Diskussion:Schulbibliothek

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Also, der Artikel Schulbibliothek träumt nun genau wie Schülerbibliothek nun seit einem Jahr einen sinnlosen Dornröschenschlaf und der Erkenntnisgewinn ist gleich null, daß es eine Bibliothek in der Schule bzw. für Schüler ist, sagt ja jeweils schon der Name. Darf ich die Begriffe auf die Löschliste setzen? ;-) -- robby 19:29, 27. Feb 2004 (CET)

Unterscheidung trivial[Quelltext bearbeiten]

Die Unterscheidung der verschiedenen Buchgattungen ist trivial, es lässt sich wohl substantielleres sagen. --Historiograf 21:17, 3. Aug 2004 (CEST)

Ich hab den Text quasi neu geschrieben, weil meineserachtens viel fehlte. Bitte nicht gleich alles löschen. Meine Frage: das mit dem historischen: muss das hier stehen? kann das nicht als eigene Seite oder so gespeichert werden? Die alten "Schulbibliotheken" haben doch mit den heutigen quasi nichts mehr zu tun. -- KarstenSchuldt 12:36, 24. Feb 2006 (CET)

Das siehst nur du so. Solche Leute wie du vernichten sicher auch Kulturgüter, indem z.B. historische Schulprogramme auf Schulflohmärkten verscherbelt werden. Indem man die historischen Schulbibliotheken von den angeblich so modernen Schulmediatheken isoliert, jagt man die Tradition in den Orkus. Deine Änderungen nehme ich mir kritisch vor. --Historiograf 18:46, 24. Feb 2006 (CET)

Dem würde ich aber heftigst widersprechen. Es gibt ja nicht umsonst die Unterscheidung von Archiv- und Gebrauchsbibliothek. Die erste hat ihren Schwerpunkt auf den Erhalt der Medien, die andere auf den Gebrauch, der sie qua Verschleiß automatisch "zerstört". Eine Schulbibliothek wird in der Literatur nun mal im Allgemeinen als Gebrauchsbibliothek verstanden. Wenn sie existiert, ist ihre Aufgabe nun einmal das in ihr gelernt wird. Das historische Bestände dazu genutzt werden ist nur eine Ausnahme, die - soweit ich die Literatur übersehe - dann auch zumeist bedauert wird. Meine Haltung dazu ist gänzlich unerheblich, wenn es um die faktische Darstellung bei wikipedia geht. Ich bin wahrlich auch nicht daran interessiert, dass solche Bestände verschwinden, ich finde sie nur in Schulen vollkommen falsch aufgehoben. Es gibt englische Schulen, die extra für solche Medien eine Abteilung im Schularchiv haben. Die verstehen sie aber nicht als Schulbibliothek. Die Schulbibliothek ist das, was im englisch-spachigen raum allgemein school library media center heißt und das hat nun mal im Durchschnitt keine Medien, die älter als 10 Jahre sind [siehe z.B. Morris: Administering the School Library Media Center (2004), der einen solchen Austausch als notwendig für einen funktionierende schulbibliothekarische Arbeit ansieht oder die [Schulpforta], die gerade Schulbibliothek und historische Sammlung voneinander trennt]. Allerdings nochmal: das es solche Sammlungen gibt ist eine große Ausnahme. Und ich frage mich, wie relevant das ist. -- KarstenSchuldt 17:01, 25. Feb 2006 (CET)
Vielleicht informierst du mich erst mal bei Benutzer:Felistoria oder im Artikel Christianeum, bevor du deine Ignoranz raushängen lässt --Historiograf 19:05, 25. Feb 2006 (CET)
Was soll das? Spielen wir jetzt, wer die meisten Quellen kennt? Stellen wir, statt zu diskutieren, immer höher liegende Forderungen, was wer wie schon mal gelesen/gesehen/wahrgenommen haben muss, bevor sie oder er mitreden darf? Willst du das wirklich? Ich erwartet ehrlich gesagt von dir nicht, dass du das liesst, was ich mir mit der Zeit zu diesem Thema und dem Bibliothekswesen im Allgemeinen erarbeitet habe, sondern biete eine Diskussion an. Wenn du daran interessiert bist: bitteschön, auch gerne per Mail. Aber auf dieses Niveau von gegenseitigen Beleidigungen habe ich ehrlich gesagt keine Lust. --KarstenSchuldt 11:05, 27. Feb 2006 (CET)

@Karsten, deine Überarbeitung ist sehr gut gelungen und sehr informativ. Alles was irgendwie mit Histos Interessen zu tun hat, ist aber mit seiner Grafschaft vorher zu klären. Nimm es nicht persönlich, aber er genießt hier Narrenfreiheit. --89.49.226.144 21:31, 24. Feb 2006 (CET)

Sprachlich unzulänglich[Quelltext bearbeiten]

Ich habe von einem Revert abgesehen, obwohl die mangelnde sprachliche Kompetenz des Erstellers offensichtlich ist. Eine gründliche Überarbeitung, die auch unnötigen Fremdwortgebrauch (firmieren, variieren usw.) zu entfernen und die extrem hölzerne Formulierungsweise hätte, ist dringlich. --Historiograf 18:51, 24. Feb 2006 (CET)

Darf ich mal?[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht darf ich mich mal einmischen, in der Hoffnung, den Streit ein wenig schlichten zu helfen. Womöglich ist das Lemma die Crux, denn tatsächlich gibt es an Schulen ganz verschiedene, auch durchaus räumlich getrennte (nicht nur Buch-)Sammlungen, manchmal - leider auch traurige Realität an vielen weiterführenden Schulen in Deutschland - gar nichts von alledem, das der Artikel nennt.

Ich finde den Artikel, wie er jetzt ist, auch nicht sehr glücklich, da er zur Präszisierung unter diesem Lemma eher wenig beiträgt, weil er die Fakten verunklart (vgl. z. B. Absatz zur Infrastruktur, der ausdrückt, dass es so oder so oder anders sein kann). Ich wüsste selbst im Augenblick allerdings auch nicht, wie unter diesem Stichwort, dem eben in der Wirklichkeit alles mögliche zuzuordnen ist und von dem ich auch gar nicht weiß, ob es ein treffender Singular ist, einen vernünftigen Artikel zu zaubern. Vielleicht sollte man andere Lemmata bilden, z.B. "Lehrmittelsammlung (Schule)", und dann mit Verweisen arbeiten.

Historiografs Ärger kann ich nachvollziehen (wenn ich ihn vielleicht auch anders ausdrücken würde ...); die Einschätzung z. B. der historischen Buchbestände von User KarstenSchuldt ist für mich ebenfalls nicht einsichtig. Darüberhinaus habe ich im angelsächsischen Bereich andere Erfahrungen gemacht, als der User in seinem Diskussionsbeitrag eröffnet; gerade in den USA sind die Bibliotheken in den Schulen hoch respektiert als Orte des Wissens; die in dem Beitrag mir nahegelegt erscheinde Aufteilung in "nützlich" ("Gebrauchsbibliothek") und "nicht zu gebrauchen" (z.B. historischer Buchbestand) ist im Hinblick auf "Bildung" nicht so ganz neu hierzustaate und m. E. sehr deutsch, kennt man m.W. in anderen europäischen Ländern und overseas nicht in dem Maße wie bei uns. Dass amerikanische Buchsammlungen an den Schulen nun nicht gerade mittelalterliche Hss. oder Inkunabeln besitzen, liegt an der Historie; in Deutschland gibt's das aber, und zwar nicht nur in Schulpforta. --Felistoria 20:38, 25. Feb 2006 (CET)

Ich habe nicht behauptet, dass historische Buchbestände nicht genutzt werden oder dass sie sinnlos sind oder das sie auf der Straße verkauft werden sollen. Ich habe den Ist-Zustand der (allerdings sehr geringen) Diskussion in den deutschsprachigen Ländern dargestellt. Und dort kommen die historischen Buchbestände höchstens als Belastung vor. Was ich oder Historiograf oder wer auch immer darüber denken ist totally ignorable, weil Wikipedia nun mal keine Seite zur Darstellung der eigenen Meinung ist, sondern ein Lexikon mit einem "Objektivitätsanspruch". Ich will mich auch gar nicht streiten. Ich habe meine Quellen (weil ich gerade zu diesem Thema meine Magisterarbeit schreibe), ich habe mich auf diese gestützt. Wer andere Quelle hat, kann sie nennen und wir können das gemeinsam neu bewerten. So wie es laufen soll. Und vielleicht nochmal: Es geht bei der Einteilung um Gebrauchsbibliothek und Archivbibliothek. Diese Einteilung wird sehr wohl in englisch-sprachigen Ländern vorgenommen, um genau zu sein ist sie Ergebniss der Public Library Bewegung. Dass das neu wäre, ist mir neu. Deshalb findet man zum Beispiel in deutschen öffentlichen Bibliotheken (und zu diesen werden Schulbibliotheken nun mal gezählt, wenn sie überhaupt als Bibliotheken und nicht als pädagogische Einrichtungen gelten) nur dann wirkliche Archive, wenn diese eine besondere Funktion haben (zumeist Landesbibliothek zu sein). Wir können diesen Unterschied gerne weiter ausführen. Aber bis dato bleibe ich dabei: historische Buchbestände sind in Schulen selten, noch seltener als Schulbibliotheken. In Berlin (mein aktuelles Untersuchungsbeispiel) habe ich bisher nicht eine Schule gefunden, die solche Bestände bereitstellt. Und wenn es sie gibt, werden sie meist nicht benutzt oder nicht so, wie Schulbibliotheken heute zumeist benutzt werden sollen (nämlich als Lehrraum für literacy und library skills). Deshalb frage ich mich, ob sie in einem Überblicksartikel relevant sind. Ich lösche den Absatz nicht einfach so, ich stelle die Frage zur Diskussion. Aber ich werde ehrlich gesagt auch sauer, wenn man mir, der ja nicht aus Spass seinen Abschluss in Bibliothkeswissenschaft macht, einfach mal so unterstellt, ich würde historische Bestände vernichten wollen. Histroische Bestände werden nun mal vernichtet, wenn sie -wie in einigen englisch-sprachigen Ländern- zur allgeimenen öffentlichen Benutzung in Schulbibliotheken freigegeben werden (deshalb werde dort auch nur die Bestände freigegeben, die es mehrfach gibt, andere kommen nun mal in rare book rooms). Da braucht mir Histograph nicht zu unterstellen, ich würde mich auf die Straße stellen und für eine Klassenfahrt Publikationen aus dem 17. Jahrhundert verscherbeln. Sorry: eine Diskussion ja, aber nur auf Basis von Quellen und Beispielen und nicht, weil Historiograf seine schlechten Erfahrungen auf mich projizieren muss. --KarstenSchuldt 10:59, 27. Feb 2006 (CET)
Historische Buchbestände sind überhaupt selten, deshalb sind sie wertvollstes Kulturgut, und die "historischen Gymnasialbibliotheken" (von denen es tatsächlich in Deutschland doch noch mehr gibt, als man zunächst annehmen mag), müssen sie genauso halten wie die Staatsbibiotheken das tun (Alarmsicherung, Klimaregelung etc.), also liegt es auf der Hand, dass diese Bestände nicht frei zugänglich sein können. Sie sind kein Ballast, im Gegenteil: sie sind das Herz dieser Anstalten, denn sie markieren nicht selten in ihrem Sammlungscharakter deren Tradition und die daraus heute erwachsene Identität - selbst wenn die Gehäuse und gegenwärtigen Insassen höchst gegenwärtig und modern sind. Der "moderne" wissenschaftliche (und frei zugängliche) Bestand ist auch m. W. ganz verschieden geordnet - je nachdem, wie er "gewachsen" ist und manchmal auch ganz banal aus räumlichen Gründen; ich bin nicht sicher, ob die strikte Unterteilung in "Archiv-" und "Gebrauchsbibliothek" nicht doch an manchen "Ist-Zuständen" vorbeigehen könnte.
Dass vielerorts die historischen Gymnasialbestände durchaus gefährdet sind, ist unbestreitbar; umso wichtiger ist es m E., sie in ihrem Kontext zu respektieren und nicht in ihrem "Nutzen" abzuwägen. Vielleicht vergisst man in der Öffentlichkeit (und in der Forschung auch?) zuweilen, dass das "Gymnasium" nicht eine Erfindung der letzten Regierung ist, auch, wenn man in Berlin sie gerade in "Oberschulen" umgetauft hat (der Begriff übrigens aus der alten DDR, die die Gymnasien abschaffte, deren alte Buchbestände, sofern vorhanden, in Leipzig sammelte, Dubletten in den westlichen Antiquariatshandel verschob und den Rest makulierte; so geschehen 1952/53; nachzulesen in NZZ, 200? - Quelle müsste ich 'raussuchen). --Felistoria 17:18, 27. Feb 2006 (CET)
Nachtrag zu historíschen Gymnasialbibliotheken Berlin: In der SBB-SPK, so deren Auskunft, wird vermutet, dass es historischen Buchbestand wie an Traditionsgymnasien in Deutschland anderwärts möglicherweise in Berlin nicht gab; bekannt sei, dass der historische Teil der Bibliothek des (evangelischen) Gymnasiums "Zum Grauen Kloster" sich schon lange, wohl bereits seit vor 1945, in der (ehemals Ost-)Beliner Stadtbibliothek befinde, heute Zentral- und Landesbibliothek. Wenn davon ausgegangen wird, dass der Artikel "Schulbibliothek" nicht allein die Berliner Historie berücksichtigen sollte, dann ist eventuell doch dem Aspekt historisch gewachsener gymnasialer Buchsammlungen die Bedeutung für die Gegenwart nicht von vornherein abzusprechen. --Felistoria 20:24, 1. Mär 2006 (CET)
Das muss sich dann doch auch in der Literatur finden. Und ich habe das auch noch nie gesehen, dass historische Buchbestände, die in Schulen stehen, als Schulbibliothek bezeichnet werden. Auch nicht in Schweden (jetzt mal mein Beispiel). Könnt ihr die nicht einfach historische Sammlungen in Schulen nennen und damit ist gut?
Du schreibst Unsinn - siehe [1] - und solltest dir angewöhnen, deine Beiträge mit --~~~~ zu unterschreiben --Historiograf 02:13, 8. Mär 2006 (CET)

Artikelzustand[Quelltext bearbeiten]

Die Verlaufshistorie des Artikels zeigt, dass er am 23. Februar 2006 "quasi neukonzipiert" mehr oder weniger als Ganzes eingestellt worden ist; der Benutzer, der den Artikel erstellte, hat sich um ihn nicht weiter gekümmert, obwohl er hier auf der Diskussionsseite (u.a. auch von mir) einiges an Hinweisen und Anregungen erhalten hat, nachdem er seine Neufassung begründet hatte. Statt dessen hat er den Artikel in einem völlig unzureichenden Zustand anderen Benutzern hinterlassen. Ich habe nur die gröbsten sprachlichen Schnitzer beseitigt, halte das aber, um ehrlich zu sein, für eine Zumutung. Ich habe das auch nur gemacht, weil ich mich hier auf der Diskussionsseite ein wenig aus dem Fenster gelehnt habe und nicht als tatenlos erscheinen mochte. Der Artikel ist nach wie vor stilistisch unbeholfen und inhaltlich höchst fragwürdig (Differenzierungen fehlen - z.B. werden Schul- und Schülerbibliotheken in einem Atemzug genannt - und Aussagen werden durchweg nicht belegt). Ein so umfassendes Thema wie "Schulbibliotheken" hätte eine etwas hingebungsvollere Zuwendung durchaus verdient, zumal wenn es aus der Feder eines zukünftigen Bibliothekars kommt. Ich bitte den Benutzer KarstenSchuldt, sich um seinen Artikel zu kümmern oder den vorherigen Zustand des Artikels wieder herzustellen und dessen Bearbeitung anderen zu überlassen. Danke. --Felistoria 23:33, 17. Mär 2006 (CET)

Seit dem 28. Februar kam nix mehr von dem Benutzer... Vielleicht hat er das Interesse verloren. --Henriette 11:43, 21. Apr 2006 (CEST)

Schulbibliotheken in den Bundesländern[Quelltext bearbeiten]

Gibt es in den einzelnen Bundesländern spezielle Gesetze oder Verordnungen oder sonstwas, die Regelungen bezüglich der Schulbibliotheken aufstellen? Und wenn ja, gibt es irgendwo eine Übersicht, wo genau diese Regelungen zu finden sind? --::Slomox:: >< 16:08, 16. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Totes Kapital[Quelltext bearbeiten]

Ein Aspekt scheint mir bislang völlig zu fehlen: Wenn man einmal von Spenden absieht, dann sind die Bestände von Bibliotheken in der Trägerschaft von Kommunen oder Ländern aus Steuermitteln aufgebaut worden. Wenn sie nicht (hinreichend) genutzt werden, handelt es sich um „totes Kapital“; wenn sie (durch Schwund oder mangelhafte Pflege) verlorengehen, liegt ein Fall von Kapitalverlust vor. Ich würde empfehlen, einen eigenen Abschnitt zu ökonomischen Aspekten einzufügen.

Übrigens war der Aspekt „Kapitalverwertung“ ein Grund, im Jahr 1986 in Niedersachsen das „Projekt Schulbibliotheken“ ins Leben zu rufen, das allerdings 1996 wieder beendet wurde. --CorradoX, 09:37, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bei dem Thema „Doppik“ habe ich große Bauchschmerzen: Schulbibliotheken befinden sich ja, wie der Artikel aufzeigt, in einer Grauzone. Es kommt zu einer Mischfinanzierung: Lehrer werden als Bibliotheksleiter teilweise von Unterrichtsverpflichtungen befreit, teils aus einem Stundentopf des Landes, teils über Entlastungsstunden aus dem Topf der jeweiligen Schule. Insofern ist also das Land betroffen. Die Buchbestände wiederum stammen überwiegend aus Mitteln des Schulträgers (also der Stadt/Gemeinde oder des Landkreises). Ob es überhaupt Kommunen gibt, die von den Leitern der Schulbibliotheken eine an sie zu adressierende (und zu veröffentlichende) Bilanz erwarten, weiß ich nicht. Nach der Logik von Doppik wäre es allerdings durchaus möglich, dass irgendjemand bald auf die Idee kommt, eine Doppik-konforme Bilanz auch von Schulbibliotheken zu erwarten, da deren Bestände ja tatsächlich zum Vermögen des Schulträgers gehören, das möglichst lückenlos bilanziert werden soll. --91.96.252.237, 10:51, 18. Aug. 2008 (CEST)
Der Abschnitt zum Thema „Ökonomie“ müsste überarbeitet werden, und zwar entlang der folgenden Leitfrage: „Schätze“ werden nicht als solche gewürdigt. Warum nicht?
1. Ein „Schatz“ wird gar nicht als solcher erkannt, weil nicht auf ihn verwiesen wird (Problem der Inventarisierung und der Besucherleitung).
2. Ein „Schatz“ erscheint auf den ersten Blick als bloß „veraltetes“ Buch; sein Wert ist ihm nicht anzusehen (Problem der „Warenkundlichen Kenntnisse“)
3. Niemand interessiert sich dafür, wie hoch der aktuelle Wert des Buchbestandes ist (Problem der Bestandserfassung und Bilanzierung)
4. Wenn man von ausdrücklich als solchen deklarierten „wertvollen Antiquitäten“ absieht, dann wird auch Doppik das Problem nicht lösen, da Bücher nach zehn Jahren „abgeschrieben“ sind, ältere Bücher also in die Vermögensberechnung mit dem Wert „Null Euro“ eingehen. Tatsächlich sind auch ältere Bücher mit einem relativ geringen Marktwert oft insofern „wertvoll“, als sie für Benutzer genau die Informationen enthalten, die sie suchen, oder als sie die private Anschaffung von „Klassikern“ überflüssig machen, die die meisten ohnehin nur einmal lesen.
Die Rechnung ist nach Doppik einfach: durchschnittliche Ausgaben für Bücher pro Jahr mal zehn = Wert des Bestandes einer Bibliothek im Haushaltsansatz. Wenn man nicht auf einen übermäßigen Schwund (z.B. durch mangelhafte Aufsicht über die Bestände) ausdrücklich hinweist, erfahren die Finanzpolitiker der Kommune hiervon nichts; dem Haushalt können sie so etwas jedenfalls auch bei Anwendung von Doppik nicht entnehmen. --91.96.252.237, 15:34, 18. Aug. 2008 (CEST)

Beim Aspekt Ökonomie zeigt sich, wie fragwürdig es ist, bei Schulbibliotheken die Übernahme von Standards zu fordern, die ihnen nicht gerecht werden. So verkorkst wie der ganze Artikel ist die Diskussion in Deutschland: Sind Doppik, Vermögensberechnung und Eigentumsfragen wirklich so bedeutsam, dass sie hier diesen Raum einnehmen müssen? Seit über einem Jahrzehnt leidet der Artikel ja schon daran, dass "historische Schulbibliotheken" der Nabel der Welt zu sein scheinen. Jetzt bekommt er Schlagseite durch verwaltungstechnische Auslassungen. (nicht signierter Beitrag von Agsbb (Diskussion | Beiträge) 17:53, 19. Jul 2011 (CEST))

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 17:58, 6. Okt. 2012 (CEST) erledigt Frohes Schaffen, Boshomi ☕⌨☺ –  20:47, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Rolle der Bundesländer[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es: Bibliotheksleiter erhalten von ihrem Dienstherrn, dem jeweiligen Land, Entlastungsstunden. Das stimmt zwar, trifft aber nur die halbe Wahrheit: Im Zuge des Sytems der Selbstständigen Schule erhalten Schulen vom Land einen Pool mit Entlastungsstunden, die innerhalb der Schule aufgeteilt werden. Stunden, die vorab dem Pool entnommen werden (wie die Entlastungsstunden für Bibliotheksleiter), bewirken, dass die Punktzahl, die Lehrkräfte erreichen müssen, um eine Entlastungsstunde zu erhalten, steigt. Unterrichtsstunden, die ein Bibliotheksleiter nicht erteilen muss, werden also von seinen Kollegen und nicht vom Land erwirtschaftet.

Dieses wird eher entlastet, indem Materialien, die nicht in genügender Zahl vom Lehrmitteletat der Schule finanziert werden können (für Unterrichtsmaterialien sind die Länder zuständig), oft zu Lasten des Schulträgers oder mit Hilfe von Sponsoring (z.B. durch einen Förderverein der Schule) angeschafft werden (z.B. Klassensätze von Fremdwörter-Lexika, Atlanten usw.). --91.96.247.72 09:34, 20. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 20:32, 26. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]