Diskussion:Pfadfindergesetz

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Jergen in Abschnitt Fundstellen der Leitlinien von 1971
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Anti-Pfadfindergesetz

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Dass ich das Anti-Pfadfindergesetz entfernt habe, hat mehrere Gründe. Zum einen wurde es nur von einer realtiv kleinen Gruppe von wahrscheinlich nicht einmal 100 Leuten verfasst und hat damit einen nahezu zu vernachlässigenden "Gültigkeitsbereich". Zum zweiten, und das wiegt schwerer, handelt es sich dabei um Satire. Das ist an und für sich nichts Verwerfliches. Da sich aber zu nahezu jedem Objekt auch satirische Interpretationen desselben abgeben lassen, stellt sich die Frage, ob diese in einem Enzyklopädieartikel genannt werden müssen. Wird X dadurch verständlicher? Welche Satire-Form ist die geeignetste? (Oder müssen gar alle dargestellt werden?) Und vor allem: Wie lässt sich die Forderung nach NPOV damit in Einklang bringen?

Ich denke, diese Fragen sollten zuerst beantwortet werden, bevor das Anti-Pfadfindergesetz wieder in den Artikel aufgenommen wird. --Zinnmann d 20:19, 28. Nov 2004 (CET)

In meinen Augen hat das Anti-Pfadfindergesetz nicht die unbedeutende Wirkung die du ihm zuschreibst. Als ehemaliger Pfadfinder der DPSG habe ich dieses Gesetz neben der Übersetzung von Baden Powell vor meinem Pfadfinderversprechen erhalten. Für mich war es damals eine Hilfe, ich konnte überprüfen was mir die Gesetze bringen und welche Auswirkungen eine Nichtbeachtung hat. Allerdings scheinen wir wohl in einer "man darf nicht / man soll nicht"-Welt zu leben. Damit kann ich mir auch deine Frage bezüglich des NPOV erklären. Sicherlich ist es eigentlich nicht die Art von typischen Inhalt einer Enzyklopädie - aber für mich ist Wikipedia etwas das über die Funktion und dem Umfang einer Enzyklopädie hinausgeht. Die von dir gemachte Änderung werde ich allerdings nicht rückgängig machen. --FEXX
Ergänzung: Wenn du absolute NPOV forderst mußt du genau so die Übersetzungen und speziellen Fassungen der aufgeführten Verbände rauslassen. Sie wurden sowohl vom Übersetzer als auch von den Mitgliedern der Verbände personalisiert, sind folglich private Auslegungen und werden der Forderung nach NPOV nicht gerecht. --FEXX
Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Ich halte die Verbandsvarianten in der Tat für überflüssig. --Zinnmann d 13:59, 21. Aug 2006 (CEST)
Auf keinen Fall sind diese überflüssig, beschreiben sie doch zum Teil die aktuelle Realität der deutschen Pfadfinderbewegung. Das ist wie einen Artikel auf den Abschnitt 'Geschichte' zu reduzieren. LARS 17:47, 21. Aug 2006 (CEST)

Falsche Übersetzung des Begriffs Scoutlaw

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Leider ist die falsche Übersetzung, wofür auch das Preusentum der damaligen Zeit mitverantwortlich ist, nicht aus zu rotten. Gesetz bedeutet, das man sich 100% den Punkten unter werfen muß und es kein wenn oder aber bei der Auslegung gibt. Doch wenn man die Schriften von dem Vater der Pfadfinderidee (Gründer ist hier auch wieder so ein falscher begriff nach meiner Meinung) hinsichtlich des Scoutlaws ließt und auch mal den Begriff "Law" mittels englisch deutsch Wörterbüchern übersetzt, wird einem schnell klar werden das Baden Powell nicht Gesetz sondern Ideale mit diesen 10 punkten beschrieben hat. Welche es geht zu errreichen. Doch es ist nicht schlimm wenn man sie nicht 100% voll kommen erreicht.

Als schlimmer wertet Bipi es, wenn man auf dem Weg aufgibt.

Der Grund weshalb viele sich gegen diese 10 Regeln auflehnen und sie im großen ganzen auch ablehnen, liegt mit sicherheit darin, das man Scoutlaw eben fälschlicherweise mit Pfadfindergesetz übersetzt hat. Dies sollte man vielleicht auch so im Artikel Pfadfindergesetz deutlich machen. Den Bipi war der Meinung, das nicht "muß" vor den Regeln stehen soll, sondern ein "kann" und kein Zwang.

Es gab und gibt ja sogar Pfadfinderstämme, wo eben ein Missachten der Regeln, weil sie eben als Gesetz betrachtet werden, das Halstuch auf Lebenszeit abgenommen wird. Was so mit ein Ausstoss aus der Pfadfinderei bedeutet.

Gut Pfad Kai

Nicht alles was es früher gab, war schlecht. Problem ist nur das es keiner geschaft hat der nächsten Generation richtig zu erklären. Wo drauf hin viele Traditionen verschwanden.

Und warum nannte er es dann nicht Scout rule? LARS 12:56, 23. Jun 2006 (CEST)

Law, lieber Lars, ist in der Übersetzung das gleiche. Damals war Rule wohl nicht so gebräuchlich. wie das Wort Law. Kann aber auch sein, weil es zusammen geschrieben wurde, das Rule aus welchen gründen da nicht möglich war. Ansonsten empfehle ich allen Bipis Orginal Werk zu lesen. Dort steht nirgends bei den Regeln, "ich will". Den Bipis ziel war es,das die Jugendlichen diese Regeln als freiwillige Ziele erkennen sollten, welche man Stück für Stück mehr oder weniger erfüllen kann. Was aber bei der vielfachen Form der formulation "Ich will" so nicht möglich ist, den das steht gleich mit ich muß, was dann gleichbedeutend mit Befehl und Zwang st. Alles was Bipis Sichtweise für seine Form des Scouting Gedankens wiederspricht. Deshalb war er ja mit seiner Idee von einer modernen Jugendarbeit, der Damaligen Zeit und bald wohl auch wieder unseeer Zeit weit vorraus. Was aber viele Pfadfinder in Deutschland so noch nicht erkannt haben oder einfach nicht wahr haben wollen. Ansonsten glaube ich mal, das ich richtig liege, wenn sich das Weltpfadfindertum nr noch den Namen und den Völkerverbindenden Gedanken von Bipi übernommen haben und sonst alles von ihm mehr oder weniger ablehnen oder schlicht weg leider verdrehen. Inclusive seiner Person.

Kai

„@Kai“: Bitte such dir eine Zeitschrift und publiziere deine Thesen. Wikipedia beschreibt nur, was ist. Du willst aber neue Theorien etablieren. Das geht hier nicht. --jergen ? 09:54, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Schade...

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...daß heutzutage die meisten Formulierungen so Wischi-Waschi sind. :( Unser Pfadfindergesetz hatte noch sooo schöne Formulierungen. Etwa

  • Der Pfadfinder hält auf Ehre und Treue
  • Der Pfadfinder ist ritterlich und höflich
  • Der Pfadfinder ist tapfer, fröhlich und unverzagt
  • Der Pfadfinder ist ein guter Kamerad
  • ...

Leider habe ich mein Schlaues Buch gerade nicht zur Hand, und pardon, auswendig kann ich's nicht mehr. ^^ (natürlich hatten wir auch unseren Spaß damit... wenn jemand auf Hike mal keinen Bock mehr hatte und anfing rumzumosern, konnte man so blöde Sprüche abfeuern wie "los, unverzagt sein, dalli!) Ach, das war ne schöne Zeit. Aber Pfadfinder ist man ja sein ganzes Leben lang. =) --Trahho 20:42, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 22:55, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Fundstellen der Leitlinien von 1971

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„[Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes] und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20, EU) = Leben in Freiheit? Welcher Exeget war denn da am Werke? --Blaues-Monsterle (Diskussion) 01:29, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich vermute mal: "Jesus Christus befreit zum Leben" als Auswirkung des Missionsbefehls. Diese Interpretation würde gut in die Zeit um 1970 passen. --jergen ? 09:41, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hier wird stattdessen auf 2. Kor. 2,17 verwiesen, aber das Zitat stimmt nicht mit der Fundstelle überein, gemeint ist 2. Kor. 3,17. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 10:04, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Du hast da tatsächlich einen problematischen Bereich gefunden. Etwas nachrecherchiert: a) "Leitlinien" gab gar es nicht, sondern "Grundlinien unsrer Lebensauffassung", b) ob die Verknüpfung mit Bibelversen offiziell war oder nicht, konnte ich noch nicht herausfinden, es erscheint aber wahrscheinlich, c) "Freiheit" und "Wahrheit" sind tatsächlich vertauscht und d) es gab noch ergänzenden Erläuterungen. Weitere Fundstellen sind u.a. [1], [2]. --jergen ? 10:37, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich glaube, wenn ich bei uns im Stamm frage, was die "Grundlinien unserer Lebensauffassung" sind, würde ich ganz schräg angeschaut. Offizieller Begriff hin oder her, die Teile heißen Leitlinien. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 11:12, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Mag sein, aber wir schreiben ja eine Enzyklopädie, die exakt sein will. Wenn du in meinem Stamm nachfragst, hat der VCP auch noch ein Bundeslied. --jergen ? 11:57, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Anspruch einer Enzyklopädie ist aber auch Allgemeinverständlichkeit und das Festhalten von (explizit nicht: an) alters her üblicher Bezeichnungen („klassischer Elektronenradius“ ...aaargh!), sodass ich bei einem Strg-F auf Leitlinien wenigstens einen Treffer erwarten würde. Formulierungsvorschlag, um das Zitat auch loszuwerden:

== „Grundlinien unserer Lebensauffassung“ (Leitlinien) von 1971 ==
Das Pfadfindergesetz der DPSG wurde 1971 durch die vier „Grundlinien unserer Lebensauffassung“, inoffiziell „Leitlinien“ genannt, ersetzt: [...]

--Blaues-Monsterle (Diskussion) 12:21, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich möglich und scheint sinnvoll. --jergen ? 20:28, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten