denkt sich halt was dabei und es wird erst einmal nicht so deutlich (WP:GGAA). Hoffentlich finden wir eine Kategorie, wenn die Oberkategorie dafür nicht geeignet ist. grüße--Lysippos 14:21, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das mag ja alles sein, ist aber für eine Einordnung in das Kategoriensystem wenig hilfreich, wie ich schon auf Deiner Benutzerseite erklärt habe. Die Verwendung des Kalpetranquarzit mag noch so besonders sein und eine ganz eigene Architektu hervorbringen, das rechtfertigt aber keine Einordnung in der Oberkategorie. Auch Schiefer, Stahl und Natursteinmauerwerk sind Materialien, die eine ganz eigene Geschichte haben und die Architektur der Bauwerke, bei denen sie verwendet wurden beeinfluss(t)en. Trotzdem gehören sie nicht in die Kategorie:Architektur. Wenn Du denn meinst könntest Du analog zu Kategorie:Architektur nach Bauwerk eine Kategorie:Architektur nach Baustoff anlegen, ich halte das aber für überflüssig. TomAlt 00:16, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo TomAlt, danke für Deine Antwort. Ich schaue jetzt erst einmal in die Kategorie Architektur. Vielleicht findet sich etwas Passendes, was dem Gewicht der Sache entspricht, bevor evtl. eine neue Kategorie angelegt würde (ist nicht vordergründig mein Ziel). Bin gleich wieder hier. -- Lysippos 00:21, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Was hältst Du von Kategorie:Dachstuhl bei diesem Lemma? Es gibt einen direkten Bezug, auch wenn der "Stein des Anstoßes" nicht primär der dachstuhl ist. --Lysippos 00:27, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Als Dachdeckungsmaterial gehört das lemma in die Kategorie:Dach. Das hatte ich übersehen, sorry. Änder das gleich mal. TomAlt 00:20, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist OK und verweist auf die sprichwörtlich unter dem Stein liegende Thematik. Du warst schneller. Habe es gerade erst gesehen und hätte es auch so geändert. dank und beste grüße --Lysippos 01:32, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Lemma

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Hallo @Christian Imboden:, hallo @Lysippos:, der Admin hat ja nun den Historiennachimport gemacht. Aber das Lemma bleibt schlecht. Es ist mir nicht ganz klar, warum du Christian das auf dieses nichtssagende Lemma verschoben hast. Um dem Nikolaital ein Denkmal zu setzen? Nur so nennt den Stein niemand. Handelsnamen sind Walliser Quarzit und Kalpetranquarzit, wobei ersterer in der Literatur zu überwiegen scheint. Außerdem habe ich als "Fachmann" überhaupt ein Problem mit dem Begriff Quarzitstein. Die Endung -it steht nämlich schon (Ge-)stein, so dass wir es hier mit einem Quarzsteinstein zu tun haben. Aber das mag vielleicht ein regionaler Aspekt sein. Zwar muss der Admin dann noch mal ran, aber er hats wohl für eine Ermessensfrage gehalten. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 22:53, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

...für eine inhaltliche Entscheidung, die ihr als Fachautoren trefft, nicht die Admins. Ihr könnt das jederzeit selbst wieder umbenennen, entweder zurück auf Kalpetranquarzit (siehe H:SV#Verschieben rückgängig machen), oder auf Walliser Quarzit (diese Weiterleitung vorher schnellöschen lassen, einfach "{{Löschen|geplante Verschiebung von [[Quarzitgestein des Nikolaitals]] hierher}}" dort eintragen), oder was immer ihr sonst für richtig haltet. Vielleicht wäre es fair, Christian Imboden vorher noch etwas Zeit für eine Stellungnahme zu lassen. Gruss, --MBq Disk 23:09, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen herzlichen Dank dem Administratoren für den Historienimport. In der Fachliteratur wird sowohl vom/von "Quarzitstein", "Quarzitsteinbruch St. Niklaus", "Quarzitsteinplatten", "Quarzitplattenbrüche St. Niklaus" usw. gesprochen, vgl. zudem beispielsweise Alois Grichting, Olivier Imboden, 75 Jahre Ulrich Imboden AG, 2010, Seiten 60 ff. Der Überbegriff "Kalpetranquarzit" kann nur "halbrichtig“ sein, da einerseits die Abbaugebiete auf den beiden Gemeinden St. Niklaus sowie Embd vorzufinden sind und andererseits Kalpetran sich nur auf dem Gemeindegebiet Embd befindet. Darüber hinaus hat die Quarzitplattenbedachung insbesondere im Nikolaital eine grosse Bedeutung. Beispielsweise sind im Dorf St. Niklaus alle Gebäude einheitlich mit den St. Niklauser Quarzitplatten gedeckt! Christian Imboden (Diskussion) 11:09, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Nun du bist natürlich in jedem Falle der Spezialist für das Regionale. Das ist keine Frage. Allerdings für mich als Geologen und schon mehrere Jahre in der WP dabei stört dabei eben folgendes: Eine Lemma muss immer etabliert sein. Was du dort schreibst über "halb richtig" ist für mich Theorienfindung, solange es nicht in der Fachliteratur nachlesbar ist. Es gibt keine Treffer in Google books zu Quarzitstein+Embd oder Quarzitstein+Niklaus. Dafür aber einen für Kalpetranquarzit in Natursteine aus aller Welt und 9 für "Walliser Quarzit". Wenn man nach Wort mit dem Zusatz "-wikipedia" recherchiert wird das Verhältnis sogar eindeutig: 22/518/410, wobei erstere nach Durchsicht nicht mal was mit dem Thema zu tun haben (hier). Man erhält gerade mal einen Treffer, wenn man Niklaus durch Embd ersetzt. Darum, auch wenn man das im Nikolaitail als "Quarzitstein" bezeichnet, so ist es in der Welt, im Handel und in der Fachliteratur doch als "Walliser Quarzit" oder "Kalpetranquarzit" bekannt, ob der Name aus deiner Sicht nun logisch ist oder nicht. Das überwiegt so deutlich, dass es da keine Zweifel gibt. Überdies: Der Quarzit wird doch sicherlich unter einem (vielleicht sogar geschützten) Markennamen vertrieben. Wie lautet der? Ich habe nämlich Hinweise gefunden, dass der Quarzit (auch) mit dem Handelsnamen "Sankt Niklaus" oder "Sankt Niklaus Quarzit" vertrieben wird (z.B. hier). Glückauf!--HsBerlin01 (Diskussion) 12:51, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Google-Suche nach "Quarzitstein des Nikolaitals" -Wikipedia ergibt exakt 0, in Worten Null. Riecht relativ deutlich nach Begriffsetablierung. Das Lemma ist zudem wegen des tautologischen Ausdruckes „Quarzitstein“ ungeeignet. Zurückverschieben scheint mir das einzig sinnvolle. --Gretarsson (Diskussion) 19:29, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich verstehe Benutzer:Christian Imboden so, daß er lieber einen Artikel über den Quarzit-Plattenabbau im Mattertal/Nikolaital hätte. Es steht einem solchen nichts entgegen. Walliser Quarzit ist aus meiner Sicht ein Oberbegriff für die hier diskutierte Frage. Ich sehe dafür jedoch einen Klärungsbedarf nach weiteren Abbaustellen und ob es sich dabei immer um einen Naturstein mit den selben optischen Eigenschaften handelt(e). Das war ursprünglich nicht das Anliegen des Artikels Kalpetranquarzit. „Walliser xxxxx“ ist ein unspezifischer Name, weil auch jenseits des Mattertales Quarzit im Wallis gewonnen wurde und wird (z.B. bei Saint-Léonard VS). Vor Ort bezeichneten die mir begegneten Personen, die das Gestein verarbeiteten, mit dem Begriff Kalpetranquarzit (siehe auch: [1]). Andere werden auch „Walliser Quarzit“ verwenden. Quervain (1969, S. 97) nennt keine Sortenbezeichnung und beschreibt in diesem Zusammenhang Quarzit von den Steinbrüchen zwischen „Embd und St. Niklaus“. Vermutlich gab es zu dieser Zeit aber noch verschiedene aktive Abbaustellen. Die am Embdbach habe ich selbst gesehen und ich stand auch vor dem teils verschütteten Eingang des Untertagebaus sowie an der Talstation der Materialseilbahn. --Lysippos (Diskussion) 20:24, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Es ehrt dich, dass du hier großes Verständnis aufbringst, dass diesem Artikel (vermeintlich) eine andere Richtung gegeben werden soll. Trotzdem, das ist ein Artikel über einen speziellen Naturstein. So war er ursprünglich von dir angelegt und inhaltlich ist er das bis heute noch. Und ich sehe auch keinen Grund jetzt nun einen Artikel über die "vielen Steinbrüche" des Tals zu machen, denn es sind ja nur zwei. Von einem geologischen Artikel sind wir meilenweit entfernt. Und einer davon ist eher unbedeutend. Bleibt also der eine Steinbruch mit dem spezifischen Produkt, dessen bestes Lemma es noch zu erheben gilt. Kalpetranquarzit ist sicherlich das spezifischste und sehr gebräuchlich und insofern war deine erste Wahl vielleicht die beste, falls, und das gilt es im Zweifelsfall noch zu erheben, Walliser Quarzit eben auch andere Steinbrüche umfasst. Dann wäre das aber auch im Artikel zu adressieren "... nennt man auch Walliser Quarzit worunter man aber auch die Quarzit aus dem xy-Tal versteht". Also noch einmal: Hier wird ein Naturwerkstein und seine Gewinnung beschrieben. Ich will es wirklich nicht ins lächerliche ziehen, aber es wäre als wenn der Artikel nicht Carrara-Mormor hieße sondern Marmorstein aus dem Carraratal. Bitte nicht! Die Artikel über die Naturwerksteine sind nahezu alle einheitlich mit dem (jeweils weltbekannten) Namen als Lemma. --HsBerlin01 (Diskussion) 21:16, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich hatte dabei WP:K-K im Blick. :-) Es ist schon gängige Praxis, eine Verschiebung wenigstens zuvor auf der Diskseite anzuregen und dafür eine Argumentation anzugeben. --Lysippos (Diskussion) 21:50, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nun wie schon gesagt mein Respekt. Mir gelingt das in letzter Zeit öfters nicht. BTW: Irgendwie scheint mir hier auch von der Kategorisierung was nicht richtig zu sein. Der Artikel ist als Metamorpher Naturwerkstein und als Quarzit direkt darunter kategorisiert. Vermutlich ist es ein Fehler, die Quarzit-Kategorie darunter zu hängen, denn nicht jeder Quarzit ist ja ein Naturwerkstein, wie z.B. Weiße Mauer (Taunus). --HsBerlin01 (Diskussion) 22:21, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Hmm, jeder Steinbruch erbringt/erbrachte ein technisches Produkt und ist zugleich ein geologischer Aufschluss. Habe die Kat:Quarzit gerade unter die Kat:Metamorphes Gestein gehängt. Die Kat:Metamorpher Naturwerkstein kam erst hinzu, als eine Strukturierung von Natursteinlemmata begann. Bin da völlig leidenschaftslos. --Lysippos (Diskussion) 23:00, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wie oben schon geschrieben, spricht Herr Dr. Alois Grichting in seimem Fachartikel aus dem Jahre 2010 mit der Überschrift "Der Quarzitsteinbruch St. Nikaus" von "Erwin Lochmatter, Quarzitsteinbrüche, St. Niklaus", "grünen Quarzitsteinplatten“ usw. Auch berichtet Alfred Güller in: Zur Geologie der südlichen Mischabel- und der Monte Rosa-Gruppe, ETH Zürich, 1948, wie folgt (über Google-Suche gefunden): „... die im untern Nikolaital gebrochenen Quarzitplatten ...“. Zudem wird in: Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, Band 172, Universität Leipzig, 2009 wie folgt ausgeführt (über Google-Suche gefunden): „... mehrere Quarzitsteine in der Verfüllung ...“. Usw. Was die Vermarktung betrifft, findet sich wie folgt ein entsprechendes Beispiel aus dem Jahr 1984: "Walter Lochmatter, Quarzitsteinbrüche ST. NIKLAUS, Telefon 028/56 11 32. Lieferant der bekannten, hellgrünen Quarzitsteinplatten. Die schöne und dauerhafte Natursteinplatte wird auch Sie befriedigen und zur Verschönerung Ihres Heimes und dessen Umgebung beitragen.“. Vgl. hierzu auch oben Erwin Lochmatter. Christian Imboden (Diskussion) 9:00, 27. Sep. 2015 (CEST)
Alles was du dort lieferst belegt doch nur die Nichteignung des Lemmas. Die Herren reden von Quarzit-Steinbrüchen, Quarzit-Steinplatten, d.h. die Betonung/Trennung liegt etwas anders. Und auch die "mehreren Quarzitsteine" in der Verfüllung sind "Steine aus Quarzit", das zeigt ja schon das Adjektiv mehrere. D.h. es wäre richtig bei einzeln in der Gegend herumliegenden, angebotenen oder vermauerten Steinen von "Quarzitsteinen" zu sprechen, aber das MATERIAL ist eindeutig Quarzit. Vielleicht macht dir dieser Wörterbucheintrag die Sache deutlicher. Mag sein, dass du bei weiterer Recherche auch noch Beispiele (ich hoffe nicht von Geologen) findest, wo der Kontext dann doch eher deine Theorie unterstützt. Aber das sind Ausnahmen und ähnlich unenzyklopädisch wie der Begriff "Lavastein", auf dem man in Gaststätten sein Fleisch grillen kann. Die oben genannten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache gegen dieses Lemma! Selbst wenn ihr in der Familie den Begriff so verwendet so ist das Produkt in der Welt eben anderweitig bekannt und es gibt keinen Grund, einen weltweit bekannten Begriff durch einen lokal und unsauber verwendeten zu ersetzen. Es gibt m.E. drei in Frage kommende Begriffe: "Kalpetranquarzit", "Walliser Quarzit" und "Sankt Niklaus Quarzit" (hier) bzw. "Sankt Nikolaus" (hier suchen). Allerdings sind die beiden letzteren wohl die Handelsmarken und deshalb eher ungeeignet. Nach den Einwänden von Lysippos (die These "Oberbegriff" ist nicht belegt ist aber plausibel) für eine Rückverlegung nach Kalpetranquarzit. Was denkt ihr @Gretarsson, Lysippos, Christian Imboden:? Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 11:46, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
(nach BK) Deine Zitate belegen hervorragend, dass in/bei St. Niklaus Quarzit abgebaut wurde und wird. Das Lemma „Quarzitstein des Nikolaitals“ rechtfertigen sie deshalb noch lange nicht. Aber eine Frage hätte ich stattdessen: „Auf diese Schicht, die zwei bis drei Meter hoch ist und im Fels von Osten nach Westen relativ stark abfällt, [...]“ worauf bezieht sich das „relativ stark abfällt“? Auf das Einfallen der Schicht(en)? Und was heißt „relativ stark“? Dem Kartenbild in der 1:25’000er Karte (Service @Lysippos: ist im Swisstopo-Geoportal als Layer verfügbar) entnehme ich, dass die Schichten eher relativ schwach einfallen. Jedenfalls folgt der Kontakt zwischen den Quarziten und den über- und unterlagernden Paragneisen/Glimmerschiefern relativ genau den Höhenlinien, was gegen einen sonderlich steilen Fallwinkel spricht. --Gretarsson (Diskussion) 12:21, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
@HsBerlin01 ich hatte oben schon für Rückverschiebung auf Kalpetranquarzit plädiert, daran hat sich bislang nichts geändert. --Gretarsson (Diskussion) 12:24, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das im Artikel verlinkte Zermattlexikon und diese signifikante Firmenseite verwenden die Begriffe „Kalpetranquarzit“ bzw. „Betrieb Steinbruch Kalpetran“. Es ist üblich, einen Naturwerkstein nach seinem Gewinnungs- (primär) oder Verarbeitungsort zu bezeichnen, manchmal auch nach dem Hauptverladeort. Es gibt dafür keine feststehenden Regeln. In hierfür reputabler Fachliteratur (neben F.de Quervain) fand ich bei J.H. Schroeder: Steine in deutschen Städten, 2009, S. 280 (ISBN 978-3-928651-13-4) den Natursteinnamen „Walliserquarzit“. T.P. Labhart: Geologie der Schweiz. 2001 (5. Aufl.) S. 177 nennt unter Schweizer Rohstoffe/Bausteine die „plattigen, grünlichen Quarzite von St. Niklaus im Mattertal“ und verwendet hierbei den Plural. Im F. Müller/INSK, Blatt 54.4 ist ein Quarzit-Naturstein als „Sankt Niklaus“ verzeichnet, mit einigen weiteren Handelsbezeichnungen: „Grüner Walliser Quarzit“, „Rhone-Quarzit“, „Roland-Quarzit, ... (Brüche zwischen Embd und St. Niklaus)“. Zur Geologie ein leider etwas älterer Artikel (Service @ Gretarson PDF-Dokument S. 6). Zu aktuellen Denkmalschutzaspekten eine regionale Zeitungspublikation [2]. Zurück auf „Kalpetranquarzit“; WL von Walliser Quarzit. Ich könnte auch mit Quarzite Sankt Niklaus leben, wenn dritterseits weitere Abbaustellen ergänzt würden. Ich empfände es nun erfreulich, wenn Benutzer:MBq die von ihm durch Nachimport sanktionierte „wilde“ Aktion (cp+URV) wieder in Ordnung bringen würde. Ich nehme an, daß WP:IK hinreichend bekannt und diesbezüglich der Fall mit einem anderen Schweizer Naturstein noch gut in Erinnerung ist.--Lysippos (Diskussion) 14:16, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Fakt ist, dass der Quarzitstein kommerziell sowohl oberhalb Kipfen auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus als auch oberhalb Kalpetran auf dem Gebiet der Gemeinde Embd abgebaut wurde. Aus dem Steinbruch auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus kommen die „guten“ Quarzitsteinplatten. Daher wurde auch dieser Steinbruch viel länger ausgebeutet. Folglich muss es „St. Niklauser Quarzit“ heissen (St. Niklaus = St. Nikolaus). Kalpetranquarzit bezeichnet eigentlich nur den „minderwertigen“ Quarzitstein auf dem Gebiet der Gemeinde Embd, vgl. Text: „Der zweite Steinbruch, etwas nördlich auf dem Gebiet der Gemeinde Embd gelegen, wurde im Tagebau für massive Bruchstücke, besonders Mauerwerksteine genutzt.“ Und wie gesagt, liegt Kalpetran einzig auf dem Gebiet der Gemeinde Embd. Folglich und auch auf den obigen weiteren anderen Argumenten aufbauend, ist ein Überbegriff „Quarzit des Nikolaitals“ am besten bzw. zweckmässigsten.

„Schicht sowohl zwei bis drei Meter hoch als auch im Fels von Osten nach Westen relativ stark abfallend“ heisst, dass gemäss der abgebauten zwei bis drei Meter hohen Quarzitschicht die bis zu 600 Meter langen Stollen von den Eingängen auf rund 1`300 Meter bis zu den Stollenenden in einem Winkel von über 40% von Osten nach Westen abfallen, darum mussten die eisernen Rollwagons mit den schweren geladenen Quarzitblöcken auch ans Tageslicht heraufgezogen werden. Christian Imboden (Diskussion) 14:22, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für die Info. Hmm, OK, 40° ist nicht mehr annähernd söhlig, aber von „steilem“ Einfallen spricht man erst ab etwa 60°. Aber gut, bei Einfallen gegen den Hang folgen die Ausbisslinien wenigstens dem gleichen Trend wie wie die Höhenlinien. Deine Angaben lassen sich mit dem Kartenbild also halbwegs vereinbaren. --Gretarsson (Diskussion) 17:41, 28. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ich halte dann mal fest: 3:1-Stimmen für ein Rückgängigmachen der schon in der Art der Ausführung unzulässigen Verschiebung auf Kalpetranquarzit. Da das aktuelle Lemma "Quarzitstein des Nikolaitals" nicht mal ein feststehender Begriff ist taugt dieser auch nicht mals als WL. "Walliser Quarzit" biege ich um auf Kalpetranquarzit. Ich werde das veranlassen. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 14:58, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Aber zumindest eine Weiterleitung "Quarzit des Nikolaitals" wäre doch angebracht? Christian Imboden (Diskussion) 11:20, 1.10. 2015 (CEST)
Nein definitiv nicht. Auch eine Weiterleitung muss prinzipiell Lemma-fähig sein, d.h. es muß ein feststehender Begriff sein unter dem man es idealerweise sogar in Lexika etc. findet "Quarzit des Nikolaitals", "Quarzit aus dem Nikolaital", "Quarzit von Sankt Niklaus" und was man sich sonst noch so ausdenken könnte sind einfach nur eine Aneinanderreihung von Wörtern aber kein Schlagwort. Einzig "Sankt Niklaus Quarzit" könnte so ein Begriff sein da ich es darunter in Naturstein-Datenbanken als Marke gefunden habe. Das müsste aber noch verifiziert werden. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 12:01, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Folglich müsste es dann "St. Niklauser Quarzit" heissen. Auch im jetzigen Artikel. "Sankt" ist die alte Schreibweise für "St.". Und "St. Niklauser" ist das Adjektiv von "St. Niklaus". Ansonsten müsste es doch zusammengeschrieben werden wie "Kalpetranquarzit" oder eben "Kalpetraner Quarzit" oder zumindest mit Bindestrichen? Was den Namen „Kalpetranquarzit“ betrifft, reden die Ortsansässigen eigentlich von den „Kalpetraner Platten!“ Dies kommt daher, weil die nächst gelegene Bahnstation sowohl für die Steinbrüche auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus als auch für den Steinbruch auf dem Gebiet der Gemeinde Embd die von Kalpetran ist. Da der Quarzit mit der Bahn zu den Kunden transportiert wurde, kam er „bahntechnisch“ sozusagen immer von Kalpetran. Christian Imboden (Diskussion) 13:01, 1. Okt 2015 (CEST)
Nein ... und mir gehen langsam die Gedanken aus, wie ich es sonst noch klar machen kann. Das klingt zwar geschmeidiger ist aber auch kein stehender Begriff sondern nur eine andere grammatikalische Form von Quarzit aus Sankt Niklaus". Die Einträge die ich gefunden habe lauteten aber "Sankt Niklaus" (ganz ohne was), "Sankt Niklaus Quarzit" und sogar Sankt Nikolaus (für das Gestein!) auf Händlerseiten was ich aber eher für einen Schreibfehler halte. Was sie da über Kalpetraner Platten schreiben mag zwar korrekt sein aber ich wiederhole noch mal: es ist egal wie es der Huber Xaver nennt oder irgendwelche internen Firmenbriefe. Wichtig ist wie es im weiteren Maßstab bekannt ist. Es muss schließlich eine Relevanz aus dem Artikel ersichtlich sein und das gilt sauh für die Weiterleitung. 0 Treffer in Google für den St. Niklauser Quarzit (außer diese Seiten) zeigen doch deutlich genug, dass das keiner so nennt. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 14:05, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Angabe korrigiert

