Diskussion:Reptilien

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Walnussbäumchen in Abschnitt Klimawandel...
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Häutung[Quelltext bearbeiten]

Wäre es sinnvoll zu erwähnen, dass sich Reptilien häuten? Ja,dass weis niemand (nicht signierter Beitrag von 91.18.240.95 (Diskussion) 15:18, 20. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Zwischenzeitlich stand das mal im Artikel (mglw. sogar von mir reingebracht), allerdings kamen mir dann hinsichtlich der Krokodile ernste Zweifel und tatsächlich findet eine Häutung im eigentliche Sinne, d.h. das Abstreifen der gesamten oder zumindest großer zusammenhängender Teile der alten Haut so nur bei den Echsen und Schlangen statt. Bei Schildkröten und Krokodilen muss man eher von einer Abschuppung sprechen. Die Frage ist hier, ob diese kontinuierlich abläuft (wie bei Säugetieren und Vögeln) oder ob sie in regelmäßigen Intervallen stattfindet (wie bei Echsen und Schlangen). --Gretarsson (Diskussion) 11:07, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Ich fände es schon sinnvoll, wenn für OMA im Artikel etwas zur Häutung stehen würde. Es kann auch ziemlich knapp sein. --Leyo 12:11, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
OK, ist drin. Damit hier dann erledigtErledigt --Gretarsson (Diskussion) 07:01, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

TTWG: Hinweis zur Nomenklatur von Raymond Hoser[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Ich habe die Erlaubnis erhalten, das folgende mit euch allen zu teilen. In der kommenden (im Druck) 2021 Checklist of the Turtles of the World wird die folgende Erklärung zur Nomenklatur von Raymond Hoser veröffentlicht.

  • Von Hoser etablierte Namen: das von Hoser (2013, 2014a, b, 2018a, b und mehrere andere Werke, wie in Wüster et al. 2021 dokumentiert) begangene Nomenklatur-Chaos und die taxonomische Destabilisierung haben zu einer beispiellosen Reaktion der wissenschaftlichen Gemeinschaft und zur Ablehnung dieser Werke geführt. Hoser hat in seinen weitreichenden und umfangreichen, selbst-veröffentlichten Taxonomien und Nomenklaturen wiederholt und kontinuierlich konventionelle und akzeptable Standards für wissenschaftliche Analyse und Peer-Review umgangen. Obwohl Hoser bisher nur 15 neue Schildkrötennamen geprägt hat, hat er von 2000 bis Januar 2021 insgesamt 1795 neue Taxonnamen (1453 Reptilien, 290 Frösche, 46 Säugetiere, 4 Spinnen und 2 Fische) veröffentlicht (Wüster et al. 2021). Wir betrachten seine Handlungen als störende und ungerechtfertigte Handlungen der Nomenklaturdestabilisierung, die gegen die Leitprinzipien des International Code of Zoological Nomenclature zur Förderung der Nomenklaturstabilität (ICZN 1999) verstoßen, und auch gegen den vom Code empfohlenen Ethikkodex. Darüber hinaus betrachten wir die unter dem Namen Australasian Journal of Herpetology verbreiteten, selbst erstellten Dokumente nicht als objektive wissenschaftliche Veröffentlichungen (Kaiser et al. 2013; Kaiser 2014; Rhodin et al. 2015; Wüster et al. 2021).
  • In Zusammenarbeit mit einer breiten Führungsgruppe, die die globalen herpetologischen und zoologischen Gemeinschaften vertritt, haben wir die International Commission on Zoological Nomenclature (ICZN) gebeten, ihre Vollmacht zu nutzen, um Hosers Werke als nomenklaturell nicht verfügbar zu erklären und zu behandeln (Rhodin et al. 2015). Als Reaktion darauf hat die ICZN (2021) nun eine Stellungnahme zu dieser und verwandten Petitionen abgegeben, in der die Commissioners es ablehnten, die Verfügbarkeit von Hosers Namen und selbst produzierten Werken entweder offiziell zu bestätigen oder abzulehnen, und auch darauf hinwiesen, dass sie keine Befugnis dazu haben, ihren eigenen Ethikkodex durchzusetzen.
  • Aufgrund dieser Stellungnahme der ICZN und angesichts der zahlreichen nomenklaturell destabilisierenden Neuheiten und konfrontativen unethischen Praktiken von Hoser schließen wir uns daher den Empfehlung von Wüster et al. (2021) und deren 464 mitunterzeichnenden Zoologen an, und folgen der herpetologischen Gemeinschaft in ihrer Ablehnung von Hosers Arbeiten als unwissenschaftlich und störend, und in ihrer Unterstützung und Akzeptanz neuer Ersatznamen (Aspidonyme) als gültige wissenschaftliche Namen. Wir stimmen auch der Analyse und den Empfehlungen von Krell (2021) zu, der vorschlug, dass die vorherrschende Verwendung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft als mögliche Lösung für die Probleme dienen könnte, die durch Hosers Praktiken entstehen. Wir betrachten daher jetzt alle Schildkrötennamen von Hoser als nomina rejecta und akzeptieren solche Ersatzaspidonyme, die gültig veröffentlicht, verfügbar und wissenschaftlich begründet sind, basierend auf den besten verfügbaren objektiven Analysen und Peer Reviews.
  • Literaturnachweise:
  • Turtle Taxonomy Working Group. In press (2021). Turtles of the World: Annotated Checklist and Atlas (9th Ed.). Chelonian Research Monographs No. 8.
  • Krell, Frank-Thorsten (30 April 2021). "Suppressing works of contemporary authors using the Code's publication requirements is neither easy nor advisable". The Bulletin of Zoological Nomenclature. 78 (1): 61-67. doi:10.21805/bzn.v78.a021. ISSN 0007-5167
  • International Commission on Zoological Nomenclature (30 April 2021). "Opinion 2468 (Case 3601) - Spracklandus Hoser, 2009 (Reptilia, Serpentes, Elapidae) and Australasian Journal of Herpetology issues 1-24: confirmation of availability declined; Appendix A (Code of Ethics): not adopted as a formal criterion for ruling on Cases". The Bulletin of Zoological Nomenclature. 78 (1). doi:10.21805/bzn.v78.a012. ISSN 0007-5167
  • Wüster, Wolfgang; Thomson, Scott A.; O'Shea, Mark & Kaiser, Hinrich (2021). "Confronting taxonomic vandalism in biology: conscientious community self-organization can preserve nomenclatural stability". Biological Journal of the Linnean Society, 2021, XX, 1-26.

Diese Informationen richten sich an diejenigen, die hier die korrekte Nomenklatur bei Reptilien bestimmen. Dieser Standpunkt wird von über 450 professionellen Herpetologen unterstützt, wie in Wüster et al. (2021) dargelegt, und folgt den Prinzipien der Unterdrückung des taxonomischen Vandalismus durch die Gemeinschaft, wie von Krell (2021) erläutert. Ähnliche Stellungnahmen werden für die Reptilien-Datenbank und andere wichtige internationale Checklisten diskutiert, viele von denen wir hier als primäre Referenzen verwenden. Gruß, Faendalimas (Diskussion) 23:49, 10. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Bei der Gefährdung durch den Klimawandel wird davon gesprochen, dass keine weiblichen Schildkröten am Great Barrier Reef schlüpfen. („Am Great Barrier Reef sind seit zwanzig Jahren keine weiblichen Grüne Meeresschildkröten mehr geschlüpft.[16]“) Sollte der Klimawandel am Great Barrier Reef zu einer Abkühlung geführt haben, wäre die Aussage plausibel. Da allerdings bei der Grünen Meeresschildkröte die Wahrscheinlichkeit weiblicher Tiere mit steigender Temperatur zu nimmt, müsste hier vermutlich im Artikel „männlich“ statt „weiblich“ stehen. Könnte dies jemand mit Zugang zur Quelle (Bild der Wissenschaft Juni 21) überprüfen?

Klimawandel...[Quelltext bearbeiten]

"Wandel ist Veränderung", nicht nur in eine Richtung. Ist die hier getätigte Feststellung "zum Aussterben führen muss" belastbar?--2001:9E8:F0F:8500:F47F:35C7:2EEE:BB81 21:17, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Naja, dass eine Spezies, die auf sexuelle Reproduktion angewiesen ist, zum Aussterben verdammt ist, wenn die gesamte Population nur noch aus Individuen ein und desselben Geschlechts besteht, dürfte eine ziemlich „belastbare“ Aussage sein. Ob und wieviele Reptilienarten das am Ende betrifft, steht auf einem anderen Blatt. Die Reduktion möglicher kühlerer Ausweich(-brut-)habitate durch menschliche Aktivitäten wirkt sich sicher nicht besonders günstig auf die Überlebenswahrscheinlichkeit aus… --Gretarsson (Diskussion) 00:10, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ein Temperaturunterschied von 4°C einen absoluten Geschlechtsunterschied herbeiruft, und ein Temperaturunterschied von 1,4–2,0°C nicht mehr verhindert werden kann (weil 1,4 sind es aktuell, durch Kaskadeneffekte werden es Minimum 3–6°C), dann – JA, dann MUSS die Population über kurz oder lang aussterben. Logik. LG, --Walnussbäumchen (Stephan) (Diskussion) 00:39, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten