Diskussion:La Punt Chamues-ch

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Traut in Abschnitt -ch
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Name[Quelltext bearbeiten]

Die Namensgeschichte von Chamues-ch ist nicht verständlich. Wieso hatte der Ort einen italienischen Namen? Aus welcher Zeit ist der romanische Name - doch nicht aus der vorrömischen Zeit??? Matthias84.159.26.183 23:12, 3. Jul 2006 (CEST)

Gesprochen wurde stets rätoromanisch. Aber der amtssprachliche Dorfname war italienisch (woanders im Engadin wurden die Dörfer bis in die 40er Jahre deutsch benannt trotz romanischer Bevölkerung). 1943 wurde der umgangssprachliche Dorfname zum offizialsprachlichen. --Xenos 09:55, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bindestrich oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde selber schreibt sich ohne den Bindestrich, das Lemma und der Text sind durchgehend mit dieser Einfügung. Der aktuelle EW dreht sich prim,är um die Anpassung der deWP an die Realität, bzw. die Verteidigung irgendwelcher akademischer Regeln gegen die Realität. Benutzer:Martin Schneeberger hat versucht, auch in der ZuQ begründet, auf die Eigenschreibweise zu korrigieren, revertiert wurde er ohne Angabe eines Grundes für diese Falschschreibung in der deWP. Wenn es nur um die Vorlagen gegangen wäre, hätte kein Totalrevert erfolgen müssen, ein Totalrevert hätte anders begründet sein müssen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:28, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Nachfrage an die Bindestrichfraktion: Ihr besteht ja unbedingt und ausnahmslos auf kompletter Durchkoppelung auch wider die Realität, warum, um alles in der Welt, muss dann das arme La da so einsam ungekoppelt versauern? Das ist nicht nachvollziehbar. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:28, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Falls die Gemeinde amtlich wirklich La Punt Chamues-ch heisst, dann gehört der erste Bindestrich tatsächlich weg. Wäre übrigens nicht der einzige Fall bei Schweizer Gemeinden und Teilgemeinden. --Freigut (Diskussion) 10:15, 16. Jul. 2018 (CEST) NACHTRAG: Hier greift das Argument der Durchkoppelung gar nicht. Der Bindestrich zwischen s und ch hat mit der romanischen Orthographie zu tun, damit die Aussprache richtig «rauskommt», das ist keine Koppelung von zwei Wörtern. Und der ganze Gemeindename umfasst zwei Ortsnamen, nämlich denjenige von La Punt und denjenige von Chamues-ch – das kann man koppeln, muss aber nicht; der Entscheid liegt in der Kompetenz der jeweiligen Gemeinde. Warum das HLS den Strich setzt (siehe hier), weiss ich nicht. --Freigut (Diskussion) 10:55, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
La Punt Chamues-ch schreibt sich mit nur einem Bindestrich !!! ...siehe hier: La Punt Chamues-ch, die Homepage der Eigentümerin! --Martin Schneeberger (Diskussion) 10:29, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Da scheint kein Konsens vorzuliegen, wie man es richtig schreibt, die Post schreibt es mit [1], im Kursbuch ist es auch mit [2], die Tafel am Bahnhof ohne [3] und das Ortsschild auch [4]. Auf der offiziellen Karte und beim Kanton ist der Bindestrich auch vorhanden. --Heitersberg (Diskussion) 11:04, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Kanton Graubünden schreibt im Datenblatt zur Gemeinde Gemeinde La Punt-Chamues-ch, map.geo.admin.ch ebenso. In der Gemeindeverfassung ist die Variante La Punt Chamues-ch drin, im Baugesetz La Punt-Chamues-ch. Schwierig … --Leyo 11:30, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dann sollten wir es halt wie andere Dinge mit zwei Schreibweisen behandeln: Wir führen beide auf. Am Besten mit Einzelnachweisen. --Windharp (Diskussion) 11:27, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Wikipedia hat nicht die Kompetenz zu entscheiden, welche Schreibweisen richtig, welche gerade noch zulässig und welche falsch sind. Üblicherweise orientieren wir uns an denjenigen Institutionen, die sich von Amts wegen mit solchen Fragen befassen. Das sind allgemein für geographische Namen das Bundesamt für Landestopografie (Link zur Karte siehe oben) und speziell für Gemeindenamen das Amtliche Gemeindeverzeichnis des Bundesamts für Statistik. Beide schreiben La Punt-Chamues-ch mit Bindestrich. Wenn die Gemeinde selbst diese Schreibweise für «falsch» hält, möge sie zunächst bei jenen Stellen intervenieren. --FFF (Diskussion) 13:37, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Fünffingerfaultier hat recht: Ich habe mich beim zuständigen Amt des Kantons Zürich erkundigt – relevant für die offiziellen Gemeindenamen ist tatsächlich das Amtliche Gemeindeverzeichnis des Bundesamts für Statistik. Eine Gemeinde kann schon beschliessen, dass sie sich anders schreiben will, aber das muss dann die ganzen Instanzen durchlaufen; zur Rechtsgrundlage siehe die Verordnung über die geografischen Namen, Art. 10 ff., ferner (wenn auch mit Bezug auf Fusionen, aber «sinngemäss auch für Namensänderungen von Gemeinden» geltend) die unter Punkt 3 stehenden Informationen im Amtlichen Gemeindeverzeichnis der Schweiz - Angekündigte Änderungen 2018 - Ausgabe vom 14.06.2018. – Offensichtlich ist das im Fall von La Punt-Chamues-ch nicht geschehen, sonst fände sich im Amtlichen Gemeindeverzeichnis kein Bindestrich, und ergo ist dieser erste Bindestrich immer noch amtlich. Die (inzwischen wieder rückgängig gemachte) Verschiebung war voreilig geschehen (hat mich ohnehin erstaunt, dass man nicht das Ende der Disk abwartet). Aber man kann im Artikel (der unter der amtlichen Schreibweise stehen muss) ja trotzdem (mit Fussnote) auch die Variante ohne Strich aufführen, wie Windharp richtig bemerkt. Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:24, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Dies müsste noch gemacht werden, da jemand alle Bindestriche - ausser im Titel - entfernt hat.--Heitersberg (Diskussion) 17:38, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Habe das mal gemacht und mit einigen der oben genannten Belege belegt – möge nun der Friede wieder einkehren (und die Gemeinde bei Kanton und Bund vorstellig werden). Gruss, --Freigut (Diskussion) 21:57, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Peteremueller hat den Artikel gerade verschoben. Allerdings hat er es versäumt, hier vorgängig die Argumente dafür darzulegen. --Leyo 16:10, 14. Sep. 2020 (CEST) PS. Ich habe gerade diesen Zeitungsartikel (von dem ich nur einen kleinen Teil lesen kann) gefunden. Dies sollte wohl in den Artikel eingearbeitet werden …Beantworten

Hoi @Leyo: – das ist der ganze NZZ-Artikel (alles in allem eher ein Geschwafel; die Änderung wurde von Peteremueller inzwischen aber einwandfrei belegt):
La Punt-Chamues-ch heisst künftig La Punt Chamues-ch. Um einen Bindestrich zu entfernen, mussten mindestens ein halbes Dutzend Behörden tätig werden. Es ist die kleine Geschichte eines bürokratischen Kraftakts im Oberengadin.
«Hören Sie …?», tönt es aus dem Rauschen. «Nein», antworte ich ins Nichts. «Jetzt, ist’s bes …?» – «Ja», lüge ich. Urs Niederegger ist gerade auf der Jagd. «Hinten im Tal ist die Verbindung immer ein wenig Glückssache», sagt er, und die Leitung ist noch immer brüchig wie eine stehengebliebene Bündner Nusstorte. «Schlechter Empfang», lacht er ins Handy. «Dafür Berge, Wasser, Sonne. Alles wunderbar.»
Urs Niederegger ist 60 Jahre alt und seit 1980 Gemeindeschreiber von La Punt-Chamues-ch. So heisst der Ort offiziell. Noch. Chamues-ch ist der ältere Gemeindeteil, La Punt der jüngere, fünf Kilometer sind es bis Zuoz, fünfzehn bis St. Moritz. Im Westen geht die Strasse hoch auf den Albula.
Niederegger ist Gemeindeschreiber mit Leib und Seele. Er kümmert sich um dies und das und alles. Um Wichtiges, etwa das 40-Millionen-Projekt Innhub, ein Einkaufs- und Seminarzentrum, das im Ort vom englischen Stararchitekten Norman Foster gebaut werden soll. Und um weniger Wichtiges.
Die Verordnung über die geografischen Namen gehört dazu. Systematische Rechtssammlung des Bundes, Nummer 510.625, Artikel 1: «Geografische Namen sollen im amtlichen Verkehr sowie in allen amtlichen Informationsträgern einheitlich verwendet werden.» Der Kanton machte die Gemeinde im Frühling auf die Verordnung aufmerksam. Es war nicht der erste Brief in dieser Sache.
Denn: Das Bundesamt für Statistik führt den Ort in seinem amtlichen Gemeindeverzeichnis seit Jahrzehnten als La Punt-Chamues-ch. Ebenfalls seit Jahrzehnten aber schreibt sich die Gemeinde selbst als La Punt Chamues-ch. Wer es überlesen hat: Der erste Namen hat zwei Bindestriche, der zweite einen.
«Die Diskrepanz ist seit langem bekannt», sagt dazu Armin Oswald, Mitarbeiter des Bündner Amts für Landwirtschaft und Präsident der kantonalen Nomenklaturkommission. «Wir haben die Gemeinde bereits früher und dieses Jahr erneut darauf aufmerksam gemacht.»
Konkret: Entweder schreibe sie sich in Zukunft ordnungsgemäss mit zwei Bindestrichen. Oder sie beantrage bei Bund und Kanton eine formelle Namensänderung.
Spätestens hier stellen sich in der Geschichte ein paar grundsätzliche Fragen. Zum Beispiel die: Wie viel Ordnung braucht die Schweiz? Wie viel Rechtsordnung? Und wie viel amtliche Kontrolle dieser Ordnung? Oder anders: Was ist Aufgabe einer Verwaltung? Was hat sie zu tun? Und was zu lassen?
Urs Niederegger ist noch immer auf der Jagd und sagt ins Handyrauschen: «Die Sache hat für uns nie Priorität gehabt.» Für sie, die Einheimischen, sei immer klar gewesen: Den Gemeindenamen schreibt man nur mit einem Bindestrich. Das habe, so der Gemeindeschreiber, «ein Kenner des Rätoromanischen» schon vor zwanzig Jahren abgeklärt. Der «Kenner» war Niedereggers ehemaliger Sekundarlehrer.
So kam es, dass die Gemeinde am 29. Juni 2020 ein Gesuch zur Änderung ihres Namens einreichte. Ein Bindestrich, nicht zwei. Mindestens ein halbes Dutzend Behörden beschäftigten sich mit der Sache: Bündner Amt für Landwirtschaft, Bündner Nomenklaturkommission, Bündner Regierungsrat, Bundesamt für Verkehr, Bundesamt für Landestopografie, Bundesamt für Statistik. Selbst die Verantwortlichen der Rhätischen Bahn wurden zur Zahl der Bindestriche um eine Stellungnahme gebeten.
Offenbar hatte niemand etwas gegen die Änderung. Am 8. September vermeldete die Bundesstelle Geodäsie und Vermessungsdirektion im Bundesblatt den neuen offiziellen Namen: La Punt Chamues-ch. Gültig ab 1. Oktober 2020.
Der Gemeindeschreiber ist inzwischen von der Jagd zurück und schreibt per E-Mail: «Jetzt müssen die Ortstafeln und Bahnbeschriftungen geändert werden. Mit Weidmannsgruss aus dem Oberengadin, Urs Niederegger.»
Alles klar? Nein, noch nicht. Denn ganz zum Schluss hält er auch fest: «Übrigens meinen viele Auswärtige, das ch am Schluss des Gemeindenamens stehe für die Schweiz. Sie schreiben dann: La Punt Chamues. Und darunter: In der Schweiz.»
-- LG, --Freigut (Diskussion) 19:50, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Danke! Eigentlich hätte man mit der Verschiebung bis zum 1. Oktober zuwarten können … --Leyo 21:47, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Layout[Quelltext bearbeiten]

Wie kann man (ohne üble Tricks) verhindern, dass die Abschnittsüberschrift "Bevölkerung" rechts von dem linken Bild erscheint? Mit der Vorlage "absatz" wird leider so viel Platz gelassen, dass die Überschrift erst unter den zwei rechten Bildern beginnt. Wäre es sinnvoll, das linke Luftbild nach rechts zu den andern zu schieben? --Digamma (Diskussion) 18:16, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

-ch[Quelltext bearbeiten]

Wofür steht denn das -ch am Ende? Offensichtlich steht es ja nicht für "in der Schweiz". Aber eine Erklärung dieser Lautendung (?), dieses Zusatzes (?), dieser üblichen (?) Schreibweise finde ich bisher nirgends. Ist das dort einmalig? Gibt es das immer wieder? Denn kein anderer Ort hat dies. --Traut (Diskussion) 18:14, 10. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Der Bindestrich dient nur dazu, anzuzeigen, dass die Buchstabenkombination nicht "sch" gesprochen wird, vgl. Bündnerromanisch#Sprachliche_Eigenheiten. Dort stehen auch noch andere Beispiele. --Digamma (Diskussion) 22:00, 10. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ah, danke! --Traut (Diskussion) 22:08, 10. Aug. 2023 (CEST)Beantworten