Diskussion:Laib

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betr.:Namensgeschlecht[Quelltext bearbeiten]

Hallo, IP. Bitte verifiziere die Sache mit dem Ostschweizer Namensgeschlecht der Textilbranche. Es sollten schon zwei drei Sätze sein. Wo ? Wann ? Genaue Bezeichnung etc. so eben, dass man es auch nachprüfen kann. Oder besser noch, gib selbst eine Quelle an. Gruß --nfu-peng Diskussion 12:37, 5. Okt 2005 (CEST)

Freigeschoben und angeschoben[Quelltext bearbeiten]

Was ist der Unterschied? Von Freigeschobenes_Brot wird hierher weitergeleitet, der Begriff aber nicht erklärt. Was bedeuten die Begriffe? Danke und Gruß von Flingeflung 13:20, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hi. Danke für die Aufmerksamkeit. Ich werde gleich versuchen, es auch im Artikel zu erklären. Angeschobenes Brot hat an den Laibenden helle Stellen, die vom Zusammenbacken mit anderen Laiben entstanden sind. Dieses Brot ist oft billiger, da ja nicht rundrum braun und mit Kruste und deshalb auch (heute ist das mit den ganzen Antioxyd.mitteln ja kein Thema mehr) leichter schimmelanfällig. Freigeschobenes ist das Brot ohne diese Stellen. Es wurde im Ofen mit dem Schieber frei platziert, ohne dass es andere Laibe berührte. Alles klar ? Grüße. --nfu-peng Diskuss 13:47, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Danke für die schnelle Antwort und die bereits erfolgte Änderung im Text. Ich habe mir erlaubt, noch kleinere Ergänzungen hinzuzufügen, ich hoffe, sie sind sachlich richtig und in deinem Sinne. Gruß und schönes WE wünscht Flingeflung 14:53, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hervorragend. Danke dito. --nfu-peng Diskuss 17:38, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Falsche Ausdrucksweise "Laib Brot"[Quelltext bearbeiten]

Man hört oft die Ausdrucksweise ein Laib Brot. Vermutlich assoziiert der Sprecher wohl den Ausdruck Laib fälschlicherweise mit Leib = Körper. Tatsächlich ist das aber redundant, da der Begriff Laib ja schon die Information enthält, dass es sich um Brot handelt. Ebenso ist der Ausdruck Brotlaib redundant und sollte deshalb, insbesondere in diesem Artikel, vermieden werden.

Unverständlich ist mir, weshalb für Schimmelbefall anfälliges Brot günstig sein soll. --BurghardRichter 14:53, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Im Lemma des Artikels steht, dass es sich bei Laib um Brot oder um Käse handeln kann, von daher kann ich in Laib Brot nichts redundantes erkennen. Und zu deiner zweiten Frage: Wenn man die Brotlaibe eng zusammen schiebt, kriegt man naturgemäß mehr davon aufs Backblech. Es ist deshalb günstiger. Dafür muss man in Kauf nehmen, dass es schimmelanfälliger ist an den Stellen, die zusammengebacken waren. Andersrum kriegt man von den Brotlaiben, die mit einer schimmelresistenteren Kruste ausgestattet werden sollen, nicht so viele aufs Backblech, es ist deshalb etwas teurer, und enthält ja außerdem das "Feature", schimmelresistenter zu sein, und Features müssen bekanntlich bezahlt werden ;-). Gruß, --Flingeflung 15:08, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Besser hätte ich es kaum ausdrücken können. Günstig ist in diesem Zusammenhang pekuniär gemeint. Ein Angeschobenes sieht eben auch nicht so ästhetisch rund und braun aus und war zudem anfälliger (durch die Antischimmelmittel im Teig ist das heute weitestgehend hinfällig) für das Eindringen bestimmter Bakterien. Zum Laib wurde bereits alles gesagt. Als Beleg kann das Dt. Wörterbuch von Knaur dienen, wo der Begriff in diesem Sinne geführt wird. --nfu-peng Diskuss 15:32, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

süddeutsches "Laib'l"[Quelltext bearbeiten]

Im bairisch-österreichischen Raum (genauere geografische Details dürfen gern von Sprachgebietskundlern ergründet werden) wird ein kleines Brötchen (dort gemeinhin "Semmel" genannt) als >Loabe< (= Laibchen = kleiner Laib) bezeichnet, zumindest wenn es aus dunklem Mehl gefertigt und weder länglich noch eckig ist. Dazu wird der - für den norddeutschen Zungenschlag genau wie der Oachkatzlschwoaf äußerst zungenbrecherische - "Loabedoag" (=Laibchen-Teig) verwendet. Möglicherweise hilft zur Klärung des Sachverhalts durch Rund-s-tück-, Schrippen- und Brötchen-Esser ein Blick über die Sprach- und Kulturgrenze in die bayrische wikipedia. Stürzt man in der Loabe-verwendenden Gegend ungeschickt, kann es schon mal heißen: "den hat's aber iatz g'scheid g'loabed", was ich aber auch als Muttersprachler nicht so gut etymologisch deuten kann, was den Bezug zum Brözchen betrifft, dass es in der hochdeutschen wikipedia adäquaten enzyklopädischen Niederschlag finden kann. Aber wir sind ja viele...i bin g'spannt! --84.176.148.174 21:02, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Klugscheißen und Dummschwatzen können Bayern auf alle Fälle genauso gut wie Fußball spielen. Worum es Dir geht, ist die Bedeutung von Begriffen im Oberdeutschen, so nennt man die Sprachfamilie in Bayern und Österreich, aber auch noch in einigen anderen Gegenden. Die Wikipedia steht diesem Wissen natürlich auch offen, da es hier um die Deutsche Sprache, und nicht ums Hoch/Standard oder Mitteldeutsche geht. Nur bitte hört mit den Versuchen auf, Eure eigene Aussprache zu buchstabieren, das schafft Ihr nicht. Das Schibboleth Loawedoag haben wir bereits in einem Artikel beschrieben [1]. Und wie man dort sieht, habt nicht nur Ihr solche sprachlichen Spezialitäten. In den allgemeinen Artikeln braucht das deshalb nicht erwähnt werden, dafür ist das Wiktionary gedacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:15, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]