Diskussion:Schuhmacher

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Richtiges Lemma und Begriffsklärung[Quelltext bearbeiten]

Davor Krivak, Schuhmachermeister, 4. Januar 2016

Bereits im letzten Abschnitt "Wortherkunft und Bezeichnung des Handwerks" wird "Schuster", "schustern" als abwertende Bezeichnungen angeführt, wodurch die Bezeichnungen "Schuhmacher" und "Schuster" nicht synonym verwendet werden können. Da die Ansicht darüber leider kontrovers behandelt wird, sollte diese Kontroverse einiger weniger nicht schon in der Einleitung/Kurzbeschreibung zur Verunsicherung der Wikipedia-Besucher angeführt werden.

Unter Literatur wird das Buch "Alles über Herrenschuhe" von Helge Sternke angeführt, der in seinem Buch sehr deutlich den Unterschied zwischen Schuhmacher und Schuster herausarbeitet und Synonymie deshalb gänzlich ausschliesst. (nicht signierter Beitrag von Davor Krivak (Diskussion | Beiträge) 17:27, 4. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Hallo Gial Ackbar,

die Änderung im Artikel "Schuhmacher" wurde von Dir rückgängig gemacht, mit der Begründung, dass meine Änderung unbegründet ist. Unter Diskussion war und ist meine Begründung zu finden.

Auf Wikipedia unter dem Begriff "Synonym" steht beschrieben, was Synonyme sind. Synonyme sind identisch oder sehr ähnlich. Dies gilt nicht für Schuhmacher und Schuster. Aber Synonyme für "Schuster"/"schustern" sind z.Bsp. "Menstruation" (südtiroler Synonymewörterbuch), oder "jemanden das Dach anzünden" oder "fremdgehen" oder "pfuschen".

Der Artikel "Schuhmacher" hat die Einleitung, dass "Schuster" ein Synonym für "Schuhmacher" sein soll.

Wenige Abschnitte später wird dargestellt, dass "Schuster/schustern" abwertend zu sehen ist und man unter "schustern" Pfuscharbeit versteht.

Da Deiner Meinung nach Schuhmacher und Schuster Synonyme sind, Schuster laut Wikipedia Pfuscher sind, vertritts Du die Meinung Schuhmacher sind Pfuscher und verunglimpfst einen ganzen Berufszweig. Wenn also "Schuster" ein Synonym für "Schuhmacher" sein soll, dann ist ein "Schuhmacher" ein "Pfuscher", der "fremdgeht", "anderen das Dach anzündet" während "er" (?) seine "Monatsregel hat.??

Auch stellst Du eine Version von "Neusser" wieder her, welcher dauerhaft gesperrt ist.??

Ich erbitte freundlichst eine kleine Stellungnahme.

Mit freundlichem Gruß Davor Krivak

P.S. Ich selbst bin seit 34 Jahren Schuhmacher in zweiter Generation, seit 30 Jahren Schuhmachermeister, seit 20 Jahren selbständig, war im Gesellen- und Meisterprüfungsausschuß der Handwerkskammer Stuttgart und 2 Amtsperioden lang stellvertretender Obermeister der Stadt Stuttgart.--Davor Krivak, Schuhmachermeister, Stuttgart 13:54, 8. Jan. 2016 (CET)Davor Krivak, Schuhmachermeister, Stuttgart 13:56, 8. Jan. 2016 (CET)-- Davor Krivak, Schuhmachermeister, Stuttgart 14:11, 8. Jan. 2016 (CET) --Davor Krivak, Schuhmachermeister, Stuttgart 14:11, 8. Jan. 2016 (CET)

Offenbar ist Schuhmacher die heutige offizielle Bezeichnung des Berufs. Daher schlage ich vor, diesen Artikel vom Lemma "Schuster" zum Lemma "Schuhmacher" zu verschieben. Unter "Schuster" sollte dann eine Begriffsklärung stehen, die zum Schuhmacher, zum Insekt und zu den diversen Personen mit dem Nachnamen "Schuster" weiterleitet. Meinungen dazu? Grüße, --Birger (Diskussion) 10:12, 9. Sep 2005 (CEST)

Dem würde ich beipflichten. Der Schuhmacher sollte unter dem Lemma "Schuhmacher" zu finden sein. --Helge Sternke 12:02, 16. Okt 2005 (CEST)
erledigt. --Birger (Diskussion) 20:18, 18. Okt 2005 (CEST)


Begriffsklärung: Wie heißt es richtig, Schuhmacher oder Schuster?

Wie die weiter unten stehende Diskussion zeigt, widerspricht die Gleichsetzung von Schuhmacher mit Schuster den Gewohnheiten und Vorstellungen vereinzelter Leser. Deshalb an dieser Stelle ein paar klärende Worte.

Sprache ist etwas Lebendiges, etwas historisch Gewachsenes und sich stets Wandelndes. Dabei unterliegt sie verschiedenen Normvorstellungen was „richtiges“ und was „gutes“ Deutsch sei. Beispielsweise lehnt die Friseur-Innung die Schreibweise Frisör (mit «ö» statt «eu») ab. Für Klarheit sorgt, nicht nur in Zweifelsfällen, die sogenannte Standardsprache. Sie stellt die Bezugssprache für alle regionalen, fachsprachlichen und andere Varietäten dar; sie ist die kommunikative Norm, die es ermöglicht, dass wir uns verstehen und nicht missverstehen! Die großen Wörterbücher, Wahrig, Grimm und Duden, belegen das (Auch die folgende Darstellung stützt sich auf die Wahrig Sprachberatung und die Duden Redaktion.)

In der Standardsprache ist Schuhmacher und Schuster gleichbedeutend und werden synonym verwendet, sind also beliebig austauschbar. Ausnahmen bestätigen diese Regel: Schusterpfriem heißt es und nicht Schuhmacherpfriem.

In der offiziellen Berufssprache der Schuhmacher (in der Berufskunde, in Verlautbarungen der Fachverbände usw.) wird nur der Begriff Schuhmacher gebraucht. Das hat historische Gründe, weil früher eine zeitlang der Schuster mit der Bedeutung „ungeschickter Schuhmacher“ assoziiert wurde.

Diese Zuordnung wandelte sich mit der Zeit und Schuster wurde sprichwörtlich für alle die, die schlechte Arbeit verrichten, unabhängig von ihrer Profession. Einige Redewendungen („zusammenschustern“, „jmd. den Schuster geben“ u. a.) zeugen auch heute noch davon. Somit existiert in der von uns allen verwendeten Gemeinsprache zusätzlich zur Bezeichnung des Handwerkers als Schuster, noch eine figürliche Bedeutung des Begriffs, womit ein Pfuscher allgemein und nicht speziell der Handwerker gemeint ist.

Weitergehende Information bietet der Weblink «Historisches zum Begriff Schuster und Schuhmacher ...» am Ende des Schuhmacher-Artikels


Fazit

  1. Schuhmacher und Schuster sind gleichwertige Bezeichnungen im täglichen Sprachgebrauch.
  2. Die offizielle Berufssprache (Fachwortschatz) kennt nur den Ausdruck Schuhmacher. Der Begriff Schuster - egal in welcher Bedeutung, kommt darin gar nicht vor.
  3. Schuster kann darüber hinaus in der Gemeinsprache in einer weiteren, vom Handwerker losgelösten, figürlichen Bedeutung abwertend verwendet werden (und hat zudem noch die Bedeutung von Weberknecht).
Helge Sternke 11:37, 29. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]


Die folgende, überaus sinnvolle, inhaltsreiche und weiterführende Diskussion wurde in die Liste überflüssiger Diskussionen aufgenommen.

Schuster oder Schuhmacher?[Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit sind von dem Wort »Schuster« ausgehend, immer wieder Diskussionen entbrannt und führten sogar dem Wikipedia-Artikel Schuhmacher gegenüber zu Vandalismus. Es wurde behauptet, dass mit der Bezeichnung »Schuster« der »Schuhmacher« diskriminiert würde; dass »Schuster« nur eine verächtliche und herabwürdigende Benennung für den Handwerker wäre. Diese Vorwürfe stammen beachtenswerterweise samt und sonders aus Teilen des Lagers des betreffenden Handwerks selbst.

Rechercheergebnis[Quelltext bearbeiten]

Wer in alten Schriften, historischen Büchern oder auch nur im Internet die Frage eines Bedeutungsunterschieds von „Schuster“ und „Schuhmacher“ versucht zu klären, wird scheitern und viele sich gegenseitig widersprechende Antworten finden. Damit lässt sich alles „beweisen“ oder auch widerlegen, je nach Zielsetzung ... Selbst frühere Standard-Lexika sind nur bedingt tauglich, wenn man die heutige Wortbedeutung erfassen will. Dennoch sei zumindest ein berühmter Klassiker, Zedlers Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste (1732-1754, Band 35, Seite 866) zitiert, das völlig unbekümmert beide Bezeichnungen synonym anwendet:

Schuster, Schuhmacher, Lat. Sutor, Franz. Cordonnier, ist ein Handwerksmann, der allerhand Arten von Schuhe, Pantoffeln und Stiefeln verfertigen kann und darf. Nach des Plinus Bericht soll einer, Namens Boethius, das Schuster-Handwerk angefangen haben, (...)

Prüft man den aktuellen Sachverhalt unvoreingenommen anhand einschlägiger aktueller Sprachwerke, wird die synonyme Bedeutung beider Begriffe – und zwar ohne jedweden Beigeschmack, deutlich. Die staatlich anerkannte Berufsbezeichnung des Ausbildungsberufes lautet »Schuhmacher«. Und der »Schuhmacher« ist wiederum gleichbedeutend mit dem allgemein- oder umgangsprachlichen (das differiert zusätzlich noch regional) Ausdruck »Schuster« in der deutschen Sprache. Um ganz sicher zu gehen und eine sprachwissenschaftlich geprüfte und damit verlässliche Antwort zu erhalten, habe ich eine schriftliche Anfrage bei linguistischen Profis gestellt.

Die Wahrig-Sprachberatung des Bertelsmann Lexikon Instituts [1] teilte auf konkrete Anfrage nach einem, wie auch immer gearteten Bedeutungsunterschied, der beiden Begriffe «Schuhmacher» und «Schuster», folgendes mit:

Bei unserer Recherche hat sich kein schlüssiger Beleg dafür gefunden, dass eine der beiden Bezeichnungen heutzutage in Bezug auf das Handwerk mit einer negativen Konnotation belegt ist. (...) Heutzutage werden "Schuhmacher" und "Schuster" allgemein als gleichwertige Bezeichnungen verwendet. (...)
In herkömmlichen Wörterbüchern werden die Ausdrücke "Schuster" und "Schuhmacher" als Synonyme angegeben. Eine etymologische Recherche hat keinen Aufschluss darüber gegeben, ob die Bezeichnungen in unterschiedlichen (fachlichen) Kontexten oder Registern verwendet werden. Eine weitere Korpusrecherche lässt vermuten, dass der Ausdruck "Schuhmacher" als Bezeichnung des Handwerks im allgemeinen Sprachgebrauch wohl etwas häufiger verwendet wird als "Schuster". (...)
Entscheiden Sie selbst, welche Formulierung - "Schuhmacher" oder "Schuster" - Ihnen eher zusagt.
Mit freundlichen Grüßen
WAHRIG-Sprachberatung

Vergleichbares bei anderen Berufsbezeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Ein ähnliches Phänomen findet sich auch im sprachlichen und Bedeutungsverhältnis der »Stewardess« und der »Flugbegleiterin«. »Stewardess« hat 3 Silben und klingt weniger bürokratisch-technisch als das Wort »Flugbegleiterin« mit 5 Silben. Deswegen spricht man im Alltag auch von einer »Stewardess« und nicht von einer »Flugbegleiterin«. Oder man denke an den «Piloten» beziehungsweise den «Flugzeugführer», oder gar den «Verkehrsflugzeugführer». Mit dem «Schuster» / «Schuhmacher» ist es nicht anders. »Schuhmacher« (3 Silben) verlangt von der Mund-, Rachen- und Zungenmuskulatur ungleich mehr ab, als das leicht und selbst wenn nachlässig gesprochen, immer noch verständliche, »Schuster« mit seinen 2 Silben.

Je nach Zeit und je nach Region wurden früher die beiden Begriffe «Schuster» und «Schuhmacher» anders gehandhabt. Das ist heute mit anderen Berufen nicht anders: Es wandeln sich Berufsbezeichnungen und/oder deren Bedeutung mit der Zeit. Man denke an den Kfz-Schlosser von früher, der zum Kfz-Mechaniker wurde und sich seit 2003 in den Kfz-Mechatroniker gewandelt hat. Alles Bezeichnungen für ein und denselben Beruf. Ist deshalb ein Kfz-Mechaniker - pardon: Kfz-Mechatroniker - beleidigt, wenn man ihn als Kfz-Schlosser anspricht, weil man vielleicht mit diesem Begriff aufgewachsen ist?! Der Diplom-Kaufmann und der Diplom-Betriebswirt sind Beispiele für regionale Unterschiede von Berufsbezeichnungen. Denn obwohl die Berufsbezeichnungen so unterschiedlich klingen, verbirgt sich dahinter exakt die gleiche Ausbildung. Nur in Baden-Württemberg spricht man halt vom Diplom-Kaufmann und nicht vom Diplom-Betriebswirt.

Für Schuster als Berufsname erklärt der Duden Familiennamen folgendes: "Dieser Berufsname nimmt den 67. Platz unter den Familiennamen in Deutschland ein. Er ist insgesamt etwas häufiger im Süden und Südosten bis einschließlich Sachsen. Zugrunde liegt ihm mittelhochdeutsch schuoster (= Schuhmacher, Schuster) [...]. Als Familiennamen sind noch vorhanden Schomaker, Schu(h)macher, weiterhin Schomann, Schuchmann, Schu(h)mann."

Flickschuster und Maßschuhmacher[Quelltext bearbeiten]

So scheint die, in manchen Kreisen für Aufregung sorgende Debatte, um den Schuster-Begriff wohl eher sozio-psychologischer Natur zu sein, als einen sprachwissenschaftlichen Kern zu haben. Bei den heute mehrheitlich üblichen Billigst-Schuhpreisen, der größtenteils (aus Fernost) importierten Schuhe, werden defekte Schuhe – wenn nicht gleich weggeworfen, bestenfalls noch repariert. Der Schuster ist deshalb heutzutage fast ausschließlich ein Reparaturschuhmacher. Früher war der »Flickschuster« in der Zunftordnung rangniedriger als der »Haus-« oder »Stadtschuster«, die im Wortsinn noch Schuhe für die Kundschaft machten. Heute lässt sich nur noch ein verschwindend geringer Prozentsatz der Menschen Schuhe machen. Schuster die sich damit beschäftigen, nennen sich oft »Maßschuhmacher«. Wohl aus dem gleichen Bestreben heraus, wie der »Schuster« (der Schuhe repariert, aber keine mehr macht) sich gerne als „Schuh-Macher“ angesprochen sehen möchte. Sollen hier etwa sprachliche Feinheiten in dem einen Fall die Realität betonen und im anderen Fall vertuschen? Oder wozu dienen solche sprachlichen Klimmzüge?

Wo steckt die Logik, wenn in einschlägigen Kreisen behauptet wird, dass »Flickschuster« ein Schimpfwort sei; wie kann dann »Schuster« zugleich ein Schimpfwort sein? Oder ist »Flickschuster« die Steigerung der angeblichen Verunglimpfung durch »Schuster«? Alles Unsinn. Weder der Flickschuster (flicken = ausbessern) noch der Schuster ist ein Schimpfwort. Der Wahrig, das ›Deutsches Wörterbuch‹ mit 250.000 Stichwörtern definiert »Flickschuster« wie folgt: Schuster für Ausbesserungsarbeiten (nicht für Maßschuhe) und fährt fort <fig.> Pfuscher, Stümper. Es kommt also wohl darauf an, ob man den Ausdruck figürlich, d. h. im übertragenen Sinn, gebraucht oder eben nicht. Denn faktisch ist ein Flickschuster gleichbedeutend mit einem Reparaturschuhmacher (oder dem Instandsetzer, wie der technische Ausdruck in der Schuhindustrie für diese Schuster lautet), also ein Schuhmacher, der fremde, gebrauchte Schuhe im Kundenauftrag instand setzt und damit vorwiegend seinen Lebensunterhalt bestreitet.


Eine kleine Anmerkung dazu: Schuster wird zumindest in Nordwestdeutschland, wo ich herkomme, in der Branche als Synonym für Flickschuster abwertend benutzt, als Unterscheidung zum Schuhmacher, der auch höherwertige Neuarbeiten durchführt oder zumindest weiß, wie das geht. Es mag sein, daß das regional unterschiedlich ist und Schuster in anderen Regionen ein Synonym für Schuhmacher ist. Mh 13:35, 14. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]


Und weshalb, so muss man in diesem Zusammenhang andererseits auch fragen dürfen, regt sich kein Schuhmacher über den ungeschützten Begriff des Maßschuhmachers auf? Schließlich darf sich jeder »Maßschuhmacher« nennen, ungeachtet seiner diesbezüglichen Qualifikation oder den tatsächlichen Tätigkeiten. Dabei herrscht wohl Einigkeit darüber, dass ein „echter“ Maßschuhmacher hauptsächlich oder ausschließlich vom Verkauf selbst hergestellter, auf die Füße und Vorstellungen seiner Auftraggeber abgestimmten, Schuhe lebt. Das schließt selbstverständlich nicht die gelegentlich auszuführenden Reparaturen (an den eigenen Schuhen und nur ausnahmsweise an Schuhen fremder Herstellung) aus. Die Tagesarbeit der meisten so genannten, und in Deutschland in den letzten Jahren inflationär zunehmenden Anzahl von „Maßschuhmacher“, besteht jedoch aus Reparaturarbeiten. Brancheninsider differenzieren deshalb inzwischen, in Anlehnung an den Sport, in eine „ersten Liga der Maßschuhmacher“ (= Leben vom Verkauf ihrer Maßschuhe), eine zweite Liga (= Leben hauptsächlich von der Reparatur, machen aber auch regelmäßig Maßschuhe) und in die dritte Liga (Leben fast ausschließlich von der Reparatur und lassen Maßschuhe für ihre Kunden - teilweise oder gänzlich - in anderen Betrieben anfertigen).

Viel Lärm um Nichts[Quelltext bearbeiten]

Um hier nicht ein einseitiges oder gar schiefes Bild der Schuhmacher aufkommen zu lassen, darf nicht verschwiegen werden, dass viele Schuster angesichts der angesprochenen Bezeichnungsprobleme nur belustigt den Kopf schütteln. Ihnen ist es vollkommen egal, wie man sie nennt. Statt sich um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern, überzeugen sie durch die Qualität ihrer Arbeit. Und sie sind sich ihres fachlichen Könnens bewusst. Da bleibt kein Raum für derartige sprachliche Pseudo-Probleme. Und aus Sicht des Endverbrauchers kann ich das auch nur bestätigen. Uns kommt es darauf an, einen kompetenten und fähigen Schuster zu haben, insbesondere dann, wenn es um die Reparatur höherwertiger Schuhe oder um Hilfe bei Fußproblemen geht. Ob man diesen Profi dann Schuhmacher oder Schuster nennt, oder wie er sich selbst gerne bezeichnet, was spielt das dann noch für eine Rolle? --Helge Sternke 17:33, 23. Jun 2006 (CEST)

Reaktion[Quelltext bearbeiten]

Wieso so kompliziert ? Es scheint fast, als ob sie den vielen deutschen Maßschuhmachern ihren hart erarbeiteten Titel nicht gönnen. Ein Schuhmacher-Meister möchte eben nicht Schuster genannt werden. Sie möchten sich gerne anmaßen, zu bestimmen wer in die erste Liga gehört und wer nicht, deswegen der Aufstand um ein Thema das eigentlich keines ist.
Die Begriffe Schuster und Maßschuhmacher würde ich dann als gleichbedeutend ansehen, wenn es normaler Sprachgebrauch wäre zu sagen: "Ich lasse mir von meinem Schuster ein paar Maßschuhe anfertigen." Vielleicht ist das ein Ansatz ? (nicht signierter Beitrag von 89.58.3.236 (Diskussion) )

Fakten statt eigener Antwort[Quelltext bearbeiten]

  • Dann wäre das schriftlich belegte Zitat von Dick Fosbury, gerichtet an seinen „Schuster“ Adi Dassler (der Boss von Adidas) genau das Richtige für dich: "Es war einfach umwerfend, dass dieser deutsche Schuster Stunden damit zubrachte, Schuhe für mich ganz persönlich zu machen. Ich war ihm unglaublich dankbar und hätte nie im Leben Geld dafür genommen, dass ich sie trage." (Dick Fosbury, Hochspringer und Erfinder des „Fosbury-Flops“) -- Helge Sternke 17:09, 5. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Und was hältst du von diesem aktuellen Zitat von Welt-online ([2]) aus einem Bericht über einen der bekanntesten heutigen Schuhmacher und -designer, Christian Louboutin: Seine Bodenhaftung hat der Nobelschuster dabei nie verloren. Noch immer gibt es den kleinen Laden mit der grünen Tür und dem Glasfenster in einer Seitengasse hinter dem Louvre, wo er vor 15 Jahren begann - Oder meinst du vielleicht, dass die Redakteure einer Zeitung wie «Die Welt» ein so schlechtes Deutsch sprechen, dass sie gar nicht merken was sie da eigentlich schreiben? Grüße -- Helge Sternke 21:09, 10. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
    • Das entspricht dem heutigen "Standard" der Presse, gerne Bezeichnungen für alles mögliche zu verwenden, die nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen, sondern ein kleines Augenzwinkern beinhalten. Das gilt natürlich auch für die folgenden "Schuster"-Zitate, wobei ich der Begriffsdefinition von "SchuhMarkt" nicht zustimme. Mh 13:45, 14. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Ein weiterer Nachtrag: In der neuen Schuhmacher-Kundenzeitschrift «Steps» wird dieses Thema in einem Textkasten behandelt. In der ersten Ausgabe (01/07) auf Seite 13 unter dem Titel "Schuster oder Schuhmacher?" steht zu lesen: steps empfiehlt: Sehen Sie die Sache nicht so eng und entscheiden Sie sich einfach für eine der beiden Varianten. - Ich denke, dass eine Zeitschrift, die zur Werbung und Information der Kunden des Schusters gemacht wird, in ihren Aussagen sich gewiss nicht gegen das Schuhmacherhandwerk wendet. Insofern dürfte dieses Insider-Statement wohl auch die letzten Zweifler ins Grübeln bringen. -- Helge Sternke 19:12, 30. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Und schließlich: Die Fach-Zeitschrift «SchuhMarkt» meldet am 04.10.07: Der amerikanische Outdoor-Schuster Timberland plant nach Angaben von diversen Finanzmedien, in den USA, Asien und Europa insgesamt 40 Shops zu schließen. - Meinst du selbst in diesem Fall immer noch, dass das älteste Banchenblatt nicht um vermeintliche Bedeutungsunterschiede von „Schuhmacher“ und „Schuster“ weiß, und deshalb angeblich falsche Begriffe verwendet? Oder erkennst du langsam, dass du mit deiner Privat-Auffassung und Definition sprachlich nicht mehr so ganz auf dem Laufenden bist? Noch ein Beispiel ist folgende Überschrift dieses Fachblatts vom 20.02.08: Beim japanischen Laufschuster Asics gibt es personelle Veränderungen in den Chefetagen. -- Helge Sternke 11:28, 20. Feb. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Der «Duden» verwendet den Begriff Schusterarbeit völlig gleichwertig mit Schuhmachergerät in seinem Newsletter vom 02.05.2008: Das maskuline Substantiv „der Leisten“ bezeichnet einen aus Holz oder Metall nachgebildeten Fuß für die Schusterarbeit oder aber einen Schuhspanner. Ursprünglich bedeutete der Name des Schuhmachergerätes „Spur, Fußabdruck“. -- Helge Sternke 18:12, 2. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
    • Die Duden-Definition ist inhaltlich falsch, weil ein Leisten eben keine Fußnachbildung ist, sondern eine Positivform zur Herstellung oder Reparatur eines Schuhs, die in einigen Maßen deutlich von der Fußform abweichen muß, damit der Schuh nachher gut sitzt bzw. an der Spitze genügend "Luft" hat. Daher sollte man nicht automatisch annehmen, daß dieser Sprachgebrauch richtig ist. Mh 13:45, 14. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Noch eine Reaktion[Quelltext bearbeiten]

Aktuell werden die Begriffe "Schuster" und "Schuhmacher" wohl von vielen Menschen als Synonym empfunden. Dies ist ein bemerkenswerter Wandel im allgemeinen Sprachgebrauch der wohl mit der abnehmenden Verbreitung des Berufs und der abnehmenden Verwendung der Berufsbezeichnung zusammenhängt.
Schuster ist (zumindest historisch) eine abwertende Bezeichnung für Schuhmacher. Deutlich wird dies zum Beispiel in der deutlich abwertenden Bemerkung des Apelles "Sutor, ne ultra crepidam!" richtig übersetzt: "Schuster bleib bei deinen Leisten!" und nicht (da nicht abwertend) "Schuhmacher bleib bei deinen Leisten!"
In dieser Frage die WAHRIG-Sprachberatung zu Rate zu ziehen (die lediglich unrecherchierte Wort-Stil-Beratung bietet) und gleichzeitig den eigentlich Betroffenen (Handwerker mit traditionell weitergegebenem Fachwissen) nicht zu glauben, entbehrt jeder Logik. Da hilft auch kein übersetztes Zitat von einem Hochspringer weiter.
Der Abschnitt "Situation" ist in der gegenwärtigen Form übrigens durchaus eine Beleidigung dieses Handwerksberufs (editwars an dieser Stelle wundern mich daher kaum). Die Behauptung "Schuhmacher seien nicht kompetent einen handgearbeiteten Schuh zu reparieren", spricht von mangelndem Einblick in die Schuhmacher-Ausbildung. Das Herstellen eines Paars (Hand-)rahmengenähter und (Hand-)gedoppelter Schuhe ist, genau wie einige typische Reparaturarbeiten, wesentlicher Bestandteil der Schuhmacher-Gesellenprüfung!!! Jeder Schuhmachergeselle ist daher mit seinem Kenntnisstand und seinen Fähigkeiten (sowie der technischen Ausrüstung im Lehrbetrieb) ohne weiteres in der Lage auch hochwertigstes Schuhwerk fachgerecht zu reparieren. Diese Fähigkeiten werden in der Meisterprüfung vorausgesetzt und nicht wiederholt. Natürlich wird wie oben schon erwähnt das Brot in den meisten Schuhmacher-Betrieben mit der Reparatur von industiell gefertigter Massenware verdient - aber der Schuhmacher lernt und kann mehr!
Zusammenfassung: In diesem Artikel geht es um den Ausbildungsberuf des "Orthopädieschuhmachers" und des "Schuhmacher"s. Letztere legen übrigens die selbe Gesellenprüfung wie die "Maßschuhmacher" ab, diese beiden Begriffe sind also Synonym. Diese beiden Ausbildungen schliessen das Herstellen von handgearbeiten Schuhen ein. Angehörige beider Berufe sind also in der Lage hochwertigste Schuhe herzustellen und zu reparieren. Einen Ausbildungsberuf "Flickschuster" oder "Schuster" gibt es nicht, beide Begriffe werden von ausgebildeten Schuhmachern häufig als Beleidigung empfunden.
Das nicht jeder Mensch der Schuhe verkauft oder Leder-Reparaturen anbietet auch ein ausgebildetet Schuhmacher ist, erscheint dem Branchenkenner als eher banale Erkenntnis. Diese nicht ausgebildeten und nur angelernten Handwerker dürfte einen Großteil der Erfahrungen mit "Schuhmachern" erklären, die sich nicht in der Lage sehen handgearbeitete Schuhe fachgerecht zu reparieren Seegraswiese

Ein letzter Erklärungsversuch[Quelltext bearbeiten]

Ich vermag langsam wirklich nicht mehr nachzuvollziehen, was es zu den Begriffen Schuhmacher/Schuster immer noch zu diskutieren gibt. Außenstehende - und für diese Zielgruppe wird eine allgemeine Enzyklopädie geschrieben – schütteln nur noch verständnislos den Kopf: Als ob es in unserer Welt keine wichtigen Probleme gäbe, dass man sich mit solchen unerheblichen Nebensächlichkeiten beschäftigt. Warum kann das Thema nicht einfach etwas gelassener gesehen werden? Da wird von einigen Wenigen ein Bohei drum gemacht, dass es schon ans Lächerliche grenzt (dass bezieht sich nicht auf dich, Seegraswiese). Damit nun aber nicht ein falsches Bild entsteht, nur weil einiges wieder falsch gedeutet, nicht verstanden oder fehlerhaft dargestellt wird (nicht einmal die Übersetzung des zitierten Ausspruches von Apelles ist richtig), werde ich – letztmalig – eine Richtigstellung versuchen.
Die Wahrig-Sprachberatung, heißt bewusst Sprach- und nicht Stilberatung; sie erfüllt den gleichen Zweck wie die Duden-Sprachberatung. Folglich ist diese Institution genau der richtige Adressat für eine solche Anfrage. Und was die betroffenen Handwerker betrifft: Meinem Eindruck zufolge scheint nur eine winzige Minderheit Probleme mit dem Begriff «Schuster» zu haben und Unzufriedene sind immer bemüht ihre Interessen in den Vordergrund zu drängen. Das ist aber weder ein Abbild des Schuhmacherhandwerks, noch sind die Schuhmacher deshalb Sprachwissenschaftler (du meinst ja, wir sollten diesbezüglich auf sie hören). Sprache ist ein Allgemeingut und die Allgemeinheit „entscheidet“ wie sie gebraucht und verstanden wird. Einzelmeinungen, selbst Meinungen ganzer Berufsgruppen (was hier aber nicht mal ansatzweise gegeben ist), können einer Sprachgemeinschaft nicht vorschreiben, wie sie etwas zu verstehen hat, sind also nicht maßgebend. Gestatte einen drastischen Vergleich: Sollte man vielleicht Prostituierte und Zuhälter fragen, wie es um die Bedeutung der in ihrer Profession maßgeblichen Begriffe bestellt ist, um daraus deren Bedeutung für den Sprachgebrauch der Allgemeinheit abzuleiten? Wohl kaum.
Bitte versuche einmal den Schuhmacher-Artikel nüchtern und unvoreingenommen zu betrachten. Du würfelst hier alle möglichen Begriffe durcheinander, gehst von falschen Voraussetzungen aus und setzt deine theoretischen Annahmen mit der sich tatsächlich ganz anders darstellenden Wirklichkeit gleich.
Im Artikel wurde nie behauptet „Schuhmacher seien nicht kompetent einen handgearbeiteten Schuh zu reparieren“. Vielmehr stand dort wahrheitsgemäß dass nur noch eine Minderheit (...) in der Lage ist (...) hochwertiges Schuhwerk angemessen in Stand zu setzen. Und das ist leider die traurige, aber auch nicht weiter verwunderliche Realität. Würdest du dir den Blinddarm von einem Arzt rausnehmen lassen, der das vor 20 Jahren mal gelernt hat und damals auch letzte Mal durchführte? So ähnlich stellt sich das Verhältnis der meisten Schuster zu rahmengenähten (= hochwertigen) Schuhen dar. Viele Schuhmacher haben während der letzten Jahre nie einen solchen Schuh zur Reparatur bekommen. Klar haben sie mal gelernt, wie man damit umgeht – aber das ist unter Umständen sehr lange her. Und wenn man etwas lediglich gelernt hat, beherrscht man es noch nicht. Dazu bedarf es permanenter Übung und der damit einhergehenden ständig wachsenden Erfahrung. An beidem mangelt es aber. Und wer tagein tagaus Billigschuhwerk richtet, hat oft nicht einmal die geeigneten Materialien (z. B. Korkeinstreichmasse oder passende Gelenkfedern aus dem gleichen Material wie das Original) oder die erforderlichen Maschinen.
Ein Beispiel: Der Problemkreis der fachgerechten und schuhangemessenen Neubesohlung eines Goodyear-genähten Schuhs hat deshalb in einem Internet-Schuhforum für nicht enden wollende Diskussionen zwischen Schuhmachern und Schuhträgern geführt, wobei selbst die Profis völlig uneins waren. Wie sollte genäht werden, von Hand oder maschinell, oder doch eine neue Sohle einfach drunterkleben? An sich eine überflüssige und vor allem unangemessene Diskussion, die nur deshalb entbrennen konnte, weil kaum ein Schuhmacher heutzutage noch über eine, für eine angemessene Reparatur eines maschinengenähten Schuhs notwendige, Industriemaschine verfügt, mit der ein einwandfreies maschinelles Annähen der neuen Sohle überhaupt erst möglich ist. Und eine solche Maschine richtig zu bedienen, will auch erst gelernt sein. Ich kenne eine Millionenstadt in Deutschland, wo nur ein einziger Meister das Nähen mit einer Industriemaschine beherrscht und sich beharrlich weigert, dieses Wissen weiterzugeben, weil er Konkurrenz fürchtet, wie er offen zugibt. Für die Kunden bedeutet das, dass die anderen Schuster zeitraubend von Hand nähen müssen (was dem Kunden gegenüber natürlich entsprechend positiv verargumentiert wird ...), oder – noch schlimmer – mit ungeeigneten Maschinen entsprechende Nähte fabrizieren und dabei den Rahmen gleich mit malträtieren. (Von den Stümpern, die die Neubesohlung des Rahmengenähten mit einer Durchnähmaschine erledigen, ganz zu schweigen. Und die Klebevariante bliebe ja auch noch zu be-/verurteilen ...) Gretchenfrage: Wer soll die volle Meisterstunde, die ungefähre Zeitdifferenz zwischen der maschinellen und der manuellen Methode, bezahlen? Etwa der Kunde, weil sein Schuster die Goodyear-genähten Schuhe eben nicht angemessen (d. h. wieder mit einer geeigneten Maschine) zu reparieren vermag?
Das ist nur eines von vielen, vielen Beispielen, die man im Zusammenhang mit angemessenen und professionellen Reparaturarbeiten an rahmengenähtem Schuhwerk anführen kann. Leider werden selbst bei einfacheren Schuhmacharten immer wieder nicht fachgerechte Reparaturen, auch von Meisterbetrieben, durchgeführt. In den letzten zwei Jahren haben Fernsehsender häufiger darüber berichtet. Dort wurden Vergleichsreparaturen in Auftrag gegeben und die Ergebnisse anschließend von Fachleuten bewertet. Über die Ergebnisse decken wir hier besser den Mantel des Schweigens. Ich spreche beinahe täglich mit Schuhmachern aller Couleur aus allen Gegenden Deutschlands. Mir wird diese zurzeit leider recht unschöne Situation im Schuhmacherhandwerk von nahezu allen Profis bestätigt. – Was natürlich nicht heißen soll, das alle Schuster fachlich mangelhafte, minderwertige oder nicht angemessene Reparaturen ausführen. Heute erst erzähle mir ein Meister, dass er vor einiger Zeit gleichartige Absatzreparaturen von einer Testkundin bei zehn verschiedenen Schuhmachern seiner Stadt in Auftrag geben ließ. Das Ergebnis war, unter fachlichen Gesichtspunkten gesehen, verheerend. Er berichtete konsterniert, dass er gar nicht wusste, was man alles für Fehler bei so einer normalen Standardreparatur machen kann. Interessanterweise hatte die Qualität der Reparatur nichts mit dem Preis zu tun. Da wundert es auch nicht weiter, dass Besitzer hochwertiger Schuhe sich genau überlegen, wem sie diese zur Reparatur anvertrauen und Schuhgeschäfte die entsprechend gutes Schuhwerk führen, nur wenigen Schustern vertrauen und diese an ihre Kunden weiterempfehlen.
Nicht das wir uns hier missverstehen. Die Situation im Schuhmacherhandwerk ist ja nur ein Spiegelbild der augenblicklichen Schuhsituation und des Stellenwerts den Füße und Schuhe in der Gesellschaft genießen. Wer für 30 Euro (teure?!) Schuhe trägt, der ist nicht bereit für eine gegebenenfalls notwendige fachgerechte Reparatur 25 Euro zu zahlen. Berät ihn dahingehend fachkompetent ein ehrlicher Schuhmacher, verliert er den Kunden an den nächsten Kollegen, der im Brustton der Überzeugung dem Kunden klarmacht, dass man das genauso gut für 8 Euro reparieren kann. Ich denke du verstehst, was ich meine.
Im Schuhmacher-Artikel geht es um die Definition des Begriffs «Schuhmacher». Heutzutage ist der Ausbildungsberuf „Schuhmacher“ und der „Orthopädieschuhmacher“ nur noch ein Teil davon. Insofern hat der Artikel das zu berücksichtigen. Und du weißt vermutlich selbst, das ein Orthopädieschuhmacher eine (Zusatz-)Ausbildung hat, über die der Schuhmacher nicht verfügt (By the way, selbst bei der Meisterprüfung zum Orthopädieschuhmachermeister muss der Prüfling keinen genähten Schuh präsentieren, ein geklebter Schuh reicht aus.) Deine Argumentation weiter oben ist so schräg angelegt, dass man sie im Einzelnen aufdröseln müsste, um zu zeigen, dass sie einfach an den Tatsachen vorbeigeht. Das ist in etwa so, wie wenn man behauptet, dass Zahnärzte und Humanmediziner doch die gleiche Zwischenprüfung ablegen, und dabei versucht man durchblicken zu lassen, dass sie ergo die gleiche Ausbildung haben. Sachlich ist so eine punktuelle Aussage natürlich korrekt, aber der Sachverhalt, um den es letztlich geht, wird nicht angemessen berücksichtigt und in der Folge entsteht ein Zerrbild. Willst du das?
Seit einiger Zeit scheint sich die Situation rund um Schuhe und damit einhergehend auch um das Schuhmacherhandwerk langsam zu verbessern. Unter anderem deutet das Entstehen spezieller Internetforen in diese Richtung, wie auch neue Aktivitäten im Schusterhandwerk und ebenso die Veröffentlichung einer nagelneuen Fachzeitschrift. Ich persönlich halte den Schuster für den wichtigsten Ansprechpartner des Endverbrauchers. Denn der Schuhmacher kennt sich sowohl mit den Füßen, wie mit den Schuhen aus. Und er vermag anhand der getragenen Schuhe zu erkennen, worauf der Träger beim nächsten Schuhkauf achten muss. Er kann ihn auch professionell beraten, wenn es um die richtige Schuhpflege oder um Passformprobleme geht. Ich wünsche mir sehr, dass diese Fachkenntnisse auch wieder von den Schuhträgern honoriert und abgefragt werden. Dann haben die Menschen wieder ein besseres Verhältnis zu ihren Füßen, sind fußgesünder und wissen, dass es Selbstbetrug ist, wenn man für 100 oder 150 Euro Ladenpreis einen guten Lederschuh erwartet. Dann hat der Schuhmacher auch wieder den Stellenwert, der ihm meines Erachtens gebührt. Und in der Folge werden sich die Schuster auch wieder mehrheitlich für ihr Handwerk interessieren, sich fortbilden, untereinander austauschen und hochwertige Schuhe angemessen reparieren (können). Doch bis dahin ist es noch ein gutes Stück Weg. Ich meine, wir sollten diesen durch derartige Diskussionen nicht unnötig beschwerlicher machen, als er ohnehin schon ist. Mir geht es bei meiner Kritik am Schuhmacher-Artikel doch nur darum, dass ein wirklichkeitsgetreues Bild gezeichnet wird. Der Artikel sollte einfach der Wahrheit verpflichtet sein und realitätsferne Zerrbilder vermeiden. Das erwartet der Leser und mehr will ich auch nicht. Und damit ist diese Diskussion, für mich beendet. Wir sollten uns vielmehr auf den Artikel konzentrieren. Grüße --Helge Sternke 22:58, 10. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Replik[Quelltext bearbeiten]

Hallo Helge, Du verwechselst hier etwas grundlegendes - wikipedia ist nicht dazu da Deine persönliche Meinung zu vertreten, sondern zu informieren. Da Du offensichtlich Schuhmacher bist und unter den Links nur ein einziger Link zu einem Privatunternehmen vorhanden ist (ein Link zu dem Francise-Unternehmen bei dem Du offensichtlich zumindest mitmachst) und Du auch der häufigste Bearbeiter hier bist, könnte man den Eindruck bekommen, daß Du versuchst diesen Artikel als Werbeplatform für Dein Unternehmen und Deine Meinung zu benutzen. Deine Unzufriedenheit mit anderen Schuhmachern sowie Deine Probleme mit der Schuhmacherinnung sind aber ebensowenig von Interesse, wie der Erzählstil und die einseitige Darstellung die den Artikels prägen angebracht sind.
Zu einer der sachlichen Fragen: Du schreibst selbst, daß Schuhmacher den Begriff "Schuster" mitunter als Beleidgung empfinden. Deine persönliche Meinung ist aber daß Schuster und Schuhmacher synonym sind. Ich bin auch Schuhmacher (inzwischen aber mit einem akademischen Titel und nichtmehr im Gewerbe tätig), ich empfinde Schuster als Beleidigung .. genau wie einige meiner Kollegen aus meinem ehemaligen Lehrbetrieb. Da es zu diesem Begriff also offensichtlich zwei verschiedene Meinung gibt, kann Wikipedia hier nicht einseitig eine der beiden Meinungen vertreten. Als praktikablen Kompromiß hatte ich daher formuliert "Die Bezeichnung Schuster für den Schuhmacher wird zuweilen als abwertend verstanden" Diese Formulierung sagt weder, daß "Schuster" eine Beleidigung ist (meine und meiner Ex-Kollegen Meinung und nach Deinen Infos auch die anderer Schuhmacher) - noch daß es keine ist (Deine Meinung und die von den Duden Leuten), sondern stellt einfach die Situation so dar wie sie ist.
Falls es Dir aufgrund der Interessenverquickung (Privatunternehmer/wikipediaeintrag zur Branche) nicht möglich ist Kompromisse zu schließen und sachliche Informationen in den Artikel einzubringen, würde ich vorschlagen daß Du einstweilen freiwillig eine Bearbeitung des Artikels unterlässt. Viele Grüsse Martin Seegraswiese
Du scheinst meinen weiter oben bereits geschriebenen Satz überlesen zu haben: (...) Und aus Sicht des Endverbrauchers kann ich das auch nur bestätigen. Uns kommt es darauf an, einen kompetenten und fähigen Schuster zu haben (...). Gruß -- Helge Sternke
Ich bin in der gleichen Situation wie Seegraswiese, bin Orthopädieschuhmacher, aber inzwischen Akademiker und beruflich woanders tätig. Ich komme aus Nordwestdeutschland und kann die Beschreibung von Seegraswiese nur voll bestätigen. Möglicherweise ist das ja in anderen Regionen anders. Mh 13:54, 14. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Am besten führt Ihr die Diskussion zum Begriff Schuster auf der dortigen Diskussionsseite weiter. Hier ist die Diskussionsseite des Artikels Schuhmacher. -- Simplicius 08:57, 15. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Dieser Ratschlag hilft leider nicht weiter, solange der Begriff "Schuster" vielfach im Artikel auftaucht. Mh 13:54, 14. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wäre es vlt. möglich, dass es hier auch regionale Unterschiede gibt? Ich bin Rheinländer und kenne als gebräuchliches Wort eigentlich nur "Schuster", "Schuhmacher" ist für mich schriftsprachlich/offiziell. Wenn ich ans Rheinische Platt denke, fällt mir auch nur "Schooster" ein, "Schoohmaacher" habe ich noch nie gehört. Der Artikel in der Luxemburger Wikipedia (nah verwandter Dialekt) heißt ebenfalls "Schouster". Dass der Begriff abwertend sein sollte, ist mir ohnehin völlig neu. Ich nehme an, dass der Begriff "Schuster" in bestimmten Gegenden diesen Klang hat, während er in anderen normaler Gebrauch ist. (nicht signierter Beitrag von 77.20.33.94 (Diskussion) 00:02, 26. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Keine Werbeplattform und Beschönigung der Situation des Schuhmacherhandwerks[Quelltext bearbeiten]

Es ist schön zu sehen, dass das Schuhmacherhandwerk aufgewacht ist und die Wikipedia entdeckt hat. ;-) Schade, dass weder zuvor noch aktuell, und auch nicht an anderen Stellen rund um den Schuh und seine vielfältigen enzyklopädisch relevanten Begriffe, am gemeinsamen Wikipediaprojekt mitgearbeitet wurde und wird. Offensichtlich gilt das Interesse nur diesem einen Lemma. Mag das daranliegen, dass man hier eine zwar wahrheitsgemäße, nichtsdestotrotz mißliebige Darstellung der augenblicklichen Situation weiter Teile des deutschen Schuhmacherhandwerks entdeckte? Aber meine Herren ...

In der Weise zu reagieren, dass man („man“ heißt in diesem Fall natürlich eine namenlose IP-Adresse und nicht etwa Ross und Reiter ...) die unbequemen Zeilen kurzerhand löscht und einen angenehm klingenden Sonnenschein-Werbetext einpflegt, mag vielleicht im Interesse einiger Funktionäre oder Vereinigungen liegen, ist aber m. E. weder dem Schuhmacherhandwerk förderlich, noch im Sinne einer der Wahrheit und Unvoreingenommenheit verpflichteten Darstellung in der Wikipedia.

Ich habe deshalb heute, als ich dies bemerkte, die Sachinformationen aus dem ursprünglichen und aus dem neuen Text zusammengeführt. Es wäre erfreulich, wenn Interessierte aus diesem Handwerk oder damit verbandelter Bereiche ihre Kenntnisse in all die Themen rund um den Schuh einfließen lassen. Es gibt unendlich viel diesbezüglich noch zu tun. Statt also hier potemkinsche Dörfer zu bauen, wäre es für die Wikipedia(-nutzer) besser, ihr würdet eure Schaffenskraft in Erweiterungen und neue Lemmas der Wikipedia stecken. Durch Leugnung von Tatsachen, Geschichtsklitterung und Zahlenspiele (betreffs der aktuellen Situation im Schuhmacherhandwerk) wird die tatsächliche Situation nicht besser. Deswegen tragen weder die Menschen plötzlich mehrheitlich "Qualitätsschuhe", noch verbessert sich dadurch die Ausbildungssituation. Auch mein Bestreben gilt einer Verbesserung der Gesamtsituation "Rund um den Schuh" (Dazu zählt auch und gerade das Schuhmacherhandwerk! Und es gibt ja glücklicherweise auch Schuster die es vorleben und täglich an dieser Situationsverbesserung arbeiten.); doch liegt da unbestritten Vieles noch im Argen. Es kurzerhand zu leugnen, mag vielleicht einfach erscheinen, führt jedoch zu keiner Verbesserung. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, braucht man eigentlich nur jeden Tag die Tagesschau zu sehen, oder? --Helge Sternke 19:13, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Ich teile die Auffassung von Helge und werde den Artikel sperren, falls es weiterhin zu solchen (zudem unbelegten) Änderungen - ohne vorherige Diskussion auf dieser Seite - kommen sollte. Gruß --Lung (?) 20:20, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Habe mal den Neutralitätsbaustein gesetzt. Die Abschnitte zur Situation sind eine reine Katastrophe. --jergen ? 12:49, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich gehe davon aus, dass du dich auf den Zwischenstand beziehst, als die Veränderungen durch die IP wirksam waren. Es wäre weiterführend, wenn sich ein paar bislang unbeteiligte Fachkundige des Themas annähmen, fach- und inhaltlich ergänzten, und damit auch das unerquickliche Hin und Her zu einem Abschluss bringen. --Helge Sternke 18:51, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Auch jetzt ist da noch vieles tendenziös, Beispiel: "aufgeschlossene und jüngere Meister". Aber mit den Beiträgen der IP war es noch schlimmer. --jergen ? 19:48, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Glückwunsch[Quelltext bearbeiten]

Der Hinweis, dass die Neutralität dieses Artikels in der momentanen Version fraglich oder sogar fragwürdig ist, ist völlig richtig. An vielen Stellen wird tendenziös, eigensinnig und auch falsch berichtet. Davon hat der User von Wikipedia absolut nichts - und auch nicht das Schuhmacher-Handwerk. Wenn alte Versionen des Artikels immer wieder sturr aktiviert werden, hat der Artikel dauerhaft gesehen nichts anderes verdient, als ganz gesperrt zu werden. Ein gutes Lexikon sollte fundiertes, faktisches Wissen vermitteln und nicht zur Plattform von selbsternannten Weltverbesserern werden. Damit wird nämlich die gute Grundidee von Wikipedia ad absurdum geführt. Schade! (nicht signierter Beitrag von 213.168.120.168 (Diskussion) )

... sagt eine IP, die umfangreich POV und Unenzyklopädisches eingebracht hat. --jergen ? 13:51, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die von der IP eingestellte Literatur: Schuhmacherin/Schuhmacher: Ausbilden leicht gemacht, Erläuterungen und Praxishilfen, BW Bildung und Wissen Verlag, Nürnberg, 2005, 90 S., ISBN 3-8214-7161-X. Umfassende Information einschließlich der aktuellen Ausbildungsordnung. Kann ich in keinem Katalog finden. Stimmen die Angaben? --Helge Sternke 16:32, 25. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die ISBN 3-8214-7161-X ist falsch, korrekt ist ISBN 3-8214-7161-1. --HaSee 10:29, 26. Sep 2006 (CEST)
Danke. Demnach lautet die Literaturangabe wie folgt: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Schuhmacher, Schuhmacherin (die staatliche Ausbildungsordnung; von den Berufs-Experten kommentiert; für Ausbilder, Auszubildende und Interessierte) aus der Schriftenreihe "Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung", 1. Auflage, 86 Seiten, grafische Darstellungen, 2005, ISBN: 3-8214-7161-1 --Helge Sternke 12:35, 26. Sep 2006 (CEST)
Ja, aber im Artikel steht immer noch die falsche ISBN; wie kommt das nun in den gesperrten Artikel? --HaSee 15:37, 30. Sep 2006 (CEST)
Das trifft auch für das inzwischen ausgelieferte und erhältliche Buch "Alles über Herrenschuhe" zu, welches wegen des verzögerten Erscheinungstermins vorübergehend aus der Liste der weiterführenden Literatur genommen worden war. --Helge Sternke 22:41, 2. Okt 2006 (CEST)

Vandalismus hört nicht auf[Quelltext bearbeiten]

In diesem Lemma tummeln sich plötzlich auffallend viele IP's. Die Einen scheinen bestrebt, neue Inhalte (leider auch Werbebotschaften) hinzuzufügen und Andere wiederum Löschen, was das Zeug hält. Ich versuche dabei die Balance des Artikels zu halten, wobei man jedoch leicht die Übersicht verlieren kann. So bemerkte ich zufällig, dass bei diesem unsinnigen Hin-Her-Aktionismus ein Teil der Infos zur Ausbildung verloren gegangen waren. Am 24. Mai um 08:42 Uhr waren sie noch da. Weshalb wurden diese Infos entfernt? Stimmte damit etwas nicht? Einfach etwas zu Löschen ist nur destruktiv und zeugt nicht gerade von inhaltlichem Interesse und fachlicher Kenntnis des Betreffenden. Und einfach nur (vorbereitetes) Werbegeblubber einzustellen ist wenig kreativ und lässt ebenfalls Rückschlüsse auf den Handelnden zu. Wo sind denn die wirklichen Fachleute, die konstruktive und substantielle Inhalte ergänzen können? --Helge Sternke

Erstaunlich welche Energie manche Zeitgenossen in Vandalismus investieren. Schade, dass sie nicht die gleiche Energie für sachliche Verbesserungen und Ergänzungen aufbringen. Momentan versucht jemand - natürlich ohne Nachweise, die falsche Behauptung, dass „Schuster“ angeblich eine unehrbare Bezeichnung für „Schuhmacher“ sei, immer wieder aufs Neue aufzustellen. --Helge Sternke 21:33, 19. Jun 2006 (CEST)

Artikel gesperrt[Quelltext bearbeiten]

Wegen Edit-War. Bitte auf der Diskussionsseite einigen. -- southpark Köm ? | Review? 19:28, 25. Jun 2006 (CEST)

Der Eintrag {{Wikiquote|Schuster (Beruf)|Schuhmacher}} unter Weblinks wäre nett. Danke, Gruß --WIKImaniac 23:43, 10. Aug 2006 (CEST)

Nicht lieferbare Literatur[Quelltext bearbeiten]

Den Literaturhinweis "* Helge Sternke: Alles über Herrenschuhe. Nicolai Verlag, Berlin, 2006, 560 S., 450 Abb., ISBN 3-89479-252-3. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit der Schuhreparatur und Tipps, wie ein kompetenter Schuhmacher zu finden ist." erhalte ich im Verzeichnis lieferbarer Bücher als "noch nicht erschienen". Der Hinweis hier sollte daher bis auf weiteres wg. Glaskugel heraus. --jha 19:33, 25. Jun 2006 (CEST)

Der Druck des Buches hatte sich verlagsseitig im letzten Moment verzögert (das Buch sollte zu Weihnachten letzen Jahres in der Regalen der Buchhändler stehen). Jetzt ist es gedruckt und wird Ende Juli, also etwa in vier Wochen in alle Buchhandlungen ausgeliefert. --Helge Sternke 19:40, 25. Jun 2006 (CEST)
Dann harren wir mal gespannt der Dinge. Dass man hier nicht die eigene Literatur verlinkt ist Dir aber schon klar, oder? --jha 19:43, 25. Jun 2006 (CEST)
Was spricht gegen eine Nennung dieser Quelle? Im Übrigen habe ich keine Verlinkung vorgenommen (eine solche gäbe es tatsächlich; schau mal unter schuhbuch.de), sondern lediglich das Werk unter Literatur angegeben.
Ich kenne vermutlich alle in deutscher Sprache erhältlichen schuhrelevanten Bücher. Es gibt, abgesehen von dem Werk des ehemaligen Kurators des Bally Schuhmuseums, Paul Weber, kein aktuelles Werk, welches sich mit dem Schuhmacher und der Schuhreparatur auseinandersetzt. Insofern ist es m. E. vollkommen statthaft mein eigenes Buch, welches das unter anderem bietet, zu nennen. Schließlich geht es um weiterführende Informationen bei einer Literaturangabe. Ich kann ja nun mal nichts dafür, dass es sonst Nichts auf dem Markt gibt. Ein österreichischer Landesinnungsmeister, der bereits zwei Kapitel im Auftrag der dortigen Innung probelesen konnte, vermerkte zu dem Buch "Alles über Herrenschuhe": "Ich habe so etwas Reichhaltiges, Fundiertes und Umfassendes über Schuhe noch nirgendwo gesehen. Gratulatztion dem Autor zu diesem gelungenen Werk." Diese Info ist ganz frisch. Ich habe Sie erst gestern aus unserem Nachbarland erhalten.
Was ist übrigens mit der im Artikel angegebenen Literatur Schuhmacherin/Schuhmacher: Ausbilden leicht gemacht, Erläuterungen und Praxishilfen, BW Bildung und Wissen Verlag, Nürnberg, 2005, 90 S., ISBN 3-8214-7161-X. Umfassende Information einschließlich der aktuellen Ausbildungsordnung. - Zu diesem Literaturhinweis habe ich nichts in Erfahrung gebracht (siehe Frage unter der Überschrift „Literatur“ weiter oben auf dieser Seite). Diese Angabe im Artikel habe ich stehen gelassen, weil sie ja eventuell existiert und tatsächlich zusätzliche Infos dem Interessierten bietet. --Helge Sternke 19:56, 25. Jun 2006 (CEST)
Die ISBN 3-8214-7161-X ist falsch, korrekt ist ISBN 3-8214-7161-1. --HaSee 10:29, 26. Sep 2006 (CEST)

gelöschte Beiträge[Quelltext bearbeiten]

Hallo southpark,

weshalb werden Beiträge gelöscht, nur weil Helge Sternke dies so möchte?

Die Beiträge zeigen endlich einmal eine andere Seite des Helge Sternke. Eine Seite, die jeder sehen sollte.

Sternke schrieb an dich, er könne alle Behauptungen widerlegen.

Warum macht er dies dann nicht auf dieser Diskussionsseite?

Weil er es nicht kann. Und wenn er Behauptungen, die anschließend bewiesen werden, nicht widerlegen kann, dann müssen diese doch wahr sein. Oder? So verlangt es das Gesetz der Logik.

Helge Sternke hat dir nur einige, aus dem Zusammenhang gerissene Passagen genannt. Kennst du den kompletten Inhalt der Beiträge?

Bei der Diskussion zum Artikel "Schuhmacher" geht es schon lange nicht mehr um den "Schuhmacher", sondern um die Person Helge Sternke.

Und dies zeigen die Beiträge, die von dir gelöscht wurden, unumstößlich. 85.195.119.15 (00:16, 17. Okt. 2006) (mal wieder eine Unterschrift nachgetragen) -- Smial 11:33, 17. Okt. 2006 (CEST) [Beantworten]

Behauptungen? Beweise? Widerlegungen? Logik? Unumstößlich?!? Was muß man geraucht haben, um solch krudes Zeug zu schreiben? Nur als Warnung für andere. -- Smial 11:33, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
und vor allem: private fehden gehören meinetwegen ins vormittagsprogramm auf tv, in den ölcatchring oder auf die leserbriefseiten der lokalzeitung. nur hat das alles nichts mit dem artikel zu tun und wird wenn's wiederkommt wieder gelöscht. -- southpark Köm ? | Review? 11:58, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Artikelüberarbeitung begonnen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mit der Überarbeitung und wikifizierung des Artikels angefangen, und will kurz den aus meiner Sicht einzuschlagenden Kurs darstellen:

Die Etymologie des Wortes "Schuster" wird aus dem aufzulößenden Abschnitt "Wortherkunft und.." in den ersten Abschnitt verschoben (kurz)!!.

Abschnitt zwei bleibt eine kurze Darstellung verwandter und abgeleiteter Berufe ... eine Darstellung der Österreichischen und Schweizer Verhältnisse wäre wünschenswert, kann von mir aber nicht gleistet werde. Bitte hier um Mithilfe.

Die über den Artikel versteuten geschichtlichen Fakten (z.B. im Artikel "Wortherkunft und ..." und die interessante Entwicklung des Schuhmacherberufs besonders im Lichte der sich ändernden Techniken und Moden kommt in den Abschnitt 3.

Im Abschnitt "Situation" scheint mir das Ende des vorletzten Blocks noch unglücklich. Ich habe den Eindruck es gibt in den letzten Jahren einen Trend zum Maßschuh. Falls das ein anderer Fachmann bestätigen kann, wäre das sicher an dieser Stelle erwähnenswert.

Abschnitt "Auswege ..." scheint mir subjektiv und nicht wikifizierbar. Die gegründeten Vereine sowie das Franchise-unternehmen "Blakebest" sind aus meiner Sicht dennoch (neben anderen Vereinen und Unternehmen, die sich verstärkt im Maßschuhbau engagieren) erwähnenswert und könnten (z.B. als zu ergänzende Liste) beibehalten werden.

"Wortherkunft und..." wird in 1 und 3 eingearbeitet.

"Handwerkszeug", "Literatur" und "Weblinks" werden ergänzt.

Freue mich uber Diskussionsanregungen, Korrekturen und Mithilfe. Seegraswiese84.56.252.226

...in Deutschland in den letzten Jahren inflationär zunehmenden Anzahl von „Maßschuhmacher“. ... (Helge Sternke 23. Jun 2006) ... Na viele Infos sind hier ja schon vorhanden. Es gibt also in den letzten Jahren einen Trend zum Maßschuh ... wird eingebaut. Seegraswiese

Schlechte Bebilderung[Quelltext bearbeiten]

Was sollen Bilder über Schuhmacher in Bangladesch oder in Karatschi, wenn es nicht einmal ein Bild eines mitteleuropäischen Schuhmachers gibt?! Denn auch das Bild, wo jemand mit Tuchhose und Oberhemd bekleidet auf einem Stuhl sitzt und einen Schaft über den Leisten zwickt, hat mit einem Schuhmacher, wie er in der Wirklichkeit existiert, rein gar nichts zu tun.

Es wäre besser für den Artikel, wenn zunächst einmal Abbildungen normaler europäischer Schuster / Schuhmacherbetriebe gezeigt würden, statt irgendwelcher Exoten fernab europäischer Gegebenheiten. Kann jemand solche Bilder beisteuern? Gruß -- Helge Sternke 12:29, 9. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag: Wozu soll ein eingestelltes Bild mit der Bezeichnung „Schustermesser“ dienen? Ein Messer, das ausschaut wie ein Wiegemesser aus der Küche, braucht mehr als eine Illustration, nämlich eine Erklärung wofür ein Messer mit dieser ungewöhnlichen Form im Schuhmacherhandwerk verwendet wird.

Der Artikel scheint zunehmend zu einer Art „Bildablagestelle“ zu verkommen, wo man endlich ein paar Bildchen unterbringen kann, für die man sonst keine Verwendung fand. Das bringt niemandem etwas. Bilder in einem allgemeinen Lexikon wie der Wikipedia sollten typische Dinge darstellen und nicht vornehmlich exotische Randerscheinungen illustrieren. Deshalb habe ich jetzt auch noch das eingangs genannte, gestellte Bild eines untypischen europäischen Schuhmachers (ohne Arbeitskleidung und auf falscher Sitzgelegenheit - Schuster sitzen auf einem dreibeinigen Schemel) entfernt. -- Helge Sternke 21:39, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Kommentar, warum es keine Abbildungen über "normale europäische Schuster" gibt, grenzt an bloßen offenen Rassismus. Schon allein deswegen sollten diese Bilder nicht entfernt werden! das ist zumindest meine Meinung...--Woodywoodpegger 16:58, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nichts für ungut, aber du scheinst ganz offensichtlich die oben genannten Argumente entweder nicht gelesen oder nicht überdacht zu haben. Anders kann ich mir deine, auf meine Handlungsweise und meine Worte sich beziehende und mir einfach nur gänzlich unpassend und unsinnig erscheinende Äußerung, nicht erklären.
Ein erneuter Erklärungsversuch: Wenn in einer europäischen Wikipediaausgabe ein Artikel über Schuhmacher steht, sollte der Leser als Bebilderung auch einen typischen europäischen Schuhmacher(-betrieb) erwarten dürfen. Eine solche Abbildung fehlt aber bislang. Selbst ein Bild eines Schuhmachers, der gerade von Hand ein Paar Schuhe näht, wäre zweite Wahl, da dieser Typus Schuhmacher eindeutig die Ausnahme der europäischen Regel darstellt. Eine passende Bebilderung wäre vielmehr ein Schuster, der an einer der charakteristischen großen Maschinen steht und gerade einen Absatz schleift. Beide Bildtypen (Schuster an Maschine und Schuster beim Schuhbau) fehlen bis dato im Artikel leider vollständig.
Wenn der Artikel eine entsprechende Ausführlichkeit aufwiese, die auch auf die Bedeutung des Schuhmacherberufs in anderen, nicht westlich geprägten Ländern, einginge, dann würden die (mit Ausnahme eines Fotos, auch wieder erneut) herausgenommenen „Exotenbilder“ sinnvoll sein, denn sie verdeutlichen, die gänzlich unterschiedlichen Arbeitsstätten und Arbeitsweisen. Doch bedauerlicherweise ist der Artikel nach wie vor in einem recht mangelhaften Zustand und beschreibt den Schuhmacher und sein Handwerk nur in groben (und teils auch nur Deutschland betreffenden) Zügen, wobei einige Aspekte völlig unberücksichtigt bleiben. Dazu zählt m. E. auch die Arbeitssituation von Schustern in „exotischen“ Ländern. Wozu also mehrere Fotos solcher Handwerker, die unkommentiert und ohne entsprechenden Begleittext höchstens ein falsches Bild des Schuhmacherberufs erzeugen? Im Übrigen kann ich selbst bei bildschirmfüllender Darstellung der entfenten Bilder die eigentliche Schuhmacherei darauf kaum erkennen. So ist bspw. der Mann mit der Nähmaschine damit beschäftigt, viele Schäfte zu nähen - eine, auch in diesem Land inzwischen eigenständige Tätigkeit, die der Schuhmacher üblicherweise nicht mehr selbst verrichtet. Mit anderen Worten: Das Bild stellt noch nicht einmal einen Schuhmacher, sondern einen Schäftemacher dar!
Wenn dir an der Darstellung des Schusters und seiner Tätigkeit in fernen Ländern liegt, dann verfasse bitte zunächst einen lexikontypisch inhaltsreichen Text („Schuhmacher in anderen Kulturkreisen“) und nutze anschließend (!) die Illustrationsmöglichkeit des Geschriebenen mit passenden (!) Bildern.
Bevor du aber vorschnell, unreflektiert irgendeinen vermeintlichen "Rassismus" anprangerst - (Das war vielleicht mal ein Totschlagargument in den 80er Jahren, und auch nur bei Menschen die nicht selbsständig zu denken gewohnt waren.) - möchte ich dich bitten, erst die Sachlage zu prüfen und dann nachzudenken, bevor du solch ein abwegiges Statement niederschreibst. By the way: Viele sehr namhafte Marken lassen inzwischen in diesen Weltregionen hochwertige Schuhe fertigen, die anschließend mit enormen Gewinnmargen in Europa angeboten werden. (Und damit meine ich gewisss nicht Deichmann, der Ähnliches mit kleineren Margen bekanntermaßen schon seit Jahrzehnten im Niedrigpreissegment macht. Soweit zum Thema Rassismus.) Also nochmal: Nichts für ungut. -- Helge Sternke 23:31, 2. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Neue Gliederung und Ausbau des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Hallo Helge, ich habe mir erlaubt, im "Bücherregal" des ^^Artikels die drei Lit.-Angaben etwas "nachzupolieren", nur Kleinkram. Hoffe, es konveniert...
Weswegen ich hier mal einen Besuch mache, ist ein Hinweis auf ein Bild, und zwar: Bild:Kolping-schuster.jpg
Keine Ahnung, ob Du es kennst? Ich vermute mal, dass das Foto im Adolph Kolping-Museum in Kerpen gemacht wurde? Evtl. ist es ja für den ^^Artikel oder andere in diesem Umfeld geeignet?
Grüße --Jocian (Disk.) 12:30, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo Jocian, ich hatte deine Aufräumaktion bemerkt. Und selbstverfreilich konveniert es :-) Alles was einer Verbesserung der Wikipedia-Inhalte dient, ist willkommen. Zum Bild: Ich kannte es bislang nicht. Aber wie du richtig vermutest, wäre es ein passendes Bild für den Artikel, denn es zeigt recht charakteristisch den Schuhmacher bei der Arbeit. Selbst der typischerweise im Hintergrund hängende Meisterbrief ist darauf zu sehen. Wäre schön, wenn du es in den Artikel einbindest. Gruß und Danke der Nachfrage. -- Helge Sternke 12:40, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo Helge, ich war mal so mutig und frei, den ganzen Artikel um-zu-sor-tie-ren..., und das vorgen. Bild dazu eingefügt etc.
Bitte mal kritisch anschauen, wenn's nicht behagt, auf die Revert-Taste klopfen... ;-)
Grüße --Jocian (Disk.) 15:19, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
PS.: Bin jetzt erstmal eine Weile im RL unterwegs (in den 'Handgemachten', Mitbringsel aus'm Bornholm-Urlaub, durfte mal bei Regenwetter einen halben Tag lang zugucken...), schaue dann später mal zum Artikel und hierher.
Hallo Jocian, ich habe mir deine Neuordnung angesehen und nichts verändert. Auf jeden Fall finde ich es richtig gut, dass du dich diesem Artikel einmal angenommen hast. Bislang war der Schuhmacher-Artikel von einem unerquicklichen ideologischen Hickhack gekennzeichnet, ohne, dass es zu einer Verbesserung des Artikels gekommen wäre.
Ich verstehe nicht, weshalb du die "Nebensächlichkeiten" (Namensherkunft usw.) vor die "Hauptsache" (was kennzeichnet einen heutiger Schuhmacher) gestellt hast. Ansonsten finde ich deine Gliederung logisch, sehr übersichtlich und dem Artikel zuträglich. Vielleicht überdenkst du noch einmal die von dir gewählte Grundreihenfolge. Letztlich ist diese Angelegenheit vielleicht auch mehr eine Ansichts- oder Geschacksfrage, denn es gbt für beide Reihenfolgen Pro- und Kontra-Argumente. Oder gibt es eine Empfehlung seitens der Wikipedia, wie eine (einheitliche) Reihenfolge auszusehen hätte? Grüße -- Helge Sternke 15:37, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hmm, Empfehlungen für eine inhaltliche Reihenfolge bei Artikeln dieser Art gibt es meines Wissens nicht, und bei den verschiedenen "echten" Handwerksberufen geht es bei Wikipedia auch munter durcheinander.
Ich habe es etwas "nach Gefühl umgestellt", wobei ich ja hauptsächlich die "Wortherkunft und Bezeichnung..." weiter nach oben gesetzt habe.
Gleichwohl sehe ich die jetzige Gesamt-Gliederung sowohl als eine chronologisch sinnvolle Reihenfolge an, als auch als eine logisch sinnvolle Reihenfolge.
Es gibt jetzt eine erweiterte-EINLEITUNG mit "Wortherkunft und Bezeichnung..." ("wo+wie ist der Beruf überhaupt entstanden, was machten die früher, und was steckt davon noch in der Bezeichnung drin"), und mit "Verwandte Berufe" ("klären, welche verwandten Berufe hier nicht behandelt werden"); und der "Schutzheilige" paßt mMn gut dazwischen...
Danach folgt der HAUPTTEIL des Artikels, mit ausführlicher Darstellung des heutigen Berufsbildes (Aufgaben, Ausbildung, Handwerkszeug). Das könnte dann noch ausgebaut werden, bei den Bäckern würde mir z.B. die Bundesfachschule einfallen, die dort für berufliche Innovation sorgt. Evtl. kann da bei den Schuhmachern auch was dazu gesagt werden? Wie ist die Situation da mit Berufsschulen, Meisterschulen etc.?
Anschließend dann AUSWERTUNG/BEWERTUNG, d.h. sonst Kritik, Rezeption, hier die Betrachtung von "Gegenwart und Zukunft des Berufstands".
Bitte nochmal kritisch betrachten, ob es so bleiben kann oder soll? Ich bin da aber völlig offen, wenn es andersrum besser paßt, wird es geändert... ;-)
Ansonsten schlage ich vor, den Artikel noch etwas "abzurunden". Anregungen dafür kann man sich ja in den anderen Handwerkerartikeln "erschnuppern", wie z.B. "Bedeutende Schuhmacher" >> Kolping, evtl. noch andere?; "Schuhmacher-Museen" >> da gibt es ja mehrere?; "Traditionspflege" >> keine Ahnung, ob es das bei diesem Beruf gab oder noch gibt? (vgl. Wanderburschen, "Walz" bei Bau-Handwerksberufen, Traditionsinnungen etc.)
Was hältst Du davon ?
Grüße --Jocian (Disk.) 19:19, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo Jocian, deine Ideen und Gedanken sind bestimmt gut, ich meine nur, dass es doch an den Schuhmachern oder Ihrer Verbände/Innungen wäre, den Artikel inhaltlich abzurunden. Natürlich könnte ich auch das eine oder andere weiterhin dazu beitragen, doch warum sollte ein Berufsfremder, wie ich auch einer bin, einen Artikel über Schuhmacher schreiben, noch dazu es rund 4000 Schuhmacher allein in Deutschland gibt? Ich habe den Schuhmacher-Artikel auf ein Niveau gebracht, das inhaltlich meines Wissens richtig ist und in dieser Formm eine solide Grundlage bildet und weiter ausgebaut werden kann. Doch bin ich der Aufassung, dass das nun nicht mehr meine Aufgabe ist. Ich habe deshalb verschiedene Funktionäre und Schuhmacher darauf angesprochen, und einige haben auch zugesagt, den Artikel auszubauen, aber bisher ist leider nichts daraus geworden. Und was die Gliederung anbelangt, das ist schon in Ordnung. Es gibt, wie gesagt Für- und Wider-Argumente für und gegen diese Reihenfolge, ebenso wie für und gegen eine andere Gliederung. Ich werde sie nicht ändern, sehe ich doch meine Arbeit am Artikel als abgeschlossen. Jetzt halte ich ihn nur noch unter Beobachtung, um Vandalismus und das Einkippen von Desinformationen zu verhindern. -- Helge Sternke 23:17, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo Helge, hier noch ein Fundstück in Sachen Bebilderung - Bild:Schuhmacher Trullarium.jpg
Stammt wohl aus dem Erlebnispark Tripsdrill. Keine Ahnung, ob Du es kennst, und/oder ob es bereits schon mal in dem Artikel war? Hmm, weiß auch nicht recht, ob es für den Artikel geeignet ist? Grüße --Jocian (Disk.) 21:34, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Das Bild ist von den Ausrüstungsgegenständen her betrachtet perfekt (von der Schusterkugel bis hin zum typischen Schemel wurde wohl nichts vergessen), nur der Schuster selbst ist völlig falsch gekleidet. Deshalb halte ich das Bild (leider!) für völlig ungeeignet. Grüße -- Helge Sternke 23:17, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Ich habe unsere Diskussion auf die Diskussionseite der Artikels kopiert, weil sie meines Erachtens dort hin gehört, damit andere, die daran ein Interesse haben, sie einsehen und sich beteiligen können oder Anregungen erhalten. Hier auf meiner Benutzer-Dikussionsseite sollte nicht mehr weiter darüber geschrieben werden. Ich hoffe, du bist damit einverstanden. Ich finde es bemerkenswert, dass dir dieser Artikel offenbar mehr am Herzen liegt, als den Schuhmachern selbst. Nochmals Grüße -- Helge Sternke 23:26, 8. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

.. aus der Werbebroschüre[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Aufgaben des Schuhmachers ist in einem subjektiven idelalisierten Werbestil verfasst und bedarf der Überarbeitung. Mein Vater war Schuhmacher und ich glaube bei dem Begriff "Antikfinishs" wird er große Augen machen und vor dem Umfärben von Schuhe hat er immer abgeraten. Hauptaufgaben waren der Ersatz von Absätzen und Sohlen, Näh- und Klebearbeiten, Einkleben von Riestern, Weiten von Schuhen, Ersatz von Ösen, ggf. Unterfüttern von Sohlen, Erhöhung von Absätzen und der Verkauf von Schuhpflegemitteln und Zubehör und ein bischen Beratung gehörte auch dazu.

Die Ausputzmnaschine zum Bescheifen und Polieren ist heutzutage das zentrale Arbeitsmittel, die gibt es garnicht in dem Artikel. --Rasi57 09:46, 1. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Abschnitt Aufgaben des Schuhmachers geschrieben,bin nicht aus dieser Branche und sollte folglich keine "Werbeinteressen" verfolgen. Die geschilderten Aufgaben, treffen meines Erachtens ziemlich genau die tatsächlichen Aufgaben. Ein Antikfinish hat nichts mit Umfärben zu tun, sondern etwas mit Schuhpflege, da hier durch das Auftragen verschiedener normaler Schuhcremes (Hartwachspasten) das gewünschte Aussehen (Finish) erreicht wird. Das machen manche Hersteller bei einigen Modellen bereits ab Werk so (die meisten allerdings in einer Billigvariante mit Sprühpistolen).
Das heißt ein Antikfinish ist nichts, was lange hält, sondern immer mal wieder aufs Neue gemacht werden sollte, wenn man auf dieses spezielle Erscheinungsbild Wert legt (Andere tragen statt dessen ihre hochwertigen Schuhe 10, 15 oder 20 Jahre und haben dieses edel gealterte Ausehen des Schuhwerks somit ganz von selbst. Aber wer nicht warten will, oder wem aufgrund der mangelnden Qualität des Schuhwerks die älter werdenen Schuhe nur immer hässlicher und ausgetretener aussehen, kann auch zu diesen Mitteln greifen.)
Deine anderen Aussagen halte ich, als Laie mit etwas Einblick in dieses Handwerk, für richtig. Gruß -- Helge Sternke 13:30, 1. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Verwechselung/Reparatur an hochwertigen Schuhen[Quelltext bearbeiten]

Zitat Artikel: Die manuelle Herstellung eines Paars rahmengenähter Schuhe ist immer noch Bestandteil der Gesellenprüfung (zur Meisterprüfung ist es keine Pflicht, einen genähten Schuh zu bauen). Weil jedoch die Mehrheit heutiger Schuhe geklebte Massenware ist, wird überwiegend derartiges Schuhwerk repariert. Die meisten Schuhmacher bekommen selten hochwertige, genähte (zum Beispiel rahmengenähte) Schuhe zur Reparatur und nur eine Minderheit ist vom Maschinenpark, der handwerklichen Übung sowie der zugehörigen Erfahrung in der Lage, entsprechend hochwertiges Schuhwerk angemessen in Stand zu setzen.

Ich hab 1995 meine Gesellenprüfung mit einem geklebten Maßschuh bestanden. Vielleicht gibt es in der Meisterprüfung die Pflicht zum rahmennähen?

Des weiteren ist wohl sogar Mister Minit in der Lage, Ludwig-Reiter-, Dinckelacker-, Alden- oder andere hochwertige Schuhe mit einem Deckfleck bzw. (Leder-)Sohlen zu versehen. Und ob der Rahmen vernäht oder "nur" geklebt ist spielt in der Reparatur in den seltensten Fällen eine Rolle. Ich gebe zu, daß hochwertige Schuhe aussterben, aber eine normale "Sohlen und Absätze"-Reparatur, wenn der Kunde die Reifen nicht bis zur Felge abgfahren hat, überfordert weder die Schleif- und Ausputz-Maschine noch die handwerkliche Übung, und schon gar nicht die zugehörige Erfahrung, denn der Arbeitsablauf ist identisch mit Gummisohle/Deckfleck für Rieker-/Mephisto-/Loyds-Treter.

Ein weiterer Fehler: Schuhreparaturbetriebe sind in der Handwerksrolle Anlage B(?) , also kann jedeR SchnöselIne einen solchen Betrieb eröffnen. Die Aussage "Hinzu kommen die 1161 Betriebe ohne Meister, die nur „einfachere Reparaturen“ ausführen dürfen." ist also unzutreffend bzw. veraltet. Natürlich sollte man über ein gewisses Wissen verfügen, und auch handwerkliche Leistung ist bei den Kunden gern gesehen. Hier scheint mir eine latente Arroganz von Meisterbrief-Inhabern durch. Sorry, aber die wirklich allerschlechteste Arbeit habe ich während meiner Zwischenprüfung gesehen, eine völlig runde Sohlenreparatur mit den Knöchel nach aussen zwingendem Stiftfleckausstausch. Wer hat's gemacht? Der Lehlingsbeauftragte der HWK und Inhaber der Werkstatt! Wir Azubis konnten über diesen Pfusch nicht mal lachen, das war nur peinlich. Liebe Meister, kommt bitte vom hohen Ross runter, ein engagierter (selbstständiger) Geselle ist meist besser als ein "großer-Befähigungsnachweis"-Inhaber, der kurz vor der Rente einfach keinen Bock mehr hat.

kollegiale Grüße

Marc (Dorfschuster in Ostwestfalen) (nicht signierter Beitrag von 78.94.218.206 (Diskussion) 00:35, 25. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]

Da sich in der Diskussion niemand gemeldet hat, hab ich den Artikel geändert. Rahmengenähter Schuh ist in der Gesellen(!)prüfung nicht verlangt, in der Meisterprüfung hab ich keinen blassen Schimmer, ich hab keinen Meisterbrief. Und meine handwerkliche Ehre gebietet mir, den Mist mit der "Minderheit ist vom Maschinenpark, der handwerklichen Übung sowie der zugehörigen Erfahrung in der Lage, entsprechend hochwertiges Schuhwerk angemessen in Stand zu setzen." zu löschen. Ich hab auf Ludwig-Reiter-Schuhen gelernt und bin mit meiner alten Mebus und meiner Erfahrung durchaus in der Lage... garstig Marc wer meckern will: schuhmacher-am-markt@gmx.de

nach wie vor mit kollegialen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 78.94.218.206 (Diskussion) 23:14, 30. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]

Vervollständigung: Ausbildungsdauer[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt 2: "Der Beruf des Schuhmachers" Unterabschnitt 2.2: "Ausbildung"

Der Hinweis zur Ausbildungsverkürzung auf 2,5 Jahre durch Fachhochschulreife ist unvollständig und teilweise nicht korrekt. Bereits mit mittlerer Reife (Realschule) ist eine Lehrzeitverkürzung von 6 Monaten möglich. Eine Ausbildungsverkürzung von 1 Jahr ist mit Abitur möglich. Eine Ausbildungsverkürzung in Handwerksberufen kann, je nach Schulabschluß, zwischen 6 und 12 betragen.

Sind aber die Voraussetzungen für eine Ausbildungsverkürzung durch einen höheren Schulabschluß gegeben, bedarf es der Zustimmung des Auszubildenden, des Ausbildungsbetriebes sowie der zuständigen Handwerkskammer.

Davor Krivak, Schuhmachermeister, Ausbilder eines Lehrlings mit Abitur und trotzdem einer 3-jährigen Ausbildungsdauer, ehemals stellvert. Obermeister, ehemals Mitglied Gesellprüfungsausschuß, ehemals Mitglied Meisterprüfungskommission der Handwerkskammer Stuttgart (nicht signierter Beitrag von Davor Krivak (Diskussion | Beiträge) 11:27, 16. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Änderung: Ausbildungsverkürzung[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt 2: "Der Beruf des Schuhmachers" Unterabschnitt 2.2: "Ausbildung"

Der Hinweis zur Ausbildungsverkürzung auf 2,5 Jahre durch Fachhochschulreife ist unvollständig und teilweise nicht korrekt. Bereits mit mittlerer Reife (Realschule) ist eine Lehrzeitverkürzung von 6 Monaten möglich. Eine Ausbildungsverkürzung von 1 Jahr ist mit Abitur möglich. Eine Ausbildungsverkürzung in Handwerksberufen kann, je nach Schulabschluß, zwischen 6 und 12 Monaten betragen.

Sind aber die Voraussetzungen für eine Ausbildungsverkürzung durch einen höheren Schulabschluß gegeben, bedarf es der Zustimmung des Auszubildenden, des Ausbildungsbetriebes sowie der zuständigen Handwerkskammer.

Davor Krivak, Schuhmachermeister, Ausbilder eines Lehrlings mit Abitur und trotzdem einer 3-jährigen Ausbildungsdauer, ehemals stellvert. Obermeister, ehemals Mitglied Gesellprüfungsausschuß, ehemals Mitglied Meisterprüfungskommission der Handwerkskammer Stuttgart --Davor Krivak (Diskussion) 12:12, 16. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Die 30 bis 40 Stunden beziehen sich auf einen handgefertigten Schuh nach individuellem Maß. Das lässt keine Rückschlüsse darauf zu, wie lange eine Serienfertigung dauert. Auch die Zeit und Kosten für eine Reparatur wären interessant. --Kulturkritik (Diskussion) 15:21, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Manchmal zweifle ich an meinem Verstand oder dem vom Web. Es ist doch bekanntes Allgemeinwissen, dass viele Schuhmacher aufgrund irgendeiner Chemikalie (die vermutlich inzwischen gegen etwas Besseres ersetzt wurde) erkranken, so dass ihre Gehirnfunktion beeinflusst ist. Die Suchbegriffe "Schuhmacher Krankheit" gehen nicht mehr eindeutiger. Aber weder in den Suchergebnissen noch hier ist etwas zu finden. Um welche Krankheit handelt es sich, wodurch wird sie ausgelöst? Bitte um Hilfe, ob ich dumm bin oder das Internet... ;-) -- 62.240.134.14 02:20, 28. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]