Diskussion:Liste von Todesopfern des nationalsozialistischen Terrors während der Machteroberungsphase 1933/1934

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Da das Braunbuch von 1933 eine recht wacklige Quelle ist, liste ich hier erstmal die dort genannten "Ermordeten" auf, um dann nach und nach zu prüfen, ob die genannten Personen tatsächlich umgebracht wurden:

Zusammenstellung aus

  • "Mordliste des Dritten Reiches , abgeschlossen am 29. Juli 1933" (Braunbuch I, S. 331ff.)
  • "747 Namen klagen an. Eine Liste von siebenhundertsiebenundvierzig nachgewiesenen Morden an Wehrlosen in Hitler-Deutschland (Braunbuch II/ Braunbuch. 2. Dimitroff contra Göring, Paris 1934, S. 405-461; "abgeschlossen Ende März 1934")


    • die unter dem 2.5.33 als tot gemeldeten Gewerkschaftler aus Duisburg sind identisch mit den Leichen von vier Ermordeten die am 26. April 34 bei Dinslaken durch Spaziergänger entdeckt wurden. Es handelt sich um Rodenstock, Vorsitzender des Duisburger Reichsbanners, sowie um die drei Gewerkschaftsbeamten Schlösser, Birk und Schmalhans [= Rentmeister, Name von Rentmeisters Pflegeeltern;Stadtarchiv Duisburg: Duisburger Forschungen, Bd. 16, S. 15]

Januar 1933[Quelltext bearbeiten]

  • 31. Januar 1933: Wassner, Steinarbeiter, in Breslau von Polizeibeamten erschossen (WTB)
  • Kuhgnert, Arbeiter, in Breslau von Polizei bei einer Demonstration gegen Hitler erschossen. (WTB)

Februar 1933[Quelltext bearbeiten]

  • 1. Februar 1933:
    • Paul Schulz, 20j Jungarbeiter, Kommunist, in Berlin Charlottenburg von NS erstochen (Arbeiterzeitung saarbücken)
    • Ein Landjäger in Hornerberg (Niederrhein) von SA erschossen (WTB)
    • -> Helmuth Schäfer, Arbeiter, in Velberth von SA erschossen.
    • -> Sasse, SPD und Arbeiter in Wilhelmsburg von SN ermordet(Zeugenbericht)
  • 2. Februar 1933
    • -> Peter Verming, kommunistischer Arbeiter, in Gondelsheim (Rhein) von SA-Tupp erschossen (Zeugenbericht)
    • -> Höfe, Arbeiter in Altona, von NS erschossen (Zeugenbericht)
    • Wilhelmine Struth, Arbeiterfrau, in [Duisburg-]Hamborn von SA erschossen (Zeugenbericht)
  • 3.Februar 1933
  • 4. Februar 1933
    • Alfred Kollatsch, Jungarbeiter in Berlin 18jährig von NS ermrodet (Völkischer Beoabchter)

5. Februar 1933

    • Anna Röder, 61jährige Kleingewerbetreibende, in Berlin von NS ermordet (WTB), Eigentümerin des KPD-Lokals "Pappschachtel"[1]
    • Walter Steinfeldt, Reichsbannerstudent in Breslau, von NS erschossen.
    • bader Kommunistischer Jungarbeiter, in Göttingen von NS erschossen (Zeugenbericht)
    • Paul Fischer, Reichsbannermann in Chemnitz, von SA erschossen (Chemnitzer Tageblatt)
    • Hermann Kasten S(PD), Bürgermeister in Stassfurt von SA ermordet (Vossische Zeitung)
  • 6. Februar 1933
    • Martin Leuschel, Arbeiter in Harburg-Wilhelmsburg, von dem NS Bornemann erschossen (Polizeibericht)
  • 7. Februar 1933
    • Robert Rathke, 34j kommunistischer Arbeier, in Köln von NS erstochen (zeugenbericht)
    • Heinrich Lipps, 27jähriger Packer in Köln, von NS ermordet (Kölnische Zeitung)
  • 8. Februar 1933
    • Wilhelm Esser, 18jähriger von der SA zur KPD übergetretener Arbeiter, in Galdbach Rehydt durch mehrere Schüsse getöet (Arbeiterzeitung Saarbrücken)
  • 9. Februar 1933
    • Ein Reichsbannermann in Höchst am Main von SA erschossen (Zeugenbericht)
  • 10. Februar 1933
    • Richard Pöting, 46j Arbeiter in Berlin aus unbekannten Motiven ermordet. Der Täter wurde nicht gefasst (Berliner Tageblatt)
    • 11. Februar
    • Szieflik, Kommunist, in Hecklingen von NS erschossen (Zeugenbericht)
  • 12. Februar 1933
  • 13. Februar 1933
    • Ein Landarbeiter in Glogau von SN ermordet (Zeugenbericht)
  • 14. Februar 1933
    • Kurt Löhr [Loer?], Kommunist, in Duisburg-Ort von NS ermordet (Zeugenbericht)
    • Otto Helm und Walter Schneider in Eisleben beim Überfall der NS auf eine Arbeiterversammlung erschossen (Vossische Zeitung)
    • Stock, Arbeiter in Köln-Kalk, von SA erschossen (Kölnische Zeitung)
  • 19. Februar 1933
    • -> Krestler, kommunistischer Expeditionsleiter, in Frankfurt-Bockenheim von der SA erschossen (Saarbrückener Arbeiterzeitung)

Monat März[Quelltext bearbeiten]

  • 2. März 1933
    • Unbekannter 70jähriger Mann in Hamburg am Fenster seiner Wohnung durch eine wahllos abgegebene Gewehrsalve der Polizei getötet (Kopfschuss)
    • Zwei sozialdemokratische Gewerkschaftsangestellte im Büro des Gewerkschaftshauses Ohlau erschossen (Zeugenbericht)
    • Weiss (SPD) (= Philipp Weiß), Oekonom des sozialdemokratischen Volkshauses Worms, erschossen (Zeugenbericht)
    • Junger Kommunist [Metzger?] und ungenanntes Mädchen [Doublette] beim Überfall auf das Wormser Volkshaus getötet (Zeugenbericht)
    • Fünf kommunistische Arbeiter beim Sturm der SA auf das Arbeitsamt Gleiwitz erschossen (Zeugenbericht)
  • 3. März
    • Gerdes, kommunsitischer Landtagsabgeordneter, Oldenburg, auf der Strasse erschossen. Frankfurter Zeiuntg 16. März: "Das Staatsministerium kann die Tat keineswegs billigen. Es hat aber tortzdem das Verfahren gegen die in Haft genommen Personen niedergeschlagen..."
    • Unbekannter Kommunist, Homberg, Kreis Moers, durch Pistolenschuss getötet. WTB: "Die Polizei bemerkt dazu, sie vermute dass die Täter in Kreisen politischer Gegner zu suchen sind."
    • Unbekannter Reichbannermann, Bremen, auf der Strasse erschossen
    • Unbekannter Arbeiter, Bernburg, von NS erschossen
    • Gustav Segebrecht, Berlin, Liebenwalderstr 44, im Lokal Stephan, Liebenwalderstr 41, durch Schlagaderschuss getötet (Zeugenbericht)
    • Bernhard Wirsching, Berlin, Petristr 8/9, in der Wohnung von SA erschossen (Zeugenbericht)
    • -> Ebeling, Arbeiter, Magdeburg, in der Beckenstrasse durch Bauchschuss getötet (Zeugenbericht)
    • Weiss [Doublette], Ökonom des sozialdemokratischen Volkshauses, Worms, erschossen (Zeugenbericht)
    • Ungenanntes Mädchen, beim Überfall auf das Volkshaus getötet (Zeugenbericht)
    • Fabian [= Otto Fabian], kommunstischer Arbeiter, Kellinghusen, angeschossen, im Krankenhaus gestorben
  • 4. März
    • Zwei ungenannte Arbeiter, Köln, bei einer Schiesserei schwer verletzt, gestorben
    • Ungenanntes Mitglied der Eisernen Front, Thaleschweile, auf der Strasse erschossen: "Bei einem Werbe-Umzug aus dem Verkehrslokal der NS etwa 20 Schüsse abgegeben." (WTB)
  • Friedrich Marquardt, Düsseldorf, Behrenstr 14, parteilos, durch Querschläger getötet (Zeugenbericht)
  • 5. März
    • Klassen [= Konrad Klaas] und de Longqueville [= Leo de Lonqueville], Oberhausen, bei einem Fluchtversuch im Hof des Realgymnasiusm erschossen. Beide haben Schüsse von vorn (Augenzeuge)
    • Warnicke, Arbeiter, Quickborn bei Pinneberg, erschossen. Brief an die Frau des Ermordeten: "Das schadet ihnen garnichts, dass ihr Mann ermordet worden ist...Es dauert nicht lange, dann liegen auch Sie und Ihr Sohn auf der Bahre."
    • Ungenannter Reichsbannermann, Mitteldeutschland, erstochen
    • Zwei Brüder Bassy, Bankau, Oberschlesien, von SA ermrodt (Zeugenebricht)
    • -> Karl Tarnow, Berlin, Kolonie Frieden am Mariendorfer Weg, in Neukölln Knesebeckstrasse, erschlagen (Zeugenbericht)
    • Ungenannter 75jährige Frau in Berlin bei einem Zusammenstoss der Polizei mti Kommunisten gestorben (Lokalanzeiger)
    • Kommunist in Kellinghusen (Holstein) [= wahrscheinlich Otto Fabian, geb. 1909; gest. 5. März 1933 in Kellinghusen), von unbekannter Tätern erschossen
    • Unbekannter junger Mann in Trier erschossen, als er in einer vor einem Lautsprecher verammelten Gruppe die Wahlergebnisse anhörte (Lokalanzeiger)
    • -> Bless, Reichsbannermann, offenbach, bei SA-Überfall auf Wahllokal erschossen (Lokalanzeiger)
    • Bernhard Krause, kommunistischer Arbeiter, in Wiesenau bei Frankfurt a.d. oder von SA erschossen
  • 6. März:
    • Grete Messing, Arbeiterin, Selb, auf der Strasse nieder geschossen
    • -> Hans Bauer, parteiloser Arbeiter, Moabit, aus SA Kaserne Friedrichstrasse 234 (Hedemannstrasse) nicht zurückgekehrt Augenzeugenbericht)
    • drei Arbeiter in Altona im Gebiet der Grossen Freiheit bei einem Zusammenstoß von Polizei und SA mit Kommunisten erschossen (Lokalanzeiger)
    • -> Friedländer, Bäckerlehrling, 19 Jahre, Friedrichshain, Allensteinerstr 11, in der SA-Kaserne Hedemannstrasse ermordet (Berliner Tageblatt)
  • 7. März:
    • Bernhard Krause [Doublette], kommunistischer Arbeiter, Wiesenau bei Frankfurt an der Oder, von SA erschossen
    • ungenannter Arbeiter in Elberfel mit Kopfschuss tot aufgefunden (Polizeibericht)
    • Zwei ungenannte Abreiter, Hamburg, Überfall der SA auf Arbeiter. Getötet wurden 2 Arbeiter, schwer verletzt acht.
    • Ungenannter Arbeiter, Düsseldorf, bei einem Überfall in der Levetzowstrasse getötet (TU)
    • Hermann Neumann, Präsident der Landesversicherungsunanstalt Hessen, Ehrendoktor der Universität Giessen angeblich Selbstmord, wei Untergebene seinen Rücktritt verlangten" (DAZ)
    • -> Mathias Weske, Schuhmachermeister, in Düsseldorf Bilk von NS hinter dem Fenster seienr Wohnung erschossen (Zeugenbericht)
    • -> Theodor Wolber Dachdeckermeister in Düsseldorf Bilk von SA-Leuten auf dem Hofe vor seienr Werkstäte erschossen. (Zeugenbericht)
  • 8. März
    • Ungenannter kommunistischer Arbeiter, Billstedt bei Hambrug, bei Fluchtversuch erschossen (WTB)
    • Philipp [= Felix Philipp], Ökonom des Gewerkschaftshauses Breslau, bei der Besetzung des Gewerkschaftshauses erschossen (WTB)
    • Reichsbannermann in Wuppertal tödlich verletzt (TU)
    • -> Heinrich Sparlich, Bauarbeiter, Breslau von NS durch einen Messerstiche in den Rücken und durch einen Schuss getötet (DAZ)
    • Balschukat, Nitschmann und preuss, Berlin Schöneberg. Als Leichen aufgefunden im Machnower Forst am 11. März (Vossische Zeitung)
    • Ungenannter kommunistischer Arbeiter, Bochum-Düstern, wie amtlich mitgeteilt wird...erschossen auf der Strasse gefunden (TU)
    • ungenannter Arbeiter Billstedt bei Hambrug bei Fluchtversuch erschossen
    • Ungenannter Arbeiter, Bochum in der Nacht in seiner Wohnung von 6 Unbekannten Männern überfallen und niedergeschsosen (TU)
    • Bless, Reichsbannermann, Offenbach, bei SA-Überfall auf Wahllokal am 5.3. tödlich verletzt, gestorben (Zeugenbericht) (doppel)
  • 9. März:
    • Ungenannter Reichsbannermann, München, als verweste Leiche aufgefunden im Münchener Gewerkschaftshaus (Zeugenbericht) Es handelt sich offenabr um einen der am 1. März bei der Besetzung des Gewerkschaftshauses in der Münchener Presse als vermisst gemeldeten Reichsbannerleute
    • Landgraf, Verlagsdirektor, Chemnitz, bei Besetzung der Volksstimme erschossen (TU)
    • Ein mitglei eienr nationalen Fliegervereinigugn bei Polizeirazzia in Braunschweig von SA-Patrouille erschossen
    • -> Hellpuch, kommunistischer Arbeiter, Duisburg, im Stadtteil Dussen erschossen aufgefunden (WTB)
    • ungenannter Arbeiter in Berlin von 6 SAL in seiner Wohnung erschossen
    • ungenannte Arbeiter in Zschopau von SA erschossen (Lokalanzeiger)
  • 10. März
    • Frau Bicks [= Hermine Bix], 70jährig, Berlin Weissensee, Angehörige des SA-Sturmes, Langhansstrasse schossen durch die Wohnungstür, wo durch Frau B tödlich verletzt wurde (WTB)
    • Herrmann, Uhrmacher, Dresden, Funktionär der IOAH, im Hause totgeschlagen (Zeugenbericht, erschienen in der illegalen Dresdener Arbeiterstimme)
    • Hans Saile, Werbeleiter, Braunschweig, bei Besetzung des Volksfreundes erschossen (Zeugenbericht)
    • Arno Förster und Max Tennler, Arbeite an Kreuzeiche in Limbach bei Chemnitz auf der Flucht erschossen (Lokalanzeiger)
    • Ullrich [= Carl Ulrich], Führer der hessischen Sozialdemokraten, zu Tode misshandelt (Berliner Tageblatt). Daher Staatspräsident von Hessen, Herr Werner hat an die Witwe des Ermordeten Ullrich einen Beileidsbrief gesandt. Das Tageblatt versieht die Meldung über diese Blasphemie mit der Überschrift. "Eine ritterliche Handlung")
    • Zwei ungenannte Arbeiter, Zschopau von SA erschossen (Berliner Lokalanzeiger)
    • Alfred Petzlaff, kommunstisicher Arbeiter, Schöneberg, Nollendorfstr 10, von SA aus der Wohnung geholt, der Leichnam wurde entstellt im Laubengeländeam Bahnhof Priesterweg gefunden (Zeugenbericht)
    • Scheunflügel, Arbeiter, Bernau bei Chemnitz, durch verirrte Kugel getötet (Lokalanzeiger)
  • 11. März
    • Erich Meyer, Jungarbeiter, Spandau, totgeschlagen (Frankfurter Zeitung) Wiener Arbeiter Zeitung 25.3.: "20 Nazi kletterten auf das Dach der Wohnlaube breiteten Stohrbündel darauf aus um die dortige ganze Kolonie in Brand zu stecken...")
    • -> Robert Dittmar, Arbeiter, Breslau erstochen (TU)
    • -> Förster komm. Arbeiter, Limbach bei Chemnitz, auf der Flucht erschossen (Zeugenbericht)
    • Paul Krantz, Jungarbeiter, Limbach bei Chemnitz, auf der Flucht erschossen (WTB) Zeugenbericht: K. lehnt es ab, den Aufenthalt des Vater zu verraten...dermassen geschlagen dass er bewusstlos zusammenbrach weider zum bewusstsein gebracht...wiederholte man die Tortur. Als er auch dann nichts verriet wurde er an die Wand gestellt udn erschossen. Der Mörder ist der NS Moltz.")
    • Ungenannter Mann, parteilos, Oppeln auf der Rathuastreppe erschossen (Berliner Lopkalanzeiger)
    • Arbeiter bei Elbing durch 2 Schüsse getötet (Zeugenbericht)
    • Robert Dittmar [doppelt], Arbeiter Karlshorst bei Berlin erschossen aufgefunden (Lokalanzeiger)
  • 12. März
    • Stadtrat Kresse, Sozialdemokrat, Magdeburg, im Wahllokal in Feldgeleben erschossen (TU)
    • -> Eichholz und Kather, Arbeiter, Tolkemith, auf der Flucht erschossen 8TU)
    • Spiegel, sozialdemokratischer Rechtsanwalt, Kiel, in der Wohnung überfallen nd erschossen (WTB) Als Zivilmord dargesellt. Frankfurter Zeitung 26. März. "Die rmittlungen der Polizei ...bisher noch nicht zur Ergreifung der Täter geführt...mindestens vier Personen beteiligt...während zwei von ihnen die Tat begingen...die beiden andern vor einem Nachbargrundstück als Aufpasser."
    • -> Paul Kluth Arbeiter in Elbing an der Hammelbrücke von SA-Leuten erschossen
  • 13. März:
    • -> Pohl, Arbeiter in Elbing im Messnerschen grudn mit Kopfschuss tot aufgefunden (TU)
    • Arbeiterfrau in Grottendorf bei Verhaftung Mannes durch Bajonettstich tätdlich verletzt (Zeugenbericht)
    • unbekannter Arbeiter, Elbing, im Meissnerschen Grund mit einem Kopfschuss tot aufgefunden ()TU) (oben iden)
    • Arbeiter Stettin von NAZSI verstümmelt und ermordet
    • Heinz Wesche [tatsächlich nicht getötet] und Erna Knoth, kommunistische Stadtverordnete, Chemnitz auf dem Gefängnishof erschossen bzw. in der Zelle erschlagen (Zeugenbericht) "Gleich nach dem RTW waren in Chemnitz u.a. der nach den letzten gemeinderatswahlen zum Stadtverordneter-Vorsteher gewählte Gen heinz Wesche sowie die kommunistische Stadtverordnete Erna Knoth verhaftet worden. Sie wurden im Polizeipräsidium gefangen gehalten. Wesche wurde abends Tag für Tag auf den hof geschafft. Jedesmal wurde eine Abteilung Nazi-Hipos aufgestellt, so als ob er hingerichtet werden solle. Auf diese Weise sollten verschiedene Geständnisse erpresst werden. Nachdem diese Marter einige Tage lang vollführt worden war, wurde er am 13. März tatsächlich standrechtlich erschossen. Erna Knoth wurde in ihrer Zelle von SA-Banditen erschlagen.")
  • 14. März
    • -> Kurt Schweinfurth, durch SA-Mann in Notwehr erschossen 8TU)
    • Ungenannter Arbeiter Hamburg, durch Kriminalbeamte erschossen (WTB)
  • 15. März
    • Jüdischer Kaufmann [= Max Bremer] nach Verhaftung durch SA in einem Walde unweit Landshut mit zertrümmertem Schädel (2 Schussverletzungen) tot aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Wilhelm Reupke, Geschäftsführer des Konsumvbereins in Bündehim (Brausnchweig) nach viehischer Misshandlung gestorben, angeblich SM (Zeugenbericht)
    • drei Arbeiter in Leipzig von SA getötet
  • 16. März
    • Dr. med Ascher [= Ernst Ascher] [tatsächlich nicht getötet, starb 1937 in der Sowjetunion], Armenarzt, berlin, Swinemünderstrasse, totgeschlagen (Zeugenbericht): Ein Kollege berichtet: "Auf telephonanruf in die Falle gegangen, gefoltert, erschlagen.")
    • Leo Krell, Redakteur, berlin totgeschalgen
    • sieben Schutzhäftlinge SA Kaserne Friedrichstrasse 234 ermordet. leichen abtransportiert
    • Bremer jüdischer Kaufmann von SA totgeschlagen am anderne Morgen im Seesener Geäfnngis erhängtaufgefunden (Zeugenbericht)
  • 17. März:
    • Zwei unbekannte, Elbing, auf der Flucht erschossen (Nachtausgabe)
  • 18. März
    • Walter Schulz: Kommunistischer Arbeiter, Wittstock an der Dosse, im Gefängnis ermordet (Zeugenbericht)
    • Hans Sachs, Fabrikant, Chemnitz,, erschossen (WTB). Der Tag Chemnitz, 19. März "Mitdirekto der bekannten Trikotagenfabrik Marschel Frank Sachs AG, hat sich gestern abend, als er in Schutzhaft genommen werden sollte, erschossen.")
    • Siegbert Kindermann, Berlin Charlottenburg, Kaiser Friedrichstrasse, verschleppt in die Hedemannstrasse, togeschlagen aus dem Fenster geworfen (Berliner Tageblatt)
    • Ungenannter Arbeiter, berlin-Wedding, Gerichtstrase im SA-Lokal Novalisstrasse erschlagen (Zeugenebricht)
    • 19. März
    • -> Krebs, kommunistischer Arbeiter, Berlin Moabit, Birkenstrasse, von SA auf der Strasse erschossen (zeugenbericht)
  • 20. März:
    • Fritz Schmitzberg, genannt Imme, in einer Fichtenschonung im Grunewald erschossen aufgefunden (Vossische Zeitung) [tatsächlich von Kommunisten getötet]
    • Günther Joachim, Rechtsawnalt, Berlin, im Ulap, gefoltert, im Staatskrankenhaus Moabit gestorben (Vossische Zeitung)
    • Kurt Possanner, Berlin-Wien, erschossen. Fememord? (Wiener Blätter) 21. März: "Vor eienr Woche unter dem Verdacht unerwünschter politischer Tätigkeit in Berlin verhaftet...auf dem Transport ander österreichischen Grneze erschossen. Lange Zeit Verbindungsoffizier der deutschen mit den österreichischen nationalsozialisten...in der letzten Zeit mit der Führung überworfen.") Neues Wiener journal
  • 21. März:
    • Otto Selz, Sträubing, erschossen (Zeugenbericht)
  • 22. März:
    • Walter Boege, Eberbach, Verhaftet in Löbau bei besetzung der sozialdemorkatischen Volkszeitung. Auf der Flucht erschossen (Vossische Zeitung)
    • Wilhelm Wenzel, kommunistischer Arbeiter, Essen auf der Strasse erschossen (WTB). Vossische Zeitung vom 22. März: "In der Nacht zum Dienstag schoss ein Hilfspolizist den 29jährigen WW aus Essen nieder. W. starb kurz nach der Aufnahme im Krankenhaus.")
    • -> Dresche, Dresden, ermordet aufgefunden (Zeugenbericht)
    • -> Paul Reuter, berlin Slechowerstrasse, von SA erschlagen (Zeugenbericht)
    • unbekannter Arbeiter, Wilmersdorf erschossen (Zeugenbericht)
  • 23. März
    • Erich Lange, ehemaliger SS-Mann, Gelsenkrichen, von SA erschossen (Zeugenbericht)
    • Franck [= Julius Frank], Mitglied des Reichsbanners, Worms, Neffe des im Kriege gefallen sozialdemorkatischen Reichstagsmitgleid Franck, angeblich SM. Zeugenbericht: "Aus dem Bett geholt, misshandelt und in einem Stall aufgehänt.")
    • Herbert Pangeritz, Arbeiter, Berlin N, Bergstrasse 78, misshandelt, kurz nach Einlieferung ins Urabn-Krankenhaus gestorben (Zeugenbericht). (Totenschein "Der Tod ist infogle von schweren inneren Verletzungen, infolge Zertretens der Blase u Zertrümmerung der Schädeldecke erfolgt.")
  • 24. März:
    • Frau Arbets [Klara Urbal], Arbeiterin, Gladbach-Rheydt, bei einem Fluchtversuch erschossen (TU) Überschrift des VB "Ein Kommunistenweib erschossen")
    • Erich perl, Jungarbeiter, 17jahre, Leipzig, nach Entlassung aus der Nazi-Kaserne auf der Strasse erschossen (Zeugenbericht). Zeugenbericht: die nazis bildeten spalier, durch welches die arbeiter hindruch msusten, wobei sie nochmal prügel erhielten. Als sie die nächste Ecke erreichten, fielen eien ganze Reihe von Revovlerschüssen...Perl wurde mti 5 Bauchschüssen, einem Lungenschuss, Schenkel- udn Armschüssen ins Krankenhaus eingeleifert, 20 Stunden später ist er gestorben")
    • -> Haus, Landrat a.d., SPD, Dortmund im Strassengraben in Eichlignshofen erschossen aufgefunden (FZ)
  • 25. März
    • SPD-Bezirksvorsteher [= Hans Kaasch], Berlin-Wedding, misshandelt, im Krankenhaus gestorben (Zeugenbericht) "gezwungen eine Rede im faschistischen Sinne zu halten. Als er dies ablehnte...an den Füssen gepackt...schleifte ihn aus dem 3. Stockwerk über die Steintreppen auf dies Strasse...")
    • Frau Müller Aue, Sachsen misshandelt, angeblich Selbstmord (Zeugenbericht)
    • -> Drescher, Arbeiter, in Dyrotz bei Nauen in seiner Wohnung ermordet aufgefunden (Zeugenbericht)
  • 27. März
    • Neumann, Warenhausbesitzer, Königsberg überfallen geschlagen und als Zielscheibe benutzt (TU) Zeugenbericht "Die Wunden wurden Salz und Pfeffer bestreut. Nachs einer Belreiung wurde er in ein Krankenhaus in berlin überführt, wo er starb.")
    • Grothenne [= August Grotehenne], Braunschweig, Telegraphenmonteur, Mitglied des Reichsbanners, im SA-Lokal erschlagen
    • Rechtsanwalt Dr. Max Plaut [tatsächlich nicht getötet], in Kasseler Nazikaserne wegen einer persönlichen Feindschaft mit seinem Nazi-Kollegen dem jetztigen Unterstaatssekretär Freisler auf dessen Befehl zu Tode geprügelt (Zeugenbericht)
    • Max Bilecki, Schöneberg Hauptstrasse 18, in der SA-Kaserne General Papestrase gefoltert, im Urbankrankenhaus gestorben (Zeugenbericht)
  • 29. März:
    • Walter Schütz, Königsberg, kommunistischer Reichstagsabgeordneter, totgetreten. Keine Deutsche Zeitung darf seinen Tod bekannt geben
  • 30. März:
    • Fritz Rolle, Arbeiter, Siemensstadt, erstochen aufgefunden. Vossische Zeitung 30 März: "durch mehrere Stiche in die rechte Brust getötet. Der Tote wies auch Verletzungen am Kopf auf die durch einen fall entstanden sein könnten. Da ein Suchhund vergeblich eingesetzt wurde, ist anzunehmen dass die Mörder ein Auto benutzt haben.") Die Bluttat in Siemensstadt in Vossische Zeitung vom 30. März 1933 [kein Anhaltspunkt eines politischen Charakters der Tat]
    • Leibl Vollschläger, berlin, Skaliterstraße verschleppt, ermordet ins Wasser geworfen (Zeugenebricht). Der Jude LV wurde beim betreten eines Restaurants von SA Leuten verschleppt und war dann 3 Tage unauffindbar. am 4 tage wurde sein leichnam aus der Spree geborgen. Da Begräbnis fand am 30. März in weissensee statt."
    • Unbekannter Jude in oberhessen an den füsse aufgehängt und dabei gestorben (Manchester guardian)
    • 31. März 1933
    • Eberbsacher Kommunist in Löbau erschossen aufgefunden (Neugerdorfer Zeitung)
    • Ebersbacher Kommunist von SA gefoltert, in Irrenanstalt Schweidnitz gebracht, Verletzungen erlegen (Zeugenbericht)
    • Ende März
    • Laufer [= Oswald Laufer] Reichsbannermann in Elberfelde vom SA Sturm Puppe vor dem Geschäft seiner Eltern durch 3 Revolverschüsse abends um 6 Uhr getötet (Zeugenbericht)

Monat April[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang Arpil
    • Sechs Monate altes Kind des Kommunisten W aus Klettenbrug durch SA die den W vergeblich suchte, aus der Wiege geworfen und durch Schlag mit einer Stahlrute getötet (Zeugenbericht)
    • Kindermann [= Siegbert Kindermann] 16 jähriger kommunistischer Arbeiter in Weisensee Fransekystr in Gegenwart seiner Mutter vor einem Buttergeschäft auf offener Strasse erschlagen (Zeugenbericht)
  • 1. April
    • Wilhelm Pötter, Bäcker und Karl Görmann kommunistischer Arbeiter (Woldenbrg) auf der Flucht erschossen (Vossische zeitung)
    • Wilhelm Dongmann [kein Anzeichen dass politische Tat], Hüttenarbeiter, meidrich Duisburg-Hamborn, auf der Strasse erschossen. Vossische Zeitung: 1. April "tot aufgefunden. Die Leiche wies vier Schüsse auf. Nach den Tatumständen muss D von einer Person verfolgt und von hinten erschossen worden sein. Über das Motiv der Tat fehlt jeder Anhaltspunkt." ("Leichenfund bei Hamborn", in Vossische Zeitung vom 1. April 1933) ("Leichenfund bei Hamborn: der 30 Jahre alte Hüttenarbeiter Wilhelm Dongmann aus dem Stadtteil Meiderich in Duisburg wurde in der Nacht zum Freitag gegen 5 Uhr auf einem freien Felde in der Nähe des Bahnhofs Neumühl von Straßenpassanten tot aufgefunden. Die Leiche wies vier Schüsse auf. Nach den Tatumständen muss Dongmann von einer Person verfolgt und von hinten erschossen worden sein. Über das Motiv der Tat fehlt bisher jeder Anhaltspunkt.")
    • Ungenannter 23jähriger Arbeiter München bei Schöffelding auf der Flucht erschossen (MNN): 1 april "in Schutzhaft im auto von München nach landsberg gebracht. Da er auf dreimalige Anruf nichts stehen blieb, gab die Begleitmannschaft Feuer.")
    • Fritz Schumm [= Friedrich Schumm (Jurist), Rechtsanwalt Kiel, in der Gefängniszelle erschlagen (TU)
    • Pressburger [Alfons Pressburger], Viehändler, München, erschossen, angeblich SM, vor der Verhaftung (MNN). 1.4.: "Am sonntag früh tötete sich der jüdische Viehändler P durch einen Revolverschuss in den Kopf. P hätte verhaftet werden sollen, da er wegen Verbreitung von Judengreuelnachrichten unter schwerem verdacht stand.")
  • 2. April:
    • -> H. Wertheimer, Kehl, angeblich Schlanganfall vor der Verhaftung
  • 3. April:
    • Paul Jaros, Schmied, Limbach bei Chemnitz, auf der Flucht erschossen (TU) [1-18 nix]
    • Ungenannter Steindrucker, Augsburg, angeblich Schlanganfall bei der Verhaftung
    • Georg Bell, Ingenieur aus München, Mitarbeiter des Brauenn Huases und des SC Röhm, flüchtete vor der Nazifeme nach oesterreich udnw rude im gasthof Durchholzen bei Walchsee von SA Leuten erschossen (ContiWTB)
  • 4. April:
    • Heinz Bässler, Düsseldorf, auf der Flucht erschossen (WTB)
    • Wilhelm Drews [kein Hinweis auf Mordttat], Arbeiter Berlin, erschossen, aufgefunden (Vossische Zeitung) (Chronik vom Tage", in: Vossische Zeitung vom 5. April 1933) "Der Tote von der Föhrer Brücke ist jetzt identifiziert worden. Es handelt sich um einen 31jährigen Arbeiter WilhelM Drews aus der Adolfstraße 22. Bisher konnte die Todesursache noch nicht einwandfrei festgestellt werden.") [kein Hinweis, dass es sich um eine politische Mordtat handelt]
    • Dr. Philippsthal [= Arno Philippsthal], Berlin-Biesdorf, Arzt, totgeschlagen (Tageblatt): Zeugenbericht: "Ph. wurde Nacht aus der Wohnung geholt, in einer SA Kaserne misshandelt, ins Urbankrankenhaus gebracht. Ein paar Stunden, bevor er starb, brachte man ihn in die Charitè weil sich diese Fälle im Urban-Krankenhaus zu sehr häufen.")
  • 5. April:
    • Renois [= Otto Renois], kommunistischer Stadtrat, Bonn, auf der Flucht erschossen. Zeugenbericht "gefoltert...bis zur Unkenntlichkeit geschlagen...als Zielscheibe benutzt. Am Morgen erscheinen Schupo-Beamte...erklärten der Frau des Ermordeten: Wir konnten es nicht verhindern, wir haben nichts damit zu tun.")
    • Sauer, Zubachwitz, Kalkulator, Mitglied der SPD, im KL erschlagen. Neue Welt 12 April: Wurde im KL Hohenstein zu Tode geprügelt und am 5. April beerdigt.
    • Alfred Rottler [= Alfred Rotter] Theaterdirektor und dessen Ehefrau wurden von nazs in Vaduz überfallen von einem Triesenberger Felsen in einen Abgrund gestürzt wo sie tot liegen blieben (Vossische)
    • Wilhelm Drews, kommunistische Arbeiter, Hamburg, auf der Strasse erschossen: VB 7. April "Im pol Streit, mittwoch nachts wurde in der Humbolt-Str in Hamburg ein Arbeiter gelegentlich einer pol Unterhaltung von hinten angeschossen. Pressedienst der SP Schweiz: "wurde auf dem nächtlichen Heimweg von einem Nazi gestellt. Gleichzeitig schleichen 2 SA-Leute von hinten an den Arbeiter heran und versetzten ihm mehere Dolchstösse in den Rücken...mehere Personen Zeugen dieses feigen Mordes...")
  • 6. April:
    • Max Niedermayer [recte: Max Niedermeyer], kommunistischer Stadtverordneter, Johann Georgenstadt, im Zwickauer Gefängnis erschalgen (Zeugenbericht)
    • -> Kurt Friedrich, Arbeiter, Johann Georgenstadt (Sachsen), erschossen: Der Sturmführer Koch mit seinem berüchtigten Limbacher Mordsturm hauste auch in Johann gerogen Stadt. viele flohen in den benachbarten Wald. er wurde umstellt, und KF erhielt einen Kopfschuss."
  • 7. April:
    • Hermann Steinschneider (Erik Jan Hanussen), Berlin, Fememord (TU)
  • 8. April:
    • Walter Strauss, ns Schlosser bei einem Zusammenstoss in Breslau von eigenen Leuten erschossen (Prager Tageblatt)
    • Ludwig Zeigler, 23 jähriger NS, bie einem Zusammenstoss in Breslau von eigenen Leuten erschossen (Tageblatt)
    • Ungenannter Arbeiter, Neukölln, Gangoferstr, von sa erschlagen (Zeugenbericht)
  • 9. April:
    • Walter Kasch, Hamburg, von SA in der Laube überfallen und erschossen
  • 10. April:
    • -> Fritz Engler, unpolitischer Frisör, Chemnitz, im Zeisigwald zu Tode gefoltert (Zeugenbericht)
  • 11. April:
    • Max Rupf, Angehöriger des Reichsbanners, Chemnitz, erschossen aufgefunden. Börsenzeitung 11 April: In Neukrichen bei Chemnitz wurde ein Waffenlager entdeckt. Da Rupf erkennnis davon hatte, flüchtete er. er wurde später erschossen aufgefunden."
    • Arthur Weiner, Rechtsanwalt Chemnitz erschossen aufgefunden (Frankfurter Zeitung)
    • Alwin Hanspach, kommunsitischer Arbeiter aus Friedersdorf bei zittau, in der SS erschossen. Vossische Zeitung 11. April': "versuchte in den schalfraum der ss einzudringen...als ihm ein SS-Mann entgegentrat, wollte er ihm die waffe entreissen. der ss mann gab einen Schreckschuss ab und als h nicht von ihm liess feuerte er einen scharfen schuss durch den h tödlich getroffen wurde. die Frau des erschossenen befindet sich seit gestern in Schutzhaft." Frankfurter Zeitugn 12.4. behauptet SS-Mann mit der Waffe entgegengetreten. Die sich widersprechenden Berichte offenabren die Plumpheit der Erfindung.
  • 12. April:
    • Odenkirchen [= Friedrich/Fritz Odenkirchen], Beigeordneter in Düsseldorf, der angeblich in der Schutzhaft erhängt (Nachtausgabe)
    • Dr. Beyer [= Walter Beyer], Beigeordneter Krefeld, angeblich in SH erhängt (Frankfurter Zeitung)
    • Rechtsanwalt Benario = Rudolf Benario, Artur Kahn, Kaufmann aus Nürnberg, Erwin Kahn, Kaufmann aus Nürnberg, Goldmann, Kaufmann aus Nürnberg, im KL Dachau auf der Flucht erschossen (DAZ) Zeugenbericht aus München "alle vier wurden von vorn erschossen. Die Beerdigung durfte in keiner Zeitung bekannt gegeben werden, niemand wurde auf den Friedhof gelassen."
    • -> Dr Levy Gmnünden und Wilhelm Waur im KL Dachau auf der Flucht erschossen (WTB DAZ etc.
    • Nach Roten Hilfe sind in Dachau mindesten 50 Menschen ermordet worden; Diese Liste enthält die Namen von 22 in Dachau ermordeten. unter den weiteren Toten befinden sich der Sozialdemokrat Hofer aus Nürnberg, der kurz vor dem Parteitag verhaftet wurde, ferner der Baron von Hahn
    • Fritz Kollosche, Charlottenbrug im röntgental-Prozess freigesprochen, in der SA-Kaserne roseinenstr gefoltert, im Krankenhaus gestorben
    • Salomon Kopf, Kaufmann aus Dresden von nazis auf dem Transport zur Grenze schwer misshandelt. Am 1. April 1933 ins Krankenhaus in Warnsdorf mit 3 anderen Juden die schwer verletzt an der Reichsgrenze aufgefunden worden waren, eingeliefert, seinen Verletzungen erlegen (Tschech Pressebüro)
  • 13. April:
    • Albert Janka, kommunistscher MDR angenblich SM. Baseler zeitung 18. April der 26jährige früher kom rta janka der sich in Schutzhaft befand hat sich im Gefängnis erhängt" Die fasch Presse meldete Anfang märz Janka sei zur NSDAP übergetreten wobei jedoch nur der Wunsch der Vater des Gedankens war. j wurde wochenlang bearbeitet seinen uebertritt zu erklären. Weil er standhaft blieb und die lügen nicht durchgehalten werden konnte, ist er im Gefängnis ermordet worden.")
    • Ebel [= Max Ebel], sozialdemokratischer Geschäftsführer beim Hauptverband der deutschen Krankenkassen in Schutzhaft genommen angeblich erhängt (Nachtausgabe)
    • Gustav schönherr Arbeiter, Hamburg atler stienweg 71, zu Tode gefoltert (Brief des Vaters an den Propagandaminister Goebbels erschienen 19. Mai in saarbrücker zeitung)
  • 15. April:
    • Spiro [= Hans Spiro], Jude, 17 jahre, Berlin schönholzstr 17, im SA-Heim prinzenstr 100 gefoltert, in der SA-Kaserne Hedemannstr ermordet
  • 16. April:
    • Bretschneider, siegmar, erschossen aufgefunden, der Tag 16. April: "Der antifaführer Bretschneider ist im Walde unweit von Siegmar erschossen aufgefunden worden.")
  • 17. April
    • Jordan kommunistischer Funktionär, in Königsberg erschossen. (Zeugenbericht)
  • 18. April:
    • Beigeordneter Beyer [Doublette], Krefeld uerdingen, erschossen aufgefunden (Vossische Zeitung)
    • Richard Polleit, kommunistischer Arbeiter, Königsberg, auf der Flucht erschossen (Frankfurter Zeitung) "In Wahrheit wurde er von SA aus dem Gefängnis geholt angeblich zu einer Gerichtsverhandlung und unterwegs totgeschlagen." (Zeugenbericht)
    • ungenannter kommunistischer Arbeiter, Köngisberg auf der Flucht erschossen,. Frankfurter Zeitung 20. April: "Bei Durchsuchung einer Wohnung im wallring in der Kommunisten eine Versammlung abhielten, ergriff ein Teilnehmer die Flucht. Da er der Aufforderung stehen zu bleiben nicht folge leistete, wurde er erschossen. Er wurde tödlich getroffen u starb auf dem Transport ins Krankenhaus.")
  • 19. April:
    • Ungenannter Bahngehilfe, München, von hinten erstochen, angeblicher SM (MNN)
    • Alfred Elker, ein Christ der wegen seines jüdischen aussehens erschlagen wurde (Zeugenebricht) Die Leiziger Neuesten nachrichten registrieren dieses ereignis nur im anzeigenteil foglender art: Alfred elker 26.9.1886, 19.4.33. durch ein missverständnis wurde mir mein Mann entrissen. um stilles Beileid bitte martha lotte Elker geb weinert nebst Angehörigen
  • 20. April:
    • ungenannter Sportler in Königsberg auf dem Wege vom Schnellgerichts ins Gefängnis von SA erstochen (Zeugenbericht)
    • -> Kaminski, Dortmund heorde Mgl Kampfbundes gegen den Faschismus, im Gefängnis totgeschlagen (Zeugenbericht) In der heorder SA-Kaserne wurde er in grauenhafter weiese gefoltert, sodass man strassenweit sein schreien hören konnte. Es durfte keine Todesanzeige in der zeitung öffentlicht werden. Begräbnis unter Ausschluss der Öffentlichkeit nur die nächsten Angehörigen zugelassen. Einige Tage später erschein eine illegale zeitung der Dortmunder kämpfer in der von der Arbeiterschaft der dortmunder Polizeipräsdient scheppmann als der Mörder kaminskis angeprangert wurde.")
  • 21. April:
    • Fritz Dressel, Schreiner, Vorsitzender der kommunsitischen Landtagsfraktion, angeblich sm, laut Zeugenebricht im kl Dachau ermordet (Münchener Neuesten nachrichten)
  • 22. April:
    • Max Kassel, Milchhändler, Wiesbaden, in der Wohnung erschossen (DAZ)
    • Paul Papst [= Paul Pabst], Arbeiter, angeblich sm in der SA-Kaserne. Germania 29. April "Nach Verhaftung im Haus der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg aus Fenster gesprungen. Schwerer bruch der Wirbelsäule. Verstarb.
    • Salomon Rosenstrauch Kaufmann in Wiesbaden in der Wohnung ermordet (DAZ)
  • 23. April:
    • Polizeiwachtmeister Kurt Benke, SA-Mann, Berlin, anscheinend Fememrod (Angriff)
    • Paul Herde, Arbeiter Lübben erschossen (Vossische Zeitung: DAZ vom 25. April. "Ein Bahnschutzmann verfolgte h rief ihn an u erklärte ihn als festgenommen h ging mit riss sich jedoch nach kurzer zeit los und flüchtete. Der bahnschutzmann rief ihn dreimal an, h stand jedoch nicht. Auch auf einen Schreckschuss hin lief er weiter. Der bahnschutzmann schoss nun auf den flüchtenden und traf ihn durch den Rücken ins Herz."
  • Franz Schneider Antifaschistischer Arbeiter, Goch, Rheinland, angeblich sm in Gefangenschaft. Vossische ztg 24 april. s der in Schutzhaft zur Vernehmung vorgeführt werden sollte. Sprang von der 2. Etage in den 8 m tiefen Lichtschacht. Er erlitt Verletzungen dass er kurz darauf starb.
    • Konietzny kommunistischer Arbeiter Oelsnitz (Erzgebirge) angeblich Selbstmord in Gefangenschaft, Vossische zeitung 25. April [recte 24. April]. "hat sich in seiner Zelle erhängt")
  • 25. April
    • ungenannter laubenkolnist Horner Moor, geteert und verbrannt wie die christne unter Nero, angeblich sm (völkischer Beobachter 25. April)
    • Cordes u Sohn Händler Wittmund bei Bremen bei einem Pogrom erschossen. Bremer Zeitung 24 april. "In der Nacht zum Montag wurde der jüdische Händler c aus seinem Hause gelockt u durch drei Schüsse getötet. Seine Frau wurde zu boden geschlagen. Der 24 jährige Sohn wurde im Bett durch einen Schläfenschuss getötet.
  • 25. April
    • Mendel Haber, Kaufmann Dortmund, erschossen ins Wasser geworfen (Generalanzeiger). Rote Erde 28. April: "Der Jude h wurde von SA festgenommen u in die SA-Kaserne eingeliefert,..." am 6. Mai stand in sämtlichen Dortmunder Tageszeitungen die Nachricht von einer Leiche die im Kanal bei Castrop Rauxel angeschwemmt wurde. Frau Haber erkannte in dem toten ihren vermissten Mann. Er hatte mehrere Kopfschüsse, Messerstiche etc. Obwohl die Rote Erde die Verhaftung habers am 25. April eingestanden hatte erschien am 19. ap Mai im Dortmunder General Anzeiger ein Artikel mit der Überschrift "Tausend mark Belohnung Raubmord an Dortmunder Händler. Wer hat den toten am 25. April gesehen?")
    • zwei unbekannte Arbeiter, heiol an der lippe, Leichenfund (vb). 25. April in heil wurden aus dem Lippe Seitenkanal zwei mit stircken zusammengebundene männliche Leichen geborgen. beiden wiesen erhebliche Kofpverletzungen auf. es handelt sich um zwei eprsonen aus dem arbeiterstand
    • Granitza, Arbeiter Köngigsberg, auf der Flucht erschossen. Stuttgart neus Tageblatt 26. April: g wrude in der Nacht zum dienstag aus Königsberg nach exlau zu eienr gegenüberstellung gebracht. kurz vor Elbing sprang g aus dem zug. er wurde beschsosen u durch einen Lungenschuss getötet.
  • 26. April:
    • Willy Plonske [kein Anzeichen, dass kein regulärer Suizid/politische Mordtat], Arbeiter Berlin Manteuffelstr 97, Leichenfumd. Angriff 27. April...an der Kanalbrücke Wuppertalerstr. in Teltow eine treibende Leiche der räteselhafte Tod dieses unbekannten konnte noch nicht geklärt werden. Vossische Zeitung vom 13. Mai: "Die Leiche eines Manne der aus dem Teltowkanal geborgen werden konnte, konnte jetzt identifiziert werden."(Chronik vom tage, in Vossische Zeitung vom 13. mai 1933) ("Die Leiche eines Mannes, der aus dem Teltow-Kanal geborgen wurde, konnte jetzt identifiziert werden. Es handelt sich um den 33jährigen Willy Plosnke aus der Manteuffelstraße 97, der wegen Schwermut SM verübt hatte.")
    • Max Goldschmidt, Schneider, Pionierleiter, Köngisberg, im Lokal des Sturmes Ostland zu Tode geschlagen (Zeugenbericht) [die bei Ancestry verfügbare Sterbeurkunde Nr. 596/1933 des Standesamtes Königsberg vom 28. Juni 1933 bestätigt, dass ein 32jähriger Schneider Max Goldtschmidt am 22. Juni 1933 in Königsberg starb und der Tod vom Polizeipräsidium [!] dem Standesamt mitgeteilt wurde]
  • 27. April:
    • Erwin Volkmar, Berlin neukölln, boxer. angeblich unpolitischer totschalg, auf der strasse erschossen (Angriff)
  • 28. April:
    • ungenannter Mann, Wollenberg, kreis oberbarnim erschossen u verbrannt. Bericht der Mordkommission Prenzlau. Die Leiche war mit benzin übergossen u angezündet worden. Mehrere Blutlachen deuten darauf hin, dass der Fundort auch der Tatort ist und dass das Opfer lebte als man es anzündete.")
    • Funk [= Albert Funk], kommunistischer Reichstagsabgeordneter. Dortmund im Gefängnis ermordet, angeblich SM (Angriff)
    • Fritz Gumbert, kommunistischer Arbeiter, heidenau, nach wochenlanger Folter totgeschlagen, am 28. April beerdigt
  • 29. April:
    • unbekannter mann bei werneuchen in der Mark ermordet aufgefunden (wtb)
  • 30. April:
    • Hackstein [Karl Hackstein] kommunistischer Arbeiter, Grevenbroich auf der Flucht erschossen (köln ztg). 2 Mai 2h der seit Fastnacht flüchtig ist u wegen Hochverrat gesucht wurde wurde am Sonntag von der polizei u hiflspolizei aufgespürt u auf der flucht erschossen."
    • Andres von Flotow, deutschnatioanler landwirt, mgl ders reichswehrmisntieriums, von sa verhaftet u in Neubukow bei schwerin auf der flucht erschossen (conti)
  • Ende April
    • ungenannter Arbeiter, ebersdorf sachsen u heinz goldebnrg roter sportler, niederkunersdorf bei löbau, im keller des hermann görign hauses in löbau erschossen (zeugenebricht)
    • Oberleutnant Wendt, Mgl der Otto.-Strasser Gruppe und früherer NS, in der Nähe der Festung Landsberg am Lech auf der Flucht erschossen (amtliche Mitteilung)
    • Polnischer Jude in Creglingen totgeschalgen (Württemberg)
    • Amtlicher Bericht an die Verwandten Herzschalg. Der Sarg wrude ihnen plombiert ausgeleifert, sie msusten sich schriflich verpflichten ihn nicht zu öffnen. SA wohnte der Beeridgung bei. Die Verwandten wurden mti Totschalg bedroht für den Fall dass sie den Namen des Verstorbenen ins Ausland meldeten.

Monat Mai[Quelltext bearbeiten]

  • 2. Mai:
    • Rodenstock [= Michael Rodenstock], sozialdemokratischer Sekretär der Kommunalarbeiter u zwei unbekannte Gewerkschaftsbeamte [Birk, Rentmeister und Schlösser] im SA-Heim Duisburg witteskindstr gefoltert und erschlagen (Zeugenbericht)
    • Danziger jüdischer Kaufmann aus Dusiburg hambron nachts von SA-Leuten überfallen und derart misshandelt, dass er kruz darauf starb (Zeugenebricht)
  • 3. Mai:
    • Oberfohren, vorsitzender DNVP Fraktion, in kieler Wohnung tot aufgefunden. Die rpesse meldet sm. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Fememord der SA, weil O eine Denkschrif tüber die wahren RT brandstifter versandt hatte. Der Mörder der ns Hauptmann Röhrbein aus Münchne aht inzwischen den Mord eingestanden (Zeugenbericht)
  • 4. Mai:
    • ungenannte Stahlhelmer Berlin im sa loksal sturmvogel malmöer ece uckermüdnerstr erschossen (Arbeiter zeitugn saarbrücken)
  • 5. Mai:
    • Simon Katz, Handwerker, polnischer Staatsbürger zu Tode geprügelt (Zeugenbericht) Berlin 5. Mai "die Leiche aus der spree herausgefischt die leiche wie viel Verleztungen auf ns hatten K nachdem sie ihn zu Tode geprügelt in die Spree geworfen.")
    • ungenannter Mann [kein Beleg politische Tat; wohl SM] Potsdam Geltow eingeschntt in Wasser geworfen (Vossische Zeitung vom 5. Mai: ("Leichenfund bei Geltow", in: Vossische Zeitung vom 5. mai 1933) : "Am sogenannten Grashorn bei Geltow wurde heute aus der Havel eine männliche Leiche geborgen, deren Unterkörper in eine graue Militärdecke gehüllt und mit Bindfaden verschnürt war. Beine und Knie waren zusammengebunden. Über den Oberkörper war ein rotgestreifter Bettüberzug gezogen. Die Leiche ist 1,66 bis 1,70 Meter groß. Der Mann kann etwa 30 bis 35 Jahre alt gewesen sein und muss etwa seit Mitte April im Wasser gelegen haben. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat die Leiche beschlagnahmt."
    • Abendausgabe (Chronik): "Bei dem Leichenfund in der Nähe von Geltow wo wie berichtet, ein Toter aus dem Wasser geborgen wurde, scheint es sich um einen Selbstmord zu handeln. Die Personalien des Mannes konnten noch nicht festgestellt werden.")
    • Spangenberg, kommunistischer Arbeiter, bredereiche, angeblich sm im Gefängnis (Vossische Zeitung vom 6. Mai in seiner Zelle im Amtsgericht Prenzlau sm durch Erhängen (Selbsmord im Gefängnis, in Vossische Zeitung vom 6. Mai 1933) ("In seiner Gefängniszelle im Amtsgericht Penzlau hat der Kommunsit Spnagenberg aus Bredereiche, kreis Templin; Selbstmord durch Erhängen verübt. Er befand sich unter dem dringenden Veracht eines Sprengstoffanschlages in Untersuchungshaft.")
    • ungenannter Färbereiarbeiter sagan angeblich sm im Gefängnis ermordet (wtb)
  • 6. Mai:
    • ungenanntes Mädchen [wohl regulärer Kriminalfall], grossen Leichenfund. 8. Mai: Die Leiche eines noch unbekannten Mädchen. lag in der nähe der Chaussee in einer Kiefernschonung. Spuren deuten daraufhin das die unbekannte mit einem auto dorthin gebracht ... Anscheinend ist das Mädchen erdrosselt worden.
  • 8. Mai:
    • Dr. Eckstein, Führer der sozialistischen Arbeiterpartei, Breslau zu tode gefoltert (wtb)
  • 9. Mai:
    • Dr. Meyer [= Alfred Meyer] jüdischer Zahnarzt aus Wuppertal von SA-Leuten festgenommen und in das Düsseldorfer SA heim verschleppt. Dort wurde er lebengef misshandelt und verstümmelt dann im auto nach der mhne Talsperre gefahren und ertränkt. (Zeugenbericht) Düsseldorfer Freunden wurde anonym mitgeteilt dass für den Fall das die Begebenheit veröffentlicht würde zehn weitere Juden daran glauben müssten
    • Galinowski, Arbeiter, allesntein auf der Flucht erschossen (wtb)
  • 10. Mai:
    • ungenannter Jungarbeiter (roter sportler), berlin wedding, in der SA-Kaserne hedemannstr ermordet mit durchschnittener Kehle aus dem Spreekanal ggzogen (zeugenebricht)
  • 11. Mai:
    • Adolf Biedermann, sozdemokratischr Reichstagsabgeordneter, Hamburg angeblich sm ahvas essen 11 mai: in der nähe des Bahnhofs Recklinghausen auf den Eisenbahngleisen aufgefunden..."
    • Glückow, komm. arbeiter, Berlin palisadenstr 9 gefoltert, im ghewid Krankenhaus gestorben zeugenbericht. "Auf dem Totenschein ist angegeben innere Verblutung infolge von Gewalttätigkeiten"
  • 12. Mai:
    • Sepp Goetz, kommunistischer Landtagsabgeordneter im kl Dachau ermordet nach wochenlangen Misshandlunge bericht eines aus Dachau entflohnen Augenzeugen
  • 13. Mai:
    • ungenannter SA-Hilfspolizist Kiel, erschossen aufgefunden. 14 mai frna Zeitung: in ein m Gehölz am kaiser wih kanal i nkiel stehtn ch nicht fest ob Mord oder sm..." Fememord. nach ezguenebrichten hat der erschossene in einem lokal die frage gestellt wann die reichsregierung daran denke mit ihren grossen verspsrechungen ernst zu machen
    • henseler komm arbeiter, Düsseldorf erschossen
  • 15. Mai:
    • Alfred Strauss, München, anwalt, 30 jahre atioanldt Jude, auf befehl seines kollegen Frank II, des bay Justizministers schwer misshandelt erschlagen (zeugenbericht)
    • ungenanter stahlhelmer berlin. bei einem paltzkonzert des sh von sa überfallen u erstochen (zeugenebricht)
  • -> Paletti, schöneberg zu Tode gefoltert (zeugenbericht) auf die brust u den rücken wurde ihm das hakenkruez eingebrannt dann wurde er derart geprügelt dass ihm die Nieren abgetrennt wurden. kurz darauf erlag er seinen Verletzungen.")
  • Mitte Mai
    • Gerhard Rosenbaum, jüd Pole, 24 Jahre alt, von Nazis ineiner SA Kaserne erschlagen im Moabiter Krankenhaus gestorben
    • -> Peter Meinerz, Arbeiter aus Düsseldorf Bilk, Vertriebsleiter der Arbeiter Illustrierten Zeitung mit durchschnittener Kehler aus dem Rhein gefischt.
    • Hilarius Gilges, Mulatte aus der Schauspieltruppe Nordwest Ran, in Düsseldorf verhaftet und am anderen Morgne tot am Rhein aufgefunden
    • Johann Lopau [= Johannes Lopau] sozdem Senator, langjähriges Geschäftsführer des Volksblattes für Lünmebrug begeht angeblich SM (Hamburger Nachrichten) [beging Suizid]
  • 17. Mai:
    • Hermann Riedel, Gladbeck, angeblich sm (der tag). 17. Mai "In g erhängt sich der ehemalige Spartakistenführer der während der wirren der ersten Nachkriegszeit i Emscher lippeland eine Rolle spielte.")
  • -> Johannes und Wilhelm bardt #(oder burdt), Duisburg erschlagen (tag). 17. Mai "Von Unbekannten überfallen und lebensgefährlich verletzt...ringen mit dem Tode" inzwischen verstorben
  • 18. Mai:
    • ungenannter Mann [kein Anzeichen dass nicht wirklich Suizid sondern NS-Mordopfer], Berlin angbeblich sm Vossische Zeitung 18. Mai: "Polizeibeamte bargen am Maybachufer die Leiche eines Mannes aus dem Wasser, der offenbar vo längerer Zeit Selbstmord verübt hatte. Die Personalien konnten noch nicht ermittelt werden." (Chronik vom Tage", in: Vossische Zeitung vom 18. Mai 1933
    • ilonkstein, grevenbroich, auf der Flucht erschossen (wtb) oder Honkstein, Grevenbroich (WTB)
  • 19. Mai:
    • Leonhard Hausmann, komm Funktionär, im KL Dachau auf der Flucht erschossen (wtb)
  • 20. Mai:
    • Arthur Müller, Reichsbahnarbeiter, wurde von Nazis im Auto entführt u in der Kaserne Schöneberg Gen. Pape str gemartet u erschlagen (Zeugenbericht) "Die Leiche völlig entstellt. Der Schädel eingeschlagen das aus asgelaufen. das ganze Gesicht war zerfetzt, der Körper über u über mit Striemen u Blutgerinnsel bedeckt. Ein Arm an zwei Stellen gebrochen.")
  • 22. Mai 1933
    • Matthias Theissen = Matthias Theisen, Geschäftsführer des soz Gewerksbundes in Brausnchweig nach schweren Misshandlugnen im Katholischen Krankenhaus gestorben (Zeugenbericht)
    • vier komm. Häftlinge in einem KL bei Chemnitz auf der Flucht erschossen (WTB)
  • 25. Mai:
    • Schloss, Kaufmann aus Nürnberg, erschossen (Zeugenbericht) [wohl identisch mit Louis Schloss der in Dachau starb]
  • 26. Mai:
  • Gromann [= Hans Grohmann] Kunstmaler in Duisburg wird von SS-Leuten im kalkumer wäldchen erschossen. Mörder heften an die Leichnam einen Zettel zum Andenken an Schlageter [oder Grohmann]
  • 27. Mai:
    • Franz Lehrburger, aus Nürneberg 29 Jahre alt im Dachau kl auf der Flucht erschossen (fränk Kurier) Zeugenbericht die Eltern erhielten einen versiegteln Sarg u durften ihn bei Androhung schärfster Strafen nicht öffnen."
  • 29. Mai:
    • Wilhelm Aron, Referendar aus Bamberg 24. Jahre alt Reichsbanner in Dachau auf der Flucht ershcossen. Bamberger Zeitung
  • 30. Mai
    • -> Gralisch, Kriegsinvalide in Leipzig-Stötteritz vond er 48. SA-Standarte totgetrampelt.
  • Ende Mai:
    • H Boon [= Heinrich Born?], 22 Jahre, Mgl antifa Kampfundes vom SA-Sturm Puppe in Elberfeld in ein Auto geschleift. Am anderen morgen mit mehreren Revolverschüssen und Schnitten im Hals auf einer Müllabfuhrkippe in der deck bei Elberfeld tot aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Fritz Strunk, barmen klausenhof, Vater von 6 Kindern nachts aus der wohnung geholt, schwer misshandelt u durch 10 Kopfschüsse getötet (Zeugenbericht)
    • 2 kommunistische Arbeiter, im KL Siegburg bei Köln erschossen (Zeugenbericht und Reichspsot, wien)

Monat Juni[Quelltext bearbeiten]

  • 8 Juni:
    • oppositioneller SA-Mann [= Heinrich Kiepenheuer?], Düsseldorf beim Flugbalttverteilen erschossen (Dortmunder General Anzeiger) eine Bekanntmachung des polpräsidenten vom 10. Juni sagt darüber in den letzten Tagen wurden wiederholt Flugblätter verteilt mit der Aufschrift "Alarm, Kampfblatt der Gruppe revolutionärer SA-Letue der standarte 39. Einer dieser Flugblattverteiler dessen Personalien bisher nicht festgestellt werden konnte wurde in verflossener Nacht auf der Rheinbrücke erschossen aufgefunden.")
  • 10. Juni:
    • Karl Lottes kommunistischer Arbeiter auf der Flucht erschossen (WTB) [als Gefangener in Essen auf der Flucht erschossen]
    • -> Fritz Kokorenz ein oppositioneller SA-Mann in seiner Wohnung Berlin köpenickstr 114, erschossen aufgefudnen (Zeugenbericht)
    • Es handelt sich um einen Fememord, kokorenz hatte in letzter Zeit wiederholt Auseinandersetzungen mit seinen vorgesetzten. Am Abend von seinem Tode hatte er in einer Veranstaltung eine oppositionelle Rede gehalten. Seine Wohnung befindet sich im gleichen hause wie das Büro. Angeblich seines Leiche äusserte 2 SA-Leute: man muss vorsichtig sein; sonst geht es usn auch so."
    • Walter Ernst, auf dem Friedhof in Hennigsdorf bei Berlin hal n eingegraben aufgefunden. Zeugenbericht. Walter Ernst wird ein der kasner meisnerhof bei velten totgeschlagen. Die Friedhofswärter fanden in Henngisdorf die Leiche halb eingescharrt auf
  • 12. Juni:
    • ungenannter Arbeiter, Essen, auf der Flucht erschossen
  • 15. Juni:
    • Fritz Merseburg [= Friedrich Merseburg], mgl des antifaschistischen Kampfbunde in Elberfeld von SA Leuten des Puppe-Sturms unter Führung des August puppe Elberfeld reitbahnstr schwer misshandelt u erschossen (Zeugenbericht)
  • Mitte Juni 33
    • Emil Piccard, SPD-Bezirkssekretär für die obere Rheinprovinz von NS zu Tode gehetzt SM (Deutsche Freiheit)
    • unbekannter Arbeiter aus Meseitz im KL Sonnenburg ermordet)
    • -> Wilhelm Jaenecke, komm Funktionär berlin im Horst wessel haus erschossen (Zeugenebricht)
    • 16. Juni
    • Kiepenheuer [= Heinrich Kiepenheuer], Arbeiter aus Düsseldorf oberbilk von SS verhaftet und im Auto verschleppt. ihm wurde der Kopf eingeschlagen. An der Neusser Rheinbrücke wurde sein Leichnam aus dem Auto geworfen und überdies beschossen (Zeugenbericht)
  • 20. Juni:
    • Walter Kersing [= Walter Korsing], Arbeiter, Mgl der dn Kampfrings, in Frankfurt ad oder bei Auseianndersetzungen von Nazis erschossen
    • Erwin Kraykamp [= Erwin Kraehkamp], kommunistischer Arbeiter in Elberfeld, vor dem Volkshaus von dem SA Führer Puppe ins Gesicht geboxt und als er zurückschlug angeschossen. Nach einigen Tagen im Krankenhaus gestorben (Zeugenbericht)
  • 21. Juni:
    • -> Paul Urban, Arbeiter, Brandenburg angeblich sm im Gefängnis (Nachtausgabe)
    • Martin Hoob [= Martin Hoop], Unterbezirksleiter der KPD in Zwickau und zwei Unbekannter im Filzteich in neustädtel bei Zwickau mit Draht aneinander gefesselt als Leichen gefunden (12 Uhr Mittagsblatt)
    • drei unbekannte im Filzteich in neustädtel bei Zwickau als Leichen gefunden (12 Uhr Mittagsblatt. 23. Juni " an den füssen mit Stricken zusammengebunden durch Steine beschwert mit Draht aneinandergefesselte Männer im Alter zwischen 25 u 30 Jahren Taschentücher mit ge u mh gezeichten gelang es bisher nicht die Personalien festzustellen
  • 22. Juni:
    • Bukert, Friedrichshagen, in Köpenick von SA totgeschlagen (Zeugenbericht)
    • Friedrich Wiltzog, Kommunist in Köpenick totgeschlagen (Zeugenbericht)
    • Altenburg [= Karl Altenburg], kommunistischer Arbeiter Arnswalde, auf der Flucht erschossen (DAZ)
    • Familie Schmaus Berlin Köpenick, von SA erschossen
    • Wilhelm Schmaus ?Johann Schmaus, Köpenick, von SA ermordet. Sohn (Anton Schmaus)durch Bauchschuss schwer verletzt und gelähmt (Lebensgefahr)
    • Karl Pokern, Kommunist aus Berlin-Friedrichhagen, in Köpenick togeschlagen
    • Paul Pohl(=Paul Pohle), Sozialdemokrat, in Köpenick totgeschlagen und im Walde aufgehängt (Zeugenbericht)
    • Richard Krahl, Sozdem aus Berlin-Adlershof in Köpenick zu Tode misshandelt (Zeugenbericht)
    • Erich Janitzki, Kommunist, in Köpenick zu Tode gemartert, von SA erschossen (Zeugenebricht)
    • Richard Assmann, Reichsbannerführer Berliner Friedrichshagen, in Köpenicker zu Tode gefoltert (Zeugenbericht)
    • Johannes Stelling, ehemaliger Ministerpäsident in Köpenick verscheloppt u ermordet
    • Paul von Essen, ReichsbannefFührer, in köpenick zu Tode misshandelt
  • Flemming (SPD) in Köpenick von SA ermordet (Zeugenbericht)
    • Karl Rakowski Arbeiter wegen Tätigkeit in der Revolutonszeit, matrosenkarl genannt in Köpenick von SA ermordet
    • Paul Spitzer Kommunist in Köpenick totgeprügelt
    • Josef Spitzer Kommunist in Köpenick zu Tode gemartert
    • Sieben unbekannte in Köpenick zu tode gemartet (Zeugnebericht)
    • 60j Jude Besitzer einer Knoblauchsaftfabrik in Köpenick von SA totgeschlagen. Seine Leiche ist unauffindbar
    • Altenburg [= Karl Altenburg], Arbeiter Arnswalde, auf der Flucht erschossen (SDAZ)
  • 23. Juni
    • -> Eduard Kabus, Uhrmacher im keller Hauses zu Düsseldorf erschossen aufgefunden (Polizeibericht)
  • 24. Juni:
    • Arthur May, kommunistischer Funktionär in Aachen, auf der Flucht beim Transport nach der Festung Jülich erschossen (Polizeipressestelle Aachen)
  • 26. Juni:
    • unbekannter kommunistischer Arbeiter, Braunschweig im Gefängnis ermordet agneblich sm
  • 27. Juni 1933
    • Fünf unbekannte Arbeiter in Elberfeld von einem SA-Trupp unter Leitung des SA-Führers August Puppe ermordet (Zeugenbericht)
  • 28. Juni 1933
    • Hans Kramer, Wilhelm Munck, Leopold Moses, Emil Graupner Arbeiter aus Bernburg (Saale), im KL Oranienburg auf der Flucht erschossen. Sie wurden zwischen 1 und 2 nachts auf die Strasse gejagt und mit MG niedergeknallt. (Zeugenbrricht)
  • 29. Juni:
    • Dr. Rosenfelder, Rechtsanwalt aus Nürnberg, ermordet im KL Dachau (Zeugenbericht) [im 1934 Band nicht mehr enthalten]
  • 30. Juni.
    • Anton Macioszyk, sozialdemokratischer Zeichner in Hannover, an den Folgen der Marterung während eines Verhörs gestorben (Zeugenbericht)
  • Ende Juni:
    • -> Gläsper, Bezirksleiter der Roten Hilfe Elberfeld
    • 1934: Glasper, Bezirksleiter der Roten hilfe elberfeld, ermordet
    • -> Gottschalk Stadtverordneter (Bruder des ermordeten franz g)
    • -> Otto Dattem, kommunistischer Stadtverordneter, Elberfeld, kurz nach ihrer Entlassung aus dem kl ermordet in die pnsodrfer Talsperre geworfen
    • Erwin Dähler [Doublette zu Fritz Dähler] Jungarbeiter, Elberfeld tot aufgefunden.
    • Gorsmeier [= Doublette Gosmeier] Jungarbeiter, Elberfeld, im Auto nach der Festnahme durch SA erschossen; am anderen morgen in einem Wassertümpel in der ebck tot aufgefunden
    • Hans Gosmeier [= Hans Goersmeier], Jungarbeiter, in Elberfeld-geibel, nach den Festnahme durch SA im Auto erschossen; am anderen Morgen im Strassengraben tot aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Joseph Riess [= Josef Ries], Buchhändler und Redakteur, von SA erschossen. (Zeugenbericht)
    • Grell, Berlin Würzburgerstr, Universitätsassistent der Berliner zahnärztlichen Fakutltät verhaftet, am nächsten Tage erschossen aufgefunden (Zeugenberichte)
    • ungenannter Arbeiter Elberfeld, tot aufgefunden in der bemerstr (2 Bauchschüsse, 1 Brustschuss)
    • ungenannter Arbeiter Elerbfeld osterbrunn tot aufgefunden 2 Bauchschschüsse 2 Rückenschüsse
  • sämtliche Angaben über die Elberfelder Bluttat beruhen auf geprüften Zeugenberichten. 6 weiter Meldungen konten bisher nicht kontrolliert werden. Die Mordaktionen wurden fast ausnahmslos geleitet von dem SA-Führer August Puppe, Elberfeld, Reitbahnstrasse
    • Hunglinger, Polizeimajor München [Falschmeldung: tatsächlich nicht getötet]
    • Johann Wiesmann, München
    • Sebastian Nefzger, München
    • Michael Sigmann [= Michael Siegmann], Sozialdemokrat, pasing, im KL Dachau ermordet (Zeugenberichte)

Monat Juli[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang Juli 1933
    • Bruno Ehlers, Warenhausangestellter (israelitischer Pole) in Braunschweig, von SA totgeprügelt (Zeugenbericht) Starb in der Haft an Herzschwäche schrieb die Polizei den Eltern
    • Fritz Dähler, Jungarbeiter, Elberfeld, Wirkstr mit aufgeschlitztem Leib auf der Müllkippe tot aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Julius Nenning [= Julius Henning], Arbeiter, auf dem Platz der Republik in Elberfeld nach kurzer Aufforderung zum Weitergehen erschossen (zeugenbericht)
  • 1. Juli:
    • Max Margoliner, Breslau 24 jähriger Kaufmann, im April im braunen haus karlsstr gefoltert, nach 2 Monaten im jüdischen Kraneknhaus Breslau süd gestorben (Zeugenbericht). Saarbrückener volskstimme: "Die entmenschten Burschen drehten dem Bewusslosen eine Spiralfeder in den Mastdarm im Krankenhaus lag er 8 Wochen im wasser seil er weder sizten noch liegen konnte."
    • Hermann Dasse [= Hermann Basse], sozialdemorkatischer Gewerkschaftssekretär, nach fürchterlichen Quälereien aus dem Fenster des Volksfreundhauses in Braunschweig geworfen (Zeugenbericht)
  • 3. Juli
    • 12 Arbeiter bei einem Überfall der SA auf eine Laubenkolonie in leipzig getötet (zeugenebricht)
    • landmann, NS in Braunschweig, wegen pol unzuverlässigkeit von SA erschossen (Zeugenebricht)
    • -> Otto Ross, Reichsbannerführer
    • Erich Schelpmann, Kommunsit mit 15 unbekannten ArbeiterN BEI einem SA-Überfall misshandelt und in der Kaserne ZU BRAUNSCHWEIG erschlagen (Zeugenbericht)
    • Karl Wolf: Kommunistischer Funktionär, in der Hitlerkaserne Braunschweig gemartert und erschlagen. (Zeugenschrift)
  • 4. Juli 1933
    • Hermann Boehme [Hermann Behme]
    • Willi Steinfass
    • Hans Grimminger
    • Walter Römling
    • Reinhold Liesgang [Reinhold Liesgegang]
    • Julius Bley
    • Luedwig [Wilhelm Ludwig]
    • Gustav Schmidt
    • Staath [Alfred Staats]
    • Schünemann
    • Die ersten sieben kommunistische Funktionäre. Sie wurden in Braunschweig zugeführt u schwer misshandelt. Hierauf wurden sie in das 20 Minuten von der Stadt entfernte Kindernlager Pappenholf bei Riesenberg gebracht und dort vor einer SS-Formation erschlagen (Zeugenbericht)
    • Ungenannter Arbeiter aus 2. Stock des Braunen Hauses in Breslau Neudorfst 50 gestürzt (Zeugenbericht)
    • Drei Arbeiter in Barmen bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und ermordet (Pflichtarbeiter fanden ihre Leichen gefesselt und in Säcke gesteckt in der Emmobertalsperre) Zeugenbericht)
    • W. Zimmermann antifaschistischer Arbeiter in Barmen, auf offener Strasse von SS-Trupp erschlagen, auf der Rheinwiese tot aufgebunden. (Zeugeninbericht)
  • 6. Juli 1933. Jüdischer Geschäftsmann in Dortmund von SA-Leuten VERSCHKLEOPTT und ermordet (Zeugenbericht)
  • 7. Juli 1933: Unbekannter 25 Jahre alter Mann aus dem Neuköllner Schiffahrtskanal als Leiche geborgen (DAZ)
    • 8. Juli
    • Zwei unbekannte Tote in der Elberfelder Südstadt aufgefunden
  • 10. Juli
    • 10 Oppositionelle SA-Leute ion Köslin bei Entwaffnug eines Trupps erschossen (Zeugenbericht)
    • 12. SA Leute im KL Wilsede bei Lüneburg vor der SA-Wache auf der Flucht erschossen
  • 10. Juli:
    • -> Joseph Neil, Redakteur Bezirksleiter ders porl Friedenkverbandes, erfurt
    • -> Alfred noll, komm Funktionär jena u ein ungenannter kommunistischer Abreiter, erfut bei aushebung der illegalen Druckerei des kom mthüringer volksblattes durchs a standrechlich erschossen (zeugenebricht)
  • 11. Juli
    • Karl Schulz, früherer Landtagsabgeordneter infolge der Misshandlugen im Spandauer Gefängnis gestorben (Zeugenbericht)
  • 12. Juli:
    • Einjährige Tochter des Arbeiters Hermann Bohle [Bohne], in Schwedt an der O, von SA erschossen als sie die Mutter des Kindes töten wollten (Zeugenbericht) und Vossische Zeitung (einjährige Tochter des Arbeiters Hermann Bohne in Schwedt) ("Von unbekannten Tätern erschossen", in: Vossische Zeitung vom 13. Juli 1933)
    • Hans Ottenbach, Arbeiter und drei Unbekannte in WuppertalVohwinkel von SA ermordet (Zeugenbericht) Aus dem tümpel eines Steinbruch mit zerschmetterten Gliedern tot herausgefischt.
    • Willfred Andreas, Arbeiter in wuppertal-Vohwinkel gemartert u dann durch 9 Schüsse getötet (zeugenbericht)
    • Assmann, Reichsbannerfunktionär, köpenick Friedrichshagen, Opfer der Köpenicker Bartholomäusnacht
    • van't Ende kommunistischer Arbeiter, Essen, politischer Zuchthausegfangener seit Oktober 1931, auf der Flucht erschossen (Conti wtb)
    • Schulz [Karl Schulz], kommunistischer Landtagsabgeordneter, Berlin infolge Misshandlungen im Gefängnishospital vorgestorben (Temps) Saarbrückener Volskstimme 18. Juli Schulz der an Stelle eines so Redakteur der im Jahre 30 für den Bau von Panzerkreuzern sprechen sollte überraschender weise gegen die Regierungstaktik im Rundfunk auftrat..."
    • -> Fritz Lange, komm Arbeiter köngisberg gelyncht (Angriff. 12. Juli eine grosse Volksmenge zog vor das Gerichtsgefängnis holte den komm Mörder heraus u lynchte ihn.")
    • Joseph Messinger [= Jupp Messinger], kom Abreit bonn, im Gefängnis umgebracht, angeblich sm ahava; im Gerichtsgefängnis SM (VB)
  • 13. Juli 1933
    • Hermann van t'Ende, Kommunist bei der Überführung aus der Strafanstalt Münster in das Polizeigefängnis in Essen, auf der Flucht erschossen (WTB)
    • ungenantner Unterführer aus Magdeburg bei der Festnahme in Warnemünde (Ostsee) in Gegenwart mehrerer Polizeibeamter und des Rostocker Kreisleiter der NSDAP angeblich selbst erschossen (Vossiche Zeitung)
    • Polnische Staatsbürger; Dresden von SA GEMARTERT daran gestorben. Polnische Regierung FORDER sCHADENSERSATZ §=TSD; Hitlerreigerung ist bereit so weit dass sie 120tsd zhalen will
  • 14. Juli:
    • kommunistischer Funktionär aus Bochum-Warthe, auf der Flucht gelegentlich einer Vernehmung erschossen (Vossische Zeitung) (Auf der Flucht erschossen, in: Vossische Zeitung vom 15. juli 1933)
    • Österreichischer Arbeiter in Frankfurt am im SA Heim Mozarpaltz unter Leitung des Reichsstatthalter und Gauleiter sprenger u des PP u GF Weitzel ermordet. Die Leiche wird in einer Kiste der Polizei ausgeliefert (Zeugenebricht)
    • Franz Braun, Redakteur der Volkswacht Stettin am tage nach der Verhaftung in der zelle umgebracht (conti)
    • ungenannter komm Arbeiter , Stettin niedergeschsosen (conti)
    • Drei ungenannte Kommunisten Kreis schwerin bei der Überführung in das KL Sonnenburg auf der Flucht erschossen (Vossische Zeitung) wohl zwischen Woldenberg und Lauchstädt ("Auf der Flucht erschossen", in: Vossische Zeitung vom 15. Juli 1933)
    • ungenannter kommunistischer Funktionär [wohl Doublette zu fünftletzten] Bochum gelegentlich einer Vernehmung auf der Flucht erschossen (vossische Zeitung)
  • 15. Juli:
    • Otto Neu, Kommunist in Stettin, bei seiner Verhaftung von SA in Abwehr erschossen (Börsenzeitung)
    • jüdisch-poln Milchhändler 56jahre alt Berlin Dragonerstr von SA wegen angeblich Verbreitung kommunistischer Flugblätter, die ihn SA vor die Türe gelegt hatte verhaftet. Seither trotz polizeilicher u konsularischer Nachforschungen unauffindbar. (Zeugenbericht)
    • Speer [doppelt], Schneider, Berlin in der nähe der Versuchsansalt für Handfeuerwaffen mit durchschnittener Kehle aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Karla Wagner [Doublette] Sekretärin Treptow, erschossen (zeugenbericht)
  • 17. Juli:
    • -> Ernst Walter, Arbeiter aus Rohrbeck bei Döberitz, im KL Meienrsdorf bei Hennigsdorf von SA tot geprügelt. Seine Frau erhielt später eine beschmutze u zerfetzen Kleier zurück mit dem Bemerken: Ihr Mann ist tot (Zeugenbericht)
    • verhafteter Pole im KL Bürnecke bei Bernau tot geprügelt (Zeugenebricht)
    • Franz Braun, Redakteur der Stettienr Volkswach im gef nachs einer Festnahme erhängt (Conti)
    • Dr. Wilhelm Schäfer, Frankfurt früher ns, bekannt geworden durch die Veröffentlichung der Boxheimer Dokumente (terro Anweisung der Nazis von 1931) erschossen aufgefunden im Frankfurt Stadtwald, Fememord. Frankfurt Zeitung, 18. Juli von den Tätern fehlt bisher noch jede spur
    • Dr .Schäffer früher ns Landtagsabgeordneter, in der Nähe von Frankfurt von einer 20 Meter hohen Brücke mit vier Wunden auf die Bahngleise geworfen (FZ): Er hatte die Putsch und Terrorpläne der Nazis enthüllt die vom g a bEST verfasst waren: Die Ermordung erfolgte einige Tage nach der Ernennung des Best zum Chef der Landespolizei von Hessen
  • 20. Juli:
    • -> Karl Striebel, Derop-Angesteltler aus Nürnberg, im KL Dachau erschlagen
    • ungenannter Arbeiter, Berlin bei hirschgarten am müggelsee dmam tot aufgefudnen (Zeugenbericht)
    • 50 jähriger mann Berlin in der Nähe des Museumbrücke am kupfergraben tot aufgefunden
    • Hugo Feddersen komm arbeiter hamburg im gefängnis umgerbacht anegblich sm/RFB Hamburg von SS Leuten iN Gefängiszelle aufgehängt, angeblich SM (Conti)
    • Dornemann [Hans Dornemann] Sekretär der Freidenekr wengie Tage nach seiner Entlassung aus Schutzhaft von SA bei crefeld ermordet (Polizeibeirch Kommisar Wadenl)
    • Oppositioneler SAM, Obermenzig bei Mücnhen in der Nähe des Umspannwerkes Karlsfeld ershcossen aufgefunden. Fememrod (Conti)
    • -> Walter Heinrich, gesucht wegen angeblichen Feuerüberfalls auf den Wächter Sens, auf dem Grundsück seiner Eltern in Treunbrietzen erschossen aufgefunden. Sh offenbar keine Möglichkeit mehr der Polizei zu entkommen und griff zur Waffe (VZ)
    • Junge katholischer Frau aus Barmen Klingelhollerstr, von SA und SS in der Bogenstr abends 9 Uhr durch Kopfschüsse getötet (Augenzeugenbericht)
    • oppositoneller SA-Mann oebrmenzig bei München in der Nähe des Umspannwerkes karlsfeld erschossen aufgefunden Fememord (conti)
  • 24. Juli:
    • Erich [Rudolf] und Gustav Rudolf [recte: Günther Rudolf], Dühringshof in Landsberg an der Warthe auf der Flucht erschossen (Frankfurter Zeitung) (Auf der Flucht erschossen", in: Vossische Zeitung vom 26. Juli 1933)
    • drei oppositionelle leute im grunewald bei Berlin erschossen aufgefunden fememord
    • jaskowiak erwerbsloser/oppositioneller ns leverkusen, von einem SS-Mann angeblich in Notwehr erschossen (Dortmund general Anzeiger)/ Verdacht kommun Betätigung zru abwehr einer augenblicklichen Gefahr erschossen (Conti)
    • drei SS-Leute in Hannover bei einem Feuergewcht mit SA-Abteilungen die aufgelöst werden sollten, erschossen (zeugenbericht)
  • 25. Juli
    • ungenannter Mann in Schmargendorf, Zoppoterstr 11 nachts von Passanten aufgefunden. Offenbar aus dem Fenster gestürzt. Starb auf dem Weg ins Krankenhaus (-> Vossische). offenbarer Mord. Die Personalien eines Manens dessen Wohnung beknnt ist und der sich offenbar aus seiner Wohnung stürzt sind nach dem gleichegschalteten Blatt nicht festgestellt!
    • Kommunist in Werden an der Rhr voN SA z utode getreten. die Beerdigung der ermordeten am 29 juli gestaltt sich zu eirr machtvollen Demonstration (Zeugenbericht)
  • 26. Juli
    • Brüder Erich und Gustav Rudolf aus Dühringhof bei einem Fluchtversuch erschossen (Conti)
  • 27. Juli 1933
    • verhafteter Kommunist in Offenbach am Main auf der Flucht erschossen (Börsenzeitung)
    • Ludwig Armbruster [es ist gesichert, dass der Mann am 25. Juli 1933 in Berlin starb, aber nicht, dass die Tat politisch motiviert war], RW-Oberfunker von der Fernsprechkompagnie Jüterbrog im Flur eines Hauses Berlin angeblich selbst erschossen. Motiv noch nicht geklärt (-> Vossische) [Sterbeurkunde zu einem Ludwig Armbrüster -> https://www.ancestry.de/search/categories/34/?name=Ludwig_Armbruster&death=1933_Berlin&death_x=0-0-0_1-0&location=3253&name_x=_1&priority=german ]
      • [Die Sterbeurkunde Nr. 113 vom 29. Juli 1933 des Standesamtes Berlin-xy gibt an dass das Polizeipräsident angezeigt habe dass der Oberfunker bei der R Ludwig Armbrüster, 21 Jahre wohnhaft in Jüterbog, geboren zu Useborn in ... zu Berlin ... straße 3 am 25. Juli 1933 nachmittags um zweieinhalb Uhr verstorben sei] [geboren 12.3.1912 in Useborn] [nicht ersichtlich, dass die Tat politisch motiviert war]
  • 28. Juli
    • Klara Wagner, 27jährige Sekretärin, in Treptow erschossen (Vossische Zeitung) (kein Beleg für politischen Hintergrund der Tat siehe Kurt Schilde: Opfer des NS-Terrors in berlin, S. 210)
    • Speer 55jährige Schneider in Berlin bei Versuchsanstalt für Handfeuerwaffen mit durchschnittener Kehle aufgefunden (-> Vossische)
    • Zwei Schutzhäftlinge im KL Dachau wegen angeblichen Widerstandes gegen einen Beamten standrechtlich erschossen (Zeugenbericht)
  • 29. Juli:
    • Solecki [Doublette], kommunistischer Arbeiter Iserlohn, von Hilfspolizei in Notwehr niedergeschossen
    • Heinrich Foerding, kommunistischer Arbeiter Coesfeld im Polizeipräsidium Recklinghausen im 2. Stock aus dem Fenster gestürzt, angeblich sm, ein neuer Fall Funk! [durch Artikel in Deutsche Freiheit vom 3. und 5. August 1933 bestätigt]
      • "Aus dem 2 Stock auf den Hof gestürtzt/ Die gleichgeschaltete Presse meldet, dass er wohl aus Furcht vor Strafe sm verübt habe" nach Zeugenbericht wurde er genau wie der Arbeiterfunktionär Funk von dem gleichgeschalteten PB dieses Präsidiums aus dem Fenster gestürtzt
      • Zwei SA-Leute wegen Verteilung kommunistischer Flugblätter in Berlin hingerichtet (WTB)
    • -> Kurt Mieska, Zigarrettenhändler, Alvenslebenstr 16 wurde wegen angeblicher weiterer Betätigung verhaftet sein ladne wurde verriegelt, die ware von SA gestohlen und auf der York alvensleben Bülowstr zur Häfte des Preises verauft. Seine Ehefrau wurde in Polizeigewahrsam gebracht, er selbst zur Papestr. Dort wurde er totgeschlagen (Zeugenbericht)
    • -> Alfred Mutter, Hilfsarbeiter aus Augsburg in neuburg (Bayern) mti merheren Schsusuwnden tot aufgefunden. (MNN) HIGNERICHTET (WTB)
  • 31. Juli
    • -> Solecki Kommunist und zwei unbekannter Kommunisten in Iserlohn von zwei Hilfspolizisten in Notwehr geötet 8TU)
  • Ende Juli
    • Bästlein [= Bernhard Bästlein, tatsächlich erst 1933 getötet], kommunistischer Landtagsabgeordneter, in Frankfurt von SS Leuten aus dem Gefängnis geholt und seither verschollen (Zeugenebricht)
    • 22 SA-Leute in einer Charlottenbruger SA-Kaserne an Vergiftung gestorben

August 1933[Quelltext bearbeiten]

  • am 1. August wurden die Arbeiter August Lütgens, Werner Tesch, Karl Wollff [richtig: Wolff] und Walter Möller/Mäller [richtig: Möller] in Altona hingerichtet
  • Ein Bericht aus Braunschweig meldet, dass dort in der letzten Wochen 10 Gefangene ermordet wurden darunter der Reichsbannermann Otto Rose (sm) der 19jährige Benno Ehlers (tot geprügelt) der Sekretär des Eisenbahnerbundes Hermann Basse, die Kommunisten Karl Wolf und Erich Schelpmann [?] (aus dem 3. Stock des Volkskfreundhauses geworfen) ein anderer Bericht sagt, dass in der Nacht vom 4. zum 5. Juli im frühere ADGB-Heim Rieseberg zehn Arbeiter erschossen wurden [= 10 Rieseberger Morder vom 4. Juli].
  • Nachrichten weil auch Meldungen u.a. über die Ermordung des rt a faust im KL Bremen, die Erschiessung von 15 oppositionellen SA-Leuten im KL wilsede konnten vor Abschluss der durchlegung nicht mehr überprüft werden. Band II des Braunbuches wird hier noch nicht veröffentlichte Mordtaten belegen"
    • Zauberl, junger polnischer Student, in Brausnchweig von SAL ermordet (Zeugenbericht)
    • Unbekannter Kommunist in Plauen auf der Flucht erschossen (Vossiche Zeitung)
    • Zwei junge Kommunisten in ihrer Wohnung in Erfurt, Leizpigerstrasse von SS niedergeschossen (Zeugenbericht)
  • 3. August 1933
    • Pock, Kommunist, in der Strafanstalt Dehrendorf bei Düsseldorf aus dem 3. Stockwerk herabgestürtzt und ermordet. Die gleichegschaltete Presse spricht von SM. Völkischer Beobachter = wohl Karl Pock (überlebte)
      • [Rheinisches Volksblatt vom 3. August 1933: Düsseldorf 3 Aug. Der wegene eines Angriffes auf einen SA-Mann im Gerichtgebäude zu 2 Jahren Gef#ngnis verurteilte Kommunist Pock verübte in der Strfanstalt Derendorf einen Selbstmordversuch, indem er sich in einem unbeachten Augenblick von Statio n12 auf station 9 herabsütrzte. der gun für den selbstmrod ist nicht bekannt. die verletzungen pocks sind lebengefährlich] [wohl Karl Pock]
  • 4. August 33
    • Arbeiter Walter Klausch aus Potsdam im KL Oranienbrug verstorben angeblich SM durch Erhängen in der Strafzelle (Zeugenbericht)
  • 5. August
    • -> Erich Koh im KL Oranienbrug durch Quälereien udn Drohungen mit Sterilisation in den Tod getrieben (Verblutung durch Oeffnen der Pulsadern) (Zeugenbericht)
    • Joseph, Schlosser, kommunistischer Funktionär in Oldenbrug auf der Flucht erschossen (VB)
  • 5. August 1933
    • Kommunist der am 3. August Sowjet-Sterne und Flugblätter verteilte, in einer Berliner SA-Unterkunft durch Fenstersturz ermordet. (In einem unbewachten Augenblick gelang es ihm sich aus einem Fenster des Waschraumes herauszustürzen er war sofort tot. Es handelt sich wie erklärt wird um einen der politischen Polizei seit langem bekannten berüchtigten Kommunisten." (Frankfurer Zeitung)
    • Kommunistischer Funktionär in Chemnitz von einen SA-Mann auf offener Strasse erschossen (Vossische Zeitung) (KPD-Funktionär erschossen, in: Vossische Zeitung vom 6. August 1933)
  • 7. August 1933
    • Felix Fechenbach, Redakteur des Volksfreund in Detmold und früherer Sekretär Kurt Eisner auf der Flucht erschossen (FZ) Er wurde zu diesme Zweck eignes ohne erischtlichen Grund aus dem Gerichtsgefängnsi Detmold nachd em KL Dachau üebrführt udna fud em Trnasport ermrodet.
  • Oesterreichischer Heimwehrmann an der ös Grenze in der Nähe des Hechtseees bei Kieferfledne von dt NS erschossen (Amtlcihe Mittielugn BP)
  • 9. August 1933
    • 3 oppositionelle SA-Leute im KL Dürrheim (Baden) auf der Flucht erschossen
    • -> Wilhelm, Arbeiter in Hamburg hingerichtet (Conti) Er führte ma 28.2.33 einen Arbeiterzug . Diese stiess mit NS zusammen wobei Volk den Polizeibeamten Kopka geötet haben soll.
    • Bauernfeind, Renter als kommunistischer Flugblattverteiler in Essen verhaftet udn ind er Kaserne Essen-Frintrop zu tode gematert (Die gleichgeschaltete Presse behauptet, dass der gefangene Kommunsit SM durch Selbsterdrosselung begangen habe)
  • 10. August 1933
    • Prof DR Neubeck [= Ludwig Neudeck, Suiz]; Der frühere Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks verübte im Leipziger Gefängnis SM (amtliche Mittielung des PP Leipzig)
  • -> Max Holle, Münchener Sekretär der Roten Hile nach Bayern ausgeliefert auf dem Transport nach Dachau erschlagen (Zeugenbericht)
  • 11. August 1933
    • -> Glaser Sozialdemokrat aus Ottendorf, im KL Burg Hohenstein erschalgen (Zeugenebricht)
    • Heinrich Hermsen [von eigenen Leuten bei missverständnis getötet; "friendly fire"], SA-Anwärter aus Hagen, in Essen bei einem Patrouillengang von SA-Patrouille für Kommunisten gehalten und erschossen VB
      • Dortmunder Zeitung vom 10. August 1933 ("Tragischer Unglücksfall") [1] bestätigt, dass er getötet wurde als 2 SA-Patrouillen aufeinanderstießen am 9. August in der Postallee
    • Otto Fath, Treuhänder, wurde in seiner Gefängniszelle erhängt aufgefunden, angeblich SM (Frankfurter Zeitung)
    • Kommunist, angeblich Adjutant des bekannten Kommunistenführers Hesse, im Kleinenberger Wald bei Kassel auf der Flucht erschossen (FZ)
    • bartels, Ries, Schapiro [= Waldemar Schapiro], Marschall, Senthof, kommunistische Funktionäre, im KL Erfurt auf Anweisung des PP von Fichte nach schweren Misshandlugnen ermordet (Zeugenebricht)
  • 12. August 1933
    • -> Alfred Sträter, Chemigraf, 29 jähriger sozdem Funktionär, in der Schutzhaft an herzschlag verstorben (zeugenbericht)
  • 13. August 1933
    • -> Gerard Arbeiter, von einem deutschen SA-Trupp in Kerkrade (Holland) ermordet. (Zeugenbericht)
  • 14. August 1933
    • Chaim Gross, jüdisch-polnischer Eierhändler, vom Sondergericht wegen Greuelpropaganda zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt, in der Gegend der Lothringerstrasse von SA aufgegriffen und verschleppt, seither verschwunden und trotz amtlicher und polnischer Nachforschungen unauffindbar
  • 15. August 1933
    • Bruno Schilter, Jungarbeiter aus Berlin, Tilsiterstr. 16, von SA erschossen. Mit 5 Kopfschüssen an der schwarzen Brücke in der Landsberger Chaussee aufgefunden.
    • Drei SA-Leute von SS in den Hamburger Alsteranalgen erschossen. (Zegenbericht)
    • -> Kurt Storch, SA-Mann, verwundet in SA-Kaserne Berlin, general Papestr eigneliefert, dort verblutet. (Kurier codcienny)
  • Mitte August 1933
    • Max Cramer, mgl des antifaschistischen Kamfbundes, in Gruiten bei Wuppertal nachts aus dem Hause geholt und durch 6 Bauchschüsse und 1 Kopfschuss erledigt. Die Leiche wurde in den Varolsbach bei Elberfeld geworfen. (Zeugenbericht)
    • -> Eigner, Arbeiter, Mitglied der SAP, im Dresden Polizeipräsidium zu Tode gemartert (zeugenebricht)
    • Karl Schewsigk [= Karl Schwesig; nicht getötet siehe hier ], Kunstmaler, im Düsseldorfer Gefängnis zu Tode gemartert. U.a. wurde sein Kopf mit einem stumpfen Messer rasiert, so dass Teile der Kopfhaut abgetrennt wurden. (Zeugenbericht)
  • Amuschel [= Josef Amuschel] und Handschuch [= Hugo Handschuch], zwei NS, im KL Dachau zu Tode geprügelt (Guardian)
  • 17. August 33
    • -> Franz budniaczins, Kommunist aus Meseritz, zwischen Beatenwalde und waldwostrenk auf der Flucht erschossen Nachtausgabe
  • 18. August 33
    • Wilhelm Talareck Kommunist in Wanne eickel auf Flucht erschossen
  • 20. August 33
  • Renz Arbeiterfunktionär aus coswig im KL Oranienbrug togeprügelt. (Zeugenbericht)
  • 20. August Renz Arbeiterfunktion
  • 22. August
    • Franz Stenzer aus Pasing, Mgl des Zentralkommittes der KPD, im KL Dachau auf der Flucht erschossen (Amtliche Mitteilung der bayerischern politischen Polizei)
  • 23. August
    • Oskar Behrend, Arbeitersekretär der Roten Hilfe aus Gelsenkrichen in seiner Zelle tot aufgefunden. Als Todesursache wird Hezrschwäche vermutet (OB ist seit dem RTB als Organsiator der illegalen Roten Hilfe von den Nazis gesucht worden. Er hat niemals an herzschwäche gelitten sondern war ein kaltblütiger gesunder Mann. Er wurde sofort nach seiner Verhaftung in der Zelle ermordet, wie vor ihm im gleichen Gefängnis ein grosse Zahl Kommunisten (zb der ehemalige SS-Mann Lange)
  • 24. August 1933
    • 21 Morde in Hannover. nach einem bericht aus Hannover wurden bis zum 24.8.33 von den SN 21 kommunistischer Abreiter darunter 6 früheren Funktionäre, 1 Betriebsrat der Miagwerke u 6 miagarbeiter ermordet (Zeugenbericht)
  • 28. August
    • Karl Müller, früherer SF der RFB in Wiesbaden von 8 SAF aus seiner Wohnung geholt, im Regierungsgebäude in der Lessignstrasse gefoltert (Gesäss und Geschlechtsteile eingetreten), vom 2. Stock auf die Strasse geworfen, durch drei Schüsse ermordet. Mittäter sind die wegen Brutalität vorbestraften SA-Leute Kruass und Kühne. Zeugenbericht; Amt Mittielung: bei einem Fluchtversuch aus dem KL erschossen
  • 29. August 1933
    • Ludwig Büchler [= Josef Büchler [?]], Kommunist in Gefängnis Butzbach hingerichtet. (FZ)
  • 31. August 1933
    • Prof Dr. Theodor Lessing in Marienbad (Tschechoslowkei von einem unbekannten in seinem Schlafzimmer erschossen) prager Presse
    • -> Adolf Bauer, Arzt aus Kehl der mit grösserer bayerischer Reisegellschaft den Plattensee in ungarn besuchte, mit 20 bis 25 grossen Schlag wurdnen in eine Budapester heilansta eingeliefert udn Verstorben (FZ)
  • Ende August 1933
    • Eisenbahnbeamter aus Altona, im Amtsgerichtsgefängnis Elmshorn von Nazis erschlagen. (Zeugenebricht)

September 1933[Quelltext bearbeiten]

  • 2. September 1933
    • Ewald Vogt, Jungarbeiter in Berlin, Anklamrstrasse,früherer Betriebrat des Walzwerks Hennignsdorf der AEG, von SA auf der Strasse verhaftet und schwer msishandelt. Einige Tage später wurde seine Leiche, schwer vertümmelt, aus dem Landwehrkanal gezogen (Zeugenbericht)
    • Hans Alexander sozialdemokratischer Funktionär, im KL Papenburg erschossen
    • Ein Schutzhaftegfangener in Esterwege wurde auf der Flucht
  • 3. September
    • Moritz Anfang, jüdischer Eierhänder, in Berlin-charlottenburg erdrosselt (Vossische Zeitung) [= Mayer Anfang (* 21. November 1869 in Dubiecko), betrieb ein Geschäft in der Schillerstr 88; soll sich selbst erdrosselt haben; wurde unter dem Namen Schyze Anfang auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee beigesetzt; unklar ob Suizid oder erdrosselt]
  • 7. September
    • Franz Wochnik, 24jähriger Maurer in Wellendorf von unbekannten Täter erschossen (Breslau Neuste Nachrichten) [nicht ersichtlich Tat politisch motiviert war]
      • [Siehe Deutsche Freiheit vom 22. September 1933 "Ratibor: In Wellendorf wurde der 24jährige Maurer Franz Wochnik von einem unbekannten Täter erschossen" ([2]) ]
  • 8. September 1933
    • Kommunistischer Arbeiter im KL Esterwegen auf der Flucht erschossen (Bremer Nachrichten)
  • 9. September 33
  • Hans-Lachmann Mosse [nicht getötet], Neffe Inhabers Tageblatt ermordet (Agence Foruneir). Er wurde um den 1. September herum verhaftet und in KL gebracht. MA 10. September wurde sein Leichnam der Familie im verlteten Sarg zugestellt.
  • 10. September 33
    • Bergmann [= Erich Bergmann] Berliner PA, im KL Papenburg erschlagen (Zeugenbericht)
  • 12. September 1933
    • Professor Forster (sui), Assistent des Professors Bonnhöfer dann berühmten Psychiater der Uni Greifswald begeht SM (FZ)
    • Ernst Putz: kommunistischer Reichstagsabgeordneter, im Gefängnis Berlin-Moabit tot aufgefunden. Die Gefängnisleitung behauptet Selbstmord (Amtlicher Bericht)
    • Lorenz Schriefer [reguläre, unpolitische Hinrichtung], katholischer Arbeiter aus Laiganz (Oberfranken, enthautpet. Wie die offizielle Nazipresse erklärt hat der Hingerichtete bis zur letzten Sekunde vollständig Ruhe bewahrt (VB)
    • Reissner Arbeiter in seiner Wohnung Berlin, graunstr 33, von SA-Leuten misshandelt und aus dem Fenster geworfen. (Zeugenbericht)
  • Mitte Septemebr 1933
    • -> otto Keifer, Arbeiter in Mainz von dem SAM Weiss aus Mainz-Kastell mit dem Seitengewehr erstochen.
    • -> Klörzel, Hauptlehrer aus Münster bei Stuttgart im Konzentrationslager Heuberg zwei Monate FESGEHALTEN IM KRNAKENHAUS cANNSTATT an Herzschlag und Blutvergiftung gestorben
    • -> Winkelmeier; Stuten OPPOSITIONELLER ns; im KL Dachau erschossen (Dachau)
    • kommunistischer Funktionär; Leiter der kommunistischen Landespropaganda in bADNE; der angeblich unter dem Decknamen Rolf arbeitet; nach seiner Verhaftung in Karlsruhe zu Tode gemartet (Die ns Presse behauptet, dass sich Rolf nach seiner Fesnthame im Polizeigefänis erhängte)
    • Baruch [= Isaak Baruch], unpolitischer Jude, im KL Nueustrum bei Papenburg von dem SS-Mann Nolte erschossen (Zeugenbericht)
  • Mitte September 1933
    • Polizeimeister Guhse (= Paul Guse) aus Bochum-Gerthe im KL Neuustrum bei papenbrug ermordet (Zeugenbericht)
    • Ungenannter Friseur [= Werner Hesse] im KL Papenbrug erschossen
    • Ungenannter Arbeiter, geisteskrank, im KL Sonnenbrug erschlagen
  • 16. September 1933
    • Albin Fritsch [= Eugen Fritsch], Redakteur und Vorsitzender des SPD Plauen im KL Burg Hoehsntein schwer misshandelt udn durch Sturz von der Umfassungsmauer der Burg Hohenstein ermordet. Zeugenbericht
  • 17. September 1933
    • Emil S, BVG-Schaffner, ermordet u in den Wannsee bei Berlin geworfen (Die gleichgeschaltete Presse spricht von einem SM aus unbekannten Gründen) (Vossische Zeitung) [kein Hinweis dass kein SM war; wohl kein Mord] (Aus dem Wannsee geborgen in Vossische Zeitung vom 17. September 1933)
    • hartung, kommunistischer Funktionär, und zwei unbekannter betier im KL Fuhlsbüttel-Hamburg auf der Flucht erschossen (Die gleichegschaltete Presse mdlet, er habe sich erhängt) -> Vossische
    • Unbekannter zwanzigjähriger Arbeiter im KL Neuustrum bei Papenburg von SA erschossen (Zeugenbericht)
  • 18. September
    • Karl Kähding [= Karl Kaehding], Reichsbannerarbeiter, den das Sondergericht zum Tode verurteilt, verübt im Lübecker Gefängnis angeblich Selbstmord (WTB)
  • 20. September
    • Dr. Solmitz [= Fritz Solmitz], Redakteur des soz Volksboten in Lübeck, in seiner Zelle im hambrug-Fuhlsbüttel KL erhängt aufgefunden (WTB)
    • Neid kommunistischer Arbeiter aus Hambrug St Pauli im KL Fuhslbüttel erschlagen
  • 22. September
    • Hermann Scheffler, Berliner KPD- und Gewerkschaftsfunktionär, in der SA Kaserne Chausseestr zu Tode gefoltert (nachricht des Leichenschauhauses Berlin)
    • Werner Abel, ehemaliger NS, begeht im Zuchthaus SM (Zeugenbericht (Fehlmeldung) Abel hatte 1930 vor einem Gericht beschwiren dass Huler für deie Pregsba aus Berlin; Bei der SA-Feldpolizei in der PAS erschlagen. (Zeugenbericht)
  • 25. September:
    • E Bergmann [= wohl Erich Bergmann aus Wattenscheid, im KZ Esterwege erschossen] Kommunist, bei einem Fluchtversuch in Wattenscheid erschossen (FZ)
    • Ungenannter Arbeiter Varer von vierk in der auf Rittergut rohrau vom Gutsinspektor inNNW erschossen (-> Vossische)
    • Kurt Güller, Lagerführer und Bruno Lüke Koch des AD-Lagers in lEBBIN in der Nähe des lAGERSCHOSSENA FUGEUNDEN: Nachdem dem Ergebnis Geschäftsführers DESÖz
    • Sanitätsrat Landsberg, Geschäftsführer des Ärzteverbandes Brandenburg, wegen Betruges verhaftet, in der Gefängniszelle erhängt aufgefunden, angeblich SM (Vossische Zeitung) [Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, 1997, S. 221: "Landsberg, Max, Dr. med., gest. Sept. 1933, appr. 1895, Berlin-Grunewald, bis 1933 Geschäftsführer des HB Brandenburg, am 20.9.1933 angeklagt wegen Veruntreuung und Unterschlagung, er nimmt sich daraufhin das Leben]
  • 26. September:
    • Unbekannter dreissigjähriger Jude wahrscheinlich aus Nürnberg von Nazis ermordet und in den UA geworfen (Provinzialregierung. Der Leichnam trug tspurren de Kreuzigung und Brandowrdne. daf opfer muss schwer geschlagen und gemartert werdein sejn. Der Leichnahm trg Spuren der Kreuzigung und branwurden das ofper musss schweer geschlagen und gemartet worden sein. Beide Handteller sind mit einem Messer durchbohrt. obwohl die Leiche längere zeit im Wasser gestanden hattet blutete die Wunden noch." (Zeugenbericht)
  • 27. September
    • Hans Martin, Jungarbeiter aus Köln-Kalk, Nöfestr 8 poltisicher Leiter im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands von SA aus der 3 Etage des Kölner Polizeipräsidiums herabgestürzt und zerschmettert (Westdeutscher Beobachter)
  • 28. September
    • Jan Templin, Geschäftsführer der Steuerigenossenschaft Einheit Hamburg angeblich im Gefängnis Fuhlsbpüttel SM (Zeugenebricht). In Wahrheit wurde dieser lebenkräftige Seemann einer der ersten Führer der Hamburger Proletariat ermordet
    • Daniely, oberschlesischer Arbeiter, im KL Papenbrug erschossen (Zeugenbericht)

Oktober 1933[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang Oktober 1933
    • Karl Stetter, Arbeiter aus Rheingau, infolge mangelhafter ärztlicher Behandlung und Arbeitszwang im KL Heuberg an schwerer Lugnenezündugn verstorbren (zeugenebricht)
  • 2. Oktober 1933
    • Schafranski SAM und Hilfspolizist in Braunschweig wegen Tötung eines SAM hingerichtet (brausnchweig Landeszeitung)
    • ungnenannter Arbeiter, zwischen Aaachen und Geilenkirchen im Verlauf einer Razzia von NS erschossen (Zeugenbericht)
    • Karl Weithöner, Kranführer in Essen-Dellwig NSBOP Führer vor den zechentoren der Zeche Levin von unbekannten Tätern nachts durch einen bruststich getötet. Für die Aufklärung dieses Mordes an seinem Arbeiter haben die Behörden eine Belohung von ganzen 300 RM ausegseztt damit niemand ein Interesse an der Aufklärung hat. Sonst wird bei kriminellen Mordtaten niemals eine Belohnung unter 1000-2000 mark ausgesetzt. Fememord?
  • 3. Oktoebr 1933
    • -> Josef Schmitz und Toni Engelmann, mgl des Antifaschistischen Kampfbundes in Frechen bei Köln am Rhein von SA Leuten gefoltert u ermordet. (Zeugenbericht)
  • 5. Oktober 1933
    • Dr. Arthur Landsberger, berühmter Verfasser von Sensationsromanen, nach evrweiegrung der Ausreise in Berlin verhaftet. Im gef der Gestapo gefoltert u erhängt (Zeugenebricht)
  • 7. Oktober 1933
    • -> Walter Ehricht, hauptkassiererer der Kohlengewerkschaft Bruckdorf-Nietlebener Bergbauverein, in Halle am Steuerrad eines Autos in einer garage (!) tot aufgefunden. Angeblich herzschlag (die neuerdings in der ns presse üblich gewordene Mord-tarnung) (Leipzgier Nueste Nachrichten)
    • Jüngerer unbekannter Mann in einem Gebüsch auf der Rabeninsel bei halle ermordet aufgefudnen (LZZ) Angeblich SM Der Kopf u ein tEIL des Oberkörpers fehlten. Tortzdem konnte man in der Klinik feststellen dass sich der Tote eine Dynamitkapsel in den Mund egstekc ahtte. Der Tote war nicht so vorsichtig sich eine Legitimation einzustecken (wer der tote ist weiss man nicht) aber immerhin vorsichtig genug beid er leiche fand man eine lederne aktentasche mit einem zettel Lebensmüde!
  • 15. Oktober 1933
    • Schmidt, mitgl der NSAP von einem Führer der Arbeitsdienstes beim Arbeitdienst erstochen (Saarfornt)
    • 6 SA Leute bei einer Scheisserei mit RW sodlaten in breslau gettet (Zeugenbericht)
  • 17. Oktober
    • Unterbezirksleiter der KPD dresden in Dresdener Polizeipräsidium erschalgen. (zeugenebricht)
    • Eggerstedt, ehemaliger sozdem Polizeipräsident von Altona iom KL Börgermoor am dunkeln Abend beim Holzholen im Walde von einem SS Scharführer von der Standarte Aachen und einem SSM von der Standarte 19 Koblenz erschossen (Zeugenbericht)
  • 17. Oktober 33
  • -> Emil Schilter Arbeiter aus petermsphkl (Kreis schweri na der Warthe) in mesetiz hingerichtet (Kölnische Zeitung)
  • 20. Oktober 1933:
    • 2 SA Leute mgl der Stabswache Heines in Breslau, von dem Fememörder Polizeipräsident Heines erschossen. (Zeugnebericht)
    • 22. Oktober 33
    • Rechtsanwalt Alexander Reichsbannerführer, im Breslauer Gefängnis nach schweren Misshandlungen erschlagen (zeugenbericht)
  • 24. Oktober Jungkommunist in seiner Zelle im Nürnberger Untersuchungsgefängnis tot aufgefunden. (zeugenbericht)=
  • 25. Oktober 33
    • August Dosenbach, komM Funktionär es wurden bei ihm 5 Braunbücher gefunden nachdem er vorher 50 Braunbücher gut abgeliefert hatte. man scheppte ihn in die Nähe von Knielignen u erschoss ihn (Badische Presse)
  • 28. Oktober 33
    • -> Hermann Renken Funktionär des Einhritsverades i der Seelen und Hafenarbeiter im Hamburger Gefängnis ermordet, indem man ihm glühenden Kohlen in dne Mund steckte (Zeugenbericht)
  • Ende Oktober 33
  • Schoch, 40jähriger komm Funktionär aus Mannheim, im Gefängnis ermordet. Angeblich selbst erhängt (TU)
    • Karl Lesch, Seemann im KL Fuhslbüttel zu Tode geprügelt.
    • Ali von der Rieht Seemann im KL Fuhlsbüttel ermordet (Zeugenbericht)

November 1934[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang November 1933
    • Drei oppositionelle SA-Leute im Dachauer KL zu Tode gefoltert: Einen dieser SA-Leute wurde die Brustwarzen mit Zigarettenstumpen ausgebrannt." (zeugenbericht)
  • 1. November 1933
    • Wilhelm Laxa, Jungarbeiter aus Gleiwitz-Petersdorf von dem Mordsturm 33 der SA aus Gleiwitz unter Führung des SAM Schoja in der Nazikasere erschlagen (Zeugenbericht): "Die Leiche wie mehrere Stichwunden schalgwudnen von Toschlägern und einen Bauchschuss auf, sie wurden erst zwei Stunden vor der Beerdigung freigegeben, und die Polizei verlangte die Adresse der Kranzspender." (Zeugenbericht)
  • 3. November 1933
    • Vesper [= Karl Vesper], 50j Arbeiter in Mahlsdorf bei Berlin von SA verhaftet und ermordet. Der Schädel war gespalten und der Körper zertrampelt
    • Unbekannter Kommunist in Gelsenkrichen von der Polizei auf der Flucht erschossen (TU)
  • 6. November 1933
    • Martin Becker, Arbeiter in Saarbrücken von NS erschossen (Arbeiterzeitung Saarbrücken)
  • 7. November 1933
    • Fritz Lux, Hamburger Hafenarbeiter, frühes Mgl der Hamburger Bürgerschaft u Mgl Zentralkomitees der KPD, einer der beliebtesten Arbeiterführer, im KL Fuhlsbüttel zu Tode gemartert. (Zeugenebricht)
  • 9. November 1933
    • Unbekannter komm Arbeiter am Lindenplatz in Berlin Weiseensee beim Anschrieben von Wahlparolen hinterrücks erschossen (zeugenbericht)
  • 10. November 1933
    • Dr. Katz, jüd Arzt, am Tage seiner geplanten Entlassung im KL Dachau erschlagen, weil er zu viele Misshandelte gesehen und behandelt hatte (Zeugenbericht)
  • 11. November 1933
    • neustätter jüdischer Kaufmann und Inhaber eines grossen porzellangeschäfts in Hamborn, von SA-Leuten durch Fusstritte in den bauch getätet (zeugenbericht)
  • 12. November 1933
    • Konrad Dworatzek, 47j Arbeiter in Dortmund beim Verteilen komm Flugblätter von Polizeibeamten erschossen (Dortmudner Generalanzeiger) Der amtlich preussische Pressediesnt komemtneirt diesen mrod dahin dass der Schiesserlass des MP vom 4 Oktober mit Erfolg angewandt worden sei.
    • Otto Wyrgatsch früherer Chefredakteur der Königsberger sozdem Volkszeitung in Kopenhagen an den Folgen einer ihm von Nazis beigebrachten Schussverletzung gestorben
    • Fritz Bürk, komm Funktionär aus Memmingen im Allgäu, im KL Dachau bei einem angeblichen Angriff auf einen Wachtposten durch mehrere Schüsse getötet (Leipziger Neueste Nachrichten)
  • 14. November 1933:
    • Heinrich Esser, 22j SA-Mann aus otzenrat, in Hochneukirch durch Bauschuss getötet. Der Ortgruppenleiter der NSDAP uin H, Abels wurde durch einen Schuss an der Hand velreztt. Der verhaftet Täter ist geständig. ncohts von roten Mordschützen oder ins KL verbrachten Kommunisten - also offenbar Mord der SA-Feme oder SA-Rache
    • John Trettin, komm Funktionär in Hamburg im KL Fuhlsbüttel totgeschlagen (Zeugenbericht)
  • Mitte November:
    • Willi Nabel, Mariendorf, Rathaustr 91, war früher RFB Leiter von Mariendorf. Wurde im März verhaftet u von der SA in der Papestr so misshandelt dass sein Rücken nach 4 Moanten noch ncith geheilt war. nach Behandlung im Staatskrnakenhaus Belrin wurde er entlassen. mitte Noember erheilt er plätzlich weider eine vorladung zur Vernehmung. Bei deiser sagte ihm ein beamter er solle sich vorsehen dass er nicht wieder nach Sonnenburg käme. Am nächsten Tage ging Nabel so zu seinem zuständigen Arbeiternachweis stempeln. Von dort ist er bis heute nicht zurückgekehrt. Er wurde jetzt offiziell polizeilich für vermsist erklärt. Offensichtlich ist er ermrodet worden. (Zeugenebricht) [Falschmeldung: starb erst 1936 im Spanischen Bürgerkrieg]
  • 18. November 1933
    • Konrad Lang [laut Stadtgeschichte Frankfurt Lebensdaten: 1885-1963], Vorsitzender der Stadtverordnetenfraktion von Frankfurt und Mgl des Provinziallandtages an den Folgen der Misshandlungen im KL gestorben (Zeugenbericht)
  • 20. November 1933
    • M Janek, komm Arbeiter aus Benrath im Düsseldorfer Polizeipräsisidum von Polizeibeamten zu Tode gemartert. "Die Polizei teilte der Familie mit, Janek habe SM verübt. Die Leiche war von oben bis unten mit blauen udn schwarzen Flecken bedeckt." (Zeugenbericht)
  • 24. November 1933
    • Hans Otto, Schauspieler vom Staatstheater, in einer SA-Kaserne gemartert, an doppeltem Schädelbruch gestorben. (zeugenbericht)
  • 28. November 1933
    • Benke [= Max Behnke], 42jähriger Arbeiter, Vater von 5 Kindern, nach seiner Entlassung aus dem KL Sonnenburg und fürchterlichen Misshandlungen im Walde bei Fürstenwalde erschossen aufgefunden (Zeugenbericht)
    • Kurt Gerber, Reichsbannerarbeiter aus Maliers (Kries Oels), am 31. Oktober vom Sondergericht Breslau zum Tode verurteilt wurde auf dme Hof des Untersuchugnsgefängnisses Breslau mit dem Handbeil hingerichtet
    • Kiorzniewzik Michael [= Michael Kazmierczak] kommunistischer Arbeiter aus Leipzig, vom Gestapa in berlin zu Tode gefoltert und dann zum Schein erhängt (Zeugenbericht)
  • 30. November 1933
    • Konrad, komm Arbeiter in Flensburg beim Flugblattverteilen auf der Flucht erschossen (Angriff)
    • Hamacher, Waeser, Willms, Horsch, Moritz und Engels, antif Arbeiter in Köln am 22. Juli vom Schwurgericht Köln zum Tode verurteilt wurdne auf dem hofe des Unteruschugnsgefängnisses Köln von Scharfrichter des Reiches hingerichtet.

Dezember 1933[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang Dezember 1933:
    • 2 SA-Leute im KL Brandenburg auf der Flucht erschossen (Zeugenbericht)
  • 2. Dezember 1933:
  • 3. Dezember 1933:
    • Peter Weinherr, ös Elektrotechniker aus Salzburg, in München vor dem Hotel Kaiserhof vom Polbeamten erschossen (Münchener Neuesten Nachrichten)
    • Theodor Ebers, komm Führer aus Essen, im Jahre 20 Führer der Roten Armee im Ruhrgebiet bei Hösel zwischen Düsseldorf und Essen auf der Flucht erschossen (FZ)
  • 4. Dezember 33
    • Karl Ackert, komm Arbeiter im Felsneck Prozess 32 der Tötung des NS Kunstmaler Ernst Schwarz beschuldigt aber freigesprochen, wurde nach seiner erneuten Verhaftung durch die SA bei der Gestapo gemartert u. zu einem falschen Geständnis gepresst. "ist jetzt im Krankenhaus an leberschrumpfung u Wassersucht gestorben" (Angriff)
  • 6. Dezember 33
    • unbekannter Maurer, wegen Beleidigung der SS verhaftet, von der Polizei durch zwei Schüsse verletzt und von der SA erschlagen (Amtliche Nachricht der abyeirschen politischen Polizei) "ist den durch sein renitentes Benehmen bedingten Verletzungen in der chirurgischen Klinik in München erlegen."
  • 9. Dezember
    • Hans Walter, kriegsbeschädigter Kellner, in Dortmund von Polizeibeamten erschossen (Vossische Zeitung) (Mörder Walter erschossen) (angeblich von der Polizei erschossen als er sich seiner Festnahme mit einer Schusswaffe widersetzte)
  • 12. Dezember 1933:
    • Werner Kümmel, Pfarrer, in Berlin von SS verschleppt u ermordet (Zeugenbericht)
  • Mitte Dezember 1933
    • Erich Thornseifer, junger kommunistischer Arbeiter, in Moabit von der SA verhaftet u erschlagen (Zeugenbericht)
    • Willi Franz, kommunistischer Funktionär, in der Mörderhölle Dachau von der SS-Wache erschossen (Zeugenbericht)
  • 18. Dezember 1933:
    • Gertrud Pieper [= Gertrud Piter], Arbeiterin, im KL Brandenbrug zu Tode gemartert Die gleichgeschaltete Presse meldet das sie sich in ihrer Zelle erhängt hat (-> Vossische Zeitung)
    • Paul Schulz, kommun Funktionär in Lichtenberg, aus dem 4. Stock des PP auf die Strasse gestürzt (zeugenbericht)
  • 21. Dezember 1933:
    • August Thiele, komm Funktionär Duisburg-Wanheimer, von SA Leuten unter Führung des NS Hardt verschleppt u ermordet (Zeugenbericht)
  • 23. Dezember 1933:
    • Unbekannter Arbeiter im Augsburger Untersuchungsgefängnis ermordet (Zeugenbericht)
  • 21. Dezember 1933:
    • unbekannter Mann in einer Wirtschaft in Kohlscheid bei Duisburg von den NS niedergeschossen. Der Angeschossene erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen
    • Suklley, Kaufmann aus Zoppot, ehemaliger NS, im Danziger Untersuchunsgefängnis von NS ermordet (Zeugenbericht)

Januar 1934[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang Januar 1934
    • Springmann, oppositioneller SAM aus Kehl, auf der Kehelr Rheinbrücke von SA erschossen. Fememord (Zeugenbericht) Die Kehler Presse behauptet SM.
  • 6. Januar 1934
    • Stefan P, 27jähriger parteiloser Maurerer, im KL Wittmoor bei Hambrug auf der Flucht erschossen (Zeugenbericht)
  • 9. Januar 1934
    • Ludwig Pappenheim, frührerer Schriftleiter der sozialdemokratischen Volsktimme in Schmalkalden, im KL Börgermoo auf der Flucht erschossen (Frnakfurter Zeitung)
    • August Hennig, Kommunist der als Mgl der Marinebrigade in Kiel 1918 aktiv an der Rev teilnahm im KL auf der Flucht erschossen (Frankfurter Zeitung)
    • Paul Wystub, SA-Scharführer in Oppeln nach einer Tanzfestlichkeit erschlagen aufgefunden (DAZ)
  • 10. Januar 1934
    • Marinus van der Lubbe, im Auftrage der Mittäer mit dem Beil hingerichtet
  • 12. Januar 1934
    • Ernst Lindau der am 30.12. zum Tode verurteitl wurde in Hamburg vom Henker des Dritten Reiches mit dem Handbeil hingerichtet (FZ) [recte: Hinrichtung wegen Tat von 1931]
    • Kurt Wollkomm [= Kurt Willkomm], kommunistischer Funktionär von der Staatspol in Hannvoer ermordet (Zeugnbericht)
    • Erich Schalow, Polizeihauptwachtmeister in Pyritz, beim Patrouillengang erschossen (FAZ)
    • Sutz, parteiloser Pantoffelmacher in Pyritz erschossen aufgefunden (FZ)
  • 15. Januar 1934
    • Stephan Kaptur, komm Arbeiter, der am 6.12.33 zum Tode verurteilt wurde, in einer Gefängniszelle zu Dortmund erhängt aufgefunden (Bericht der amtlichen Justiz Pressestelle)
  • 19. Januar 1934
    • Mosse 49jähriger Viehändler in Wesseling bei Bonn im Auftrage des Kölner Schlachthofdirektors im September 1933 von SA-Leuten zetrampelt u lebensgefährlich verletzt, verstorben (Zeugenbericht)
  • 21. Januar 1934
    • unbekannte Leiche eines etwa 30jährigen Mannes in Oberhausen bei Hambrogn erschossen auf gefunden (Dortmunder General-Anzeiger)
    • Georg Stolt, komm Funktionär, in Berlin Moabit verhaftet u mit einem Kopfschuss tot ins Leichenschauhaus eingeleifert (Zeugenbericht)
  • 22. Januar
    • Franz Wenski, Vertreter aus Herne, in Dusiburg erschossen (Kölnische Zeitung)
  • 24. Januar 34
    • Willy Dolgner, kommunistischer Funktionär, im Hamburger Gefängnis 24 Stunden schwer misshandelt, totgeschalgen u aufgehängt. Meldung der ns behörden SM (Zeugenbericht)
  • 25. Januar 1934
    • Timm [= Rudolf Timm], kommunistischer Funktionär, im Gefängnis Neumünster erhängt aufgefunden. Angeblich SM (Völkischer beobachter)
    • Der Bauer Walter wurde im Gerichtsgefängnis Kontopp tot aufgefunden, angeblich SM
    • Der Schmied Dettmeier aus Quetzen beging angeblich im Amtsgerichtgef petershagen SM
  • Ende Janaur 1934
    • Neununzwanzig Morde in Fuhlsbüttel
    • Nach dem Brief eines aus dem KL Fuhlsbüttel entlassenen Gefangenen wurden in der Zeit vom 1.9.33 bis 31.1.34 in dem KL Fuhlsbüttel nach vorsichtiger Schätzung 29 Gefangene ermordet (erschossen oder zu Tode geprügelt). Nicht weniger als 600 Gefangene sind schwer misshandelt worden (Zeugenbericht) Diese Liste enthält die Namen von 10 in Fuhlsbüttel ermordeten. Die anderen Ofper des Faschismus wurden ohne, dass ihre Namen der Öffentlichkeit bekannt wurden von den Mordkommandos verscharrt.

Februar 1934[Quelltext bearbeiten]

  • 3. Februar 1934
    • John Scheer [richtig Schehr], mgl des Zentralkomittees der KPD und Mgl des Exekutivkomittee der Kom Intertnationale, Stellvertreter Thälmanns
    • Eugen Schönhaar, Organisator der illegalen Presse
    • Erich Steinfurth, Leiter Der Rote Hifle Berlin und Rudolf Schwarz, kommunistischer Funktionär in Nowawes bei Potsdam "auf der Flucht erschossen" Geiselmord. (FZ)
  • 4. Februar 1934
    • 2 SA leute im KL Brandenburg auf der Flucht erschossen (zeugenebricht)
  • 1 10. Februar 1934
    • unbekannter SAM aus Berlin Oberschönweide am krematorium Baumschulenweg von mehreren Kameraden erschossen. Fememord Zeugenbericht
  • 15. Februar 1934
    • Zeiger [= Heinrich Zieger], früherer Organisationsleiter des Unterbezirks der KPD Eisenach, im Erfurter Gefängnis tot aufgefunden (Zeugenbericht)
  • 24. Februar 1934
    • georg rbetier, Reichsbannermann, in Neisse bei brelsau von dem SAM, Edgar Müller ermordet (Zeunbericht)
    • Anfang März 1934
    • Christian Heuck, ehemaliger kommunistischer Reichstagsabgeordneter, im Kieler Gefängnis von den NS erschlagen (Zeugenebricht)
    • Walter Harnacker und Walter Walz, antifa Jungarbeiter, im Keller des Maikowski Hauses zu Chalrottenburg vom SF Kuhn; Obertruppführer Naterüller und Sudermann; Siowuiw SBF Kramm erschlagen (Zeugenbericht)
  • 2. März 1934
    • Hanack, am 28.2. zum Tode verurteilt weil er in Hamburg u Bergedorf im Oktober 33 auf Polizeibeamte, die ihn verfolgten, geschossen hat, in Hamburg hingerichtet.
  • 5. März 1934
    • ungenannter junger Mann, von einem Polizeibeamten auf der Flucht erschossen Frankfurter Zeitung)
  • 1. März 1934
    • zetsche ehemaliger Stadtsparkassendirektor in Eisenberg von der Polizei festgenommen. Brachte sich während des Transports mit einer Pistole einen Schuss in den Kopf bei (Berliner Tageblatt)

März 1934[Quelltext bearbeiten]

  • Anfang März 1934
    • Albert Jung, kommunistischer Fabrikarbeiter in Pirmasens im Gefängnis ermordet angeblich SM (Amtliche Mitteilung)
  • 3. März
    • Hannak [Doublette], Arbeiter in Hamburg, am 28.2.34 zum Tode verurteilt, vom henker des Dritten Reiches ermordet (Angriff)
  • 7. März
  • 9. März 1934
    • Fick [= Johannes Fick], Reichsbannerarbeiter, am 16.9.33 vom Schwurgericht Lübeck zum Tode verurteilt, hingerichtet (Frankfurter Zeitung)
  • Mitte März 1934
    • -> Willi Siebe, Bezirksparteisekretär der SPD, Köln; wurde im KL so misshandelt dass er an den Folgen der Misshandlung nach seiner Entlassung gestorben ist (Freiheit)
  • 20. März 34
    • Fritz Lange [recte: Gustav Lange] und Walter Siedelmann aus Schuditen, am 7.9.33 wegen gemeinschaftlichen mordes eines SA-Mannes vom Schwurgericht Königsberg zum Tode verurteilt. Am 20.3.34 in Königsberg hingerichtet
  • 27. März 1934
    • Peter Huppertz, Emil Schmidt, Otto Lukatz, drei antifaschistische Arbeiter, in Düsseldorf durch Handbeil des Henkers enthauptet
  • 30. März 1934:
    • Der Bankbeamte Hohlfeld, dem es angeblich gelungen war aus dem KL Hohenstien zu entkommen wurde bei dem Versuch die Grenze zu überschreiten von einem SA Mann erschossen (zeugenbericht)
  • 31. März 34:
    • Der früherer sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Marum, Karlsruhe, hat nach einer Mitteilung der Gestapo om KL Kieslau SM durch Erhängen verübt (Der Führer)
  • Ende März 34
    • Zwei kleine jüdische Geschäftsleute [= Max Rosenau und Jakob Rosenfelder] wurden in Gunzenhausen von der SA verschleppt und schwer misshandelt. Während der eine sich angeblich aus Verzweiflung erhängte wurde der andere mit 4 Messerstichen tot aufgefunden. (Manchester Guardian)

(Das Sekretariat des Untersuchugnsaussschuss zur Aufklärung des RTB sowie das Interantionale Antifaschistische Archiv (Paris) haben ihre Materialien den Autoren dieses Buches zur Verfügung gestellt. Wir danken ihnen an dieser Stelel für die wichtige unterstützung unserer Arbeit.)

Nach dem 30. Juni 1934 ermordete Personen[Quelltext bearbeiten]

  • Simon Strauss (gest. 15. Juli 1934 in Gunzenhausen), Cafébesitzer, Jude, am 15. Juli 1934 in seiner Wohnung in Gunzenhausen von dem SA-Mann Kurt Bär, gegen den er wegen Ausschreitungen der SA vom März 1934 vor Gericht ausgesagt hatte, überfallen und erschossen
  1. Polizeibericht vom 6. Februar 1933, abgedruckt in Rundbrief der Bundes-Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus/Antifaschismus beim Vorstand der Partei Die Linke 3/4 2012, S. 65

Nochmal Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich bin gerade über diese Überschrift gestolpert und halte sie – wie oben schon andere – nicht für richtig. Mord (Deutschland) ist ein juristisch definierter Fachterminus und kann nicht so ohne Weiteres auf sämtliche hier behandelten Personen angewandt werden. Deshalb schlage ich vor: Liste der Opfer nationalsozialistischen Terrors 1933/1934. Das ist

  • kürzer
  • umfassender (nicht nur "Mord"-Opfer, sondern alle)
  • weniger wertend ("Mord", "Machteroberungsphase") – wenn noch kein Begriff etabliert ist, dann sollte einfach nur die zeitliche Eingrenzung den Leser leiten.

--Andropov (Diskussion) 16:16, 5. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Nur Opfer ist ja irreleitend, da darunter ja jeder fällt dem irgendwas zu leide getan wurde; unter diese Begriffsbestimmung würden auch Leute die "nur" verprügelt, misshandelt, in die Emigration getrieben etc. wurden fallen; hier sollte es aber vor allem darum gehen, ein möglichst vollständiges Bild zu zeichnen wieviele Personen (und welche) in der Anfangsphase des Regimes getötet wurden. In irgendeiner Form müsste das Attribut getötet/Tod/ermordet etc. schon rein, um keine Missdeutungen über Sinn und Inhalt des Lemmas aufkommen zu lassen; das Wort "Mord" halte ich trotz deines Einwandes für unverfänglich und gerechtfertigt, da die deutsche Sprache ja nicht deckungsgleich mit der juristischen Fachsprache ist: Und dass hier die umgangssprachliche Anwendungsweise des Begriffs gebraucht wird, und nicht die formaljuristisch-exakte, wird ja im Artikel ganz vorne klargestellt, so dass jeder der sich die Mühe macht 10 Sekunden zu lessen, vor etwaigen Missverständnissen gefeit ist. Machteroberungsphase ist nur eine Umschreibung für die Phase vom 30. Januar 1933 bis zum Röhm-Putsch bzw. zum Tod Hindenburgs, Begriffe dieser Sorte tauchen in der reputablen Literatur zuhauf auf, sind daher m.M.n. auch nicht wertend, sondern deskriptiv. Ggf. könnte man, wenns dir extrem wichtig ist, das Lemma in etwas abwandeln wie "Liste von Personen die im Zuge des nationalsozialistischen Terrors während der Machteroberungsphase 1933/1934 geötet wurden"Zsasz (Diskussion) 20:09, 5. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für die Klarstellung, sehr erwägenswerte Argumente. Stimmt, der Tod sollte rein; dann würde ich aber viel lieber Todesopfer statt Mordopfer schreiben, weil bei so einer Wortwahl für juristisch Verbildete wie mich sofort die schrillen POV-Glocken angehen. Und dass die Begriffe wie "Machteroberungsphase" in der Literatur benutzt werden, gebe ich zu - aber sie sind kein "household name", also nicht allgemein bekannt zur Charakterisierung der Epoche. (Sonst müsste auch die Jahreszahl nicht dahinter stehen.) Und deshalb würde ich im Lemma darauf verzichten - denn die Eingrenzung "1933/1934" gibt für die allermeisten Leser dieselbe inhaltliche Präzisierung wieder wie "Machteroberung". Und wer es genau wissen will, wie die Phase einzugrenzen ist, liest dann auch die Einleitung :-) Mein Vorschlag also: Liste der Todesopfer nationalsozialistischen Terrors 1933/1934 (was auch die Personen einschließen würde, die als "verschollen" oder mit unklarer Todesursache aufgeführt werden). Oder auch: Liste der Todesopfer des NS-Regimes 1933/1934. (was mir sogar besser gefallen würde, da es ja um den staatlich ausgeübten Terror geht und nicht nur um Ideologie) Etwas Kürzeres würde mir nicht einfallen; was bisher länger dort steht, ist doch verzichtbar? Oder übersehe ich da etwas? --Andropov (Diskussion) 20:26, 5. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Qualität Lemma Mordopfer[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade zum ersten Mal dieses Lemma entdeckt. Ich finde es ein sehr informatives und lehrreiches Lemma. Der Name ist vollkommen richtig gewählt. Danke an den oder die Hauptautoren. Gruß --Orik (Diskussion) 09:38, 13. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

PS:Die Zahl von Fest würde ich weglassen, weil veraltet. Ich habe eine Person aus dem Schwarzbuch Lager der Juden in Deutschland nachgetragen. Aber es stehen dort noch mehr. Kommt später.

Franz Dziebko[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel zu Martin Hoop wird auch Franz Dziebko erwähnt, der seinen Verletzungen erlag. Sollte hier auch erwähnt werden. --Rita2008 (Diskussion) 18:52, 11. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Siegbert Kindermann[Quelltext bearbeiten]

Die Anmerkung 67 zu Siegbert Kindermann steht bei der falschen Person. --Rita2008 (Diskussion) 18:13, 29. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Straßenname[Quelltext bearbeiten]

@Zsasz Aus dem Artikel (Fettdruck von mir):

an der Ecke der Emdener und Wieelssstraße niedergeschossen

Hier stimmt wohl etwas nicht, aber wie hieß die Straße richtig? -- IvanP (Diskussion) 16:41, 27. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich Wiclefstraße. f und s waren in der damaligen Druckschrift an bestimmten Stellen optisch sehr ähnlich. Und das c dürfte ich im Halbschlummer als e identifiziert haben.Zsasz (Diskussion) 16:48, 27. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
In Moabit findet sich Ecke der Emdener die Wiclefstraße im Stadtplan. Ist korrigiert. --ErikDunsing (Diskussion) 09:05, 4. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Hallo @Zsasz: ,
ich schreibe gerade an dem Artikel Adolf Bauer KPD. Hast Du den schon? Ah ich sehe, der ist 1932. Ausserdem gab es in Kellinghusen das Opfer Otto Fabian, das hast Du schon doppelt wie ich sehe. Dann gab es noch Herbert Jäger in Friedrichskoog - auch 1932.
. Aber eine Frage: Es gab doch nach der Machtergreifung eine oder mehrere Amnestien für NS-Mörder und -Gewalttäter, die ihre Taten in der Zeit vor 1933 begangen hatten bzw auch 1933. Leider finde ich dazu nichts und ich bin zur Zeit weit ab von irgendwelchen Bibliotheken. Hast Du einen Tip? Gruß --Orik (Diskussion) 04:05, 4. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Hi ich arbeite gegenwärtig zufällig an einem Sammelbandbeitrag über Edmund Heines und die schlesische SA. Dabei habe ich, da ich mit den Morden dieser freundlichen Herren befasse, gerade Unterlagen auf dem Schreibtisch liegen, die besagen, dass es am 23. März 1933 eine Amnestie für „Vorkämpfer der nationalen Erhebung gab, in deren Folge u.a. jene 6 SA-Männer, die an dem berüchtigten Mord von Potempa beteiligt gewesen waren (darunter 5 zum Tode verurteilte und dann begnadigte und ein Beihelfer der 2 Jahre erhalten hatte), im März 1933 freigelassen wurden (siehe Gerhard Fieberg Hrsg. Im Namen des Deutschen Volkes. Justiz und Nationalsozialismus, Köln 1998, S. 56). Hoffe das hilft bereits. Es gab aber 1933 noch weitere Amnestien, für die ich wühlen müsste. Und da wir eh beim Thema Potempa sind: Ich sehe zufällig, dass du dich in dem betreffenden Artikel unter Anlehnung an die Dokumentation von Kluke von 1957 für die Schreibweise "Pietrzuch" entschieden hast. In dem Aufsatz von Richard Bessel in Central Europan History, der auch nicht gerade taufrisch - aber etwas neuer als Klukes Arbeit - ist, findet sich die Schreibweise "Pietzuch", was Bessel auf S. 241 des Aufsatzes, FN 3, damit begründet: "In newspaper accounts at the time the name was spelled 'Pietczuch' or 'Pietrzuch', although it was given as 'Pietzuch' in the court proceedings." Was ich eine einleuchtende Begründung finde (übrigens geben die bei Kluke abgedruckten Gerichtsdokumente auch die Schreibweise "Pietzuch" an und ich spekuliere mal, dass man bei Gericht vermutlich die Schreibweise am sorgfältigsten eingehalten und diese Dokumente daher eine zuverlässigere Quelle sind als die Tagespresse). Bessel bestreitet auch, dass Pietzuch/Pietrzuch Bergarbeiter war, sondern vermutet, mit dem mir plausibel erscheinenden Argument, dass das nächste Bergwerk recht weit von seinem Wohnort entfernt war (40 km) was zum Pendeln damals recht weit war, dass er tatsächlich Landarbeiter war. Ich würde daher falls es dir recht ist, diese Änderungen für den Potempa-Artikel vorschlagen. Grüße--Zsasz (Diskussion) 12:49, 4. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Danke, für die schnelle Antwort. Diese obige Angabe von Fiebig ist ok oder gilt sie nur für die Potempamörder? Ich hatte schon mehrfach von diversen Amnestien gelesen. Als ich bei Bauer darüber schreiben wollte, fand ich keine A. auf Wikipedia. Apropos NS opfer: Martin Martens Neumünster 1931 kennst Du? Die Schreibweise des Opfers

Pietruch etc ist mir wurscht. Ich bitte nur zu bedenken, dass Pietzuch mit seinem Beruf Bergmann und seiner Stellung als Gewerkschaftler eine etwas andere Stellung hatte als ein einfacher Landarbeiter hatte. Nicht, dass Bessel auf eine NS Herabwürdigung hereingefallen ist. Gruß --Orik (Diskussion) 17:15, 4. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]