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von Benutzer:Christian Imboden wurde folgender Satz im Artikel (Version vom 25. September 2015, 12:05 Uhr) eingestellt: „... Leider kamen die beiden Söhne von Erwin Lochmatter und späteren Besitzer der Quarzitsteinbrüche, die Zwillingsbrüder Walter (1940–2005) und Anton (1940–1975) Lochmatter, bei den Untertagearbeiten im Steinbruch von St. Niklaus ums Leben.[8] ...“
Ich habe das auf der Grundlage der Angaben in diesem Link wie folgt korrigiert: „Im März 2005 ereignete sich ein Unfall im Quarzit-Steinbruch Lochmatter oberhalb Kalpetran, bei dem der damalige Steinbruchsbesitzer tödlich verunglückte.[10]“ Möchte sich das @MBq: noch einmal näher ansehen und auf möglichen weiteren Handlungsbedarf hin prüfen? --Lysippos (Diskussion) 16:39, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ich bin nicht sicher, ob ich die Anfrage richtig verstehe. Kritisierst Du die fehlenden Quellenangaben? Jedenfalls können wir nur Informationen aufnehmen, die bereits anderswo publiziert sind, persönliches Wissen eines Autors genügt nicht (WP:KTF). Andererseits müssen Belege nicht unbedingt im Internet liegen; bibliographische Angaben auf Zeitungsartikel o.ä. würden auch genügen. --MBq Disk 18:49, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist von mir auf die inhaltliche Divergenz verwiesen worden und als Frage dabei insgesamt auf das, was wir gestern/heute an dieser Stelle erleben durften. Meiner Meinung nach wäre es dem eingetretenen Ablauf von Beginn an zuträglich gewesen, wenn mit einem instruktiven Walten deinerseits eine sachdienliche Beteiligung erkennbar gewesen wäre. Nützlich betätigen kann sich jeder hier auch ohne Versionsimport zu „wilden“ Aktionen. --Lysippos (Diskussion) 20:03, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Artikelstruktur und Konsistenz

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Damit der Artikel mal etwas runder und in sich schlüssiger wird, ich aber weder Ortskenntnis noch besondere Expertise hinsichtlich der Mattertalquarzite habe, hier ein paar Fragen und Bemerkungen zu aus meiner Sicht überarbeitungswürdigen Passagen:

1.) Einleitung

  • Im gesamten Mattertal bis nach Zermatt ist die plattig spaltende Varietät des Quarzits bedeutend als Dachdeckungsmaterial.[2][3] Die Produktion von Dachschindeln aus Natursteinen gehört im Wallis größtenteils der Vergangenheit an, wobei sich der kommerzielle Abbau auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus oberhalb Kipfen und auf dem Gebiet der Gemeinde Embd oberhalb Kalpetran lange halten konnte, das sich zuletzt für einen Teil der im Wallis gewonnenen Quarzit-Natursteine namensprägend auswirkte.[4][5][6][7]

Fragen dazu: Weiter oben heißt es, der plattig spaltende Quarzit komme nur im Stbr. St. Niklaus vor und in Embd werde nur massiger Quarzit abgebaut, der zu Blöcken verabreitet wird. Hier wird aber Embd als Abbauort für „Dachschindeln aus Natursteinen“ mitgenannt. Falls der in Embd abgebaute Quarzit nicht für die Herstellung von Dachschindeln benutzt wird, ist obige Aussage zu korrigieren.

2.) Geschichte

Da ist ein Riesensprung drin: Wir haben ein Zitat aus dem Jahr 1544 und „sodann“ übernimmt Erwin Lochmatter den kommerziellen Abbau? Die korrekte Reihenfolge ist

  1. Abbau des Quarzites durch die Talbewohner zum Eigenbedarf in historischer Zeit
  2. Beginn des kommerziellen Abbaus 1929 unter Pollinger und Biner in Kooperation mit der Fa. Eckert in Genf (eine Baufirma?). Kooperierte nur Pollinger mit Ecker oder auch Biner?
  3. Übernahme des Abbaubetriebes durch Erwin Lochmatter im Jahr 1944, wobei es sich um einen kombinierten Betrieb aus Steinbruch (Geschäftsführer: E. Lochmatter) und Bauunternehmen (Geschäftsführer: U. Imboden) handelte, richtig?

Dabei drängt sich die Frage auf: Was passierte mit dem/den Betrieb(en) von Pollinger und Biner? Wurde(n) ihre Firma/Firmen von Lochmatter und Imboden übernommen? Oder gründeten Lochmatter und Imboden im Zuge des Erwerbs der Abbaukonzession eine ganz neue Firma?

3.) Lage der Gewinnungsstellen

3.1.) Ist „Gewinnungsstelle“ ein geeigneter Begriff? Mir ist klar, dass darunter sowohl die übertägigen Steinbrüche als auch die untertägige Gewinnung subsumiert werden soll, aber m.W.n. werden die Abbaubetriebe von Natursteinen auch untertage „Steinbrüche“ genannt, beispielweise die historischen Kalksteinbrüche im Untergund von Paris.

3.2.) Wieviele Steinbrüche gab es denn nun? Erst ist von den „Steinbrüchen von St. Niklaus“ die Rede, die sich von der Bergegga bis zum Emdbach ziehen, drei Sätze weiter nur noch von einem „Quarzitsteinbruch St. Niklaus“ (identisch mit Steinbruch Lochmatter?). Apropos Bergegga: Dieser Ort scheint mir als Orientierungspunkt ungeeignet, denn der Weiler, der auf der GK25 mit Egga bezeichnet ist, liegt auf über 1900 m, also weit oberhalb der genannten 1300 m. Außerdem befindet sich die Egga nicht mehr im Ausbiss der Bernhard-Decke, sondern in Orthogneisen des Mischabel-Kristallins, das die Bernhard-Decke mit Überschiebungskontakt überlagert. Ich würde daher nur von „nördlich von St. Niklaus“, idealerweise mit Kilometerabgabe, oder von „oberhalb Kipfen“ (auf den Karten übrigens „Chipfe“ geschrieben, sollte vielleicht auch in dieser Schreibweise mit in den Text) sprechen.

3.3.) „Dabei wurden mit einer Personenseilbahn die Mitarbeiter von der gegenüberliegenden rechten Talseite zur Strasse im Nikolaital auf rund 1'000 Meter Höhe zum Steinbruch auf 1'300 Meter am linken Talhang gebracht.“ Das ist etwas wirr. Also die Straße liegt auf etwa 1000 m weit unten am Hang der rechten Talseite einige 10er Höhenmeter oberhalb der Mattervispa, die entlang der Talsohle fließt, richtig? Und von dort, d.h. von der Straße fuhren die Mitarbeiter mit der Seilbahn hoch zum Steinbruch auf 1300 m, richtig? Falls ja, das bitte auch so schreiben.

3.4.) Der Steinbruch im Embd wird etwas stiefmütterlich abgefrühstückt. Ich möchte daran erinnern, dass Wikipedia keine Werbeplattform ist!

Wenn diese Sachverhalte geklärt worden sind, sind wir, denke ich, ein ganzes Stück näher an einem richtig guten Artikel. --Gretarsson (Diskussion) 18:34, 28. Sep. 2015 (CEST); zuletzt bearb. --Gretarsson (Diskussion) 18:44, 28. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

A) Mit dem kommerziellen Abbau des Quarzits des Nikolaitals begannen die St. Niklauser Bergführer Adolf Pollinger (1898–1980) und Franz Josef Biner (1893–1967) im Jahre 1929 auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus oberhalb Kipfen. Eine Materialseilbahn am selben Standort war schon in diesen ersten Jahren in Betrieb. Im Jahre 1934 erhielt die Genfer Baufirma Dumarest Eckert eine Konzession von der Gemeinde St. Niklaus zwecks Ausbeutung des Quarzits auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus, so dass es eine Kooperation zwischen der Genfer Firma und dem Unternehmen der beiden Bergführer aus St. Niklaus gab. Schon zu dieser Zeit gab es eine Kundschaft bis nach Basel.
B) Die St. Niklauer Bergführer und Unternehmer Erwin Lochmatter (1911–1987) und Ulrich Ulrich Imboden (1911–1988) kauften den Betrieb auf der Gemeinde St. Niklaus im Jahre 1944 und fusionierten ihn mit der Bauunternehmung, die im Jahre 1935 gegründet wurde, wobei sich fortan Erwin Lochmatter für die Quarzitsteinbrüche und Ulrich Imboden für die Bauunternehmung verantwortlich zeigten. Am 23.4.1944 erhielten Erwin Lochmatter und Ulrich Imboden die Konzession von der Gemeinde St. Niklaus zwecks Ausbeutung des Quarzits auf deren Gebiet. 1954 teilten beide den Betrieb. Erwin Lochmatter übernahm die Plattenbrüche und Ulrich Imboden die Bauunternehmung, wobei Ulrich Imboden am 11.11.1954 sein Konzessionsrecht an Erwin Lochmatter abtrat. Erwin Lochmatter machte den Quarzit des Nikolaitals über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt.
C) Erwin Lochmattter übergab im Jahre 1972 seinen Betrieb Erwin Lochmatter Quarzitsteinbrüche St. Niklaus an seine Zwillingssöhne Anton und Walter Lochmatter (Gebrüder Lochmatter Quarzitsteinbrüche St. Niklaus). Im Jahre 1975 verunglückte Anton Lochmatter mit 35 Jahren tödlich im Steinbruch. Auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus wurde bis zum Unfalltod von Walter Lochmatter im Jahre 2005 Quarzit kommerziell abgebaut (Walter Lochmatter Quarzitsteinbrüche St. Niklaus).
D) Es wird von Steinbrüchen in der Mehrzahl gesprochen, da mehrere Stolleneingänge oberhalb Kipfen auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus auf rund 1'300 Meter vorzufinden sind.
E) Im Jahre 1945 erteilte die Gemeinde Embd Erwin Lochmatter die Konzession für den Abbau des Quarzits auf dem Gebiet der Gemeinde Embd. Auf dem Gebiet der Gemeinde Embd wurde bis zum natürlichen Tod des St. Niklauser Bergführers Anton Biner im Jahre 1996 kommerziell Quarzit abgebaut, der der letzte diesbezügliche Betreiber auf den Gebiet der Gemeinde Embd war. Übrigens ist Anton Biner der Sohn des St. Niklauser Bergführers Franz Josef Biner.
F) Auf dem Gebiet der Gemeinde Embd wurde der Quarzit sowohl im Tage- als auch Untertagebau gefördert. Der Quarzit aus dem Tagebau ist nicht von gleich guter Qualität hinsichtlich Spaltbarkeit und Konsistenz der grünen Farbe des Quarzits wie der aus dem Untertagebau.
G) Die Steinbrüche auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus sind das grössere Abbaugebiet. Was den St. Niklauser Quarzit einzigartig macht, sind sowohl die grüne konsistente Farbe des Quarzits als auch die gute Spaltbarkeit des Quarzits (beide Eigenschaften zusammen).
H) Mit Bergegga wird ein natürliches Bett benannt, wie das zwischen der Gemeinde St. Niklaus und der Gemeinde Embd, in dem der Embdbach zu Tale in die Vipsa fliesst und das die beiden Abbaugebiete auf der Gemeinde St. Niklaus und der Gemeinde Embd trennt.
J) Chipfe ist die alte Schreibweise, neue Schreibweise Kipfen vgl. beispielsweise [3]
K) Höhen: Die Steinbrüche auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus befinden sich auf der linken Talseite des Nikolaitals (Westseite) auf rund 1'300 Meter. Die Kantonsstrasse schlängelt sich oberhalb Kipfen an der rechten Talseite des Nikolaitals (Ostseite) auf etwa 1'000 Meter entlang. Unterhalb auf rund 900 m ü. M. fährt die Bahn entlang der Vispa. Christian Imboden (Diskussion) 12:03, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Mahlzeit, danke für de Antworten. Ich muss allerdings nochmal nachhaken. Ich mir mal erlaubt, deine Absätze mit Buchstaben zu versehen, um die Bezugnahme zu erleichtern.
Zu A) Es ist nicht hilfreich, dem Ortsunkundigen eine Information vorzusetzen wie „am selben Standort wie die heute noch bestehende“, denn er kann nicht ohne Weiteres wissen, wo sich heute noch Seilbahnen befinden. Auch ein Blick auf die TK25 macht nicht unbedingt schlauer. Ich sehe im Bereich St. Niklaus drei Seilbahnen. Aus dem bisherigen Diskussionsverlauf schließe ich, es ist die gemeint, die von der Talstraße bei „Oberi Chipfe“ zum linken Talhang auf ca. 1220 m führt, richtig? Ist das auch die, die als Personalseilbahn fungierte, oder gibt es die heute nicht mehr? Falls nicht, lief die Trasse der Personalseilbahn ungefähr parallel zu der heute noch existenten?
Eine Frage zu den Abbaurechten: Wenn die Fa. Eckert erst 1934 die Konzession erwarb, wer besaß sie vorher? Pollinger und Biner? Oder gab es vorher keine? Waren Pollinger und Biner damit m.o.w. zur Kooperation mit Eckert gezwungen, oder war es ein einvernehmlicher Deal (mglw. hatte Eckert neben den größeren Barmitteln auch größere Vertriebskapazitäten)?
Zu B) Ok, Lochmatter stieg quasi bei Imboden ein. Beide erwarben die Abbaukonzession für St. Niklaus und das ursprünglich reine Bauunternehmen wurde um die Steinbrüche, die sie von Pollinger und Biner übernahmen, und die dann von Lochmatter geleitet wurden, erweitert. Deine Angaben interpretiere ich so, dass Pollinger und Biner als Firmeneigentümer nach 1944 keinen Quarzit auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus mehr abbauten, richtig?
Zu C+D) D.h. „der“ Quarzitsteinbruch Lochmatter ist eigentlich eine Gruppe nahe beieinander liegender Steinbrüche bzw. Stollen. Und um Missverständnissen vorzubeugen: der kommerzielle Abbau auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus erfolgte ausschließlich untertage? Wohl auch wegen der steilen Hanglage?
Zu E) Wann genau begann der kommerzielle Abbau bei Embd? Erst 1945 mit Erwerb der Konzession durch Lochmatter? Ich nehme an, dass Lochmatter dann zunächst auch den Quarzitabbau dort betrieb, richtig? Wieviele Steinbrüche gab/gibt es bei Embd? Einen einzigen, oder ist die Situation ähnlich wie auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus (mehrere Steinbrüche nebeneinander)? Wie kam Anton Biner zum Quarzitabbau? Arbeitete sein Vater für Lochmatter? Erwarb A. Biner irgendwann mit Übernahme des Abbaubetriebes auch die Konzession, oder blieb sie bis zum Schluss im Besitz der Lochmatters? Gab es irgendwelche wirtschaftlichen Verquickungen zwischen den Biners und den Lochmatters (Teilhabe, Tantiemenzahlungen o.ä.)?
Zu F+G) Darf ich daraus schließen, dass der im Untertagebau bei Embd abgebaute Quarzit von ähnlicher Qualität war, wie der, der auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus abgebaut wurde, und ebenso für die Dacheindeckung geeignet war bzw. auch zu Dachschindeln verarbeitet wurde?
Zu H) OK, ich nehme an, dass die Bergegga die Geländekerbe ist, die sich so ziemlich genau auf halbem Weg zwischen Jungbach und Emdbach den linken Talhang hinaufzieht und an der die Weiler Egga und Lechji liegen, richtig?
Zu J+K) Alles klar.
--Gretarsson (Diskussion) 16:36, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
zu D.) An der Stelle will ich auch mal einhaken. Es mag zwar prinzipiell nicht falsch sein, auch bei einer untertätigen Gewinnung von "Steinbruch" zu sprechen, schließlich wird dort ja (Ge-)stein gebrochen. Allerdings ist das allgemeine Verständnis von einem Steinbruch ein anderes. Nämlich ein großer, übertägiger Abbau von Festgesteinen. Im Brockhaus steht eindeutig: "Steinbruch, im Tagebau betriebene Anlage zur Gewinnung nutzbaren Gesteins. Durch Bohren, Sägen (mittels Stahldraht) und Sprengen wird das Gesteinsmaterial vom Massiv gelöst." Insofern sollte man vor allem Begriffe wie Stollen, untertätiger Abbau verwenden und nur wenn eine größere Wand abgebaut wurde von Steinbruchbetrieb. Insofern wäre es gut, die Gewinnungsstellen zusammenfassen (vielleicht mit Angabe der Anzahl von Stollen falls so etwas belegbar ist). Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 19:26, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ad A) Wie gesagt, gibt es zwei Seilbahnen zu den Steinbrüchen auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus. Einerseits die Personenseilbahn, die von der westlichen Seite der Kantonsstrasse zum südlichen Punkt der Steinbrüche führt. Hierbei handelt es sich um eine Drahtseilbahn, deren beiden geschlossenen roten Kabinen je sechs Personen mittels umlaufenden Förderseils von der Kantonsstrasse zu den Steinbrüchen bzw. von den Steinbrüchen zur Kantonsstrasse bringen können. Die verschiedenen Stolleneingänge zu den Steinbrüchen sind von der Endstation der Personenseilbahn in nördlicher Richtung zu finden. Andererseits gibt es die Materialtransportseilbahn, die sich von der Endstation der Personenseilbahn rund 10 Meter in nördlicher Richtung befindet und die von den Steinbrüchen hinunter zu der eigenen Materialverladestation führt, die sich auf rund 900 Meter Höhe am rechten Ufer der Vispa an der westlichen Seite der Matterhorn-Gotthard-Bahn befindet. Hier besteht eine Weiche, auf deren Abstellgleise die Bahn deren Transportwagons hinstellte. Die beiden Transportflächen dieser Drahtseilbahn hatten nur gegen die Talseite hin eine Wand (von der Seite gesehen wie eine L-Form). Auf die beim Steinbruch befindliche Transportseilbahn wurden händisch die Quarzitplatten geladen und dann auch händisch die entsprechende Bremsen am oberen Umlenkrad bedient, so dass diese schwere Ladung die andere Transportseilbahn mittels umlaufenden Förderseils vom Tal hinaufzog. Unten angelangt wurden die Steinplatten wiederum händisch auf Paletten geladen, die sich auf den Transportwagons der Eisenbahn befanden.
Ad A) Vor dem Jahre 1934 wurden keine Abbaukonzessionsrechte von der Gemeinde St. Niklaus vergeben. Für die Gemeinde St. Niklaus war es natürlich eine gern gesehene Einkommensquelle. Und um den Abbau des Quarzits zu betreiben, braucht es entsprechende ortsspezifische Kenntnisse und Erfahrungen. Dies ist auch der Grund dafür, wieso der Abbau 1996 bzw. 2005 aufhörte, da die nächste Generation nicht mehr „nachgezogen“ wurde.
Ad B+E) Was Erwin Lochmatter und Ulrich Lochmatter betrifft, waren beide gleich alt und besuchten in St. Niklaus auch dieselben schulischen Klassen. Beide erwarben im Jahre 1934 das Bergführerdiplom. So war das gemeinsame Unternehmertum der nächste logische Schritt.
Gemäss Aussagen der Tochter von Adolf Pollinger hatte sich Adolf Pollinger vorher schon von Franz Josef Biner getrennt und verkaufte den Steinbruch für ca. 20 '000,- Schweizer Franken. Adolf Pollinger baute zusammen mit Robert Lengen noch über 5 Jahre im Bärgji Platten ab, das nach Herbriggen auf der linken Talseite zu finden ist.
Nach der Trennung von Adolf Pollinger fuhr Franz Josef Biner mit dem Abbau des Quarzits fort und zwar weiter nördlicher gegen den Embdbach hinaus. Dessen Sohn Anton Biner (1927-1996) war ursprünglich bei der Bahn und trat dann die Nachfolge seines Vaters an. Wann genau das Abbaukonzessionsrecht auf dem Gebiet der Gemeinde Embd an die Familie Biner ging, ist mir nicht bekannt. Walter Lochmatter, der Sohn von Erwin Lochmatter hatte die Konzession auf dem Gebiet der Gemeinde Embd nicht mehr.
Ad C+D+E) Auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus erfolgte der Abbau untertage, da der entsprechende zwei bis drei Meter hohe abbaubare Felsverband des Quarzits erst so richtig im Untertage beginnt. Im Gegensatz dazu war bei Embd der abbaubare Felsverband des Quarzits zur Talseite hin relativ gut ausgebildet und auch viel höher als im Untertage. Die Abbaustelle auf dem Gebiet der Gemeinde Embd ist aber insgesamt viel kleiner. Ich persönlich war vor Ort auf dem Gebiet der Gemeinde St. Niklaus. Das Abbaugebiet auf der Gemeinde Embd habe ich aus der Ferne gesehen. Hierzu berichtet Benutzer:Lysippos weiter oben, dass er die Abbaustelle am Embdbach selbst sah und vor dem teils verschütteten Eingang des Untertagebaus stand. Also ist auf dem Gebiet der Gemeinde Embd ein Stolleneingang zu finden, der wohl durch den Tageabbau teils verschüttet wurde. Die Stolleneingänge auf der Gemeinde St. Niklaus sind alle noch vollständig offen.
Ad F+G) Ja.
Ad H) Folgende, aufeinanderfolgende Geländekerbe sind dort an der linken Talseite des Nikolaitals zu finden: Kalkzug, Jungbach, Bergegga und Embdbach. Also Ja. Christian Imboden (Diskussion) 20:55, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Im Eingangstext des Artikels wird von Dachschindeln gesprochen. Unter Schindeln sind doch genormte Einzelstücke aus Holz usw. zu verstehen? Was die Quarzitplatten betrifft, die für die Abdeckung der Dächer verwendet wurden, handelt es sich hierbei um Einzelstücke von unterschiedlicher Grösse, ebenso wie die einzelnen Platten aus den verschiedenen Quarzitblöcken in Schichten gespaltet wurden.
Das heisst, der Dachdecker muss eine lange Erfahrung mit guten Augenmass mitbringen, so dass jede Platte ihren richtigen Platz finden kann.
Bei der ersten Genration der Dächer wurden die einzelnen Platten auf das hölzerne Dach genagelt, indem am oberen Ende der Platte ein Loch gemacht wurde, wobei die Dachdecker immer von unten beginnen und sich dann nach oben arbeiten. Dabei musste die nächst obere Reihe der Platten die nächst untere Reihe "fliesstechnisch" derart abdecken, dass das Wasser nicht zwischen den Steinen unters Dach fliessen konnte.
Bei der zweiten Generation der Dächer wurde auf das hölzerne Dach zuerst noch eine Dachpappe verlegt, wobei die einzelnen Hölzer des Daches zusammengeschoben waren. Dann wurde darüber nochmals ein Holzdecke in rund 5 cm Entfernung angebracht, wobei hier nun die einzelnen Hölzer in 2 bis 3 cm Abstand angebracht wurden. Darauf wurden nun die einzelnen Platten genagelt.
Wie Sie ersehen können, handelt es sich auch bei diesem Arbeitsschritt um Handarbeit. Christian Imboden (Diskussion) 7:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ich habe nun auch noch mit einem Arbeiter, der bis 2005 im Steinbruch von St. Niklaus gearbeitet hatte, korrespondiert. Die Personenseilbahn besteht noch. Es gab aber insgesamt drei Transportseilbahnen, die heute nicht mehr bestehen. Die erste habe ich schon genannt und beschrieben. Wie gesagt, befand sich diese erste von der Endstation der Personenseilbahn rund 10 Meter in nördlicher Richtung entfernt vor dem ersten Stolleneingang. Die zweite befand sich rund 200 Meter nördlich von der Endstation der Personenseilbahn entfernt vor den zwei weiteren Stolleneingängen. Diese zweite Transportseilbahn führte wie die erste auch runter zur derselben Ladestation rechts bzw. östlich der Vispa.
Aber auch der Steinbruch auf dem Gebiet der Gemeinde Embd hatte eine Transportseilbahn, die auf die linke bzw. östliche Seite der Vispa führte. Folglich muss Benutzer:Lysippos, wie er oben schreibt, an der Talstation der Materialseilbahn des Quarzitsteinbruchs auf dem Gebiet der Gemeinde Embd gestanden sein.
Zwischen den beiden ehemaligen Verladestationen der St. Niklauser Quarzitsteinbrüche und des Embder Quarzitsteinbruchs überquert die Bahn die Vispa. Christian Imboden (Diskussion) 12:34, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Super! Danke für die ausführlichen Auskünfte. Eine Frage hätte ich dann noch: Du schreibst, dass die Quarzitplatten am Dachstuhl angenagelt wurden/werden. Wurden/werden da die Nägel durch das Gestein getrieben? Das wäre tatsächlich ungewöhnlich für Quarzit, das kenne ich nur von Dachschiefer, der sich eben nur dann als Dach- und Fassadenschiefer eignet, wenn man einen Nagel hindurchtreiben kann, ohne dass die Schieferplatte reißt. Außerdem hat Quarz eine größere mohs’sche Härte als Stahl, d.h. ich stelle es mir generell schwierig vor, einen Nagel durch eine Quarzitplatte zuzu treiben. Wie dick sind denn die Quarzit-„Schindeln“? --Gretarsson (Diskussion) 13:40, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Im aktuellen Artikel wird auch festgehalten, dass von der ersten zur zweiten Generation die Mitarbeiterzahl dank verbesserter technischer Hilfsmittel reduziert werden konnte. Unter diesen technischen Hilfsmittel sind beispielsweise die nachfolgenden zu verstehen. Somit wird auch die obige gestellte Frage beantwortet. Während der ersten Generation wurden diese Löcher mittels Spitzeisen und Hammer in die Quarzitdachplatten geschlagen. Die zweite Generation benutzt hierfür entsprechende elektrische Bohrmaschinen.
Die Quarzitdachplatten haben einen Durchmesser von über vier Zentimeter bis unter einem Zentimeter. Die Grösse bzw. Fläche der Quarzitdachplatten variiert zwsichen/von über 2 auf 2 Meter bis unter 0,5 auf 0,5 Meter. Folglich ist es doch eher weniger zweckmäßig von „Schindeln„ zu sprechen?
Was die südliche Begrenzung „Bergegga“ betrifft, wird im diesbezüglichen Urversammlungsprotokoll der Gemeinde St. Niklaus explizit wie folgt festgehalten: „ … Konzession der Steinbrüche mit ausschliesslichem Ausbeutungsrecht für das Gebiet zwischen Embdbach und Bärgegga ...“. „Bärg“ ist „Berg“ auf Walliserdeutsch.
Schliesslich habe ich auch noch die Korrespondenz mit der Gemeinde Embd eröffnet, um auch über den Steinbruch auf dem Gebiet der Gemeinde noch die restlichen fehlenden Daten und Informationen erhalten zu können. Sobald ich hierzu die Rückmeldung, die mir schon explizit mündlich und schriftlich zugesagt wurde, erhalte, werde ich mich wieder melden. Christian Imboden (Diskussion) 14:45, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Darüber hinaus konnte ich auch mit der Schwester von Walter Lochmatter korrespondieren. Sie berichtete mir zusätzlich noch, dass ihr jüngerer Bruder eine neue Transportseilbahn plante, die von den Steinbrüchen zur Kantonsstrasse führen sollte. Somit wäre eine Unahängigkeit von der Bahn erreicht worden. Christian Imboden (Diskussion) 16:56, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Kategorie "Geographie (Kanton Wallis)"

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Schönen guten Tag @Gretarsson: Da beispielsweise "Bündnerschiefer" auch unter Geographie (Kanton Wallis) Aufnahme fand, müsste doch dem Thema "Kalpetranquarzit“ dieselbe Relevanz zugesprochen werden? Und dann darüber hinaus auch unter Geographie (Kanton Graubünden) den entsprechenden Platz zugewiesen werden? Christian Imboden (Diskussion) 8:42, 16. Feb. 2016 (CEST)

Nein, genau andersrum. Auch der Bündnerschiefer ist kein geographisches Objekt und damit nicht in geographische Kategorien einzuordnen. Ich habe entsprechende Korrekturen bereits vorgenommen. --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 16. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ok, ich muss mich revidieren: Auch in Deutschland sind Artikel zu Gesteinen in geographische Kategorien eingehängt. Von daher hast du also alles richtig gemacht, und ich habe meine Anderungen wieder zurückgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 14:23, 16. Feb. 2016 (CET)Beantworten