Diskussion:Maskenaffäre

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Wikiseidank in Abschnitt Qualität
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Erstellung Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, da in vielerlei einzelnen Artikeln die jüngsten Affären auftauchen habe ich mir gedacht, dass ein Artikel hierfür sinnvoll ist. Die Relevanz dürfte außer Frage stehen. Kritik und Anregungen sind selbstverständlich herzlich willkommen. Insbesondere ob vielleicht eine Auslagerung des Aserbaidschan-Abschnitts (ist zudem noch sehr rudimentär) sinnvoll ist wäre zu überlegen.--Caesar Mitis (Diskussion) 16:18, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Achso, das Lemma ist vielleicht ebenfalls diskutabel.--Caesar Mitis (Diskussion) 16:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hi, Danke!! Habe mich schon gewundert, warum es noch keinen Artikel hierzu gibt. Hätte ihn aber direkt Maskenaffäre 2021 oder so genannt. --Bex-Lemon (Diskussion) 14:06, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Super Artikel! Würde auch vorschlagen, ihn nun in "Maskenaffäre" umzubennen, weil die Aserbaidschanaffäre nun eigenen Artikel hat. --Mirmok12 (Diskussion) 20:11, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, auch für die Ausgliederung der Aserbaidschanaffäre, das passt so besser. Dann verschiebe ich. --Caesar Mitis (Diskussion) 10:47, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Geldzahlungen nicht nur an Politiker, sondern auch an deren Verwandte und Freunde[Quelltext bearbeiten]

Die Geldzahlungen (oder Schmiergeldzahlungen?) erfolgten wohl nicht nur an Politiker, sondern wohl teilweise auch an deren Verwandte und Freunde, siehe dazu etwa z.B. die heutige Webseite der ARD-Tagesschau: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/maskengeschaefte-provisionen-105.html International werden bei solchen oder ähnlichen Sachverhalten auch oft sogenannte "Kickback"-Zahlungen beobachtet, in den konkreten Fällen in Deutschland scheinen jedoch wohl bislang noch keine Kickback-Zahlungen entdeckt worden zu sein, also scheinen sie (Kickback-Zahlungen) hierzulande wohl nicht vorzuliegen. --2003:E7:7F13:9501:E81F:AAB6:2CF4:158 19:34, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Jawoll, alles legal und in bester Ordnung, keinerlei Grund sich aufzuregen. Auch der umseitige Wikipedia-Artikel erweckt den Eindruck, Frau Tandler habe sich ohne Bezahlung engagiert, nur "in anderen Fällen" sei da was mit Geld gewesen. Der tagesschau.de-Bericht erweckt seltsamerweise einen völlig anderen Eindruck. 109.42.3.41 02:01, 8. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Geschäftemacherei ist nicht verboten, wenn sie Arbeit hat und die Jungs aus der Schweiz sie dafür bezahlen und ihre Freundin Hohlmeyer ihr mit Kontakten aushilft, selbst aber nix vom Kuchen abbekommen wollte, ist das doch fantastisch für sie. Tandler ist ja keine Politikerin, wo sowas anrüchig wäre.--Jordi (Diskussion) 01:56, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Klar. Es ist auch nicht verboten oder irgendwie anrüchig, mit der einen Hand Millionen zu kassieren und gleichzeitig für seine andere Firma staatliche Corona-Liquiditätshilfe haben zu wollen.[1] 109.42.2.157 07:44, 11. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Qualität[Quelltext bearbeiten]

Ich habe nur den Abschnitt Tandler und 2 der Quellen gelesen, bin kein Bayer, CSU-Anhänger oder Freund von Herrn oder Frau Tandler oder ihrem Partner. Deshalb darf ich wohl sagen, der Abschnitt ist grottenschlecht, weit unter dem Niveau von Bild-Zeitung oder was man sich sonst als besonders schlecht vorstellt:

Der versuchten Tagesaktualität und dem Furor ist der mE falsche Schwerpunkt des Abschnitts geschuldet. Laut SZ [2] scheint der Gewinn Tandlers unstrittig festzustehen, strittig ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft, ob korrekt versteuert wurde. Laut Artikel bemühten Tandler und Partner einen Wirtschafts- und Steuerprüfer um den (mutmasslich) ungewöhnlichen Geldsegen steuersparend aber korrekt zu versteuern. Bei nur durchschnittlicher Steuerkompetenz und der unvollständigen Darstellung in der SZ erscheinen die Erfolgsaussichten der Argumentation der Staatsanwaltschaft durchaus fraglich. Der Beitrag des Merkur lässt zudem ahnen, dass aus politischen Gründen, Profilierungssucht des Staatsanwalts oä, geklagt wird. Womit man in gefährliche Nähe solch lupenreiner Rechtsstaaten wie Russland, Iran oder Nordkorea rückt. "Sie soll kein zweiter Fall Sauter werden" belegt, dass die Staatsanwaltschaft im Falle Sauter gescheitert ist (in WP im entsprechenden Abschnitt unterschlagen). "Harte, ausdauernde Ermittlungen bis in jede steuerliche Verästelung." beinhalten auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Staatsanwaltschaft aus Frust über eigene Misserfolge bei den Grenzen der "Ermittlungen in den Verästelungen" über das Ziel hinausschiesst wie dies bei Sauter passiert ist.

Grundverschiedene Aspekte werden vermischt und man gewinnt den Eindruck, dass dies absichtlich gemacht ist.

  • Es fehlt jede Abgrenzung zwischen Ethik/Moral und Rechtmässigkeit, zwischen der laut beklagten (von den Quellen widersprochenen) Wucherei und vermuteten Steuervergehen, zwischen betriebswirtschaftlichen Basics wie Gewinn und Rohertrag, zwischen Emix, Little Penguin, ATX und Tandler sowie ihrem Partner mit seiner Firma. Das betrifft WP und SZ.
  • Ethisch-moralisch gibt es bei der Affäre viel Raum zum Diskutieren: Gewinnstreben und das Ergreifen einer einmaligen Chance sind sicherlich legitim, aber ab wann wird aus einem ehrlichen Gewinn strafbarer Wucher? Sind Stammtisch oder Boulevardpresse der Maßstab oder das Recht? Zusätzlich haben Käufer und Verkäufer immer auch die Wahl nein zu sagen. Das bayrische Gesundheitsministerium scheint sich aber nicht übervorteilt gefühlt zu haben, sonst hätte es wohl kaum zusätzlich und freiwillig den Kontakt nach NRW hergestellt. Das Weiterempfehlen wird in WP unterschlagen, man könnte/sollte von einseitiger Berichterstattung reden. Die um mehr als eine Dezimalgrössenordnung abweichenden Beträge bei Tandler & Co. zu denen bei Limberger/Sauter sind aber nicht durch "Wucher" bzw. den Preis allein zu erklären, es muss von Tandler weitaus mehr geliefert worden sein. Sollten die "billigen" Lieferanten nicht lieferfähig gewesen sein (und die Umsatzwerte bzw. daraus errechenbaren Absatzzahlen legen dies nahe), erübrigt sich jeder Preisvergleich. Zu all dem schweigen sich die Quellen lieber aus.
  • Die zahlreichen Hinweise auf CSU-Granden einschließlich Franz-Josef Strauß († 1988, 32 Jahre vor Corona) vermitteln, dass es hier um Sippenverantwortlichkeit, eher Polemik, geht.
  • Es ist nicht erkennbar, wie die SZ zu ihrer Kalkulation bzw. Einkaufspreisen, Rohertrag und Gewinn gekommen ist. Bei der Polemik muss man annehmen, dass diese einfach aus der Luft gegriffen sind. Auf jeden Fall ist es Spekulation. Der unterstellte "Gewinn" der Emix hat auch nichts zu tun mit Tandler. Genau genommen trifft dies auch auf den Anteil ihres Partners zu.
  • Die Gewinne zweier Handelsstufen werden addiert zu einem "kollektiven Gewinn" (sehr unkonventionell), obwohl die Provison bei Emix Kosten sind und obwohl es sich um 2 verschiedene Firmen (mit verschiedenen Inhabern und begrenzten gemeinsamen Interessen) handelt. Die Angabe zum Gewinn aus Unternehmenskreisen von "im besten Falle" wird von der SZ etwas maliziös und ohne Begründung mit "Sofern es nicht noch mehr war; genaue Zahlen sind nicht bekannt." ergänzt. "dass eine solch hohe Gewinnspanne nicht normal sei." sollte man verlinken mit einem Artikel zur Deutschen Bank, die vor Jahren unter normalen Bedingen eine Kapitalrendite von mindestens 25% anstrebte oder Indurstrieunternehmen, die Umsatzrenditen im zweistelligen Bereich erwarten. Handelsunternehmen sind weniger gut dokumentiert, Ausnahmesituationen ebenfalls.
  • Laut Artikel hat NRW die Masken für 0,002 Euro-Cent/Stück erhalten. Wohl eine falsche Formulierung von WP.
  • In den Leserkommentaren des Merkur war zu lesen, dass alle oder viele (?) der Masken eingelagert und schließlich vernichtet wurden. Ohne Kenntnis der Details erscheint mir dies die weitaus größere "Affäre" zu sein.
  • Während des Lesens fiel mir die anstehende Landtagswahl in Bayern ein. Die "Berichterstattung" in der SZ [3] erscheint so als eine (hausinterne oder externe) Auftragsarbeit mit politischem Hintergrund. Frage ist also, ob so etwas in WP wiedergegeben gehört. --Wolle1303 (Diskussion) 23:04, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
+1, 23 Mio. Steuerschulden allein für die Vermittlungsprovision 5 bis 7,5 %? Was für Wucherspannen steckten dann im Gesamtgeschäft? --Wikiseidank (Diskussion) 20:36, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten