Diskussion:Ringwoodit
"Fundorte" - ein fragwürdiges Konzept hier?
[Quelltext bearbeiten]Ringwoodit kommt hauptsächlich in Meteoriten vor, deren Fundortverteilung über die Erde zufallsbestimmt ist. Überspitzt gesagt: Derselbe Brocken könnte ebensogut in New York anstatt in der Wüste Gobi gefallen sein. Bei terrestrischen Mineralen deutet eine Fundortangabe immer auf eine geologische Umgebung hin, in der das genannte Mineral sich bilden konnte, und gibt somit eine gewisse Information - jenseits der bloßen Fundangabe - wieder. Daher hat es bei terrestrischen Mineralen etwa Sinn anzunehmen, dass, wo man das Mineral einmal gefunden hat, es ggf. auch wieder finden zu können. Bei Meteoriten ist das nicht so. Zudem sind Meteoriten Objekte, deren Fund bzw. Zusammensetzung über ein eigenes System - die Meteoritical Society Database - katalogisiert wird, wobei jeder wissenschaftlich anerkannte Meteorit einwandfrei identifizierbar ist. Vielleicht sollte man daher an dieser Stelle die einzelnen Meteoriten nennen, in denen Ringwoodit gefunden wurde, anstatt eine Aufzählung zu geben, wo man sie gefunden hat. Gruß--2003:CA:13D1:5494:B933:B51E:F27F:A346 07:06, 19. Dez. 2017 (CET)
- Hallo, es stimmt, die einfache Angabe von Meteoritenfundorten ist hier nicht ganz zielführend. Allerdings ist es nicht in 5 Minuten erledigt, die Meteoriten präzise zu benennen. Wird also etwas dauern, das zu überarbeiten. Du darfst aber gerne mithelfen. Die Funde sind ja unter anderem bei Mindat einzeln benannt und die Meteorite sollten sich hier finden lassen. Hinzu kommt, dass die meisten Meteoriten in der Liste von Meteoriten noch nicht ergänzt wurden (habe ich für den Coorara mal gemacht). Wie gesagt, das ist nicht in 5 min erledigt ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 08:35, 19. Dez. 2017 (CET)
- Habe mir gerade einmal die Datenbank angeschaut: Bei Tenham steht noch nicht einnmal etwas vom Ringwoodit drin, und wenn man nach dem Stichwort "Ringwoodite" sucht, dann kommen so lustige Treffer wie "No ringwoodite found" im Fließtext. (Und es werden insgesamt gerade mal 29 Treffer gefunden - und das ist mit Sicherheit zu wenig.) Ich nehme daher meinen Vorschlag zurück, denn wenn man die relevanten Meteoriten nicht sicher über die Datenbank identifizieren kann, ist das wohl eher unsinnig. Alternativvorschlag: Man könnte - neben der namentlichen Erwähnung einzelner "Klassikern" wie dem Tenham - darauf verweisen, dass Ringwoodit bei der Impaktmetamorphose von Chondriten einen sicheren Indikator für die zweitstärkste Schockstufe S6 darstellt, so dass zumindest ein Kollektiv von potentiell interessanten Kandidaten auszumachen ist. Gruß--2003:CA:13D1:5426:6584:8A06:10A:A66 18:37, 19. Dez. 2017 (CET)
- Na ja, die Datenblätter der Meteoritical Bulletin Database scheinen bezüglich der Mineralzusammensetzung von Meteoriten wie z.B. dem Tenham allgemein wenig herzugeben, fürchte ich. Das gleicht allerdings die Referenzliste der gleichnamigen Typlokalität bei Mindat wieder aus.
- Die 29 Treffer halte ich aber durchaus für möglich, denn bei Mindat werden auch nur 23 (+1 fraglicher) Fundorte aufgelistet und Mindat ist meiner Erfahrung nach eigentlich ziemlich genau. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 20:35, 19. Dez. 2017 (CET)
- Du hast schon recht, man muss mit dem arbeiten, was man hat (und was als Quelle zitierfähig ist), und wenn nicht mehr Nachweise in den Datenbanken zu finden sind, dann ist das eben so. Aber es ist schon sonderbar, dass z.B. Mindat keinen einzigen NWA auflistet. Na, ich werde über die Feiertage versuchen, ein kohärentes Bild von der Datenlage zu gewinnen. Immerhin: Weniger Treffer bedeuten weniger Arbeit ;-) Gruß--2003:CA:13D1:5426:4C3E:1E2F:C613:8FF1 06:41, 20. Dez. 2017 (CET)
Bedeutung als Wasserquelle
[Quelltext bearbeiten]Dieses Thema schlägt sich umseitig noch fast gar nicht wieder, wenn man schaut was sonst entsprechend berichtet wird. -- itu (Disk) 20:11, 5. Jun. 2020 (CEST)