Diskussion:Konkordanzdemokratie

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Karsten11 in Abschnitt Bearbeitung
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Anmerkungen

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"Häufig wird der Begriff Konsensdemokratie mit Konkordanzdemokratie gleichgesetzt."

Ist ja auch irgendwie das gleiche, oder nicht? Sollten wir die beiden seperaten Artikel nicht zusammen fassen? --84.226.33.206 13:24, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ist es eben nicht. Lijphart sagt zum Beispiel in einem Bericht im Journal of Theoretical Politics (1989, Ausgabe 1), dass sie zwar ähnlich, aber nicht identisch sind. Ein Land (z.B. die Schweiz) kann zwar für beide Typen modellhaft sein, einfach austauschbar sind die Begriffe aber nicht. So wie ich das sehe, liegt der Unterschied hauptsächlich in der Exekutive. Bei beiden sind diese zwar geprägt von einer breiten Koalition, bei einer Konsensdemokratie ist die aber eher wechselhaft und bei einer Konkordanzdemokratie stabil.

Könntet Ihr Schweizer bitte mal über Euren Tellerchenrand hinausschauen?

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Weil nämlich kein Nicht-Fachmann Euer ganzes Wikipedia-Geschreibsel zu Eurem politischen System versteht. Ihr solltet Euch darüber im klaren sein, dass Euer System ziemlich einzigartig ist. Daraus folgt, dass man die 'Essentials' erst einmal allgemeinverständlich darlegen muss. Und nicht zuvorderst irgendwelche juristischen oder politsystemtheoretischen Aspekte. Die Existenz, das Warum und Wie einer "Zauberformel" - bei der Nichtschweizer nur fassungslos staunen - müsste schon etwas genauer erklärt werden. Wieso es keine Mehrheitsregierung und keine normale Opposition wie in anderen Ländern gibt - meint Ihr, darüber muss man kein Wort verlieren? Eine unfassbare Fokussierung auf sich selbst. Die Kernfrage ist zunächst: "Wie funktioniert das?" - Zweite Kernfrage: "Wie unterscheidet sich das von anderen Systemen?". Bitte klar beschreiben! Muss man Euch das wirklich erst sagen? Ihr seid NICHT - wie Ihr routinemässig glaubt - der Nabel der Welt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CE:E4A0:1DD6:76EA:C781:CDE (Diskussion | Beiträge) 20:32, 10. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Konkordanzdemokratie in Deutschland auf Kommunalebene

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Der Begriff Konkordanzdemokratie wird in der deutschen Politikwissenschaft bei der Untersuchung der Kommunalpolitik häufig verwendet. Siehe: das Standardwerk von Jörg Bogumil und Lars Holtkamp "Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung - Eine praxisorientierte Einführung" ISBN: 978-3-8389-0329-3 Ich finde daher sollte im Artikel ein Abschnitt zu "Konkordanzdemokratie in Deutschland" geben. --Whiterose42 (Diskussion) 03:37, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Bearbeitung

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Habe versehentlich meine letzte Bearbeitung veröffentlicht, ohne sie begründet zu haben. Ich habe den Abschnitt gelöscht, weil er, wie der Baustein kenntlich macht, schlicht TF ist. --FWS AM (Diskussion) 21:20, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das ging imho deutlich über das sinnvolle hinaus. Das es zu den im Absatz geschilderten Wahlen gekommen ist, ist ja unstrittig und in den jeweiligen Personenartikeln beschrieben und belegt. Ein Problem stellt die Einleitung dar, die was von "Tradition" fabuliert. Ich habe das einmal neutralisiert; eine vollstände Löschung ist nicht sachgerecht.--Karsten11 (Diskussion) 08:26, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, es ist unstrittig, dass diese Wahlen stattfanden. Alle Absätze bis auf jenen, der mit „Im Dezember 2003 beanspruchte die SVP“, haben entweder mit dem Thema Konkordanzdemokratie wenig am Hut oder mit dem Abschnitt, der ja Kritik aufzeigen soll. Die Absätze zum Eklat um Widmer-Schlumpfs Wahl haben nicht direkt etwas mit Konkordanz zu tun: Blocher wurde damals abgewählt, weil die anderen Parteien, allen voran die SP und CVP, einen derartigen Demagogen und Polemiker – so in etwa nannten sie ihn – nicht an der Spitze ihres Landes haben wollten. Blocher, SVP, wurde jedoch durch einen anderen SVP-Politiker, Widmer-Schlumpf, ausgetauscht; die Konkordanz wurde also gewahrt. Und auch wenn man argumentiert, dass das eine Verletzung der Konkordanz sei, wie es die SVP sagte, so ist das ein Einzelfall und kein generelles Defizit des Systems. Ein Teil des Abschnitts wäre in einem Kapitel zur Geschichte der Konkordanz gut aufgehoben (ich hoffe, ich komme heute oder morgen dazu, so einen zu schreiben), hat in einem Kritikabschnitt jedoch nichts verloren. --FWS AM (Diskussion) 11:21, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
In der Tat sind das Einzelfälle, sie dokumentieren aber, dass es zwei Sichten auf Konkordanz gibt (die betreffende Partei ist frei, ihren Kandidaten zu benennen oder es kann auch ein anderer Kandidaten gewählt werden, der der Partei angehört). Ich stimme zu, dass das nicht unter den Absatz "Kritik" gehört (in "Geschichte" passt das auch nicht, da es ja wieder vorkommen kann), der Aspekt ist aber für das Lemma wesentlich und gehört dargestellt.--Karsten11 (Diskussion) 11:52, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, inwiefern das etwas mit Konkordanz zu tun hat? Die schweizerische Konkordanz wird wie folgt definiert: "In der schweizerischen »Konkordanzdemokratie« besteht das Ziel darin, nicht bloss eine einfache Mehrheitsentscheidung herbeizuführen, sondern wesentliche Minderheiten auf Dauer in die politische Verantwortung einzubinden." (Andreas Kley: Verfassungsrecht der Schweiz. 2. Auflage. Zürich 2020, S. 90) Deine Aussage "sie dokumentieren aber, dass es zwei Sichten auf Konkordanz gibt (die betreffende Partei ist frei, ihren Kandidaten zu benennen oder es kann auch ein anderer Kandidaten gewählt werden, der der Partei angehört)" beschreibt somit ein Phänomen, das nicht direkt etwas mit Konkordanz zu tun hat. --FWS AM (Diskussion) 13:46, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
"wesentliche Minderheiten auf Dauer in die politische Verantwortung einzubinden" bedeutet eben, die von diesen "wesentliche Minderheiten" bestimmten Personen zu wählen (oder eben auch Personen, die diesen "wesentliche Minderheiten" zugeordnet werden). Beides sind Positionen, die man vertreten kann (und die vertreten werden).--Karsten11 (Diskussion) 13:48, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten