Diskussion:Karl Raichle

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Ulitz in Abschnitt Einleitung zur Uracher Zeit
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Zinnschmiede Raichle in Meersburg[Quelltext bearbeiten]

Haben die Zinngegenstände von Raichle einen besonderen Prägestempel zur Identifikation oder spricht die künstlerische Form für sich?

--Roland.h.bueb 16:06, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Beides!

Eigenständige künstlerische Form:

Raichle hat am Bauhaus studiert und für seine Zeit recht einfache aber moderne Gegenstände erstellt. Es gibt tatsächlich eine unverkennbare Handschrift die alle Raichle Objekte kennzeichnet: EInfach, auf Grundformen bezogen, aber mit erkennbarer handgehämmerter Oberfläche.


Prägestempel:

Die Zinngegenstände haben alle eine Markierung, die nach traditioneller Art Auskunft über Herkunft und Seriennummer der Objekte gibt. Das Zeichen von Raichle ist ein "r" mit dem Zusatz "Meersburg". Es gibt auch einige wenige Zinnobjekte aus Urach... Übrigens: Das heutige "Logo" hat hier seine entscheidenden Grundlage. Durch das Markieren der von Hand gefertigten Gegenstände lässt sich eine Verbindung zwischen der Produktqualität und dem Hersteller ziehen. Dabei muss das das Erkennungszeichen einfach und eindeutig sein. Heute findet man das am Kühler jeden Autos.


--Bodensee55 19:46, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Danke, Bodensee55 für die Hinweise auf Form und Werkstattmarke. Deine Hinweise werden auch im Verzeichnis des Bröhan-Museums bestätigt, das ich erst 2015 einsehen konnte.--Roland.h.bueb (Diskussion) 15:39, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten


Einleitung zur Uracher Zeit[Quelltext bearbeiten]

Frage an den Hauptautor @Roland.h.bueb oder sonst jemand, der/die sich mit der Lemmaperson befasst. In der Einführungspassage zur Uracher Zeit heißt es derzeit noch: „Ende November 1918 zog er mit Plivier nach Urach, wurde dort Schriftsteller. Nach seiner Heirat wurde er bis 1921 Landwirt. Danach war er vorübergehend in Berlin.“.

Mit Verlaub, da scheint mir etwas stilistisch nicht stimmig. Ich wollte es ändern, bin mir aber unklar darüber, was unter "Nach seiner Heirat wurde er bis 1921 Landwirt" ... Nach seiner Heirat? (wann hat er denn geheiratet?) Hat die Entwicklung des Landwirt Werdens tatsächlich 1, 2 oder 3 Jahre nach seiner wann stattgefundenen Heirat gedauert?, ... oder war er von 1918 bis 1921 drei Jahre lang Landwirt ... oder war er erst ab 1921 Landwirt (wie lange?, ..- hauptberuflich?. nebenberuflich? ... oder handelte es sich quasi um eine Art hobbyartige landwirtschaftliche Nebenbetätigung zur Selbstversorgung?) ...

Danach war er vorübergehend in Berlin“ ... Wann? bzw. ab wann? (ab 1921? oder später?) ... "Danach" ... Nach was? Nach Seiner Tätigkeit als Landwirt? ... Wie lange ist mit "vorübergehend" gemeint? ... Und: Warum war er in Berlin? ...

Kurz ausgedrückt: Ich werde aus dem Satz nicht schlau, sodass ich mir nicht zutraue, ihn zu ändern. Klar ist nur, dass der Satz geändert ... oder wegen der unklaren Aussage gelöscht werden sollte. --Ulitz (Diskussion) 21:22, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ulitz, ich schlage vor, den Satz zu verkürzen auf „Ende November 1918 zog er mit Plivier nach Urach.“ Entsprechend werde ich ändern.--Roland.h.bueb (Diskussion) 15:01, 14. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ulitz, vielleicht steht zu dieser Zeitspanne in diesem Buch Näheres: Hans-Dieter Mück: Roter 'Verschwörerwinkel' am Grünen Weg. Der 'Uracher Kreis' Karl Raichles: Sommerfrische für Revolutionäre des Worts, 1918-1931. Bad Urach 1991. Es ist mir aber nicht zugänglich.--Roland.h.bueb (Diskussion) 15:16, 14. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo, Roland. Danke erst mal für die Kürzung. Das Buch von Mück liegt auch mir nicht vor. Ich selbst bin irgendwann in den 1990ern durch einen längeren Zeitungsartikel auf Raichle aufmerksam geworden (weiß nicht mehr, in welcher Zeitung); ich meine, es war anlässlich der genannten Buchveröffentlichung und der zugrundeliegenden Ausstellung. Ansonsten hab ich mich günstigenfalls am Rande mit Raichle befasst, und wenn, dann unter dem Fokus auf seinen frühen alternativen und politischen Lebenswandel, weniger unter dem künstlerischen Blickwinkel. Der scheint wohl eher dein Fokus zu sein. Von daher ergänzen wir uns bei diesem Artikel vielleicht auch gut. Ich habe nach weiterer Suche nun diese beiden Zeitungsartikel gefunden: [1] und [2] und mal bei den Weblinks eingebaut. Mal sehn, ob ich dazu komme, die Biografie in den nächsten Tagen etwas zu erweitern. Falls nicht, wollte ich dennoch noch auf einen Fehler hinweisen (bin mir nicht sicher, ob ich womöglich selbst bei einer früheren Bearbeitung diesen Fehler begangen habe (?): Die offenbar 1928 erfolgte Gründung der "Werkgemeinschaft Urach K. und E. Raichle" ist nicht identisch mit der "Kommune am Grünen Weg". Die sog. Kommune, der "Uracher Kreis wurde bereits Anfang der 1920er Jahre aufgebaut, ab 1923/24 lud Raichle antibürgerliche Intellektuelle, Linke, Freidenker dazu ein, die Gemeinschaft zu besuchen. Die 1928 erfolgte Werkgemeinschaft, aus der er wohl seine Laufbahn als Metallbearbeitender Künstler aufbaute, war etwas anderes --- zu der Zeit wohl so was wie sein zweites Standbein, vielleicht hing es irgendwie mit dem Uracher Kreis noch zusammen, war aber Im Grunde etwas anderes. Schönen Gruß von --Ulitz (Diskussion) 21:32, 14. Jun. 2016 (CEST)Beantworten