Diskussion:Mausoleum des Theoderich

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Aufsatz Hans Gerhard Evers, 1939, online verfügbar[Quelltext bearbeiten]

Ein Aufsatz von Hans Gerhard Evers von 1939 zum Grabmal von Theoderich, der seit Neustem auch online verfügbar ist, wurde nicht in die Literaturliste aufgenommen mit der Begründung, er sei allenfalls wissenschaftshistorisch interessant. Das gilt aber in gleicher Weise auch für die drei Veröffentlichungen, die noch früher entstanden sind. Der Aufsatz von Evers wurde 1970 noch für so relevant gehalten, dass es eine im Text unveränderte, bei den Bildern erweiterte Neuauflage gab. Dass jede*r Interessierte sich sofort einen Eindruck des Textes machen kann, eben weil er online verfügbar ist, könnte ein zusätzliches Argument sein, ihn aufzuführen. Evers ist bekannt als universal in Zusammenhängen denkender Kunsthistoriker, der gerade durch seine vergleichende Sicht immer wieder Anstöße gegeben hat. Seine Arbeiten werden in letzter Zeit wieder zunehmend rezipiert, u.a. durch ein Symposium der Technischen Universität Darmstadt im Januar 2021. Bemerkenswert ist auch sein Diasammlung mit überwiegend eigenen Aufnahmen an seinem alten Kunsthistorischen Institut in Darmstadt, die eine der größten fachspezifischen Sammlungen im deutschsprachigen Raum ist. Eine Digitalisierung dieser Bilder und deren Bereitstellung für die (Fach-)Öffentlichkeit ist aktuell gerade beantragt und in Vorbereitung. Quelle für den Download ist das Familienarchiv https://archiv.evers.frydrych.org Die Arbeit über das Mausoleum steht zum direkten Download als PDF unter https://archiv.evers.frydrych.org/download.php?file=todmachtundraum/Evers.HG_Tod,Macht,Raum_Grabmal.Theoderich.pdf bereit. --2003:DD:EF24:FD00:8C18:CB15:61A7:534 10:51, 18. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

S. 62: Das Theoderichgrab ist seinem Wesen nach weder rational-geschichtlich noch rational-ästhetisch; es ist mythisch, sowohl im geschichtlichen wie im künstlerischen Sinn. [...]
Aber einerlei, wie weit man der Vorstellungskraft seiner Gedanken nachgibt, wie man das Bild des Grabmals [...] sich ausmalt, als der tote König in ihm bestattet thronte, der Ostgotenstamm dieses Grab noch ehrte, die langsamen Rauchschwaden des währenden Feuers am Gestade des Meeres entlang zogen, – immer wird es gelten, daß dieses Grabmal sich an die ganze Weite der inneren, staatsbindenden, mythischen Kräfte eines Volkes wendet.
Prost Mahlzeit, --Tusculum (Diskussion) 11:23, 18. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja zugegeben, der Aufsatz ist schon älter, und das merkt man natürlich auch. Die Sprache ist mitunter recht blumig. Auch zu mythischen Gedanken würde man heute natürlich anders formulieren.--2003:DD:EF24:FD00:F079:A86C:C462:64BA 17:09, 18. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Achtung, Verfasser![Quelltext bearbeiten]

Deine Theoriebildung unter „Abstrakte Darstellung eines ‚Fährboots in die Ewigkeit‘ [schon selbstbewußt angekündigt unter „Interpretationen des Fries-Ornaments“, letzte Zeile …] entbehrt nicht eines gewissen Geistes: ebenso gewiß müßte es jemandem, der durchaus fähig ist, etwas derartiges zu verzapfen, darum allerdings nur um so mehr sein, daß das allein jedoch noch niemals reichen darf, um derlei in einen enzyklopädischen (!) Eintrag hineinzuschmuggeln!

Im übrigen sind die allzu haltlosen Begriffe Deiner Ausführungen in den Ablichtungen der Friese selbst gar nicht wiederzufinden. Anstelle Deines „Schiffshecks“ sehe ich überhaupt nur etwas einem Tatzenkreuz Ähnelndes, ersteres jedenfalls nicht einmal andeutungsweise; die Darstellung sich rückwärts (?) gen Feld-Mitte (!) aufkräuselnder Wellen wäre so, wie Du sie Dir vor- und uns dahinstellst, in der damaligen Zeit vollkommen un„les“bar gewesen, und Deine Auffindung derselben scheint doch eher einem an Zeichentrick ge„schul“ten Auge verdankt; von dem Notstand Deiner Deutung, daß dann obendrein entweder das „Fährschiff“ als [kubistisch?] nach seiner linken und rechten Seite auseinandergelegt aufzufassen sein müßte oder gar in zwei verschiedene Richtungen (??) gerudert wird, redest Du selbst nicht einmal (und reden hieße rechtfertigen, wenn das denn ginge —); schließlich bleibst Du uns die Deine „Schilde“ stützenden Spangen im Mittelstreif des Bildfelds gänzlich schuldig.

[Ich könnte hier noch anfügen, daß jedermann im Zentrum jener „Schilde“, entgegengesetzt zu dem, was Du schreibst, keine Vertiefungen, sondern Erhöhungen sieht, daß schon wesentlich weiter oben „münden“ (in …) den Wen-Fall verlangt (nicht den von Dir ‚durchgehaltenen‘ Wem-Fall) und mancherlei mehr.]

Und was soll das denn dann auch nur für ein Fährboot sein? Das der Germanen bestand nämlich (zumindest laut Edda, viel ist da ‚dank‘ Christentum ja oft nicht mehr herauszubringen) aus abgeschnittenen Finger- und Fuß-Nägeln …

Mindest-Anfordernis sollte es doch dürfen sein müssen, das, was man mit großer Gebärde als »die« neue (und „überzeugendste“) Erklärung andienen will, dann allerdings auch ein paar Schritte weiter im Bereich derjenigen Begriffe zu unterfüttern, die man schon selber herbeizieht …

Fazit:

Wenn man hier Deine Phantasien nicht gleich hinausstreicht [= ich], dann nur, weil mir das von allzuvielen (Allzuvielen) Wikipädisten geübte Verfahren einer reißwolfartigen Gehaltvernichtung selbst sterbenszuwider ist. Versteh aber bitte, wenn ich (ich) Dich trotzdem (freundlich) auffordern möchte, an Deinem ansonsten weitenteils sehr verdienstvollen Werk doch Deinen — erkennbaren — Fähigkeiten gemäß das entsprechende Quentchen Seriosität anzubringen. Schöne Grüße aus Hamburg, 188.192.6.79 19:13, 23. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

50 Bilder - ist das ein Rekord? Bitte WP:Artikel illustrieren und Hilfe:Bilder beachten. Die Wikipedia ist kein Bilderbuch, dafür gibt es Commons. Der Text ist zudem ausschweifend und im Detail teilweise irrelevant. Außerdem sollten alle Formulierungen wie, könnte sein, spricht dafür usw. die keinen Nachweis haben, entfernt werden. -- Hefkomp 23:54, 30. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Außer mir dürften sich auch etliche andere LeserInnen fragen, wie der 230 bis 330 Tonnen schwere Deckenstein (aus Istrien) zunächst an die Baustelle, dann vor allem auf die Mauern gekommen ist. Leider finde ich im Netz keine befriedigende Auskunft. Im Gegenteil, diese Webseite behauptet, das Rätsel sei bis heute ungelöst. Sie mutmaßt den Einsatz einer Rampe (a la Pyramiden?). Der WP-Artikel selber weist auf die Henkel/Ösen hin, die offenbar zum Anheben des Steins gedacht waren. Von daher könnte man auf den Einsatz von Flaschenzügen schließen, die es ja schon vor Chr. gegeben hat. Nur: Konnte so ein antiker Flaschenzug 300 Tonnen heben? Oder gleichschwere Schiffe über die Adria ziehen? Eine Aufklärung würde ich glatt als Weihnachtsgeschenk auffassen: --Datschist 14:46, 23. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]


ich habe vor Ort folgende Theorie gehört. Der Stein wurde von mehreren Galeeren unter Wasser durch die Adria geschifft. Die Taue waren an den Henkeln befestigt. Das Grabmal lag damals noch am Meer durch Verlandung ist es jetzt weiter weg. über eine Rampe wurde der Stein dann von Ochsen und Pferden (dass müssen ein paar Tausend gewesen sein) über Rollen auf den Bau gezogen worden sein. Die Rampe wird vom Wasser direkt auf das Dach geführt haben. Ob es stimmt weiß ich nicht, aber ganz sicher ist der Stein über die Adria gekommen und nicht über Land. --Markoz (Diskussion) 13:23, 12. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist auch vorstellbar, dass der Stein auf einem riesigen Floss transportiert worden ist, dass von Galeeren gezogen worden ist,--Markoz (Diskussion) 13:42, 12. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn hier aus praktischen Gründen manche Details abweichen müssen, sei auf Vatikanischer_Obelisk#Die_Versetzung verwiesen: 150 Pferde, 900 Männer und 47 Seilwinden für Umlegen, Transport und Wiederaufstellen. Die technischen Stand der beiden Epochen ist im relevanten Bereich (Seilwinden, Materialkunde etc.) wohl weitgehend ident, dabei ist der Vatikanische Obelisk noch wesentlich schwerer und aufgrund seiner Form wohl fragiler. Also: In einer koordinierten Aktion offenbar machbar.--SchreckgespenstBuh! 19:51, 29. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
Der in der LIT genannte Aufsatz von Manolis Korres versucht das Rätsel zu lösen. Er ist bisher im Artikel nicht berücksichtigt, nur genannt. --Hachinger62 (Diskussion) 12:29, 21. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Syrischer Einfluss[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht, dass die Architektur syrisch beeinflusst ist. Im Artikel ist dazu nichts zu finden, schon gar kein Beleg oder ähnliches. Sollte belegt oder entfernt werden.--Altaileopard 20:52, 16. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Abschnitt über die spätere Nutzung ganz am Ende ist plötzlich unvermittelt: "von dem Leuchtturm" die Rede, der vorher kein einziges Mal erwähnt wurde. Hinzukommt generell, daß die gültigen Rekonstruktionszeichen des antiken Originalzustands, die im Text erwähnt werden, allesamt von vor dem Ersten Weltkrieg zu stammen scheinen, und somit wohl längst gemeinfrei sein dürften, hier also problemlos eingebaut werden könnten. Dann würde man wohl auch mehr über diesen mysteriösen Leuchtturm erfahren. --37.80.190.4 21:20, 7. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]